Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder. 1. Band: A-L. Berlin, 1898.[Franz, Agnes] Franz, Agnes, Tochter des Regierungsrates Franz, geboren den 9. März 1794 (8. März 1795?) zu Militsch in Schlesien, gestorben 13. Mai 1843 in Breslau. - Buch der Kindheit und Jugend. 8. (344) Breslau 1850, Hirt. kart. 4.50. - Buch für Mädchen. 8. (158) Ebda. 1850. kart. 2.40 - Buch für Kinder. 2 Tle. 8. (408) Ebda. 1840. 8.50 - Eine Lebensskizze. Mit d. Bildnis d. Verf. 8. (24) Ebda. 1846. geb. 1.- - Führungen. Bilder aus dem Gebiete des Herzens u. der Welt. 12. (144) Essen 1840, Bädeker. n 2.- - Litterarischer Nachlass. Hrsg. von Julie v. Grossmann. (In 4 Bdn.) Band I. Gedichte. 8. (152) Berlin 1845, v. Puttkammer. 2.50 - Dasselbe. Band II. Nov. 8. (224) Ebda. 1845. 3.75 - Parabeln. 4. Aufl. 8. (208) Soest 1862, Liegnitz, Krumbhaar. n 1.50 [Franz, Emma] Franz, Emma, s. Marie v. Pelzeln. - Des kleinen Albert Reue. 8. (130 m. 1 Htaf.) Wien 1865, Pichlers Wwe. & Sohn. kart. 2.-; m. 3 kolor. Htaf. 2.50 - Helenens Fehler. Von der Verf. von Adelaide Lindsay. Frei übersetzt von E. F. 8. 152 m. 1 Htaf. in Tondr.) Ebda. 1866. kart. 1.60 - Schneekatherl. Nov. 8. (224) Köln 1883, J. P. Bachem. geb. n 1.- - Zwei Bräute. Nov. 8. (208) Ebda. 1888. geb. 1.- [Franz, Henriette] Franz, Henriette, Biographie s. Franziska v. Pelzeln. [Franziska Gräfin Schwerin] Franziska Gräfin Schwerin. Alphabet des Lebens. Eine Festgabe. 6. Aufl. Davos. Hugo Richter. geb. m. Goldschn. 1.- - Dein Sinai. Ein Führer auf dem Lebenswege. 3. Aufl. Ebda. 1.- - Der Stunden Gottesgruss. Den deutschen Müttern geweiht. 4. Aufl. Ebda. geb. m. Goldschn. 1.- - Des Geistes Pilgerfahrt. Ernste Dichtgn. für stille Stunden. 2. Aufl. Ebda. geb. m. Goldschn. 1.- [Franzos, Frau Ottilie] *Franzos, Frau Ottilie, geb. Benedikt, Ps. F. Ottmer, Berlin W., Kaiserin-Augustastrasse 71, ist zu Wien am 24. September 1856 geboren und seit 28. Januar 1877 mit dem Schriftsteller Karl Emil Franzos verehelicht. Werke s. F. Ottmer. [Fränzl, Frau Marianne] *Fränzl, Frau Marianne, Ps. Marianne Berg, Wien II, Circusgasse 47, geboren am 27. September 1854 als die Tochter eines Wiener Fabrikanten, in dessen Haus die namhaftesten Künstler Alt-Wiens, Volks-Dichter, Sänger, Musiker und Lokal-Schriftsteller verkehrten. Schon sehr frühzeitig von litterarischen und künstlerischen Anregungen umgeben, kam sie durch ihre bereits im 16. Lebensjahre erfolgte Verheiratung erst sehr spät zu schriftstellerischer Bethätigung. Die Richtung derselben war durch die streng häusliche Erziehung im Elternhause von allem Anfang an genau vorgezeichnet. Als Kind und Mädchen wurde sie angehalten, die ernsten Pflichten einer bürgerlichen Hausfrau im elterlichen Heim kennen zu lernen und späterhin, als die Frau eines, auf der untersten Stufe der Bureaukratie stehenden kleinen Beamten war sie gezwungen, diese