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Olearius, Adam: Offt begehrte Beschreibung Der Newen Orientalischen Rejse. Schleswig, 1647.

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Worbey ich zweiffele/ Ob E. F. Gn. ich mit meinen wenigen Diensten
mehr habe können auffwertig seyn/ als daß von deroselben ich in ar-
tibus liberalibus
vnnd raren, so hohem Potentaten wolanstehenden
Wissenschaften/ deren Sie/ in multorum admirationem, kündig seyn/
gesehen vnd erlernet. Daß ich also grosse Vrsache habe E. F. Gn. nicht
alleine diß mein geringschätziges Werck/ sondern auch mich mit demsel-
ben zu dediciren. Vnd wenn das dann nicht gnug/ wird E. F. Gn. gel-
ten lassen/ wenn ich den Rath des Römischen Oratoris in Philippicis
nachleben werde: Cui gratia tanta referri non potest, quanta debetur,
haben da tamen tanta est, quam maximam animus concipere potest.

E. F. Gn. hiermit des allwaltigen Gottes gnädiger Obacht/ zu
langem Leben/ glücklicher Regierung/ vnd allem Hoch Fürstl. Woler-
gehen: E. F. Gn. beharrliche gnädige affection vnd Schutz aber mich
jhren geringsten Diener in schuldigem Gehorsam treulich empfeh-
lend. Gegeben zu Schleßwig den 1 Maij, Anno 1647.

E. F. Gn.
Jn stetem Gehorsam trew verpflichteter
Vnterthänigster
Diener
M. Adamus Olearius.

Worbey ich zweiffele/ Ob E. F. Gn. ich mit meinen wenigen Dienſten
mehr habe koͤnnen auffwertig ſeyn/ als daß von deroſelben ich in ar-
tibus liberalibus
vnnd raren, ſo hohem Potentaten wolanſtehenden
Wiſſenſchaften/ deren Sie/ in multorum admirationem, kuͤndig ſeyn/
geſehen vnd erlernet. Daß ich alſo groſſe Vrſache habe E. F. Gn. nicht
alleine diß mein geringſchaͤtziges Werck/ ſondern auch mich mit demſel-
ben zu dediciren. Vnd wenn das dann nicht gnug/ wird E. F. Gn. gel-
ten laſſen/ wenn ich den Rath des Roͤmiſchen Oratoris in Philippicis
nachleben werde: Cui gratia tanta referri non poteſt, quanta debetur,
haben da tamen tanta eſt, quam maximam animus concipere poteſt.

E. F. Gn. hiermit des allwaltigen Gottes gnaͤdiger Obacht/ zu
langem Leben/ gluͤcklicher Regierung/ vnd allem Hoch Fuͤrſtl. Woler-
gehen: E. F. Gn. beharꝛliche gnaͤdige affection vnd Schutz aber mich
jhren geringſten Diener in ſchuldigem Gehorſam treulich empfeh-
lend. Gegeben zu Schleßwig den 1 Maij, Anno 1647.

E. F. Gn.
Jn ſtetem Gehorſam trew verpflichteter
Vnterthaͤnigſter
Diener
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[0014] Worbey ich zweiffele/ Ob E. F. Gn. ich mit meinen wenigen Dienſten mehr habe koͤnnen auffwertig ſeyn/ als daß von deroſelben ich in ar- tibus liberalibus vnnd raren, ſo hohem Potentaten wolanſtehenden Wiſſenſchaften/ deren Sie/ in multorum admirationem, kuͤndig ſeyn/ geſehen vnd erlernet. Daß ich alſo groſſe Vrſache habe E. F. Gn. nicht alleine diß mein geringſchaͤtziges Werck/ ſondern auch mich mit demſel- ben zu dediciren. Vnd wenn das dann nicht gnug/ wird E. F. Gn. gel- ten laſſen/ wenn ich den Rath des Roͤmiſchen Oratoris in Philippicis nachleben werde: Cui gratia tanta referri non poteſt, quanta debetur, haben da tamen tanta eſt, quam maximam animus concipere poteſt. E. F. Gn. hiermit des allwaltigen Gottes gnaͤdiger Obacht/ zu langem Leben/ gluͤcklicher Regierung/ vnd allem Hoch Fuͤrſtl. Woler- gehen: E. F. Gn. beharꝛliche gnaͤdige affection vnd Schutz aber mich jhren geringſten Diener in ſchuldigem Gehorſam treulich empfeh- lend. Gegeben zu Schleßwig den 1 Maij, Anno 1647. E. F. Gn. Jn ſtetem Gehorſam trew verpflichteter Vnterthaͤnigſter Diener M. Adamus Olearius.

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Zitationshilfe: Olearius, Adam: Offt begehrte Beschreibung Der Newen Orientalischen Rejse. Schleswig, 1647. , S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/olearius_reise_1647/14>, abgerufen am 21.11.2024.