Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder. 1. Band: A-L. Berlin, 1898.[Braun, Isabella] Braun, Isabella. Jugendblätter für Unterhaltung u. Belehrung. Gegründet v. I. B. Unter Mitwirkg. vieler Jugendfreunde hrsg. v. Isabella Hummel. 1855. Jahrg. 1896. (42, Jahrg. 8. (VIII, 586 u. 48 m. 194 H. n, 6 Farbendr.) München 1896, Braun & Schneider. geb. in Leinw. n 5.50; auch in 12 Heften a n -.35 - Kinderbeschäftigungen. 8. (32 m. 8 L.) Stuttgart 1862, Risch. 1 - - Kinderleben. 4. (19 m. 6 L.) Ebda. 1862. 1.20 - Kleine Geschichten den Kindern erzählt. 12. (115) Augsburg 1851, Kollmann. geb. 1.15 - Kleine Theaterstücke für die Jugend. 2 Bdchn. Mit je 1 Farbendr. 3. Aufl. 12. (152 u. 144) Donauwörth 1890, Auer. geb. a n 1.- - Lebensbilder. 8. (202) Stuttgart 1856, Risch. 2.10 - Lieb und Treu. Nov.-Büchlein. 8. (224) Stuttgart 1884, Bonz & Co. n 3. geb. n 4.- - Mancherlei. 16. (476 m. 1 L.) Freiburg 1868, Herder. geb. 3.60 - Mutterliebe u. Muttertreue. 8. (19 m. 7 kolor. Steintaf.) Stuttgart 1854, Risch. 2.50 - Namenbüchlein. 2 Bde. 8. (200) München 1861, 63, Merhoff. kart. a 1.20 - Neues Kindertheater. Eine Sammlg. beliebter Theaterstücke zum Selbstaufführen f. d. Jugend. No. 1-8. (3. Aufl.) 12. Donauwörth (1890), Auer. a -.30 1. Der Zombi. Drama. (36.) 2. Nach der neuesten Mode. Lustsp. (37-64.) 3 Das Hutzelmännchen. Weihnachtssp. (65-90.) 4. Der Mutter Geburtstag. Festsp. (91-128.) 5. Die Heimkehr. Festsp. z. Begrüssg. n. e. Badereise. (129-152.) 6. Ein Waldmärchen. Dramat. Singsp., komponiert v. Hoch u. d. T. "Kindestreue u. Elfenhilfe". (55.) 7 Der St. Nikolausabend. Singsp. (56-92.) 8. Das Namenstagsgeschenk. Festsp. (93-132.) - Scherz u. Ernst. Erzählgn. f. die Jugend. 2. verm. Aufl. 16. (185) Stuttgart 1871, Risch. geb. 2.50 - Unsere Kleinen. 2. Ausg. 16. (99) Freiburg 1870, Herder, geb. 1.50, Stuttgart 1874, Risch. 1.25; geb. 1.50 - Wahre Geschichten. 8. (320). München 57, Lentner. nn 1.25 [Braun, Kätchen] Braun, Kätchen. Gretchens Erbschaft. Zwei Erzählgn. f. die liebe Jugend. 16. (24) Mülheim a. R. 1897, Buchhandlg. d. evang. Vereinshauses. n -.10 [Braun, Frau Lily] *Braun, Frau Lily, geb. von Kretschmann, (verwitwete von Gizycki) Berlin W., Friedrich-Wilhelmstrasse 13, wurde zu Halberstadt den 2. Juli 1865 geboren. Sie lebte mit ihren Eltern - ihr Vater war Offizier - in verschiedenen Städten des deutschen Reichs und genoss ausschliesslich Privatunterricht. Nach dem Tode ihrer Grossmutter, der Freundin Goethes, gab sie im Jahre 1891 unter dem Titel "Aus Goethes-Freundeskreise, Erinnerungen der Baronin Jenny von Gustedt, geb. von Pappenheim", deren Memoiren heraus. Sie begann damit ihre litterarische Thätigkeit und wurde Mitarbeiterin des Goethe-Jahrbuchs, der Westermannschen Monatshefte, der Deutschen Rundschau u.m. A. Die Frucht ihrer Studien in den Weimarer Archiven ist das Buch: "Deutsche Fürstinnen". In Berlin, wo sie vom Jahre 1890 ab lebte, machte sie die Bekanntschaft des Professors Georg von Gizycki, dessen Schülerin sie wurde und der sie zuerst in die Ideen der ethischen Bewegung, der