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Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder. 1. Band: A-L. Berlin, 1898.

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Nach dem Tode der Mutter lebte sie in Gesellschaft einer alten Dame, die ihr eine Mutter ersetzte und sie ermunterte, ihre schriftstellerische Thätigkeit wieder aufzunehmen. Unter der Presse befindet sich "'s Aenneli", München-Gladbach bei Riffarth und 3 Erzählungen bei Lucas in Elberfeld.

- s' Aenneli. München-Gladbach 1987, A. Riffarth. 1.20

- Aus deutschen Landen. Sagen, Märchen u. Geschichten. 8. (192 m. 5 farb. Bildern) Wesel 1891, W. Düms. kart. 2.-; geb. 2.50

- Aus vergangenen Zeiten. Sagen u. Geschichten f. d. Jugend. 8. (99 m. Abbildgn.) Münster 1896, A. Rusell. nn 1.30; geb. n 1.65

- Brandenburger Sagen. 8. (186) Leipzig 1893, B. Franke, n 1.50; geb. n 2.-

- Chiffre A. B. C. Humoreske aus dem Studentenleben. 8. (52) Weimar 1889, Jüngst & Co. n -.50

- Der Fuchs von Eiach. Erzählgn. 4. (300 m Illustr.) Elberfeld 1897, S. Lucas. 3.-

u. Frau Dr. A. Judex. Der tägliche Tisch. 8. (232) Zürich 1888, Schröter & Meyer. n 3.20; geb. n 4.-

- Deutsche Sagen und Geschichten. 2. Aufl. 8. (238) (1890) 1893, Bonn, P. Hanstein n 1.80; geb. m. Goldschn. n 2.80

- Die Armins-Brüder. Erzählg. f. d. reifere Jugend u. d. Volk. 8. (272 m. Abbildgn.) Regensburg 1896, Nationale Verlagsanstalt, n 3.-; geb. n 4.-; m. Goldschn. n 4.50

- Die echte Christin und ihr Wirken. 8. (86) Minden 1883, Hufeland. n 1.20; geb. m. Goldschn. n 2.20

- Die Frau in Haus und Welt. Ein prakt. u. moral. Führer f. Frauen u. Jungfrauen. 2. Aufl. 12. (133) Leipzig 1888, C. A. Koch. geb. n 2.50

- Eifelsagen. 8. (219) Trier 1891, H. Stephanus. n 2.-; geb. nn 2.80

- 's Dorli. Erzählg. aus dem Schwarzwalde. 8. (150 m. 2 farb. Bildern) Baden-Baden 1895, P. Weber, kart. n 2.50

u. Frau Dr. A. Judex. Für die Gattin. (Von "Fürs Haus". 1. Tl.) 8. (124) Zürich 1888, Schröter & Meyer. n 1.60

- Für die Hausfrau. (Von "Fürs Haus" II. Tl.) 8. (99) Ebda. n 1.30

- Fürs Haus. Ein nützlicher Ratgeber für die Gattin, für die Hausfrau: der tägl. Tisch. 8. (472) Ebda. n 5.-; geb. n 6.-

- Für unsere Töchter. Mitgabe f. junge Mädchen bei ihrem Eintritt in das Leben. 8. (296 m. 1 Bild) Weimar 1892, Jüngst & Co. geb. n 4.50

- Harzsagen. Sagen u. Geschichten. 8. (179) Ebda. 1889. n 2.-; geb. n 3.-

- Mariensagen. 8. (155) München 1890, Litterarisches Institut von Dr. M. Huttler. n 1.60; geb. n 2.50

- Rheinsagen. Sagen u. Geschichten. 8. (197) Weimar 1890, Jüngst & Co. n 2-; geb. n 3.-

- Schwarzwaldsagen. Neue Ausg. 8. (256) (1889) 1892 Emmendingen, A. Dölter. n 2.80

- Wollt Ihr glücklich sein? Handbuch für Verlobte u. Eheleute. 2. Aufl. 8. (55) München 1897, A. H. Müller. bar n 1.-

[Eysell, Frau Dr. Clara]

