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Pasch, Johann Georg: Florilegium Fortificatorium Tripartitum Oder Anweisung zu der ietzigen Zeit üblichen Krieges-Bau-Kunst. Halle (Saale), 1662.

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oder Kriegs-Bau-Kunst.
diren, oder feindlich anzugreiffen; Als gehören diese eigendlich mit ihren Wer-
cken ad partem offensivam, jene aber und derselben Wercke ad partem defen-
sivam.

Es ist sich aber in diesen Praeliminaribus nicht länger auffzuhalten/ sondern
vielmehr zum Wercke selbst zuschreiten/ und wird also dieses Tractätlein in drey-
en Theilen nachfolgender Ordnung abgehandelt; Jm ersten Theile werden
erstlich etliche wenige/ iedoch nothwendige Geometrische handgriffe/ ohne wel-
che man ungehindert in diesem Wercke nicht fortkommen kan. 2. Die fügliche ab-
theilung einer Scalae oder Meßstabes/ und was man sonsten zu übung dieser
Kunst für Instrumenta bedarff/ 3. Die Grundlegung/ wie ein Abrieß ins Feld
mit dem Instrument und ohne Instrument/ und hergegen wie ein Ort oder Plan
vom Felde auffs Pappier zu transferiren und zubringen/ beschrieben und geleh-
ret.

Jm andern Theil wird die Architectura militaris oder Fortificir-Kunst an
ihr selbst abgehandelt. 1. Die Termini artis oder Kunst-Wörter/ wie auch etliche
Termini oder Wörter so gantze Wercke/ oder sonst andere Kriegessachen benehmen.
2. Die General- und Fundamental-Canones und Regulen/ mit welchen diese gan-
tze Kunst gleichsam umbschrencket und beschrieben/ nebst dem Unterscheid der
Oerter/ die da sollen befestiget werden/ und unterschiedlicher ungleicher Meynun-
gen/ welche Oerter besser und den andern vorzuziehen seyn/ auch von Befestigung
des Grundes/ darauff eine Vestung gebauet werden soll. Desgleichen wie starck
eine Vestung mit Mannschafft zubesetzen. Und mit was zubehörungen dieselbe

vor-

oder Kriegs-Bau-Kunſt.
diren, oder feindlich anzugreiffen; Als gehoͤren dieſe eigendlich mit ihren Wer-
cken ad partem offenſivam, jene aber und derſelben Wercke ad partem defen-
ſivam.

Es iſt ſich aber in dieſen Præliminaribus nicht laͤnger auffzuhalten/ ſondern
vielmehr zum Wercke ſelbſt zuſchreiten/ und wird alſo dieſes Tractaͤtlein in drey-
en Theilen nachfolgender Ordnung abgehandelt; Jm erſten Theile werden
erſtlich etliche wenige/ iedoch nothwendige Geometriſche handgriffe/ ohne wel-
che man ungehindert in dieſem Wercke nicht fortkommen kan. 2. Die fuͤgliche ab-
theilung einer Scalæ oder Meßſtabes/ und was man ſonſten zu uͤbung dieſer
Kunſt fuͤr Inſtrumenta bedarff/ 3. Die Grundlegung/ wie ein Abrieß ins Feld
mit dem Inſtrument und ohne Inſtrument/ und hergegen wie ein Ort oder Plan
vom Felde auffs Pappier zu transferiren und zubringen/ beſchrieben und geleh-
ret.

Jm andern Theil wird die Architectura militaris oder Fortificir-Kunſt an
ihr ſelbſt abgehandelt. 1. Die Termini artis oder Kunſt-Woͤrter/ wie auch etliche
Termini oder Woͤrter ſo gantze Wercke/ oder ſonſt andere Kriegesſachẽ benehmẽ.
2. Die General- und Fundamental-Canones und Regulen/ mit welchen dieſe gan-
tze Kunſt gleichſam umbſchrencket und beſchrieben/ nebſt dem Unterſcheid der
Oerter/ die da ſollen befeſtiget werden/ und unterſchiedlicher ungleicher Meynun-
gen/ welche Oerter beſſer und den andern vorzuziehen ſeyn/ auch von Befeſtigung
des Grundes/ darauff eine Veſtung gebauet werden ſoll. Desgleichen wie ſtarck
eine Veſtung mit Mannſchafft zubeſetzen. Und mit was zubehoͤrungen dieſelbe

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[3/0015] oder Kriegs-Bau-Kunſt. diren, oder feindlich anzugreiffen; Als gehoͤren dieſe eigendlich mit ihren Wer- cken ad partem offenſivam, jene aber und derſelben Wercke ad partem defen- ſivam. Es iſt ſich aber in dieſen Præliminaribus nicht laͤnger auffzuhalten/ ſondern vielmehr zum Wercke ſelbſt zuſchreiten/ und wird alſo dieſes Tractaͤtlein in drey- en Theilen nachfolgender Ordnung abgehandelt; Jm erſten Theile werden erſtlich etliche wenige/ iedoch nothwendige Geometriſche handgriffe/ ohne wel- che man ungehindert in dieſem Wercke nicht fortkommen kan. 2. Die fuͤgliche ab- theilung einer Scalæ oder Meßſtabes/ und was man ſonſten zu uͤbung dieſer Kunſt fuͤr Inſtrumenta bedarff/ 3. Die Grundlegung/ wie ein Abrieß ins Feld mit dem Inſtrument und ohne Inſtrument/ und hergegen wie ein Ort oder Plan vom Felde auffs Pappier zu transferiren und zubringen/ beſchrieben und geleh- ret. Jm andern Theil wird die Architectura militaris oder Fortificir-Kunſt an ihr ſelbſt abgehandelt. 1. Die Termini artis oder Kunſt-Woͤrter/ wie auch etliche Termini oder Woͤrter ſo gantze Wercke/ oder ſonſt andere Kriegesſachẽ benehmẽ. 2. Die General- und Fundamental-Canones und Regulen/ mit welchen dieſe gan- tze Kunſt gleichſam umbſchrencket und beſchrieben/ nebſt dem Unterſcheid der Oerter/ die da ſollen befeſtiget werden/ und unterſchiedlicher ungleicher Meynun- gen/ welche Oerter beſſer und den andern vorzuziehen ſeyn/ auch von Befeſtigung des Grundes/ darauff eine Veſtung gebauet werden ſoll. Desgleichen wie ſtarck eine Veſtung mit Mannſchafft zubeſetzen. Und mit was zubehoͤrungen dieſelbe vor-

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Zitationshilfe: Pasch, Johann Georg: Florilegium Fortificatorium Tripartitum Oder Anweisung zu der ietzigen Zeit üblichen Krieges-Bau-Kunst. Halle (Saale), 1662, S. 3. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/pascha_kriegsbaukunst_1662/15>, abgerufen am 21.11.2024.