Patzig, Gotthilf: Vorträge über physische Geographie des Freiherrn Alexander von Humbold: gehalten im großen Hörsaale des Universitäts-Gebäudes zu Berlin im Wintersemester 1827/28 vom 3ten Novbr. 1827. bis 26 April 1828. Aus schriftlichen Notizen nach jedem Vortrage zusammengestellt vom Rechnungsrath Gotthilf Friedrich Patzig. Berlin, 1827/28. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.]3., mit der Geschichte der Wissenschaft u. 4., mit den Quellen des Studiums derselben, sowohl mit der Litteratur, als den Anreizungsmitteln zum lebendigen Studium der Erdkunde beschäftiget; wir gehen jetzt zur Wissenschaft der physikalischen Weltbeschreibung@nicht physische Geographie. als ein Natur-Ganzes selbst über Betrachtung der Wissenschaft selbst. u. betrachten die Anhäufung der Materie 1., nach ihrer absoluten u. relativen Größe 2., nach dem Unterschiede ihrer innern od. chemischen Natur u. 3., nach ihren Entfernungen von einander 1. absolute u. relative zum
3., mit der Geſchichte der Wiſſenſchaft u. 4., mit den Quellen des Studiums derſelben, ſowohl mit der Litteratur, als den Anreizungsmitteln zum lebendigen Studium der Erdkunde beſchäftiget; wir gehen jetzt zur Wiſſenſchaft der ⎡phyſikaliſchen Weltbeſchreibungnicht phyſiſche Geographie. als ein Natur-Ganzes ſelbſt über Betrachtung der Wiſſenſchaft ſelbſt. u. betrachten die Anhäufung der Materie 1., nach ihrer absoluten u. relativen Größe 2., nach dem Unterſchiede ihrer iñern od. chemiſchen Natur u. 3., nach ihren Entfernungen von einander 1. absolute u. relative zum
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3., mit der Geſchichte der Wiſſenſchaft
u. 4., mit den Quellen des Studiums derſelb,
ſowohl mit der Litteratur, als den
Anreizungsmitteln zum lebendigen Studium
der Erdkunde beſchäftiget; wir gehen
jetzt zur Wiſſenſchaft der phyſikaliſchen Weltbeſchreibung
als ein Natur-Ganzes ſelbſt über
u. betrachten die Anhäufung der Materie
1., nach ihrer absoluten u. relativen Größe
2., nach dem Unterſchiede ihrer iñern od. chemiſchen
Natur u.
3., nach ihren Entfernungen von einander
Sehen wir zuerſt auf die absolute oder
relative Größe der Weltkörper; ſo wer-
den wir dabei nicht die Berechnungen aufſtellen
um den Unterſchied des Volumens eines Sund-
karas u. des Soñenkörpers zu beſtim̃en; ſon-
dern nur in welchen Verhältniſſen der
Weltkörper ſtehen. So iſt Zb. der Durchmeſſer
der Veſta 59–60 deutſche Meilen u. der größe
Aerolith der bis jetzt in Amerika gefunden
etwa 5 Fuß im Durchmeſſer. Der Durch-
meſſer der Veſta, verhält ſich zum Durchmeſſer
der Aerolithen ungefähr wie 270,000 : 1.
Der Durchmeſſer de Soñe hingegen zum Durch-
meſſer der Veſta wie 3300 : 1; daher
iſt der Durchmeſſer der Veſta etwa 80 mal
größer im Verhältniß des Durchmeſſers der
Aerolithen, als der Durchmeſſer der Soñe
zu dem der Veſta. Die Fixſterne Syri-
us oder Veja ſind indeß Beiläufig 34
od. 35 mal größer im Durchmeſſer als die
Soñe; vergleiche ich die Veſta mit dieſer
ſo verkleinert ſich dieſe in ihrem Verhält-
niß zur Soñe u. in ihrem Verhältniße
zum
1. absolute u. relative
Größe der Materie.
Vergleich des Aero-
lith zur Veſts u. dies.
zu einem Central-Körper
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Sandra Balck, Benjamin Fiechter, Christian Thomas: Bearbeiter
Humboldt-Universität zu Berlin: Projektträger
Hidden Kosmos: Reconstructing A. v. Humboldt’s »Kosmos-Lectures« (Leitung Prof. Dr. Christian Kassung): Finanzierung der Bild- und Volltextdigitalisierung
Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz: Bereitstellen der Digitalisierungsvorlage; Bilddigitalisierung
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