*Eysell, Frau Dr. Clara, Berlin W. Schaperstrasse 32, wurde am 25. Mai 1856 in Halberstadt geboren. Während der Vater ihr Freude an den Klassikern erweckte, hatte sie von der Mutter Sinn für Humor und wohl auch Talent für humoristische Produktion geerbt. Indes wurde, "da sie es ja nicht nötig hätte", ein litterarischer Beruf als unangemessen für sie angesehen. Eine ganz früh geschlossene Ehe von nur 1 1/2jähriger Dauer bot ihr nichts als eine grosse Ernüchterung, die ihr Schaffen dauernd beeinflusst hat. Mit 23 Jahren begann sie sich zuerst der Malerei, und zwar dem Porträtfach, zu widmen, doch immer fand sie es als ein drückendes Gefühl, ihren Beruf nicht durch den zwingenden Zug des Talentes ergriffen zu haben, sondern nur infolge des Wunsches, überhaupt einen Beruf zu haben. Dazu kam eigene Kränklichkeit wie häufige Krankheit in der Familie, die sie oft auf lange Zeit Palette und Pinsel aus der Hand legen hiessen. Endlich warf ein Zufall sie in die litterarische Karriere: der unerwartete Erfolg, den ein humoristischer

Nach dem Tode der Mutter lebte sie in Gesellschaft einer alten Dame, die ihr eine Mutter ersetzte und sie ermunterte, ihre schriftstellerische Thätigkeit wieder aufzunehmen. Unter der Presse befindet sich »'s Aenneli«, München-Gladbach bei Riffarth und 3 Erzählungen bei Lucas in Elberfeld.

‒ s' Aenneli. München-Gladbach 1987, A. Riffarth. 1.20

‒ Aus deutschen Landen. Sagen, Märchen u. Geschichten. 8. (192 m. 5 farb. Bildern) Wesel 1891, W. Düms. kart. 2.–; geb. 2.50

‒ Aus vergangenen Zeiten. Sagen u. Geschichten f. d. Jugend. 8. (99 m. Abbildgn.) Münster 1896, A. Rusell. nn 1.30; geb. n 1.65

‒ Brandenburger Sagen. 8. (186) Leipzig 1893, B. Franke, n 1.50; geb. n 2.–

‒ Chiffre A. B. C. Humoreske aus dem Studentenleben. 8. (52) Weimar 1889, Jüngst & Co. n –.50

‒ Der Fuchs von Eiach. Erzählgn. 4. (300 m Illustr.) Elberfeld 1897, S. Lucas. 3.–

u. Frau Dr. A. Judex. Der tägliche Tisch. 8. (232) Zürich 1888, Schröter & Meyer. n 3.20; geb. n 4.–

‒ Deutsche Sagen und Geschichten. 2. Aufl. 8. (238) (1890) 1893, Bonn, P. Hanstein n 1.80; geb. m. Goldschn. n 2.80

‒ Die Armins-Brüder. Erzählg. f. d. reifere Jugend u. d. Volk. 8. (272 m. Abbildgn.) Regensburg 1896, Nationale Verlagsanstalt, n 3.–; geb. n 4.–; m. Goldschn. n 4.50

‒ Die echte Christin und ihr Wirken. 8. (86) Minden 1883, Hufeland. n 1.20; geb. m. Goldschn. n 2.20

‒ Die Frau in Haus und Welt. Ein prakt. u. moral. Führer f. Frauen u. Jungfrauen. 2. Aufl. 12. (133) Leipzig 1888, C. A. Koch. geb. n 2.50

‒ Eifelsagen. 8. (219) Trier 1891, H. Stephanus. n 2.–; geb. nn 2.80

‒ 's Dorli. Erzählg. aus dem Schwarzwalde. 8. (150 m. 2 farb. Bildern) Baden-Baden 1895, P. Weber, kart. n 2.50

u. Frau Dr. A. Judex. Für die Gattin. (Von »Fürs Haus«. 1. Tl.) 8. (124) Zürich 1888, Schröter & Meyer. n 1.60

