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Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder. 1. Band: A-L. Berlin, 1898.

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[Elbe, A. v. d.]

Elbe, A. v. d. Die Töchter des Obersten. Rom. 2 Bde. 8. (525) Jena 1897, Herm. Costenoble. n 6.-; geb. in 1 Bd. n 7.20

- Die Welt des Scheins. Rom. 2 Bde. 8. (536) Stuttgart 1893, Deutsche Verlags-Anstalt. n 5.-; in 1 Bd. geb. nn 6.-

- Dornröschen Erzählg. 8. (155) Leipzig 1886, Böhme Nachfolger. n 2.-; geb. 2.80

- Eigenart. Rom. 2 Bde. 8. (589) Stuttgart 1893, Deutsche Verlags-Anstalt. n 5.50; in 1 Bd. geb. nn 6.50

- Eine alte Schuld. Rom. 3 Bde. 8. (625) Berlin 1890, O. Janke. n 10.-

- Ein Sohn. Rom. 2 Bde. 8. (480) Freiburg i. Br. 1889, Kiepert. n 8.-

- Erkämpftes Glück. Der Tannhofserbe. Die Tochter d. wilden Salder. 3 Erzählgn. f. d. herangereifte Jugend. 8. (222) Berlin 1896, H. J. Meidinger. geb. n 3.-

- Graf Floris. Histor. Rom. 2 Bde. 8. (410) Dresden 1889, Pierson. n 6.-; geb. n 8.-

- In seinen Fussstapfen, Rom. a. Lüneburgs Vorzeit. 8. (395) Berlin 1891, G. Grote. kart. n 6.-; geb. n 7.-

- Junker Ludolfs Gedenkbüchlein. Ein Beitrag zur Geschichte der Reformationszeit in Lüneburg. 8 (147 m. H.) Bremen 1878, Volksschriften-Verlag. n 3.-; geb. n 3.80

- Dasselbe. 2. Aufl. (120) 1878. n 2.-; geb. 2.80

- Lüneburger Geschichten. 8. (204) Stuttgart 1883, Spemann. geb. n 1.-

- Lustige Geschichten. Humoresken. 8. (261) Leipzig 1896, A. Schumann, n 4.-

- Souverän. Rom. 3. Aufl. 8. (422) Dresden 1889, Pierson, n 3.-; geb. n 4.-

- Um ein Grafenschloss. Rom. 8. (270) Berlin 1887, O. Janke. n 2.-

- Wahre Liebe. Rom. 2 Bde. 8. (494) Stuttgart 1891, Deutsche Verlags-Anstalt. n 6.-; in 1 Bd. geb. nn 7.-

- Dasselbe. 2 Tle. in 1 Bd. Neue Ausg. 8. (494) Ebda. 1897. n 2.-; geb. n 2.25

- Wartburggeschichten Erzählgn. 2. Aufl. 8. (178) Berlin 1896, Buchhandlung der Berliner Stadtmission. n 2 -; geb. n 3 -

[Elberskirchen, Frau Johanna]

