Jean Paul: D. Katzenbergers Badereise. Bd. 2. Heidelberg, 1809.Und wie Du immer froher wurdest und Deine Ende der Badgeschichte. Und wie Du immer froher wurdeſt und Deine Ende der Badgeſchichte. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0149" n="143"/> Und wie Du immer froher wurdeſt und Deine<lb/> Bona kuͤßteſt! — Und wie Du, Theoda<lb/> (denn beyde fallen einander unaufhoͤrlich in<lb/> die Rede) den guten Zoller herzteſt! — Und<lb/> wie wir dann nach Hauſe giengen und der<lb/> ganze Himmel funkelte, und das Sommer-<lb/> Roth in Norden ruhte — Und wie Du von<lb/> mir gingſt, aber vorher einen ganzen Himmel<lb/> in meine Seele kuͤßteſt, und ich im Liebes-<lb/> rauſche leiſ’ an meinem Vater voruͤberſchlich um<lb/> den muͤden nicht zu wecken. — — Und wie<lb/> alles, alles war, Theoda; ich bin kahl, und<lb/> Du biſt grau, aber niemals wird die Nacht<lb/> vergeſſen!” — So werden beyde im Alter<lb/> davon ſprechen.</p><lb/> <p> <hi rendition="#c"><hi rendition="#g">Ende der Badgeſchichte</hi>.</hi> </p> </div> </div> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </body> </text> </TEI> [143/0149]
Und wie Du immer froher wurdeſt und Deine
Bona kuͤßteſt! — Und wie Du, Theoda
(denn beyde fallen einander unaufhoͤrlich in
die Rede) den guten Zoller herzteſt! — Und
wie wir dann nach Hauſe giengen und der
ganze Himmel funkelte, und das Sommer-
Roth in Norden ruhte — Und wie Du von
mir gingſt, aber vorher einen ganzen Himmel
in meine Seele kuͤßteſt, und ich im Liebes-
rauſche leiſ’ an meinem Vater voruͤberſchlich um
den muͤden nicht zu wecken. — — Und wie
alles, alles war, Theoda; ich bin kahl, und
Du biſt grau, aber niemals wird die Nacht
vergeſſen!” — So werden beyde im Alter
davon ſprechen.
Ende der Badgeſchichte.
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