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Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder. 2. Band: M-Z. Berlin, 1898.

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[Polenz, Hertha v.]

Polenz, Hertha v., Ps. Leon Sloet, Schloss Ober-Cunewalde, Ober-Lausitz, geboren ebendaselbst den 5. Mai 1856 als die Tochter eines Kammerherrn und Klostervogts, erlernte zuerst die wendische Sprache, dann deutsch, französisch, englisch und spanisch. Sie wurde im Vaterhause von Lehrern und Erzieherinnen, später in Tharand im Luisenstift unterrichtet. Sie lebt gewöhnlich im Sommer in Deutschland, im Winter im Auslande.

Werke s. Leon Sloet.

[Polier, Marie Elisabeth]

Polier, Marie Elisabeth, geboren zu Polier le Grand bei Lausanne in der Schweiz am 12. Mai 1742.

[Polko, Frau Elise]

*Polko, Frau Elise, geb. Vogel, Frankfurt a. M., Tochter des grossen Pädagogen Karl Vogel in Leipzig, ist am 31. Januar 1832 in Wackerbartsruhe bei Dresden geboren. Musikalisch hochbegabt - mit schönem Mezzosopran - sollte sie zur Bühne gehen und trat auch mit grossem Erfolg auf als Panima, Zerline, Emmy im Vampyr, sang vorher in Konzerten in Leipzig, Ende der Mendelssohn Ära. Mendelssohn nannte sie sein Singvögelchen. Durch frühe Verheiratung und vieles Alleinsein trat ihr schriftstellerisches Talent in die Erscheinung. Ihr erstes Buch: "Die Musikalischen Märchen" erlebte 22 Auflagen - spätere ebenfalls viele Auflagen, wie z.B.: "Dichtergrüsse", "Pilgerfahrt", der Roman "Faustina Hasse". Über 100 Bände, Novellen und Romane, erschienen von E. P. - ihr Fleiss und ihre Schaffensfreude sind fast sprichwörtlich. Sie lebt in geistiger und körperlicher Frische in tiefster Zurückgezogenheit - aber von Liebe, fern und nah, umgeben und getragen, seit dem Tode ihres Mannes und einzigen Sohnes in Frankfurt a. M. Die Musik, die Kunst in allen Gestalten und die Arbeit sind ihre höchsten Lebensfreuden. Ein grosses eigenartiges Talent ist ihr Vorlesen und ihre ergreifende Deklamation mit Musikbegleitung.

- Alte Herren, die Vorläufer Bachs. 8. (252) Hannover 1865, C. Rümpler. 3.-

- Am stillen Herd. Gedichte u. Sprüche aus dem deutschen Dichterschatz. 2. Aufl. 8. (510 m. Illustr.) Minden 1887, Bruns. geb. m. Goldschn. n 6.-

- Am Theetisch einer schönen Frau. Erinnergn. an den Kaiser Alexander I. 16. (112) Berlin 1866, A. Duncker. 2.70

- Aquarellskizzen. 2. Ausgabe. 12. (302) (1874) 1886, Norden, Fischers Nachfolger. n 4.50

- Auf dunkelm Grunde. Frauengestalten aus der französ. Revolution. (1793) Nov. 8. (215) Leipzig 1869, Dürrsche Buchhandlung. n 3.75

- Aus dem Jahre 1870. Briefblätter u. Skizzen. Salon-Ausg. m. 6 Aquarellen u. 20 Initialen. 4. (242) Ratibor 1873, Schmeer & Söhne. geb. n 18.-; n 21.-; u. n 24.-

- Aus der Fremde. Neue Dichtergrüsse aus vieler Herrn Länder gesammelt. 12. (408) Breslau 1879, Schottländer. geb. m. Goldschn. n 6.-

- Aus der Künstlerwelt. I. 8. (179) Leipzig 1858, Barth. n 6.-; geb. n 7.- u. n 7.60

- Dasselbe. II (229) 1863. n 7.20; geb. n 8.20 u. n 8.80

- Aus Vergangenheit u. Gegenwart. Bilder u. Skizzen. 2. Aufl. 8. (296) Leipzig 1877, Wölfert. n 2.-

- Bedeutende Menschen, Portraitskizzen. Lebenserinnergn. u. Nov. 8. (403) Breslau 1895, Schlesische Buchdruckerei. n 5.-; geb. n 6.-

- Blauveilchen. Ein frischer Strauss deutscher Dichterblüten. 8. (166 m. H. u. Lichtdr.) Stuttgart 1894, Süddeutsches Verlags-Institut. geb. m. Goldschn. n 3.-

- Blumen u. Lieder. Eine musikal. Blumensprache. 2. Aufl. 16. (80) Erfurt 1895, F. Bartholomäus. 1.50; geb. n 2.25

[Polenz, Hertha v.]

