Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder. 1. Band: A-L. Berlin, 1898.[Kraut, Marie v.] Kraut, Marie v. Pauline Craven, La Ferronnays. Ein Lebensbild von Teresa, Herzogin Fieschi Raouschi eri, alleinige von der Verfasserin genehmigte deutsche Übersetzg. mit einem Geleitwort von D. Robert Kenorig. Berlin 1896, S. Mittler & Sohn. eleg. geb. 4.- - Preussische Geschichte f. Kinder. Mit einem Vorworte v. Dr. Robert Koenig. 8. (111 m. 8 farb. Kart.) Halle a. S. 1892, J. Frickes Verlag. geb. n 2.50; eleg. geb. n 3.- - Ramabai, Pundita. Eine Vorkämpferin d. indischen Frauenbewegg. Aus d. Engl. frei bearb. 8. (84) Ebda. 1895. nn -.75 - Dasselbe. Feine Ausgabe. 1.- - Sergius Baturin. Bilder aus dem russischen Leben der neueren Zeit. Mit einem Vorwort des Konsistorialrat D. Dalton. (288) Halle a. S. 1894, Frickes Verlag. 3.- [Krawani, Leopoldine] #Krawani, Leopoldine, Leoben, ist Bürgerschullehrerin und hat als Mitarbeiterin mehrerer pädagogischer Zeitschriften einiges über Erziehung und Unterricht geschrieben. [Kraze, Friede H.] Kraze, Friede H. Was ich meiner kleinen Gertrud erzählte. Geschichten f. Kinder v. 8-12 Jahren. 8. (96 m. 4 Bild.) Breslau 1896, Gottwalt Sperber. kart. n 1.75 [Kreil, M.] Kreil, M. Selbstgewählt, selbstgemacht Belehrg. zu geschmackvoller Ausw. d. Toilette bezügl. der Farbe, des Musters, der Qualität u. der Facon, nebst Anl. z. Fertigstellg. von Damen- u. Kindergarderobe. S. (48 m. Abbildgn) München 1888, Korff. n 2.- - Taschenbuch zum Eintragen der Maasse für Damenkleider. 8. (85 m. 2 Illustr.) München 1884, Th. Ackermann. geb. n 1.20 [Krejci, Marie Anna] *Krejci, Marie Anna, Ps. E. Ven, Prag, Schwefelgasse 17, geboren 1860, ist von polnischer Abstammung. Als Tochter des im Jahre 1882 verstorbenen Musikdirektors J. Krejci genoss sie einerseits eine sorgfältige Erziehung, andererseits war der Verkehr mit Künstlern und Schriftstellern von wohlthätigem Einfluss auf ihre natürlichen Anlagen, die durch fortgesetzte Studien der bedeutendsten Werke, sowie des wirklichen Lebens sich immer reicher zu entfalten versprechen. Die Resultate dieser Studien zeigen sich in novellistischen Schriften, in denen Krejci Volkscharaktere und die Realistik des Landlebens schildert, zahlreiche Volkssagen verarbeitet und zugleich Typen aus dem Künstlerleben dem Leser vorführt. Die Beobachtung des psychologischen Moments zeigen auch ihre Aphorismen (sie war auch Freundin von Franz Liszt). Ihr Beruf, die langjährige Leitung der Institution francaise in Prag, deren Gründerin sie ist, machen ihr die französische Sprache zur zweiten Muttersprache und befähigen Krejci, ihr Talent in französischen Originalarbeiten - es sei unter anderen "Abrege historique de la, litterature francaise", "les Contrastes" angeführt - so auch in Übersetzungen aus dem Französischen ins Deutsche und umgekehrt, zu bethätigen; in letzterer Hinsicht beschäftigen sie die "Psychodramen" von Rich. v. Meerheimb. Vom Autor selbst aufgefordert, unterbreitete Krejci dem Rich. v. Meerheimb die Übersetzungen, die dann von massgebenden Autoritäten in Paris als eine vorzügliche Arbeit bezeichnet worden sind. In Vorbereitung zum Drucke befinden sich "Gesammelte Aphorismen", "Gesammelte Silhouetten und Arabesken", eine dem Rich. v. Meerheimb gewidmete Novelle in 2 Bänden: "Von Stufe zu