Jean Paul: Titan. Bd. 1. Berlin, 1800.daran mit der einen Hand wacker drasch, in¬ Wir werden es noch bald genug erfahren daran mit der einen Hand wacker draſch, in¬ Wir werden es noch bald genug erfahren <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0191" n="171"/> daran mit der einen Hand wacker draſch, in¬<lb/> deß er mit der andern über ihm die Schand¬<lb/> glocke läutete. Ja er ſtellte ſich, um den Amts¬<lb/> bruder klein zu machen, auf einen fernen Irr¬<lb/> ſtern und ſah herunter auf die Bombe und auf<lb/> den Hecht <hi rendition="#aq">au four</hi> und mußte droben auf ſeinem<lb/> Planeten ſehr herablachen, als er den gelb¬<lb/> ſeidnen Ladenhüter der Natur mit dem Wrak<lb/> von Gehirn nicht größer befand als einen Klei¬<lb/> ſteraal. Dann dauerte ihn der verlaßne Zög¬<lb/> ling und er fiel wieder herunter und ſchwur<lb/> unterweges, aus ihm jeden Tag ſo viel auszu¬<lb/> jäten als jener einharke.</p><lb/> <p>Wir werden es noch bald genug erfahren<lb/> wie Alban's Nerven auf dieſer Drechſelbank<lb/> unter den Schlichthobeln zuckten. Den Direk¬<lb/> tor labte dieſes pädagogiſche Schneiden und<lb/> Brillantiren eines ſo großen Demants unbe¬<lb/> ſchreiblich, wiewohl der Schnitt (nach Jeffe¬<lb/> ries) allen Demanten die halbe Schwere nimmt,<lb/> und wiewohl er ſelber noch die ganze hatte<lb/> und mehrere Karats als Facetten. Wehrfriz<lb/> konnte nie eher rein vergeben — worauf er<lb/> jetzt hinarbeitete, weil er dem Kleinen den<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [171/0191]
daran mit der einen Hand wacker draſch, in¬
deß er mit der andern über ihm die Schand¬
glocke läutete. Ja er ſtellte ſich, um den Amts¬
bruder klein zu machen, auf einen fernen Irr¬
ſtern und ſah herunter auf die Bombe und auf
den Hecht au four und mußte droben auf ſeinem
Planeten ſehr herablachen, als er den gelb¬
ſeidnen Ladenhüter der Natur mit dem Wrak
von Gehirn nicht größer befand als einen Klei¬
ſteraal. Dann dauerte ihn der verlaßne Zög¬
ling und er fiel wieder herunter und ſchwur
unterweges, aus ihm jeden Tag ſo viel auszu¬
jäten als jener einharke.
Wir werden es noch bald genug erfahren
wie Alban's Nerven auf dieſer Drechſelbank
unter den Schlichthobeln zuckten. Den Direk¬
tor labte dieſes pädagogiſche Schneiden und
Brillantiren eines ſo großen Demants unbe¬
ſchreiblich, wiewohl der Schnitt (nach Jeffe¬
ries) allen Demanten die halbe Schwere nimmt,
und wiewohl er ſelber noch die ganze hatte
und mehrere Karats als Facetten. Wehrfriz
konnte nie eher rein vergeben — worauf er
jetzt hinarbeitete, weil er dem Kleinen den
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