net, dass eine Wurfkraft von 7100 Fus in der 1ten Sekunde dazu gehört um die Steine vom Monde auf die Erde zu schleudern: also 4 mal stärker als eine Kanonenkugel. Laplace fand, dass auf diese Art ein Stein in 21/2 Tagen zu uns kommen könne: allein Olbers bewies mit musterhaftem Scharfsinn, dass Laplace dabei nicht auf die Translazion des Mondes gerechnet habe, und dass, wenn man diese in Anschlag bringt, die Steine aus den Mondvulkanen Erdsatelli- ten werden würden. Im Jahre 1660 wurde in Mayland ein Fran- ziskanermönch durch einen Meteorstein getödtet, wie der Physiker Tortona berichtet, und schon um dieselbe [unleserliches Material - 2 Zeichen fehlen]Zeit 1660, sagte Turzago in einem Memoire darüber: dass der Stein aus dem Monde gekom- men sei.Vgl. Terzago, Paolo Maria: Musaeum Septalianum Manfredi Septalae: Patritii Mediolanensis Industrioso Labore constructum. Tortona 1664, insbesondere Kapitel XVIII (S. 43-48). Online verfügbar: MDZ München, abgerufen am 29.02.2016. 3, und dies ist das wahrscheinlichste, dass die Steine im Weltraume selbst herumfliegen, welches von Chladni zuerst ausge- sprochen wurde: die relativen Grössen im Weltraume sind nichts, wie wir an der Vergleichung der Vesta mit den Sonnen gesehn ha- ben. Jene kleinen Meteormassen fallen durch eigne Perturba- zionen bald auf den einen, bald auf den andern Weltkörper, dem sie sich am meisten in ihren Bahnen nähern. Olbers hat die Meinung, dass ihre grosse Menge vielleicht von einem grössern zerplazten Weltkörper herrühre, und dass dies vielleicht der Fall könne gewesen sein, als die 4 kleinen Planeten sich
net, dass eine Wurfkraft von 7100 Fus in der 1ten Sekunde dazu gehört um die Steine vom Monde auf die Erde zu schleudern: also 4 mal stärker als eine Kanonenkugel. Laplace fand, dass auf diese Art ein Stein in 2½ Tagen zu uns kommen könne: allein Olbers bewies mit musterhaftem Scharfsinn, dass Laplace dabei nicht auf die Translazion des Mondes gerechnet habe, und dass, wenn man diese in Anschlag bringt, die Steine aus den Mondvulkanen Erdsatelli- ten werden würden. Im Jahre 1660 wurde in Mayland ein Fran- ziskanermönch durch einen Meteorstein getödtet, wie der Physiker Tortona berichtet, und schon um dieselbe [unleserliches Material – 2 Zeichen fehlen]Zeit 1660, sagte Turzago in einem Mémoire darüber: dass der Stein aus dem Monde gekom- men sei.Vgl. Terzago, Paolo Maria: Musaeum Septalianum Manfredi Septalae: Patritii Mediolanensis Industrioso Labore constructum. Tortona 1664, insbesondere Kapitel XVIII (S. 43–48). Online verfügbar: MDZ München, abgerufen am 29.02.2016. 3, und dies ist das wahrscheinlichste, dass die Steine im Weltraume selbst herumfliegen, welches von Chladni zuerst ausge- sprochen wurde: die relativen Grössen im Weltraume sind nichts, wie wir an der Vergleichung der Vesta mit den Sonnen gesehn ha- ben. Jene kleinen Meteormassen fallen durch eigne Perturba- zionen bald auf den einen, bald auf den andern Weltkörper, dem sie sich am meisten in ihren Bahnen nähern. Olbers hat die Meinung, dass ihre grosse Menge vielleicht von einem grössern zerplazten Weltkörper herrühre, und dass dies vielleicht der Fall könne gewesen sein, als die 4 kleinen Planeten sich
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Tortona berichtet, und schon um dieselbe Zeit 1660, sagte Turzago
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Weltraume selbst herumfliegen, welches von Chladni zuerst ausge-
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dem sie sich am meisten in ihren Bahnen nähern. Olbers
hat die Meinung, dass ihre grosse Menge vielleicht von einem
grössern zerplazten Weltkörper herrühre, und dass dies vielleicht
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Parthey, Gustav: Alexander von Humboldt[:] Vorlesungen über physikalische Geographie. Novmbr. 1827 bis April,[!] 1828. Nachgeschrieben von G. Partheÿ. [Berlin], [1827/28]. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.], S. 336v. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/parthey_msgermqu1711_1828/676>, abgerufen am 23.11.2024.
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