Stufe", ferner aus dem "Nachlass eines Musikers", worin Krejci musikalische Gedankenspäne nach Urhandschriften der älteren und neuen Musiker und Komponisten zu veröffentlichen beabsichtigt. Krejci leitete in den letzten Jahren ihre Studien dahin, um sich der französischen [Kraut, Marie v.] Kraut, Marie v. Pauline Craven, La Ferronnays. Ein Lebensbild von Teresa, Herzogin Fieschi Raouschi eri, alleinige von der Verfasserin genehmigte deutsche Übersetzg. mit einem Geleitwort von D. Robert Kenorig. Berlin 1896, S. Mittler & Sohn. eleg. geb. 4.– ‒ Preussische Geschichte f. Kinder. Mit einem Vorworte v. Dr. Robert Koenig. 8. (111 m. 8 farb. Kart.) Halle a. S. 1892, J. Frickes Verlag. geb. n 2.50; eleg. geb. n 3.– ‒ Ramabai, Pundita. Eine Vorkämpferin d. indischen Frauenbewegg. Aus d. Engl. frei bearb. 8. (84) Ebda. 1895. nn –.75 ‒ Dasselbe. Feine Ausgabe. 1.– ‒ Sergius Baturin. Bilder aus dem russischen Leben der neueren Zeit. Mit einem Vorwort des Konsistorialrat D. Dalton. (288) Halle a. S. 1894, Frickes Verlag. 3.– [Krawani, Leopoldine] □Krawani, Leopoldine, Leoben, ist Bürgerschullehrerin und hat als Mitarbeiterin mehrerer pädagogischer Zeitschriften einiges über Erziehung und Unterricht geschrieben. [Kraze, Friede H.] Kraze, Friede H. Was ich meiner kleinen Gertrud erzählte. Geschichten f. Kinder v. 8–12 Jahren. 8. (96 m. 4 Bild.) Breslau 1896, Gottwalt Sperber. kart. n 1.75 [Kreil, M.] Kreil, M. Selbstgewählt, selbstgemacht Belehrg. zu geschmackvoller Ausw. d. Toilette bezügl. der Farbe, des Musters, der Qualität u. der Façon, nebst Anl. z. Fertigstellg. von Damen- u. Kindergarderobe. S. (48 m. Abbildgn) München 1888, Korff. n 2.– ‒ Taschenbuch zum Eintragen der Maasse für Damenkleider. 8. (85 m. 2 Illustr.) München 1884, Th. Ackermann. geb. n 1.20 [Krejči, Marie Anna] *Krejči, Marie Anna, Ps. E. Ven, Prag, Schwefelgasse 17, geboren 1860, ist von polnischer Abstammung. Als Tochter des im Jahre 1882 verstorbenen Musikdirektors J. Krejči genoss sie einerseits eine sorgfältige Erziehung, andererseits war der Verkehr mit Künstlern und Schriftstellern von wohlthätigem Einfluss auf ihre natürlichen Anlagen, die durch fortgesetzte Studien der bedeutendsten Werke, sowie des wirklichen Lebens sich immer reicher zu entfalten versprechen. Die Resultate dieser Studien zeigen sich in novellistischen Schriften, in denen Krejči Volkscharaktere und die Realistik des Landlebens schildert, zahlreiche Volkssagen verarbeitet und zugleich Typen aus dem Künstlerleben dem Leser vorführt. Die Beobachtung des psychologischen Moments zeigen auch ihre Aphorismen (sie war auch Freundin von Franz Liszt). Ihr Beruf, die langjährige Leitung der Institution française in Prag, deren Gründerin sie ist, machen ihr die französische Sprache zur zweiten Muttersprache und befähigen Krejči, ihr Talent in französischen Originalarbeiten – es sei unter anderen »Abrégé historique de la, littérature française«, »les Contrastes« angeführt – so auch in Übersetzungen aus dem Französischen ins Deutsche und umgekehrt, zu bethätigen; in letzterer Hinsicht beschäftigen sie die »Psychodramen« von Rich. v. Meerheimb. Vom Autor selbst aufgefordert, unterbreitete Krejči dem Rich. v. Meerheimb die Übersetzungen, die dann von massgebenden Autoritäten in Paris als eine vorzügliche Arbeit bezeichnet worden sind. In