Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

[Pestalozzi, Johann Heinrich]: Lienhard und Gertrud. Bd. 4. Frankfurt (Main) u. a., 1787.

Bild:
<< vorherige Seite
[Spaltenumbruch]
Einwürfe.
selber fehlen, daß es sich
nicht werde helfen lassen.
7. Man könne auf
100. Stund weit nicht
6. bis 7. Personen zusam-
men bringen, wie der Zu-
fall Arnern ein halb du-
zend Leute zugeschneiet
habe, die zu seinem Spiel
gut seyen. -- Das sey
von seinem Schulmeister
an bis auf die Frau, die
den Kindern die Strüm-
pfe binde, wahr.
[Spaltenumbruch]
Antworten.
nie, daß es sich nicht hel-
fen lasse, wenn man wisse
mit ihm umzugehen, es
steige ein jeder gern die
Leiter hinauf, wenn er
sehe, daß er mit Sicher-
heit hinaufsteigen könne.
7. Man könne Leute
zusammenstellen, wenn sie
auch der Zufall nicht zu-
sammenschneie. Es sey
freylich wahr, um Arners
Ordnung im ganzen zu-
erst einzurichten, brauche
es eine Art Schnee, wie
es vielleicht in 100 Jah-
ren kaum einen lege, aber
nachdem sie einmal einge-
richtet, und in der Ord-
nung dastehe, so brauche
es zum Nachmachen kaum
mehr den Zehenden vom
Kopf, den es brauchte, es
einzurichten; es seyen für
alle Theile dieses Werks
Tabellen, Vorschriften,
Wegweisungen eingerich-
[Spaltenumbruch]
Einwuͤrfe.
ſelber fehlen, daß es ſich
nicht werde helfen laſſen.
7. Man koͤnne auf
100. Stund weit nicht
6. bis 7. Perſonen zuſam-
men bringen, wie der Zu-
fall Arnern ein halb du-
zend Leute zugeſchneiet
habe, die zu ſeinem Spiel
gut ſeyen. — Das ſey
von ſeinem Schulmeiſter
an bis auf die Frau, die
den Kindern die Struͤm-
pfe binde, wahr.
[Spaltenumbruch]
Antworten.
nie, daß es ſich nicht hel-
fen laſſe, wenn man wiſſe
mit ihm umzugehen, es
ſteige ein jeder gern die
Leiter hinauf, wenn er
ſehe, daß er mit Sicher-
heit hinaufſteigen koͤnne.
7. Man koͤnne Leute
zuſammenſtellen, wenn ſie
auch der Zufall nicht zu-
ſammenſchneie. Es ſey
freylich wahr, um Arners
Ordnung im ganzen zu-
erſt einzurichten, brauche
es eine Art Schnee, wie
es vielleicht in 100 Jah-
ren kaum einen lege, aber
nachdem ſie einmal einge-
richtet, und in der Ord-
nung daſtehe, ſo brauche
es zum Nachmachen kaum
mehr den Zehenden vom
Kopf, den es brauchte, es
einzurichten; es ſeyen fuͤr
alle Theile dieſes Werks
Tabellen, Vorſchriften,
Wegweiſungen eingerich-
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <pb facs="#f0448" n="430"/>
        <cb/>
        <div next="#t1.5" xml:id="t1.4" prev="#t1.3" n="2">
          <head> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#b">Einwu&#x0364;rfe.</hi> </hi> </head><lb/>
          <list>
            <item>&#x017F;elber fehlen, daß es &#x017F;ich<lb/>
nicht werde helfen la&#x017F;&#x017F;en.</item><lb/>
            <item>7. Man ko&#x0364;nne auf<lb/>
100. Stund weit nicht<lb/>
6. bis 7. Per&#x017F;onen zu&#x017F;am-<lb/>
men bringen, wie der Zu-<lb/>
fall Arnern ein halb du-<lb/>
zend Leute zuge&#x017F;chneiet<lb/>
habe, die zu &#x017F;einem Spiel<lb/>
