Posen hat 180-200 Fus. - Rusland hat 870 Fus, also sehr beträchtlich: man hat dies nach einer Masse von Barometerbeobachtungen in Moskau berechnen können; - die Schweiz troz ihrer Berge 1300 Fus; - Bayern, zwar nur klein, aber sehr hoch: 1560 Fus; - Spanien, wo ich selbst bei meiner Durchreise viele Beobachtungen anstelte, in der Gegend zwischen Almanza und Astorga 2100 Fus; - die Ebne von Mysore in Indien 2760'; - die Wüste Gobi, zwischen Kiachta und Peking 3000 Fus; - die Ebne von Tibet, nach einer ungefähren Berechnung, weil es hier an Barometerbeobachtungen sehr fehlt: 6000 Fus; - die höch- ste dieser Hochebnen findet sich aber jenseit (scil. nördlich) des Hi- malaya, unter 35-36° Breite, welche Captain Weddell untersuchte, im Thale des Soutledge bei Dava (?Lata?) hier hat man die wunder- bare Erscheinung, dass Kornfelder sich bis auf 14000 Fus Höhe fin- den, so hoch als die Spize des Montblanc. - Auch in Amerika erheben sich die Thäler zu beinahe 12000 Fus, das von Huanteteka? hat 11600 Fus; - Mexiko 6000 Fus. - Wenn auch Europa diese Höhen nicht erreicht, so haben wir doch einige sehr bedeutende Punkte; früher hielt man Dörfer auf 4000 Fus Höhe für die höchsten, aber Herr von Well? hat in seinen Untersuchungen über den Mont-Rosa gezeigt, dass das Dorf Cetta ? 7100 Fus hoch liege.
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Posen hat 180–200 Fus. – Rusland hat 870 Fus, also sehr beträchtlich: man hat dies nach einer Masse von Barometerbeobachtungen in Moskau berechnen können; – die Schweiz troz ihrer Berge 1300 Fus; – Bayern, zwar nur klein, aber sehr hoch: 1560 Fus; – Spanien, wo ich selbst bei meiner Durchreise viele Beobachtungen anstelte, in der Gegend zwischen Almanza und Astorga 2100 Fus; – die Ebne von Mysore in Indien 2760′; – die Wüste Gobi, zwischen Kiachta und Peking 3000 Fus; – die Ebne von Tibet, nach einer ungefähren Berechnung, weil es hier an Barometerbeobachtungen sehr fehlt: 6000 Fus; – die höch- ste dieser Hochebnen findet sich aber jenseit (scil. nördlich) des Hi- malaya, unter 35–36° Breite, welche Captain Weddell untersuchte, im Thale des Soutledge bei Dava (?Lata?) hier hat man die wunder- bare Erscheinung, dass Kornfelder sich bis auf 14000 Fus Höhe fin- den, so hoch als die Spize des Montblanc. – Auch in Amerika erheben sich die Thäler zu beinahe 12000 Fus, das von Huanteteka? hat 11600 Fus; – Mexiko 6000 Fus. – Wenn auch Europa diese Höhen nicht erreicht, so haben wir doch einige sehr bedeutende Punkte; früher hielt man Dörfer auf 4000 Fus Höhe für die höchsten, aber Herr von Well? hat in seinen Untersuchungen über den Mont-Rosa gezeigt, dass das Dorf Cetta ? 7100 Fus hoch liege.
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Posen hat 180–200 Fus. – Rusland hat 870 Fus, also sehr beträchtlich:
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Moskau berechnen können; – die Schweiz troz ihrer Berge 1300 Fus;
– Bayern, zwar nur klein, aber sehr hoch: 1560 Fus; – Spanien, wo
ich selbst bei meiner Durchreise viele Beobachtungen anstelte, in der
Gegend zwischen Almanza und Astorga 2100 Fus; – die Ebne von
Mysore in Indien 2760′; – die Wüste Gobi, zwischen Kiachta und Peking
3000 Fus; – die Ebne von Tibet, nach einer ungefähren Berechnung, weil
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ste dieser Hochebnen findet sich aber jenseit (scil. nördlich) des Hi-
malaya, unter 35–36° Breite, welche Captain Weddell untersuchte,
im Thale des Soutledge bei Dava (?Lata?) hier hat man die wunder-
bare Erscheinung, dass Kornfelder sich bis auf 14000 Fus Höhe fin-
den, so hoch als die Spize des Montblanc. – Auch in Amerika
erheben sich die Thäler zu beinahe 12000 Fus, das von Huanteteka ?
hat 11600 Fus; – Mexiko 6000 Fus. – Wenn auch Europa diese Höhen
nicht erreicht, so haben wir doch einige sehr bedeutende Punkte;
früher hielt man Dörfer auf 4000 Fus Höhe für die höchsten, aber H.
von Well ? hat in seinen Untersuchungen über den Mont-Rosa gezeigt,
dass das Dorf Cetta ? 7100 Fus hoch liege.
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Parthey, Gustav: Alexander von Humboldt[:] Vorlesungen über physikalische Geographie. Novmbr. 1827 bis April,[!] 1828. Nachgeschrieben von G. Partheÿ. [Berlin], [1827/28]. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.], S. 226r. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/parthey_msgermqu1711_1828/455>, abgerufen am 24.11.2024.
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