Frauenbewegung und des Sozialismus einführte. Sie wurde im Herbst 1892 in Gemeinschaft mit ihm eine der Mitgründer der deutschen Gesellschaft für ethische Kultur und leitete mit Professor von Gizycki vom Januar 1893 ab die Wochenschrift "Ethische Kultur". Im Juni desselben Jahres vermählte sie sich mit ihrem Lehrer. In Wort und Schrift trat sie für die radikale Richtung der Frauenbewegung ein und gründete mit Frau Minna Cauer die Zeitschrift "Die Frauenbewegung", gab auch eine [Braun, Isabella] Braun, Isabella. Jugendblätter für Unterhaltung u. Belehrung. Gegründet v. I. B. Unter Mitwirkg. vieler Jugendfreunde hrsg. v. Isabella Hummel. 1855. Jahrg. 1896. (42, Jahrg. 8. (VIII, 586 u. 48 m. 194 H. n, 6 Farbendr.) München 1896, Braun & Schneider. geb. in Leinw. n 5.50; auch in 12 Heften à n –.35 ‒ Kinderbeschäftigungen. 8. (32 m. 8 L.) Stuttgart 1862, Risch. 1 – ‒ Kinderleben. 4. (19 m. 6 L.) Ebda. 1862. 1.20 ‒ Kleine Geschichten den Kindern erzählt. 12. (115) Augsburg 1851, Kollmann. geb. 1.15 ‒ Kleine Theaterstücke für die Jugend. 2 Bdchn. Mit je 1 Farbendr. 3. Aufl. 12. (152 u. 144) Donauwörth 1890, Auer. geb. à n 1.– ‒ Lebensbilder. 8. (202) Stuttgart 1856, Risch. 2.10 ‒ Lieb und Treu. Nov.-Büchlein. 8. (224) Stuttgart 1884, Bonz & Co. n 3. geb. n 4.– ‒ Mancherlei. 16. (476 m. 1 L.) Freiburg 1868, Herder. geb. 3.60 ‒ Mutterliebe u. Muttertreue. 8. (19 m. 7 kolor. Steintaf.) Stuttgart 1854, Risch. 2.50 ‒ Namenbüchlein. 2 Bde. 8. (200) München 1861, 63, Merhoff. kart. à 1.20 ‒ Neues Kindertheater. Eine Sammlg. beliebter Theaterstücke zum Selbstaufführen f. d. Jugend. No. 1–8. (3. Aufl.) 12. Donauwörth (1890), Auer. à –.30 1. Der Zombi. Drama. (36.) 2. Nach der neuesten Mode. Lustsp. (37–64.) 3 Das Hutzelmännchen. Weihnachtssp. (65–90.) 4. Der Mutter Geburtstag. Festsp. (91–128.) 5. Die Heimkehr. Festsp. z. Begrüssg. n. e. Badereise. (129–152.) 6. Ein Waldmärchen. Dramat. Singsp., komponiert v. Hoch u. d. T. »Kindestreue u. Elfenhilfe«. (55.) 7 Der St. Nikolausabend. Singsp. (56–92.) 8. Das Namenstagsgeschenk. Festsp. (93–132.) ‒ Scherz u. Ernst. Erzählgn. f. die Jugend. 2. verm. Aufl. 16. (185) Stuttgart 1871, Risch. geb. 2.50 ‒ Unsere Kleinen. 2. Ausg. 16. (99) Freiburg 1870, Herder, geb. 1.50, Stuttgart 1874, Risch. 1.25; geb. 1.50 ‒ Wahre Geschichten. 8. (320). München 57, Lentner. nn 1.25 [Braun, Kätchen] Braun, Kätchen. Gretchens Erbschaft. Zwei Erzählgn. f. die liebe Jugend. 16. (24) Mülheim a. R. 1897, Buchhandlg. d. evang. Vereinshauses. n –.10 [Braun, Frau Lily] *Braun, Frau Lily, geb. von Kretschmann, (verwitwete von Gizycki) Berlin W., Friedrich-Wilhelmstrasse 13, wurde zu Halberstadt den 2. Juli 1865 geboren. Sie lebte mit ihren Eltern – ihr Vater war Offizier – in verschiedenen Städten des deutschen Reichs und genoss ausschliesslich Privatunterricht. Nach dem Tode ihrer Grossmutter, der Freundin Goethes, gab sie im Jahre 1891 unter dem Titel »Aus Goethes-Freundeskreise, Erinnerungen der Baronin Jenny von Gustedt, geb. von Pappenheim«, deren Memoiren heraus. Sie begann damit ihre litterarische Thätigkeit und wurde