Pflichten in unermüdlicher Arbeit als fleissige Mithelferin des erwerbenden Gatten und als treue Mutter vier heranwachsender Kinder auszuüben. Erst als die vorgeschrittene Beamtencarriere ihres Mannes ihr mehr Müsse gönnte, folgte sie ihrem Triebe nach schriftstellerischer Bethätigung. Sie schilderte Menschen und Schicksale aus dem bürgerlichen Leben. Ein fünfaktiges Volksstück: "Die Wiener Naschmarkt-Venus", aus ihrer Feder ist zur Aufführung an einer Wiener Bühne bestimmt. Ein grösserer, in Italien spielender [Franz, Agnes] Franz, Agnes, Tochter des Regierungsrates Franz, geboren den 9. März 1794 (8. März 1795?) zu Militsch in Schlesien, gestorben 13. Mai 1843 in Breslau. ‒ Buch der Kindheit und Jugend. 8. (344) Breslau 1850, Hirt. kart. 4.50. ‒ Buch für Mädchen. 8. (158) Ebda. 1850. kart. 2.40 ‒ Buch für Kinder. 2 Tle. 8. (408) Ebda. 1840. 8.50 ‒ Eine Lebensskizze. Mit d. Bildnis d. Verf. 8. (24) Ebda. 1846. geb. 1.– ‒ Führungen. Bilder aus dem Gebiete des Herzens u. der Welt. 12. (144) Essen 1840, Bädeker. n 2.– ‒ Litterarischer Nachlass. Hrsg. von Julie v. Grossmann. (In 4 Bdn.) Band I. Gedichte. 8. (152) Berlin 1845, v. Puttkammer. 2.50 ‒ Dasselbe. Band II. Nov. 8. (224) Ebda. 1845. 3.75 ‒ Parabeln. 4. Aufl. 8. (208) Soest 1862, Liegnitz, Krumbhaar. n 1.50 [Franz, Emma] Franz, Emma, s. Marie v. Pelzeln. ‒ Des kleinen Albert Reue. 8. (130 m. 1 Htaf.) Wien 1865, Pichlers Wwe. & Sohn. kart. 2.–; m. 3 kolor. Htaf. 2.50 ‒ Helenens Fehler. Von der Verf. von Adelaide Lindsay. Frei übersetzt von E. F. 8. 152 m. 1 Htaf. in Tondr.) Ebda. 1866. kart. 1.60 ‒ Schneekatherl. Nov. 8. (224) Köln 1883, J. P. Bachem. geb. n 1.– ‒ Zwei Bräute. Nov. 8. (208) Ebda. 1888. geb. 1.– [Franz, Henriette] Franz, Henriette, Biographie s. Franziska v. Pelzeln. [Franziska Gräfin Schwerin] Franziska Gräfin Schwerin. Alphabet des Lebens. Eine Festgabe. 6. Aufl. Davos. Hugo Richter. geb. m. Goldschn. 1.– ‒ Dein Sinai. Ein Führer auf dem Lebenswege. 3. Aufl. Ebda. 1.– ‒ Der Stunden Gottesgruss. Den deutschen Müttern geweiht. 4. Aufl. Ebda. geb. m. Goldschn. 1.– ‒ Des Geistes Pilgerfahrt. Ernste Dichtgn. für stille Stunden. 2. Aufl. Ebda. geb. m. Goldschn. 1.– [Franzos, Frau Ottilie] *Franzos, Frau Ottilie, geb. Benedikt, Ps. F. Ottmer, Berlin W., Kaiserin-Augustastrasse 71, ist zu Wien am 24. September 1856 geboren und seit 28. Januar 1877 mit dem Schriftsteller Karl Emil Franzos verehelicht. Werke s. F. Ottmer. [Fränzl, Frau Marianne] *Fränzl, Frau Marianne, Ps. Marianne Berg, Wien II, Circusgasse 47, geboren am 27. September 1854 als die Tochter eines Wiener Fabrikanten, in dessen Haus die namhaftesten Künstler Alt-Wiens, Volks-Dichter, Sänger, Musiker und Lokal-Schriftsteller verkehrten. Schon sehr frühzeitig von litterarischen und künstlerischen Anregungen umgeben, kam sie durch ihre bereits im 16. Lebensjahre erfolgte Verheiratung