seiner beiden Villen, Laurentinum und Tuscum hinterlassen.Vgl. Plinius Caecilius Secundus, Gaius: Epistolarum libri decem et panegyricus. Leipzig 1829. Epistulae II, 17 (Laurentinum), S. 54-58; V, 6 (Tuscum), S. 123-129. Online verfügbar: MDZ München, abgerufen am 22.12.2015. Nie aber wurde es ein eigner Zweig der Litteratur, sondern immer nur als Hintergrund aufgestelt, um den lebenden Figuren mehr Licht zu geben, wie wir dies ja auch durchgängig auf den historischen Bildern in Pompeji wiederfinden. Man könte glauben, dass bei den germa- nischen Stämmen das rauhe Klima und die Entbehrung einer schönen Natur während eines grossen Theiles des Jahrs auf die Naturbetrachtung geleitet hätte: dies scheint aber nicht der einzige Grund zu sein: denn die südlicheren Inder und Perser haben sie ebenfals. In neuer Zeit finden wir die erste ästheti- sche Behandlung der Naturszenen beim Kardinal Bembo, in einer eignen kleinen Blumenschrift, die er beim Aufsteigen auf den Ätna verfaste: Ätna dialogus.Vgl. Bembo, Pietro: De Aetna ad Angelum Chabrielem liber. Venedig 1495. Online verfügbar: MDZ München, abgerufen am 21.12.2015. (eine der seltensten Aldinen)
Büffon's Schilderungen der Natur haben eine gewisse Kälte, weil er nicht aus eigner Ansicht schöpfte.Vgl. Buffon, Georges Lois Le Clerc de: OEuvres d'Histoire Naturelle. 2. Aufl. 40 Bde. Bern 1792. Online verfügbar: e-rara (ETH-Bibliothek Zürich), abgerufen am 21.12.2015.
G. Forster hat zu Cook's Reisen ein sehr geschmakvolles Naturbild entworfen, in dieser Art das erste und vortreflich.Vgl. Forster, Georg: A Voyage round the World: in His Britannic Majesty's Sloop, Resolution, commanded by Capt. James Cook, during the Years, 1772, 3, 4, and 5. 2 Bde. London 1777. Online verfügbar: LB Oldenburg, abgerufen am 21.12.2015.
Göthe, dessen Werke ein tiefes Gefühl für die Natur durchdringt,
seiner beiden Villen, Laurentinum und Tuscum hinterlassen.Vgl. Plinius Caecilius Secundus, Gaius: Epistolarum libri decem et panegyricus. Leipzig 1829. Epistulae II, 17 (Laurentinum), S. 54–58; V, 6 (Tuscum), S. 123–129. Online verfügbar: MDZ München, abgerufen am 22.12.2015. Nie aber wurde es ein eigner Zweig der Litteratur, sondern immer nur als Hintergrund aufgestelt, um den lebenden Figuren mehr Licht zu geben, wie wir dies ja auch durchgängig auf den historischen Bildern in Pompeji wiederfinden. Man könte glauben, dass bei den germa- nischen Stämmen das rauhe Klima und die Entbehrung einer schönen Natur während eines grossen Theiles des Jahrs auf die Naturbetrachtung geleitet hätte: dies scheint aber nicht der einzige Grund zu sein: denn die südlicheren Inder und Perser haben sie ebenfals. In neuer Zeit finden wir die erste ästheti- sche Behandlung der Naturszenen beim Kardinal Bembo, in einer eignen kleinen Blumenschrift, die er beim Aufsteigen auf den Ätna verfaste: Ätna dialogus.Vgl. Bembo, Pietro: De Aetna ad Angelum Chabrielem liber. Venedig 1495. Online verfügbar: MDZ München, abgerufen am 21.12.2015. (eine der seltensten Aldinen)
Büffon’s Schilderungen der Natur haben eine gewisse Kälte, weil er nicht aus eigner Ansicht schöpfte.Vgl. Buffon, Georges Lois Le Clerc de: Œuvres d’Histoire Naturelle. 2. Aufl. 40 Bde. Bern 1792. Online verfügbar: e-rara (ETH-Bibliothek Zürich), abgerufen am 21.12.2015.
G. Forster hat zu Cook’s Reisen ein sehr geschmakvolles Naturbild entworfen, in dieser Art das erste und vortreflich.Vgl. Forster, Georg: A Voyage round the World: in His Britannic Majesty’s Sloop, Resolution, commanded by Capt. James Cook, during the Years, 1772, 3, 4, and 5. 2 Bde. London 1777. Online verfügbar: LB Oldenburg, abgerufen am 21.12.2015.
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[48v/0100]
seiner beiden Villen, Laurentinum und Tuscum hinterlassen. Nie aber
wurde es ein eigner Zweig der Litteratur, sondern immer nur als
Hintergrund aufgestelt, um den lebenden Figuren mehr Licht zu
geben, wie wir dies ja auch durchgängig auf den historischen Bildern
in Pompeji wiederfinden. Man könte glauben, dass bei den germa-
nischen Stämmen das rauhe Klima und die Entbehrung einer
schönen Natur während eines grossen Theiles des Jahrs auf die
Naturbetrachtung geleitet hätte: dies scheint aber nicht der
einzige Grund zu sein: denn die südlicheren Inder und Perser
haben sie ebenfals. In neuer Zeit finden wir die erste ästheti-
sche Behandlung der Naturszenen beim Kardinal Bembo, in
einer eignen kleinen Blumenschrift, die er beim Aufsteigen
auf den Ätna verfaste: Ätna dialogus. (eine der seltensten Aldinen)
Büffon’s Schilderungen der Natur haben eine gewisse Kälte, weil
er nicht aus eigner Ansicht schöpfte.
G. Forster hat zu Cook’s Reisen ein sehr geschmakvolles Naturbild
entworfen, in dieser Art das erste und vortreflich.
Bernardin de St Pierre Paul et Virginie.
Chateaubriand Atala und Réné. Reise nach Griechenland.
Göthe, dessen Werke ein tiefes Gefühl für die Natur durchdringt,
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Parthey, Gustav: Alexander von Humboldt[:] Vorlesungen über physikalische Geographie. Novmbr. 1827 bis April,[!] 1828. Nachgeschrieben von G. Partheÿ. [Berlin], [1827/28]. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.], S. 48v. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/parthey_msgermqu1711_1828/100>, abgerufen am 09.11.2024.
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