Mitarbeiterin des Goethe-Jahrbuchs, der Westermannschen Monatshefte, der Deutschen Rundschau u.m. A. Die Frucht ihrer Studien in den Weimarer Archiven ist das Buch: »Deutsche Fürstinnen«. In Berlin, wo sie vom Jahre 1890 ab lebte, machte sie die Bekanntschaft des Professors Georg von Gizycki, dessen Schülerin sie wurde und der sie zuerst in die Ideen der ethischen Bewegung, der Frauenbewegung und des Sozialismus einführte. Sie wurde im Herbst 1892 in Gemeinschaft mit ihm eine der Mitgründer der deutschen Gesellschaft für ethische Kultur und leitete mit Professor von Gizycki vom Januar 1893 ab die Wochenschrift »Ethische Kultur«. Im Juni desselben Jahres vermählte sie sich mit ihrem Lehrer. In Wort und Schrift trat sie für die radikale Richtung der Frauenbewegung ein und gründete mit Frau Minna Cauer die Zeitschrift »Die Frauenbewegung«, gab auch eine <TEI> <text> <body> <pb facs="#f0118"/> <div type="lexiconEntry"> <head> <supplied> <persName>Braun, Isabella</persName> </supplied> </head><lb/> <p><hi rendition="#b">Braun,</hi> Isabella. Jugendblätter für Unterhaltung u. Belehrung. Gegründet v. I. B. Unter Mitwirkg. vieler Jugendfreunde hrsg. v. Isabella Hummel. 1855. Jahrg. 1896. (42, Jahrg. 8. (VIII, 586 u. 48 m. 194 H. n, 6 Farbendr.) München 1896, Braun & Schneider. geb. in Leinw. n 5.50; auch in 12 Heften à n –.35</p><lb/> <p>‒ Kinderbeschäftigungen. 8. (32 m. 8 L.) 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In Berlin, wo sie vom Jahre 1890 ab lebte, machte sie die Bekanntschaft des Professors Georg von Gizycki, dessen Schülerin sie wurde und der sie zuerst in die Ideen der ethischen Bewegung, der Frauenbewegung und des Sozialismus einführte. Sie wurde im Herbst 1892 in Gemeinschaft mit ihm eine der Mitgründer der deutschen Gesellschaft für ethische Kultur und leitete mit Professor von Gizycki vom Januar 1893 ab die Wochenschrift »Ethische Kultur«. Im Juni desselben Jahres vermählte sie sich mit ihrem Lehrer. In Wort und Schrift trat sie für die radikale Richtung der Frauenbewegung ein und gründete mit Frau Minna Cauer die Zeitschrift »Die Frauenbewegung«, gab auch eine </p> </div> </body> </text> </TEI> [0118]
Braun, Isabella
Braun, Isabella. Jugendblätter für Unterhaltung u. Belehrung. Gegründet v. I. B. Unter Mitwirkg. vieler Jugendfreunde hrsg. v. Isabella Hummel. 1855. Jahrg. 1896. (42, Jahrg. 8. (VIII, 586 u. 48 m. 194 H. n, 6 Farbendr.) München 1896, Braun & Schneider. geb. in Leinw. n 5.50; auch in 12 Heften à n –.35
‒ Kinderbeschäftigungen. 8. (32 m. 8 L.) Stuttgart 1862, Risch. 1 –
‒ Kinderleben. 4. (19 m. 6 L.) Ebda. 1862. 1.20
‒ Kleine Geschichten den Kindern erzählt. 12. (115) Augsburg 1851, Kollmann. geb. 1.15
‒ Kleine Theaterstücke für die Jugend. 2 Bdchn. Mit je 1 Farbendr. 3. Aufl. 12. (152 u. 144) Donauwörth 1890, Auer. geb. à n 1.–
‒ Lebensbilder. 8. (202) Stuttgart 1856, Risch. 2.10
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‒ Neues Kindertheater. Eine Sammlg. beliebter Theaterstücke zum Selbstaufführen f. d. Jugend. No. 1–8. (3. Aufl.) 12. Donauwörth (1890), Auer. à –.30