Vorbereitung zum Drucke befinden sich »Gesammelte Aphorismen«, »Gesammelte Silhouetten und Arabesken«, eine dem Rich. v. Meerheimb gewidmete Novelle in 2 Bänden: »Von Stufe zu Stufe«, ferner aus dem »Nachlass eines Musikers«, worin Krejči musikalische Gedankenspäne nach Urhandschriften der älteren und neuen Musiker und Komponisten zu veröffentlichen beabsichtigt. Krejči leitete in den letzten Jahren ihre Studien dahin, um sich der französischen <TEI> <text> <body> <pb facs="#f0472"/> <div type="lexiconEntry"> <head> <supplied> <persName>Kraut, Marie v.</persName> </supplied> </head><lb/> <p><hi rendition="#b">Kraut,</hi> Marie v. Pauline Craven, La Ferronnays. Ein Lebensbild von Teresa, Herzogin Fieschi Raouschi eri, alleinige von der Verfasserin genehmigte deutsche Übersetzg. mit einem Geleitwort von D. Robert Kenorig. Berlin 1896, S. Mittler & Sohn. eleg. geb. 4.–</p><lb/> <p>‒ Preussische Geschichte f. Kinder. Mit einem Vorworte v. Dr. Robert Koenig. 8. (111 m. 8 farb. Kart.) Halle a. S. 1892, J. Frickes Verlag. geb. n 2.50; eleg. geb. n 3.–</p><lb/> <p>‒ Ramabai, Pundita. 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Ihr Beruf, die langjährige Leitung der Institution française in Prag, deren Gründerin sie ist, machen ihr die französische Sprache zur zweiten Muttersprache und befähigen Krejči, ihr Talent in französischen Originalarbeiten – es sei unter anderen »Abrégé historique de la, littérature française«, »les Contrastes« angeführt – so auch in Übersetzungen aus dem Französischen ins Deutsche und umgekehrt, zu bethätigen; in letzterer Hinsicht beschäftigen sie die »Psychodramen« von Rich. v. Meerheimb. Vom Autor selbst aufgefordert, unterbreitete Krejči dem Rich. v. Meerheimb die Übersetzungen, die dann von massgebenden Autoritäten in Paris als eine vorzügliche Arbeit bezeichnet worden sind. In Vorbereitung zum Drucke befinden sich »Gesammelte Aphorismen«, »Gesammelte Silhouetten und Arabesken«, eine dem Rich. v. Meerheimb gewidmete Novelle in 2 Bänden: »Von Stufe zu Stufe«, ferner aus dem »Nachlass eines Musikers«, worin Krejči musikalische Gedankenspäne nach Urhandschriften der älteren und neuen Musiker und Komponisten zu veröffentlichen beabsichtigt. Krejči leitete in den letzten Jahren ihre Studien dahin, um sich der französischen </p> </div> </body> </text> </TEI> [0472]
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Kraut, Marie v. Pauline Craven, La Ferronnays. Ein Lebensbild von Teresa, Herzogin Fieschi Raouschi eri, alleinige von der Verfasserin genehmigte deutsche Übersetzg. mit einem Geleitwort von D. Robert Kenorig. Berlin 1896, S. Mittler & Sohn. eleg. geb. 4.–
‒ Preussische Geschichte f. Kinder. Mit einem Vorworte v. Dr. Robert Koenig. 8. (111 m. 8 farb. Kart.) Halle a. S. 1892, J. Frickes Verlag. geb. n 2.50; eleg. geb. n 3.–
‒ Ramabai, Pundita. Eine Vorkämpferin d. indischen Frauenbewegg. Aus d. Engl. frei bearb. 8. (84) Ebda. 1895. nn –.75
‒ Dasselbe. Feine Ausgabe. 1.–
‒ Sergius Baturin. Bilder aus dem russischen Leben der neueren Zeit. Mit einem Vorwort des Konsistorialrat D. Dalton. (288) Halle a. S. 1894, Frickes Verlag. 3.–
Krawani, Leopoldine
□Krawani, Leopoldine, Leoben, ist Bürgerschullehrerin und hat als Mitarbeiterin mehrerer pädagogischer Zeitschriften einiges über Erziehung und Unterricht geschrieben.
