ppe_136.001 an der Tat beteiligt und mitschuldig. Dieser ungeheuerliche Frevel ppe_136.002 muß, wenn er zum offenen Situationsbild wird, die Vergeltung nach ppe_136.003 sich ziehen: in der "Orestie" des Aischylos den Muttermord des ppe_136.004 Orest; in Shakespeares "Hamlet" die unvollzogene Rachepflicht, zu ppe_136.005 der der Sohn des Ermordeten durch den Geist aufgerufen wird; in ppe_136.006 Schillers "Maria Stuart" die Hinnahme des Fehlurteils und die Ergebung ppe_136.007 der Schuldig-Unschuldigen in den sühnebringenden Tod. In ppe_136.008 den beiden letzten Fällen ist das Situationsbild der treulosen Frau ppe_136.009 nicht in die Handlung, die unter der Folgewirkung steht, aufgenommen; ppe_136.010 es gehört zu der in der Exposition vermittelten Vorfabel. Man ppe_136.011 darf vielleicht sagen, daß die Situation dadurch in ein Motiv verwandelt ppe_136.012 worden ist. Die Situation nämlich enthält Spannungen, die dem ppe_136.013 Motiv an sich nicht innewohnen. Diese Spannungen lassen aus der ppe_136.014 Situation mit Hilfe der Motive eine problemhaltige Fabel sich entwickeln.
ppe_136.019 Wenn in der Fabelsammlung des römischen Grammatikers Hyginus ppe_136.020 griechische Mythen erzählt sind, die man als Inhaltsangaben verlorener ppe_136.021 Tragödien betrachten darf, so treffen zufällig einmal die beiden verschiedenartigen ppe_136.022 Bedeutungen zusammen, die mit dem Worte Fabelppe_136.023 verbunden sind: das eine ist eine Erzählungsart lehrhaften Sinnes, ppe_136.024 die man als Randform der Dichtung betrachten darf; das andere eine ppe_136.025 abstrahierende Zurückführung des Inhalts epischer und dramatischer ppe_136.026 Dichtungen auf die Motivverknüpfung ihres wesentlichen Handlungsgerippes. ppe_136.027 Solange man den Kern jeder Dichtung in einem moralischen ppe_136.028 Satz suchte, konnte man der Meinung sein, daß beides in der Tat ppe_136.029 gleich sei. So machte sich Gottscheds "Kritische Dichtkunst" lächerlich, ppe_136.030 indem sie es bloß von der Namenwahl abhängig sein ließ, ob aus ppe_136.031 demselben moralischen Satz eine äsopische Fabel oder ein Epos oder ppe_136.032 eine Tragödie zu entstehen habe.
ppe_136.033 Der Begriff des moralischen Satzes ist hinfällig und bleibt höchstens ppe_136.034 noch der Fabel als lehrhafter Dichtart im Sinne einer Nutzanwendung ppe_136.035 (fabula docet) vorbehalten. Für die Sinnesdeutung großer ppe_136.036 Dichtung aber sind die Begriffe Problem und Idee an seine Stelle ppe_136.037 getreten, und das, was man als epische oder dramatische Fabel zu ppe_136.038 bezeichnen hat, bedeutet die sinngemäße Verknüpfung der Situationen ppe_136.039 und Motive und die Zurichtung eines Stoffes zum Gefäß einer Idee.
ppe_136.001 an der Tat beteiligt und mitschuldig. Dieser ungeheuerliche Frevel ppe_136.002 muß, wenn er zum offenen Situationsbild wird, die Vergeltung nach ppe_136.003 sich ziehen: in der „Orestie“ des Aischylos den Muttermord des ppe_136.004 Orest; in Shakespeares „Hamlet“ die unvollzogene Rachepflicht, zu ppe_136.005 der der Sohn des Ermordeten durch den Geist aufgerufen wird; in ppe_136.006 Schillers „Maria Stuart“ die Hinnahme des Fehlurteils und die Ergebung ppe_136.007 der Schuldig-Unschuldigen in den sühnebringenden Tod. In ppe_136.008 den beiden letzten Fällen ist das Situationsbild der treulosen Frau ppe_136.009 nicht in die Handlung, die unter der Folgewirkung steht, aufgenommen; ppe_136.010 es gehört zu der in der Exposition vermittelten Vorfabel. Man ppe_136.011 darf vielleicht sagen, daß die Situation dadurch in ein Motiv verwandelt ppe_136.012 worden ist. Die Situation nämlich enthält Spannungen, die dem ppe_136.013 Motiv an sich nicht innewohnen. Diese Spannungen lassen aus der ppe_136.014 Situation mit Hilfe der Motive eine problemhaltige Fabel sich entwickeln.
ppe_136.019 Wenn in der Fabelsammlung des römischen Grammatikers Hyginus ppe_136.020 griechische Mythen erzählt sind, die man als Inhaltsangaben verlorener ppe_136.021 Tragödien betrachten darf, so treffen zufällig einmal die beiden verschiedenartigen ppe_136.022 Bedeutungen zusammen, die mit dem Worte Fabelppe_136.023 verbunden sind: das eine ist eine Erzählungsart lehrhaften Sinnes, ppe_136.024 die man als Randform der Dichtung betrachten darf; das andere eine ppe_136.025 abstrahierende Zurückführung des Inhalts epischer und dramatischer ppe_136.026 Dichtungen auf die Motivverknüpfung ihres wesentlichen Handlungsgerippes. ppe_136.027 Solange man den Kern jeder Dichtung in einem moralischen ppe_136.028 Satz suchte, konnte man der Meinung sein, daß beides in der Tat ppe_136.029 gleich sei. So machte sich Gottscheds „Kritische Dichtkunst“ lächerlich, ppe_136.030 indem sie es bloß von der Namenwahl abhängig sein ließ, ob aus ppe_136.031 demselben moralischen Satz eine äsopische Fabel oder ein Epos oder ppe_136.032 eine Tragödie zu entstehen habe.
ppe_136.033 Der Begriff des moralischen Satzes ist hinfällig und bleibt höchstens ppe_136.034 noch der Fabel als lehrhafter Dichtart im Sinne einer Nutzanwendung ppe_136.035 (fabula docet) vorbehalten. Für die Sinnesdeutung großer ppe_136.036 Dichtung aber sind die Begriffe Problem und Idee an seine Stelle ppe_136.037 getreten, und das, was man als epische oder dramatische Fabel zu ppe_136.038 bezeichnen hat, bedeutet die sinngemäße Verknüpfung der Situationen ppe_136.039 und Motive und die Zurichtung eines Stoffes zum Gefäß einer Idee.
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Petersen, Julius: Die Wissenschaft von der Dichtung. System und Methodenlehre der Literaturwissenschaft. 2. Auflage. Berlin, 1944, S. 136. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/petersen_poetik_1944/160>, abgerufen am 24.11.2024.
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