*Elberskirchen, Frau Johanna, Ps. Hans Carolan, Casa Cappelli Locarno, Tessin, Schweiz, ist am 11. April 1864 in Bonn am Rhein geboren als die Tochter eines Kaufmanns, "Die Schule versäumte ich so oft ich konnte," schreibt J. E. selbst, "und es war nicht selten - schlechte Zeugnisse waren natürlich. Von meinem 6.-16. Lebensjahre stand ich unter sehr frommen Einflüssen und war mit zwölf Jahren strenge Atheistin. In den Jahren der Schwärmerei, in denen man so empfänglich ist für Blumenduft und Mondscheinnächte, ging mein Atheismus in einen sanften Pantheismus über. Vom 18.-20. Jahre war ich Weltschmerzlerin par excellence, behandelte aber in praktischen Fällen jeden Menschen als patentierten Engel. Mit den 20er Jahren setzte natürlich die Liebe ein, und gegen Ende der 20er war ich entschiedene Optimistin und behandelte die Menschen in praktischen Fällen als patentierte Beelzebube - vielleicht werde ich Ende der 30er Jahre entschiedene Buddhistin sein. Individualistin war ich stets aus Instinkt und werde es wohl auch bleiben. Deshalb gehöre ich zu den "geborenen" Frauenrechtlerinnen und Freiheitskämpferinnen. Mit 20 Jahren stand ich, der Not gehorchend und dem eigenen Triebe, auf eigenen Füssen, und zwar als Buchhalterin eines Geschäfts in einem kleinen Neste mit roten Ziegeldächern. Sieben Jahre ging ich in diese Tretmühle, dann emancipierte ich mich und sprang in die akademische Bahn. Ich studierte fünf Semester Naturwissenschaften, Anatomie, Physiologie und Philosophie an der Universität Bern und pflege jetzt an der Universität Zürich den hohen Gelehrsamkeiten "Rechtswissenschaft und Volkswissenschaft", um der Frauenwelt später mit einem wohl diplomierten Doctor juris mehr dienen zu können." Ausser den unten angeführten Werken sind noch folgende von ihr erschienen: "Du und Ich". Ein Buch der

[Elbe, A. v. d.]

Elbe, A. v. d. Die Töchter des Obersten. Rom. 2 Bde. 8. (525) Jena 1897, Herm. Costenoble. n 6.–; geb. in 1 Bd. n 7.20

‒ Die Welt des Scheins. Rom. 2 Bde. 8. (536) Stuttgart 1893, Deutsche Verlags-Anstalt. n 5.–; in 1 Bd. geb. nn 6.–

‒ Dornröschen Erzählg. 8. (155) Leipzig 1886, Böhme Nachfolger. n 2.–; geb. 2.80

‒ Eigenart. Rom. 2 Bde. 8. (589) Stuttgart 1893, Deutsche Verlags-Anstalt. n 5.50; in 1 Bd. geb. nn 6.50

‒ Eine alte Schuld. Rom. 3 Bde. 8. (625) Berlin 1890, O. Janke. n 10.–

‒ Ein Sohn. Rom. 2 Bde. 8. (480) Freiburg i. Br. 1889, Kiepert. n 8.–

‒ Erkämpftes Glück. Der Tannhofserbe. Die Tochter d. wilden Salder. 3 Erzählgn. f. d. herangereifte Jugend. 8. (222) Berlin 1896, H. J. Meidinger. geb. n 3.–

‒ Graf Floris. Histor. Rom. 2 Bde. 8. (410) Dresden 1889, Pierson. n 6.–; geb. n 8.–

‒ In seinen Fussstapfen, Rom. a. Lüneburgs Vorzeit. 8. (395) Berlin 1891, G. Grote. kart. n 6.–; geb. n 7.–

‒ Junker Ludolfs Gedenkbüchlein. Ein Beitrag zur Geschichte der Reformationszeit in Lüneburg. 8 (147 m. H.) Bremen 1878, Volksschriften-Verlag. n 3.–; geb. n 3.80

‒ Dasselbe. 2. Aufl. (120) 1878. n 2.–; geb. 2.80

‒ Lüneburger Geschichten. 8. (204) Stuttgart 1883, Spemann. geb. n 1.–

‒ Lustige Geschichten. Humoresken. 8. (261) Leipzig 1896, A. Schumann, n 4.–

‒ Souverän. Rom. 3. Aufl. 8. (422) Dresden 1889, Pierson, n 3.–; geb. n 4.–

‒ Um ein Grafenschloss. Rom. 8. (270) Berlin 1887, O. Janke. n 2.–

‒ Wahre Liebe. Rom. 2 Bde. 8. (494) Stuttgart 1891, Deutsche Verlags-Anstalt. n 6.–; in 1 Bd. geb. nn 7.–