1. Der Zombi. Drama. (36.)
2. Nach der neuesten Mode. Lustsp. (37–64.)
3 Das Hutzelmännchen. Weihnachtssp. (65–90.)
4. Der Mutter Geburtstag. Festsp. (91–128.)
5. Die Heimkehr. Festsp. z. Begrüssg. n. e. Badereise. (129–152.)
6. Ein Waldmärchen. Dramat. Singsp., komponiert v. Hoch u. d. T. »Kindestreue u. Elfenhilfe«. (55.)
7 Der St. Nikolausabend. Singsp. (56–92.)
8. Das Namenstagsgeschenk. Festsp. (93–132.)
‒ Scherz u. Ernst. Erzählgn. f. die Jugend. 2. verm. Aufl. 16. (185) Stuttgart 1871, Risch. geb. 2.50
‒ Unsere Kleinen. 2. Ausg. 16. (99) Freiburg 1870, Herder, geb. 1.50, Stuttgart 1874, Risch. 1.25; geb. 1.50
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Braun, Kätchen
Braun, Kätchen. Gretchens Erbschaft. Zwei Erzählgn. f. die liebe Jugend. 16. (24) Mülheim a. R. 1897, Buchhandlg. d. evang. Vereinshauses. n –.10
Braun, Frau Lily
*Braun, Frau Lily, geb. von Kretschmann, (verwitwete von Gizycki) Berlin W., Friedrich-Wilhelmstrasse 13, wurde zu Halberstadt den 2. Juli 1865 geboren. Sie lebte mit ihren Eltern – ihr Vater war Offizier – in verschiedenen Städten des deutschen Reichs und genoss ausschliesslich Privatunterricht. Nach dem Tode ihrer Grossmutter, der Freundin Goethes, gab sie im Jahre 1891 unter dem Titel »Aus Goethes-Freundeskreise, Erinnerungen der Baronin Jenny von Gustedt, geb. von Pappenheim«, deren Memoiren heraus. Sie begann damit ihre litterarische Thätigkeit und wurde Mitarbeiterin des Goethe-Jahrbuchs, der Westermannschen Monatshefte, der Deutschen Rundschau u.m. A. Die Frucht ihrer Studien in den Weimarer Archiven ist das Buch: »Deutsche Fürstinnen«. In Berlin, wo sie vom Jahre 1890 ab lebte, machte sie die Bekanntschaft des Professors Georg von Gizycki, dessen Schülerin sie wurde und der sie zuerst in die Ideen der ethischen Bewegung, der Frauenbewegung und des Sozialismus einführte. Sie wurde im Herbst 1892 in Gemeinschaft mit ihm eine der Mitgründer der deutschen Gesellschaft für ethische Kultur und leitete mit Professor von Gizycki vom Januar 1893 ab die Wochenschrift »Ethische Kultur«. Im Juni desselben Jahres vermählte sie sich mit ihrem Lehrer. In Wort und Schrift trat sie für die radikale Richtung der Frauenbewegung ein und gründete mit Frau Minna Cauer die Zeitschrift »Die Frauenbewegung«, gab auch eine
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