Polenz, Hertha v., Ps. Leon Sloët, Schloss Ober-Cunewalde, Ober-Lausitz, geboren ebendaselbst den 5. Mai 1856 als die Tochter eines Kammerherrn und Klostervogts, erlernte zuerst die wendische Sprache, dann deutsch, französisch, englisch und spanisch. Sie wurde im Vaterhause von Lehrern und Erzieherinnen, später in Tharand im Luisenstift unterrichtet. Sie lebt gewöhnlich im Sommer in Deutschland, im Winter im Auslande.

Werke s. Leon Sloët.

[Polier, Marie Elisabeth]

Polier, Marie Elisabeth, geboren zu Polier le Grand bei Lausanne in der Schweiz am 12. Mai 1742.

[Polko, Frau Elise]

*Polko, Frau Elise, geb. Vogel, Frankfurt a. M., Tochter des grossen Pädagogen Karl Vogel in Leipzig, ist am 31. Januar 1832 in Wackerbartsruhe bei Dresden geboren. Musikalisch hochbegabt – mit schönem Mezzosopran – sollte sie zur Bühne gehen und trat auch mit grossem Erfolg auf als Panima, Zerline, Emmy im Vampyr, sang vorher in Konzerten in Leipzig, Ende der Mendelssohn Ära. Mendelssohn nannte sie sein Singvögelchen. Durch frühe Verheiratung und vieles Alleinsein trat ihr schriftstellerisches Talent in die Erscheinung. Ihr erstes Buch: »Die Musikalischen Märchen« erlebte 22 Auflagen – spätere ebenfalls viele Auflagen, wie z.B.: »Dichtergrüsse«, »Pilgerfahrt«, der Roman »Faustina Hasse«. Über 100 Bände, Novellen und Romane, erschienen von E. P. – ihr Fleiss und ihre Schaffensfreude sind fast sprichwörtlich. Sie lebt in geistiger und körperlicher Frische in tiefster Zurückgezogenheit – aber von Liebe, fern und nah, umgeben und getragen, seit dem Tode ihres Mannes und einzigen Sohnes in Frankfurt a. M. Die Musik, die Kunst in allen Gestalten und die Arbeit sind ihre höchsten Lebensfreuden. Ein grosses eigenartiges Talent ist ihr Vorlesen und ihre ergreifende Deklamation mit Musikbegleitung.

‒ Alte Herren, die Vorläufer Bachs. 8. (252) Hannover 1865, C. Rümpler. 3.–

‒ Am stillen Herd. Gedichte u. Sprüche aus dem deutschen Dichterschatz. 2. Aufl. 8. (510 m. Illustr.) Minden 1887, Bruns. geb. m. Goldschn. n 6.–

‒ Am Theetisch einer schönen Frau. Erinnergn. an den Kaiser Alexander I. 16. (112) Berlin 1866, A. Duncker. 2.70

‒ Aquarellskizzen. 2. Ausgabe. 12. (302) (1874) 1886, Norden, Fischers Nachfolger. n 4.50

‒ Auf dunkelm Grunde. Frauengestalten aus der französ. Revolution. (1793) Nov. 8. (215) Leipzig 1869, Dürrsche Buchhandlung. n 3.75

‒ Aus dem Jahre 1870. Briefblätter u. Skizzen. Salon-Ausg. m. 6 Aquarellen u. 20 Initialen. 4. (242) Ratibor 1873, Schmeer & Söhne. geb. n 18.–; n 21.–; u. n 24.–

‒ Aus der Fremde. Neue Dichtergrüsse aus vieler Herrn Länder gesammelt. 12. (408) Breslau 1879, Schottländer. geb. m. Goldschn. n 6.–

‒ Aus der Künstlerwelt. I. 8. (179) Leipzig 1858, Barth. n 6.–; geb. n 7.– u. n 7.60

‒ Dasselbe. II (229) 1863. n 7.20; geb. n 8.20 u. n 8.80

‒ Aus Vergangenheit u. Gegenwart. Bilder u. Skizzen. 2. Aufl. 8. (296) Leipzig 1877, Wölfert. n 2.–

‒ Bedeutende Menschen, Portraitskizzen. Lebenserinnergn. u. Nov. 8. (403) Breslau 1895, Schlesische Buchdruckerei. n 5.–; geb. n 6.–

‒ Blauveilchen. Ein frischer Strauss deutscher Dichterblüten. 8. (166 m. H. u. Lichtdr.) Stuttgart 1894, Süddeutsches Verlags-Institut. geb. m. Goldschn. n 3.–

‒ Blumen u. Lieder. Eine musikal. Blumensprache. 2. Aufl. 16. (80) Erfurt 1895, F. Bartholomäus. 1.50; geb. n 2.25

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Zitationshilfe: Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder. 2. Band: M-Z. Berlin, 1898, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/pataky_lexikon02_1898/146>, abgerufen am 28.11.2024.