‒ Dasselbe. 2 Tle. in 1 Bd. Neue Ausg. 8. (494) Ebda. 1897. n 2.–; geb. n 2.25

‒ Wartburggeschichten Erzählgn. 2. Aufl. 8. (178) Berlin 1896, Buchhandlung der Berliner Stadtmission. n 2 –; geb. n 3 –

[Elberskirchen, Frau Johanna]

*Elberskirchen, Frau Johanna, Ps. Hans Carolan, Casa Cappelli Locarno, Tessin, Schweiz, ist am 11. April 1864 in Bonn am Rhein geboren als die Tochter eines Kaufmanns, »Die Schule versäumte ich so oft ich konnte,« schreibt J. E. selbst, »und es war nicht selten – schlechte Zeugnisse waren natürlich. Von meinem 6.–16. Lebensjahre stand ich unter sehr frommen Einflüssen und war mit zwölf Jahren strenge Atheistin. In den Jahren der Schwärmerei, in denen man so empfänglich ist für Blumenduft und Mondscheinnächte, ging mein Atheismus in einen sanften Pantheismus über. Vom 18.–20. Jahre war ich Weltschmerzlerin par excellence, behandelte aber in praktischen Fällen jeden Menschen als patentierten Engel. Mit den 20er Jahren setzte natürlich die Liebe ein, und gegen Ende der 20er war ich entschiedene Optimistin und behandelte die Menschen in praktischen Fällen als patentierte Beelzebube – vielleicht werde ich Ende der 30er Jahre entschiedene Buddhistin sein. Individualistin war ich stets aus Instinkt und werde es wohl auch bleiben. Deshalb gehöre ich zu den »geborenen« Frauenrechtlerinnen und Freiheitskämpferinnen. Mit 20 Jahren stand ich, der Not gehorchend und dem eigenen Triebe, auf eigenen Füssen, und zwar als Buchhalterin eines Geschäfts in einem kleinen Neste mit roten Ziegeldächern. Sieben Jahre ging ich in diese Tretmühle, dann emancipierte ich mich und sprang in die akademische Bahn. Ich studierte fünf Semester Naturwissenschaften, Anatomie, Physiologie und Philosophie an der Universität Bern und pflege jetzt an der Universität Zürich den hohen Gelehrsamkeiten »Rechtswissenschaft und Volkswissenschaft«, um der Frauenwelt später mit einem wohl diplomierten Doctor juris mehr dienen zu können.« Ausser den unten angeführten Werken sind noch folgende von ihr erschienen: »Du und Ich«. Ein Buch der