erst sehr spät zu schriftstellerischer Bethätigung. Die Richtung derselben war durch die streng häusliche Erziehung im Elternhause von allem Anfang an genau vorgezeichnet. Als Kind und Mädchen wurde sie angehalten, die ernsten Pflichten einer bürgerlichen Hausfrau im elterlichen Heim kennen zu lernen und späterhin, als die Frau eines, auf der untersten Stufe der Bureaukratie stehenden kleinen Beamten war sie gezwungen, diese Pflichten in unermüdlicher Arbeit als fleissige Mithelferin des erwerbenden Gatten und als treue Mutter vier heranwachsender Kinder auszuüben. Erst als die vorgeschrittene Beamtencarriere ihres Mannes ihr mehr Müsse gönnte, folgte sie ihrem Triebe nach schriftstellerischer Bethätigung. Sie schilderte Menschen und Schicksale aus dem bürgerlichen Leben. Ein fünfaktiges Volksstück: »Die Wiener Naschmarkt-Venus«, aus ihrer Feder ist zur Aufführung an einer Wiener Bühne bestimmt. Ein grösserer, in Italien spielender <TEI> <text> <body> <pb facs="#f0245"/> <div type="lexiconEntry"> <head> <supplied> <persName>Franz, Agnes</persName> </supplied> </head><lb/> <p><hi rendition="#b">Franz,</hi> Agnes, Tochter des Regierungsrates Franz, geboren den 9. März 1794 (8. März 1795?) zu Militsch in Schlesien, gestorben 13. Mai 1843 in Breslau.</p><lb/> <p>‒ Buch der Kindheit und Jugend. 8. (344) Breslau 1850, Hirt. kart. 4.50.</p><lb/> <p>‒ Buch für Mädchen. 8. (158) Ebda. 1850. kart. 2.40</p><lb/> <p>‒ Buch für Kinder. 2 Tle. 8. (408) Ebda. 1840. 8.50</p><lb/> <p>‒ Eine Lebensskizze. Mit d. Bildnis d. Verf. 8. 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Lebensjahre erfolgte Verheiratung erst sehr spät zu schriftstellerischer Bethätigung. Die Richtung derselben war durch die streng häusliche Erziehung im Elternhause von allem Anfang an genau vorgezeichnet. Als Kind und Mädchen wurde sie angehalten, die ernsten Pflichten einer bürgerlichen Hausfrau im elterlichen Heim kennen zu lernen und späterhin, als die Frau eines, auf der untersten Stufe der Bureaukratie stehenden kleinen Beamten war sie gezwungen, diese Pflichten in unermüdlicher Arbeit als fleissige Mithelferin des erwerbenden Gatten und als treue Mutter vier heranwachsender Kinder auszuüben. Erst als die vorgeschrittene Beamtencarriere ihres Mannes ihr mehr Müsse gönnte, folgte sie ihrem Triebe nach schriftstellerischer Bethätigung. Sie schilderte Menschen und Schicksale aus dem bürgerlichen Leben. Ein fünfaktiges Volksstück: »Die Wiener Naschmarkt-Venus«, aus ihrer Feder ist zur Aufführung an einer Wiener Bühne bestimmt. Ein grösserer, in Italien spielender </p> </div> </body> </text> </TEI> [0245]
Franz, Agnes
Franz, Agnes, Tochter des Regierungsrates Franz, geboren den 9. März 1794 (8. März 1795?) zu Militsch in Schlesien, gestorben 13. Mai 1843 in Breslau.
‒ Buch der Kindheit und Jugend. 8. (344) Breslau 1850, Hirt. kart. 4.50.