gut &#x017F;eyen. &#x2014; Das &#x017F;ey<lb/>
von &#x017F;einem Schulmei&#x017F;ter<lb/>
an bis auf die Frau, die<lb/>
den Kindern die Stru&#x0364;m-<lb/>
pfe binde, wahr.</item>
          </list><lb/>
          <cb/>
        </div>
        <div next="#t2.5" xml:id="t2.4" prev="#t2.3" n="2">
          <head> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#b">Antworten.</hi> </hi> </head><lb/>
          <list>
            <item>nie, daß es &#x017F;ich nicht hel-<lb/>
fen la&#x017F;&#x017F;e, wenn man wi&#x017F;&#x017F;e<lb/>
mit ihm umzugehen, es<lb/>
&#x017F;teige ein jeder gern die<lb/>
Leiter hinauf, wenn er<lb/>
&#x017F;ehe, daß er mit Sicher-<lb/>
heit hinauf&#x017F;teigen ko&#x0364;nne.</item><lb/>
            <item>7. Man ko&#x0364;nne Leute<lb/>
zu&#x017F;ammen&#x017F;tellen, wenn &#x017F;ie<lb/>
auch der Zufall nicht zu-<lb/>
&#x017F;ammen&#x017F;chneie. Es &#x017F;ey<lb/>
freylich wahr, um Arners<lb/>
Ordnung im ganzen zu-<lb/>
er&#x017F;t einzurichten, brauche<lb/>
es eine Art Schnee, wie<lb/>
es vielleicht in 100 Jah-<lb/>
ren kaum einen lege, aber<lb/>
nachdem &#x017F;ie einmal einge-<lb/>
richtet, und in der Ord-<lb/>
nung da&#x017F;tehe, &#x017F;o brauche<lb/>
es zum Nachmachen kaum<lb/>
mehr den Zehenden vom<lb/>
Kopf, den es brauchte, es<lb/>
einzurichten; es &#x017F;eyen fu&#x0364;r<lb/>
alle Theile die&#x017F;es Werks<lb/>
Tabellen, Vor&#x017F;chriften,<lb/>
Wegwei&#x017F;ungen eingerich-</item>
          </list>
        </div><lb/>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[430/0448] Einwuͤrfe. ſelber fehlen, daß es ſich nicht werde helfen laſſen. 7. Man koͤnne auf 100. Stund weit nicht 6. bis 7. Perſonen zuſam- men bringen, wie der Zu- fall Arnern ein halb du- zend Leute zugeſchneiet habe, die zu ſeinem Spiel gut ſeyen. — Das ſey von ſeinem Schulmeiſter an bis auf die Frau, die den Kindern die Struͤm- pfe binde, wahr. Antworten. nie, daß es ſich nicht hel- fen laſſe, wenn man wiſſe mit ihm umzugehen, es ſteige ein jeder gern die Leiter hinauf, wenn er ſehe, daß er mit Sicher- heit hinaufſteigen koͤnne. 7. Man koͤnne Leute zuſammenſtellen, wenn ſie auch der Zufall nicht zu- ſammenſchneie. Es ſey freylich wahr, um Arners Ordnung im ganzen zu- erſt einzurichten, brauche es eine Art Schnee, wie es vielleicht in 100 Jah- ren kaum einen lege, aber nachdem ſie einmal einge- richtet, und in der Ord- nung daſtehe, ſo brauche es zum Nachmachen kaum mehr den Zehenden vom Kopf, den es brauchte, es einzurichten; es ſeyen fuͤr alle Theile dieſes Werks Tabellen, Vorſchriften, Wegweiſungen eingerich-

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/pestalozzi_lienhard04_1787
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/pestalozzi_lienhard04_1787/448
Zitationshilfe: [Pestalozzi, Johann Heinrich]: Lienhard und Gertrud. Bd. 4. Frankfurt (Main) u. a., 1787, S. 430. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/pestalozzi_lienhard04_1787/448>, abgerufen am 03.12.2024.