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Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder. 2. Band: M-Z. Berlin, 1898.

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müssen, allein sie war gezwungen, den Kampf ums Dasein zu führen und dann giebt gerade diese Thätigkeit ihrem öden Leben einigen Inhalt. A. N. beschäftigt sich ausserdem noch mit Krustiermalerei. Ihre Umgebung steht ihren Bestrebungen völlig gleichgültig gegenüber und will sie ihre Gedanken zu Papier bringen, so geschieht es meistens in der Nacht. Und trotz alledem neigt sie mehr dem Humor zu. Sie schrieb bisher eine Anzahl Humoresken, von denen eine, "Ein loser Streich", 1891 mit ihrer Genehmigung dramatisiert wurde. Ferner einen Roman: "Im Complott." Ein paar grössere Märchen hat sie liegen, die sie noch nirgends anbot. Ein Schwank: "Die Unbemannten", geht seiner Vollendung entgegen, und einen Roman: "Pastors Gretchen", sowie die Erzählung: "Aus dem Leben einer alten Jungfer", hat sie seit längerer Zeit unter der Feder; sie hofft sie beide im Laufe des Jahres vollenden zu können.

[Neustädter, Adele]

#Neustädter, Adele, Berlin W., Potsdamerstrasse 83 cII.

[Nickel, Frau Luise]

*Nickel, Frau Luise, geb. Hoffmann, Freienwalde a. O., Restaurant-Hotel, Königshöh, ist 1839 in Bergen, Kreis Sternberg, als Tochter eines Gutsverwalters geboren. Da sie acht Geschwister waren, konnte der Vater für die Erziehung der Kinder wenig thun, auch Luise musste die Dorfschule besuchen und später sich in gräflichen Häusern als Kammerjungfer verdingen. Schon in jener Zeit hatte sie Gedichte geschrieben. Im 22. Jahre heiratete sie und wurde Mutter von sechs Kindern. 1872 bildete sie sich zur Hebamme aus, einem schweren dornenvollen Amte, in welchem sie ihre tiefernsten Erfahrungen sammelte. Sie schreibt für verschiedene Fachschriften auch Gedichte, Erlebnisse und dergleichen.

[Nickles, Frau Prof. Luise]

#Nickles, Frau Prof. Luise, Heidelberg, Landhausstrasse 22.

- Geburtstagebuch für alle Tage des Jahres. Heransg. von Frauenhand. Ausg. a. u. b. Mit e. Titelbild od. d. Bildnis d. Kaiserin Augusta-Viktoria in Photograv., sowie 4 Heliotyp. nach Wiener Künstlern. 8. Aufl. 16. (321) Berlin 1890, Reuther & Reichard. geb. m. Goldschn. a 3.-.

[Nicolai, Frau Anna]

Nicolai, Frau Anna, Jena, Grietgasse 11, geboren am 23. März 1845 zu Kalbe a. d. S., wohnte später in Potsdam und Leipzig, wo sie sich der Erziehung ihres einzigen Sohnes widmete und lebt jetzt in Jena. Seit einer Reihe von Jahren erscheinen ihre Gedichte und Jugenderzählungen in den verschiedensten Zeitschriften; unter anderen in der "Täglichen Rundschau", "Gartenlaube", "Universum".

u. A. Schmidt. Wer errät's? 150 neue Orig.-Rätsel verschied. Gattg. 12. (144) Stuttgart 1894, Levy & Müller. n 1.20

[Nicolay, Antoinette]

Nicolay, Antoinette, geb. Cappes, geboren 1782 in Pfalzburg.

[Nicolin, Frl. Eleonore]

*Nicolin, Frl. Eleonore, Wien IX, Glasergasse 8, am 6. Dezember 1851 zu Kremsmünster in Oberösterreich als Tochter eines Finanzwachaufsehers geboren, besuchte sie die vierklassige Volksschule, kam zur weiteren Ausbildung nach Wien, um schliesslich als Erzieherin wirken zu können. Doch der Drang nach Selbständigkeit liess sie in diesem Berufe keine volle Befriedigung finden, sie trat 1873 in den einjährigen Kurs für Arbeitslehrerinnen und wurde 1874 städtische Volksschularbeitslehrerin; gegenwärtig ist sie Bürgerschularbeitslehrerin.