Kraze, Friede H.
Kraze, Friede H. Was ich meiner kleinen Gertrud erzählte. Geschichten f. Kinder v. 8–12 Jahren. 8. (96 m. 4 Bild.) Breslau 1896, Gottwalt Sperber. kart. n 1.75
Kreil, M.
Kreil, M. Selbstgewählt, selbstgemacht Belehrg. zu geschmackvoller Ausw. d. Toilette bezügl. der Farbe, des Musters, der Qualität u. der Façon, nebst Anl. z. Fertigstellg. von Damen- u. Kindergarderobe. S. (48 m. Abbildgn) München 1888, Korff. n 2.–
‒ Taschenbuch zum Eintragen der Maasse für Damenkleider. 8. (85 m. 2 Illustr.) München 1884, Th. Ackermann. geb. n 1.20
Krejči, Marie Anna
*Krejči, Marie Anna, Ps. E. Ven, Prag, Schwefelgasse 17, geboren 1860, ist von polnischer Abstammung. Als Tochter des im Jahre 1882 verstorbenen Musikdirektors J. Krejči genoss sie einerseits eine sorgfältige Erziehung, andererseits war der Verkehr mit Künstlern und Schriftstellern von wohlthätigem Einfluss auf ihre natürlichen Anlagen, die durch fortgesetzte Studien der bedeutendsten Werke, sowie des wirklichen Lebens sich immer reicher zu entfalten versprechen. Die Resultate dieser Studien zeigen sich in novellistischen Schriften, in denen Krejči Volkscharaktere und die Realistik des Landlebens schildert, zahlreiche Volkssagen verarbeitet und zugleich Typen aus dem Künstlerleben dem Leser vorführt. Die Beobachtung des psychologischen Moments zeigen auch ihre Aphorismen (sie war auch Freundin von Franz Liszt). Ihr Beruf, die langjährige Leitung der Institution française in Prag, deren Gründerin sie ist, machen ihr die französische Sprache zur zweiten Muttersprache und befähigen Krejči, ihr Talent in französischen Originalarbeiten – es sei unter anderen »Abrégé historique de la, littérature française«, »les Contrastes« angeführt – so auch in Übersetzungen aus dem Französischen ins Deutsche und umgekehrt, zu bethätigen; in letzterer Hinsicht beschäftigen sie die »Psychodramen« von Rich. v. Meerheimb. Vom Autor selbst aufgefordert, unterbreitete Krejči dem Rich. v. Meerheimb die Übersetzungen, die dann von massgebenden Autoritäten in Paris als eine vorzügliche Arbeit bezeichnet worden sind. In Vorbereitung zum Drucke befinden sich »Gesammelte Aphorismen«, »Gesammelte Silhouetten und Arabesken«, eine dem Rich. v. Meerheimb gewidmete Novelle in 2 Bänden: »Von Stufe zu Stufe«, ferner aus dem »Nachlass eines Musikers«, worin Krejči musikalische Gedankenspäne nach Urhandschriften der älteren und neuen Musiker und Komponisten zu veröffentlichen beabsichtigt. Krejči leitete in den letzten Jahren ihre Studien dahin, um sich der französischen
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Zitationshilfe: | Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder. 1. Band: A-L. Berlin, 1898, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/pataky_lexikon01_1898/472>, abgerufen am 16.06.2024. |