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[0204] Elbe, A. v. d. Elbe, A. v. d. Die Töchter des Obersten. Rom. 2 Bde. 8. (525) Jena 1897, Herm. Costenoble. n 6.–; geb. in 1 Bd. n 7.20 ‒ Die Welt des Scheins. Rom. 2 Bde. 8. (536) Stuttgart 1893, Deutsche Verlags-Anstalt. n 5.–; in 1 Bd. geb. nn 6.– ‒ Dornröschen Erzählg. 8. (155) Leipzig 1886, Böhme Nachfolger. n 2.–; geb. 2.80 ‒ Eigenart. Rom. 2 Bde. 8. (589) Stuttgart 1893, Deutsche Verlags-Anstalt. n 5.50; in 1 Bd. geb. nn 6.50 ‒ Eine alte Schuld. Rom. 3 Bde. 8. (625) Berlin 1890, O. Janke. n 10.– ‒ Ein Sohn. Rom. 2 Bde. 8. (480) Freiburg i. Br. 1889, Kiepert. n 8.– ‒ Erkämpftes Glück. Der Tannhofserbe. Die Tochter d. wilden Salder. 3 Erzählgn. f. d. herangereifte Jugend. 8. (222) Berlin 1896, H. J. Meidinger. geb. n 3.– ‒ Graf Floris. Histor. Rom. 2 Bde. 8. (410) Dresden 1889, Pierson. n 6.–; geb. n 8.– ‒ In seinen Fussstapfen, Rom. a. Lüneburgs Vorzeit. 8. (395) Berlin 1891, G. Grote. kart. n 6.–; geb. n 7.– ‒ Junker Ludolfs Gedenkbüchlein. Ein Beitrag zur Geschichte der Reformationszeit in Lüneburg. 8 (147 m. H.) Bremen 1878, Volksschriften-Verlag. n 3.–; geb. n 3.80 ‒ Dasselbe. 2. Aufl. (120) 1878. n 2.–; geb. 2.80 ‒ Lüneburger Geschichten. 8. (204) Stuttgart 1883, Spemann. geb. n 1.– ‒ Lustige Geschichten. Humoresken. 8. (261) Leipzig 1896, A. Schumann, n 4.– ‒ Souverän. Rom. 3. Aufl. 8. (422) Dresden 1889, Pierson, n 3.–; geb. n 4.– ‒ Um ein Grafenschloss. Rom. 8. (270) Berlin 1887, O. Janke. n 2.– ‒ Wahre Liebe. Rom. 2 Bde. 8. (494) Stuttgart 1891, Deutsche Verlags-Anstalt. n 6.–; in 1 Bd. geb. nn 7.– ‒ Dasselbe. 2 Tle. in 1 Bd. Neue Ausg. 8. (494) Ebda. 1897. n 2.–; geb. n 2.25 ‒ Wartburggeschichten Erzählgn. 2. Aufl. 8. (178) Berlin 1896, Buchhandlung der Berliner Stadtmission. n 2 –; geb. n 3 – Elberskirchen, Frau Johanna *Elberskirchen, Frau Johanna, Ps. Hans Carolan, Casa Cappelli Locarno, Tessin, Schweiz, ist am 11. April 1864 in Bonn am Rhein geboren als die Tochter eines Kaufmanns, »Die Schule versäumte ich so oft ich konnte,« schreibt J. E. selbst, »und es war nicht selten – schlechte Zeugnisse waren natürlich. Von meinem 6.–16. Lebensjahre stand ich unter sehr frommen Einflüssen und war mit zwölf Jahren strenge Atheistin. In den Jahren der Schwärmerei, in denen man so empfänglich ist für Blumenduft und Mondscheinnächte, ging mein Atheismus in einen sanften Pantheismus über. Vom 18.–20. Jahre war ich Weltschmerzlerin par excellence, behandelte aber in praktischen Fällen jeden Menschen als patentierten Engel. Mit den 20er Jahren setzte natürlich die Liebe ein, und gegen Ende der 20er war ich entschiedene Optimistin und behandelte die Menschen in praktischen Fällen als patentierte Beelzebube – vielleicht werde ich Ende der 30er Jahre entschiedene Buddhistin sein. Individualistin war ich stets aus Instinkt und werde es wohl auch bleiben. Deshalb gehöre ich zu den »geborenen« Frauenrechtlerinnen und Freiheitskämpferinnen. Mit 20 Jahren stand ich, der Not gehorchend und dem eigenen Triebe, auf eigenen Füssen, und zwar als Buchhalterin eines Geschäfts in einem kleinen Neste mit roten Ziegeldächern. Sieben Jahre ging ich in diese Tretmühle, dann emancipierte ich mich und sprang in die akademische Bahn. Ich studierte fünf Semester Naturwissenschaften, Anatomie, Physiologie und Philosophie an der Universität Bern und pflege jetzt an der Universität Zürich den hohen Gelehrsamkeiten »Rechtswissenschaft und Volkswissenschaft«, um der Frauenwelt später mit einem wohl diplomierten Doctor juris mehr dienen zu können.« Ausser den unten angeführten Werken sind noch folgende von ihr erschienen: »Du und Ich«. Ein Buch der

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Zitationshilfe: Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder. 1. Band: A-L. Berlin, 1898, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/pataky_lexikon01_1898/204>, abgerufen am 21.11.2024.