[Pahl, Johann Gottfried]: Leben und Thaten des ehrwürdigen Paters Simpertus. Madrit [i. e. Heilbronn], 1799.auf den teutschen Boden verpflanzen, mit welchen der consequenteste und muthvollste aller Obskuranten, der anbetungswürdige Kaiser von Rußland, so große Wunder thut. Würdigen Sie mein Büchlein eines holden Blicks. Vielleicht stossen Sie darinn doch auf manches Wort der Wahrheit, daß Sie auf ihrer rühmlichen Laufbahn wiederholen können. Zwar bin ich keiner von den Weisen dieser Welt; - aber Sie werden finden, daß ich, traun, kein Dummkopf bin, und daß mein Feuereifer für Gottes Ehre und für die Erhaltung der Kirche und des Staates, in unsern traurigen Zeiten, nicht auf jedem Boden wächst. Ihr Beyfall ist mein höchster Lohn; und ach! möchten Sie mir ihn dadurch zuerkennen geben, daß Sie mir das Patent zur Mitgliedschaft des löblichen Ordens zuschikten, dessen Häupter Sie sind - des Ordens der Verfinsterer! auf den teutschen Boden verpflanzen, mit welchen der consequenteste und muthvollste aller Obskuranten, der anbetungswürdige Kaiser von Rußland, so große Wunder thut. Würdigen Sie mein Büchlein eines holden Blicks. Vielleicht stossen Sie darinn doch auf manches Wort der Wahrheit, daß Sie auf ihrer rühmlichen Laufbahn wiederholen können. Zwar bin ich keiner von den Weisen dieser Welt; – aber Sie werden finden, daß ich, traun, kein Dummkopf bin, und daß mein Feuereifer für Gottes Ehre und für die Erhaltung der Kirche und des Staates, in unsern traurigen Zeiten, nicht auf jedem Boden wächst. Ihr Beyfall ist mein höchster Lohn; und ach! möchten Sie mir ihn dadurch zuerkennen geben, daß Sie mir das Patent zur Mitgliedschaft des löblichen Ordens zuschikten, dessen Häupter Sie sind – des Ordens der Verfinsterer! <TEI> <text> <front> <div type="dedication" n="1"> <p><pb facs="#f0008" n="8"/> auf den teutschen Boden verpflanzen, mit welchen der consequenteste und muthvollste aller Obskuranten, der anbetungswürdige Kaiser von <hi rendition="#g">Rußland</hi>, so große Wunder thut.</p> <p>Würdigen Sie mein Büchlein eines holden Blicks. Vielleicht stossen Sie darinn doch auf manches Wort der Wahrheit, daß Sie auf ihrer rühmlichen Laufbahn wiederholen können. Zwar bin ich keiner von den Weisen dieser Welt; – aber Sie werden finden, daß ich, traun, kein Dummkopf bin, und daß mein Feuereifer für Gottes Ehre und für die Erhaltung der Kirche und des Staates, in unsern traurigen Zeiten, nicht auf jedem Boden wächst.</p> <p>Ihr Beyfall ist mein höchster Lohn; und ach! möchten Sie mir ihn dadurch zuerkennen geben, daß Sie mir das Patent zur Mitgliedschaft des löblichen Ordens zuschikten, dessen Häupter Sie sind – <hi rendition="#g">des Ordens der Verfinsterer!</hi></p> </div> </front> </text> </TEI> [8/0008]
auf den teutschen Boden verpflanzen, mit welchen der consequenteste und muthvollste aller Obskuranten, der anbetungswürdige Kaiser von Rußland, so große Wunder thut.
Würdigen Sie mein Büchlein eines holden Blicks. Vielleicht stossen Sie darinn doch auf manches Wort der Wahrheit, daß Sie auf ihrer rühmlichen Laufbahn wiederholen können. Zwar bin ich keiner von den Weisen dieser Welt; – aber Sie werden finden, daß ich, traun, kein Dummkopf bin, und daß mein Feuereifer für Gottes Ehre und für die Erhaltung der Kirche und des Staates, in unsern traurigen Zeiten, nicht auf jedem Boden wächst.
Ihr Beyfall ist mein höchster Lohn; und ach! möchten Sie mir ihn dadurch zuerkennen geben, daß Sie mir das Patent zur Mitgliedschaft des löblichen Ordens zuschikten, dessen Häupter Sie sind – des Ordens der Verfinsterer!
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Zitationshilfe: | [Pahl, Johann Gottfried]: Leben und Thaten des ehrwürdigen Paters Simpertus. Madrit [i. e. Heilbronn], 1799, S. 8. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/pahl_simpertus_1799/8>, abgerufen am 16.07.2024. |