‒ Für die Hausfrau. (Von »Fürs Haus« II. Tl.) 8. (99) Ebda. n 1.30

‒ Fürs Haus. Ein nützlicher Ratgeber für die Gattin, für die Hausfrau: der tägl. Tisch. 8. (472) Ebda. n 5.–; geb. n 6.–

‒ Für unsere Töchter. Mitgabe f. junge Mädchen bei ihrem Eintritt in das Leben. 8. (296 m. 1 Bild) Weimar 1892, Jüngst & Co. geb. n 4.50

‒ Harzsagen. Sagen u. Geschichten. 8. (179) Ebda. 1889. n 2.–; geb. n 3.–

‒ Mariensagen. 8. (155) München 1890, Litterarisches Institut von Dr. M. Huttler. n 1.60; geb. n 2.50

‒ Rheinsagen. Sagen u. Geschichten. 8. (197) Weimar 1890, Jüngst & Co. n 2–; geb. n 3.–

‒ Schwarzwaldsagen. Neue Ausg. 8. (256) (1889) 1892 Emmendingen, A. Dölter. n 2.80

‒ Wollt Ihr glücklich sein? Handbuch für Verlobte u. Eheleute. 2. Aufl. 8. (55) München 1897, A. H. Müller. bar n 1.–

[Eysell, Frau Dr. Clara]

*Eysell, Frau Dr. Clara, Berlin W. Schaperstrasse 32, wurde am 25. Mai 1856 in Halberstadt geboren. Während der Vater ihr Freude an den Klassikern erweckte, hatte sie von der Mutter Sinn für Humor und wohl auch Talent für humoristische Produktion geerbt. Indes wurde, »da sie es ja nicht nötig hätte«, ein litterarischer Beruf als unangemessen für sie angesehen. Eine ganz früh geschlossene Ehe von nur 1 1/2jähriger Dauer bot ihr nichts als eine grosse Ernüchterung, die ihr Schaffen dauernd beeinflusst hat. Mit 23 Jahren begann sie sich zuerst der Malerei, und zwar dem Porträtfach, zu widmen, doch immer fand sie es als ein drückendes Gefühl, ihren Beruf nicht durch den zwingenden Zug des Talentes ergriffen zu haben, sondern nur infolge des Wunsches, überhaupt einen Beruf zu haben. Dazu kam eigene Kränklichkeit wie häufige Krankheit in der Familie, die sie oft auf lange Zeit Palette und Pinsel aus der Hand legen hiessen. Endlich warf ein Zufall sie in die litterarische Karriere: der unerwartete Erfolg, den ein humoristischer