‒ Buch für Mädchen. 8. (158) Ebda. 1850. kart. 2.40
‒ Buch für Kinder. 2 Tle. 8. (408) Ebda. 1840. 8.50
‒ Eine Lebensskizze. Mit d. Bildnis d. Verf. 8. (24) Ebda. 1846. geb. 1.–
‒ Führungen. Bilder aus dem Gebiete des Herzens u. der Welt. 12. (144) Essen 1840, Bädeker. n 2.–
‒ Litterarischer Nachlass. Hrsg. von Julie v. Grossmann. (In 4 Bdn.) Band I. Gedichte. 8. (152) Berlin 1845, v. Puttkammer. 2.50
‒ Dasselbe. Band II. Nov. 8. (224) Ebda. 1845. 3.75
‒ Parabeln. 4. Aufl. 8. (208) Soest 1862, Liegnitz, Krumbhaar. n 1.50
Franz, Emma
Franz, Emma, s. Marie v. Pelzeln.
‒ Des kleinen Albert Reue. 8. (130 m. 1 Htaf.) Wien 1865, Pichlers Wwe. & Sohn. kart. 2.–; m. 3 kolor. Htaf. 2.50
‒ Helenens Fehler. Von der Verf. von Adelaide Lindsay. Frei übersetzt von E. F. 8. 152 m. 1 Htaf. in Tondr.) Ebda. 1866. kart. 1.60
‒ Schneekatherl. Nov. 8. (224) Köln 1883, J. P. Bachem. geb. n 1.–
‒ Zwei Bräute. Nov. 8. (208) Ebda. 1888. geb. 1.–
Franz, Henriette
Franz, Henriette, Biographie s. Franziska v. Pelzeln.
Franziska Gräfin Schwerin
Franziska Gräfin Schwerin. Alphabet des Lebens. Eine Festgabe. 6. Aufl. Davos. Hugo Richter. geb. m. Goldschn. 1.–
‒ Dein Sinai. Ein Führer auf dem Lebenswege. 3. Aufl. Ebda. 1.–
‒ Der Stunden Gottesgruss. Den deutschen Müttern geweiht. 4. Aufl. Ebda. geb. m. Goldschn. 1.–
‒ Des Geistes Pilgerfahrt. Ernste Dichtgn. für stille Stunden. 2. Aufl. Ebda. geb. m. Goldschn. 1.–
Franzos, Frau Ottilie
*Franzos, Frau Ottilie, geb. Benedikt, Ps. F. Ottmer, Berlin W., Kaiserin-Augustastrasse 71, ist zu Wien am 24. September 1856 geboren und seit 28. Januar 1877 mit dem Schriftsteller Karl Emil Franzos verehelicht.
Werke s. F. Ottmer.
Fränzl, Frau Marianne
*Fränzl, Frau Marianne, Ps. Marianne Berg, Wien II, Circusgasse 47, geboren am 27. September 1854 als die Tochter eines Wiener Fabrikanten, in dessen Haus die namhaftesten Künstler Alt-Wiens, Volks-Dichter, Sänger, Musiker und Lokal-Schriftsteller verkehrten. Schon sehr frühzeitig von litterarischen und künstlerischen Anregungen umgeben, kam sie durch ihre bereits im 16. Lebensjahre erfolgte Verheiratung erst sehr spät zu schriftstellerischer Bethätigung. Die Richtung derselben war durch die streng häusliche Erziehung im Elternhause von allem Anfang an genau vorgezeichnet. Als Kind und Mädchen wurde sie angehalten, die ernsten Pflichten einer bürgerlichen Hausfrau im elterlichen Heim kennen zu lernen und späterhin, als die Frau eines, auf der untersten Stufe der Bureaukratie stehenden kleinen Beamten war sie gezwungen, diese Pflichten in unermüdlicher Arbeit als fleissige Mithelferin des erwerbenden Gatten und als treue Mutter vier heranwachsender Kinder auszuüben. Erst als die vorgeschrittene Beamtencarriere ihres Mannes ihr mehr Müsse gönnte, folgte sie ihrem Triebe nach schriftstellerischer Bethätigung. Sie schilderte Menschen und Schicksale aus dem bürgerlichen Leben. Ein fünfaktiges Volksstück: »Die Wiener Naschmarkt-Venus«, aus ihrer Feder ist zur Aufführung an einer Wiener Bühne bestimmt. Ein grösserer, in Italien spielender
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