nämlichen Instruments bezeichnen, daher auch wegen dem beständigen Verrüken des Focus eine Art specifischen Unterschiedes selbst unter diesen Tönen herrscht, der sich doch am meisten an eine arithmeti- sche Proportion anschliesst. Der Ton d eines Instrumentes ist nicht bloss um einen Grad höher gestimmt, als der Ton c, es ist wirklich ein specifischer Unterschied zwischen beiden, daher man beide zugleich hört, wenn sie angeschlagen werden; d ist etwa = Parabel2, wenn c = Parabel1 ist, aber etwas ganz anders ist es, wenn der- selbe Ton c gesungen wird.
Dieser dritte Zustand der Töne wird hervorgebracht durch die Verschiedenheit des Parameters der Curven, in denen der Focus schon ursprünglich geändert ist, wo- nach die Töne verschiedner Instrumente, die Eschenmayer nach geometrischer Proportion geordnet hat, sich richten; so dass aus dieser Construction klar hervor- geht, jedes Instrument habe einen andern Parameter, und es erschaffe seine Tonlei- ter wieder durch ein Potenziren dieser Pa- rabel zu höheren Ordnungen, die Stärke
aber
nämlichen Inſtruments bezeichnen, daher auch wegen dem beſtändigen Verrüken des Focus eine Art specifiſchen Unterſchiedes selbſt unter dieſen Tönen herrſcht, der sich doch am meiſten an eine arithmeti- sche Proportion anſchlieſst. Der Ton d eines Inſtrumentes iſt nicht bloſs um einen Grad höher geſtimmt, als der Ton c, es iſt wirklich ein specifiſcher Unterſchied zwiſchen beiden, daher man beide zugleich hört, wenn sie angeſchlagen werden; d iſt etwa = Parabel2, wenn c = Parabel1 iſt, aber etwas ganz anders iſt es, wenn der- selbe Ton c geſungen wird.
Dieſer dritte Zuſtand der Töne wird hervorgebracht durch die Verſchiedenheit des Parameters der Curven, in denen der Focus schon urſprünglich geändert iſt, wo- nach die Töne verſchiedner Inſtrumente, die Eschenmayer nach geometriſcher Proportion geordnet hat, sich richten; so daſs aus dieſer Conſtruction klar hervor- geht, jedes Inſtrument habe einen andern Parameter, und es erſchaffe seine Tonlei- ter wieder durch ein Potenziren dieſer Pa- rabel zu höheren Ordnungen, die Stärke
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nämlichen Inſtruments bezeichnen, daher
auch wegen dem beſtändigen Verrüken des
Focus eine Art specifiſchen Unterſchiedes
selbſt unter dieſen Tönen herrſcht, der
sich doch am meiſten an eine arithmeti-
sche Proportion anſchlieſst. Der Ton d
eines Inſtrumentes iſt nicht bloſs um einen
Grad höher geſtimmt, als der Ton c, es
iſt wirklich ein specifiſcher Unterſchied
zwiſchen beiden, daher man beide zugleich
hört, wenn sie angeſchlagen werden; d iſt
etwa = Parabel2, wenn c = Parabel1 iſt,
aber etwas ganz anders iſt es, wenn der-
selbe Ton c geſungen wird.
Dieſer dritte Zuſtand der Töne wird
hervorgebracht durch die Verſchiedenheit
des Parameters der Curven, in denen der
Focus schon urſprünglich geändert iſt, wo-
nach die Töne verſchiedner Inſtrumente,
die Eschenmayer nach geometriſcher
Proportion geordnet hat, sich richten; so
daſs aus dieſer Conſtruction klar hervor-
geht, jedes Inſtrument habe einen andern
Parameter, und es erſchaffe seine Tonlei-
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Oken, Lorenz: Abriß des Systems der Biologie. Göttingen, 1805, S. 124. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/oken_biologie_1805/142>, abgerufen am 16.07.2024.
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