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[0220] Nach dem Tode der Mutter lebte sie in Gesellschaft einer alten Dame, die ihr eine Mutter ersetzte und sie ermunterte, ihre schriftstellerische Thätigkeit wieder aufzunehmen. Unter der Presse befindet sich »'s Aenneli«, München-Gladbach bei Riffarth und 3 Erzählungen bei Lucas in Elberfeld. ‒ s' Aenneli. München-Gladbach 1987, A. Riffarth. 1.20 ‒ Aus deutschen Landen. Sagen, Märchen u. Geschichten. 8. (192 m. 5 farb. Bildern) Wesel 1891, W. Düms. kart. 2.–; geb. 2.50 ‒ Aus vergangenen Zeiten. Sagen u. Geschichten f. d. Jugend. 8. (99 m. Abbildgn.) Münster 1896, A. Rusell. nn 1.30; geb. n 1.65 ‒ Brandenburger Sagen. 8. (186) Leipzig 1893, B. Franke, n 1.50; geb. n 2.– ‒ Chiffre A. B. C. Humoreske aus dem Studentenleben. 8. (52) Weimar 1889, Jüngst & Co. n –.50 ‒ Der Fuchs von Eiach. Erzählgn. 4. (300 m Illustr.) Elberfeld 1897, S. Lucas. 3.– u. Frau Dr. A. Judex. Der tägliche Tisch. 8. (232) Zürich 1888, Schröter & Meyer. n 3.20; geb. n 4.– ‒ Deutsche Sagen und Geschichten. 2. Aufl. 8. (238) (1890) 1893, Bonn, P. Hanstein n 1.80; geb. m. Goldschn. n 2.80 ‒ Die Armins-Brüder. Erzählg. f. d. reifere Jugend u. d. Volk. 8. (272 m. Abbildgn.) Regensburg 1896, Nationale Verlagsanstalt, n 3.–; geb. n 4.–; m. Goldschn. n 4.50 ‒ Die echte Christin und ihr Wirken. 8. (86) Minden 1883, Hufeland. n 1.20; geb. m. Goldschn. n 2.20 ‒ Die Frau in Haus und Welt. Ein prakt. u. moral. Führer f. Frauen u. Jungfrauen. 2. Aufl. 12. (133) Leipzig 1888, C. A. Koch. geb. n 2.50 ‒ Eifelsagen. 8. (219) Trier 1891, H. Stephanus. n 2.–; geb. nn 2.80 ‒ 's Dorli. Erzählg. aus dem Schwarzwalde. 8. (150 m. 2 farb. Bildern) Baden-Baden 1895, P. Weber, kart. n 2.50 u. Frau Dr. A. Judex. Für die Gattin. (Von »Fürs Haus«. 1. Tl.) 8. (124) Zürich 1888, Schröter & Meyer. n 1.60 ‒ Für die Hausfrau. (Von »Fürs Haus« II. Tl.) 8. (99) Ebda. n 1.30 ‒ Fürs Haus. Ein nützlicher Ratgeber für die Gattin, für die Hausfrau: der tägl. Tisch. 8. (472) Ebda. n 5.–; geb. n 6.– ‒ Für unsere Töchter. Mitgabe f. junge Mädchen bei ihrem Eintritt in das Leben. 8. (296 m. 1 Bild) Weimar 1892, Jüngst & Co. geb. n 4.50 ‒ Harzsagen. Sagen u. Geschichten. 8. (179) Ebda. 1889. n 2.–; geb. n 3.– ‒ Mariensagen. 8. (155) München 1890, Litterarisches Institut von Dr. M. Huttler. n 1.60; geb. n 2.50 ‒ Rheinsagen. Sagen u. Geschichten. 8. (197) Weimar 1890, Jüngst & Co. n 2–; geb. n 3.– ‒ Schwarzwaldsagen. Neue Ausg. 8. (256) (1889) 1892 Emmendingen, A. Dölter. n 2.80 ‒ Wollt Ihr glücklich sein? Handbuch für Verlobte u. Eheleute. 2. Aufl. 8. (55) München 1897, A. H. Müller. bar n 1.– Eysell, Frau Dr. Clara *Eysell, Frau Dr. Clara, Berlin W. Schaperstrasse 32, wurde am 25. Mai 1856 in Halberstadt geboren. Während der Vater ihr Freude an den Klassikern erweckte, hatte sie von der Mutter Sinn für Humor und wohl auch Talent für humoristische Produktion geerbt. Indes wurde, »da sie es ja nicht nötig hätte«, ein litterarischer Beruf als unangemessen für sie angesehen. Eine ganz früh geschlossene Ehe von nur 1 1/2jähriger Dauer bot ihr nichts als eine grosse Ernüchterung, die ihr Schaffen dauernd beeinflusst hat. Mit 23 Jahren begann sie sich zuerst der Malerei, und zwar dem Porträtfach, zu widmen, doch immer fand sie es als ein drückendes Gefühl, ihren Beruf nicht durch den zwingenden Zug des Talentes ergriffen zu haben, sondern nur infolge des Wunsches, überhaupt einen Beruf zu haben. Dazu kam eigene Kränklichkeit wie häufige Krankheit in der Familie, die sie oft auf lange Zeit Palette und Pinsel aus der Hand legen hiessen. Endlich warf ein Zufall sie in die litterarische Karriere: der unerwartete Erfolg, den ein humoristischer

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Christian Thomas: Bearbeitung der digitalen Edition. (2020-05-29T09:41:52Z)

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Zitationshilfe: Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder. 1. Band: A-L. Berlin, 1898, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/pataky_lexikon01_1898/220>, abgerufen am 28.11.2024.