müssen, allein sie war gezwungen, den Kampf ums Dasein zu führen und dann giebt gerade diese Thätigkeit ihrem öden Leben einigen Inhalt. A. N. beschäftigt sich ausserdem noch mit Krustiermalerei. Ihre Umgebung steht ihren Bestrebungen völlig gleichgültig gegenüber und will sie ihre Gedanken zu Papier bringen, so geschieht es meistens in der Nacht. Und trotz alledem neigt sie mehr dem Humor zu. Sie schrieb bisher eine Anzahl Humoresken, von denen eine, »Ein loser Streich«, 1891 mit ihrer Genehmigung dramatisiert wurde. Ferner einen Roman: »Im Complott.« Ein paar grössere Märchen hat sie liegen, die sie noch nirgends anbot. Ein Schwank: »Die Unbemannten«, geht seiner Vollendung entgegen, und einen Roman: »Pastors Gretchen«, sowie die Erzählung: »Aus dem Leben einer alten Jungfer«, hat sie seit längerer Zeit unter der Feder; sie hofft sie beide im Laufe des Jahres vollenden zu können.

[Neustädter, Adele]

□Neustädter, Adele, Berlin W., Potsdamerstrasse 83 cII.

[Nickel, Frau Luise]

*Nickel, Frau Luise, geb. Hoffmann, Freienwalde a. O., Restaurant-Hotel, Königshöh, ist 1839 in Bergen, Kreis Sternberg, als Tochter eines Gutsverwalters geboren. Da sie acht Geschwister waren, konnte der Vater für die Erziehung der Kinder wenig thun, auch Luise musste die Dorfschule besuchen und später sich in gräflichen Häusern als Kammerjungfer verdingen. Schon in jener Zeit hatte sie Gedichte geschrieben. Im 22. Jahre heiratete sie und wurde Mutter von sechs Kindern. 1872 bildete sie sich zur Hebamme aus, einem schweren dornenvollen Amte, in welchem sie ihre tiefernsten Erfahrungen sammelte. Sie schreibt für verschiedene Fachschriften auch Gedichte, Erlebnisse und dergleichen.

[Nickles, Frau Prof. Luise]

□Nickles, Frau Prof. Luise, Heidelberg, Landhausstrasse 22.

‒ Geburtstagebuch für alle Tage des Jahres. Heransg. von Frauenhand. Ausg. a. u. b. Mit e. Titelbild od. d. Bildnis d. Kaiserin Augusta-Viktoria in Photograv., sowie 4 Heliotyp. nach Wiener Künstlern. 8. Aufl. 16. (321) Berlin 1890, Reuther & Reichard. geb. m. Goldschn. à 3.–.

[Nicolai, Frau Anna]

Nicolai, Frau Anna, Jena, Grietgasse 11, geboren am 23. März 1845 zu Kalbe a. d. S., wohnte später in Potsdam und Leipzig, wo sie sich der Erziehung ihres einzigen Sohnes widmete und lebt jetzt in Jena. Seit einer Reihe von Jahren erscheinen ihre Gedichte und Jugenderzählungen in den verschiedensten Zeitschriften; unter anderen in der »Täglichen Rundschau«, »Gartenlaube«, »Universum«.

u. A. Schmidt. Wer errät's? 150 neue Orig.-Rätsel verschied. Gattg. 12. (144) Stuttgart 1894, Levy & Müller. n 1.20

[Nicolay, Antoinette]

Nicolay, Antoinette, geb. Cappes, geboren 1782 in Pfalzburg.

[Nicolin, Frl. Eleonore]

*Nicolin, Frl. Eleonore, Wien IX, Glasergasse 8, am 6. Dezember 1851 zu Kremsmünster in Oberösterreich als Tochter eines Finanzwachaufsehers geboren, besuchte sie die vierklassige Volksschule, kam zur weiteren Ausbildung nach Wien, um schliesslich als Erzieherin wirken zu können. Doch der Drang nach Selbständigkeit liess sie in diesem Berufe keine volle Befriedigung finden, sie trat 1873 in den einjährigen Kurs für Arbeitslehrerinnen und wurde 1874 städtische Volksschularbeitslehrerin; gegenwärtig ist sie Bürgerschularbeitslehrerin.

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Zitationshilfe: Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder. 2. Band: M-Z. Berlin, 1898, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/pataky_lexikon02_1898/89>, abgerufen am 26.11.2024.