Abweichung beträgt oft 1/4° u. selbst habe ich sie 18' gefunden. Es können sich daher bei den Messungen die am Morgen u. dann wieder am Abende statt finden, Differenzen von 1° ergeben. Jch habe es s[unleserliches Material]elbst gefunden, daß selbstin einem frei hängendesn Fernrohr mit einer metallenen Röhre, welches selbst magnetisch wirdist u. sich in den magnetischen Meridian setzt, daß die Kreuzfäden von demeinem Gegenstande abweichen u. einen andern Gegenstand decken. Seit Cooks Reisen fand man, wie gefährl. es für die sichere Führung eines Schiffes sei, wenn es sehr schwer mit Eisen beladen; Magnetna- del zu sichern auf Schiffen die mit Eisen beladen. indem dies auf die Magnetnadel wirkt Liegt Diese Masse in magnetischen Pol, so hat dies keine Wirkung, im andern Falle aber giebt es Röhrungen, u. veranlaßt, daß falsch ge- steuert wird. HerrBarlow hat von der engl. Admiralität den großen Preiß erhalten für die Erfindung des Regulations. Das mit Eisen beladene Schiff beobachtet vor dem Absegeln die Richtung seiner Magnetnadel. Diese wird mit der Richtung einer ebensolchen Nadel auf dem Lande verglichen u. hiernach die Differenz gefunden. Jetzt nähert man letzterer eine Scheibe von Eisen, so weit, bis diese ebenfalls gezwungen wird, die Richtung der Nadel auf dem Schiffe anzunehmen. Dieser so bewafnet[unleserliches Material]en Magneten bringt man jetzt auf das Schiff. [unleserliches Material]Auch auf diesen wirkt die Eisenmasse soviel als auf dem Lande die Abweichung erzwungen wurde, u. setzt ihn dadurch in seinen natürlichen Rand.
Karten mit magneti- schen Linien Die frühestenKarten mit den magnetischen Linien sind von einem SpanierAlonzo einem Lehrer Carl V. Die Abweichungen
des
Abweichung beträgt oft ¼° u. ſelbſt habe ich ſie 18′ gefunden. Es köñen ſich daher bei den Meſſungen die am Morgen u. dañ wieder am Abende ſtatt finden, Differenzen von 1° ergeben. Jch habe es ſ[unleserliches Material]elbſt gefunden, daß ſelbſtin ein⎡em frei hängendesn Fernrohr mit einer metallenen Röhre, ⎡welches selbſt magnetiſch wirdiſt u. ſich in den magnetiſchen Meridian ſetzt, daß die Kreuzfäden von demeinem Gegenſtande abweichen u. einen andern Gegenſtand decken. Seit Cooks Reiſen fand man, wie gefährl. es für die ſichere Führung eines Schiffes ſei, weñ es ſehr ſchwer mit Eiſen beladen; Magnetna- del zu ſichern auf Schiffen die mit Eiſen beladen. indem dies auf die Magnetnadel wirkt Liegt Dieſe Maſſe in magnetiſchen Pol, ſo hat dies keine Wirkung, im andern Falle aber giebt es Röhrungen, u. veranlaßt, daß falſch ge- ſteuert wird. HerrBarlow hat von der engl. Admiralität den großen Preiß erhalten für die Erfindung des Regulations. Das mit Eiſen beladene Schiff beobachtet vor dem Absegeln die Richtung ſeiner Magnetnadel. Dieſe wird mit der Richtung einer ebenſolchen Nadel auf dem Lande verglichen u. hiernach die Differenz gefunden. Jetzt nähert man letzterer eine Scheibe von Eiſen, ſo weit, bis dieſe ebenfalls gezwungen wird, die Richtung der Nadel auf dem Schiffe anzunehmen. Dieſer ſo bewafnet[unleserliches Material]en Magnet⎡en bringt man jetzt auf das Schiff. [unleserliches Material]Auch auf dieſen wirkt die Eiſenmaſſe ſoviel als auf dem Lande die Abweichung erzwungen wurde, u. ſetzt ihn dadurch in ſeinen natürlichen Rand.
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[179./0183]
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auf Schiffen die mit
Eiſen beladen.
Die früheſt Karten mit den magnetiſch
Linien ſind von einem Spanier Alonzo
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Karten
mit magneti-
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Patzig, Gotthilf: Vorträge über physische Geographie des Freiherrn Alexander von Humbold: gehalten im großen Hörsaale des Universitäts-Gebäudes zu Berlin im Wintersemester 1827/28 vom 3ten Novbr. 1827. bis 26 April 1828. Aus schriftlichen Notizen nach jedem Vortrage zusammengestellt vom Rechnungsrath Gotthilf Friedrich Patzig. Berlin, 1827/28. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.], S. 179.. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/patzig_msgermfol841842_1828/183>, abgerufen am 24.07.2024.
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