Um festen Fuss zu fassen, kehren wir wie- der zu dem zurück, was von No. 1. bis No. 7. gesagt worden ist, und knüpfen an die dortigen Benennungen und Entwickelungen unsere jetzigen Betrachtungen an. Wir denken uns daher zwei Körperelemente, und bezeichnen durch s ihre gegenseitige Entfernung, durch u und u' ihre elektroskopischen Kräfte, die wir in allen Punk- ten eines und desselben Elementes von gleicher Stärke annehmen, dann ist, wie sich aus Obigem leicht abnehmen lässt, die abstossende Kraft zwi- schen diesen beiden Elementen dem Zeittheilchen dt, dem Produkte uu', und ausserdem noch einer von der Lage, Grösse und Gestalt der beiden Elemente abhängigen Funktion, die wir mit F' bezeichnen wollen, proportional; man erhält dem- nach für die abstossende Kraft zwischen beiden Elementen den Ausdruck
[Formel 1]
Verfahren wir hier wieder auf dieselbe Weise wie in No. 6., und verstehen unter dem Einwir- kungsmomente k' zwischen zwei Orten das Pro- dukt aus der unter völlig bestimmten Umständen zwischen beiden sich erzeugenden Kraftäusserung
Um festen Fuſs zu fassen, kehren wir wie- der zu dem zurück, was von No. 1. bis No. 7. gesagt worden ist, und knüpfen an die dortigen Benennungen und Entwickelungen unsere jetzigen Betrachtungen an. Wir denken uns daher zwei Körperelemente, und bezeichnen durch s ihre gegenseitige Entfernung, durch u und u′ ihre elektroskopischen Kräfte, die wir in allen Punk- ten eines und desselben Elementes von gleicher Stärke annehmen, dann ist, wie sich aus Obigem leicht abnehmen läſst, die abstoſsende Kraft zwi- schen diesen beiden Elementen dem Zeittheilchen dt, dem Produkte uu′, und auſserdem noch einer von der Lage, Gröſse und Gestalt der beiden Elemente abhängigen Funktion, die wir mit F′ bezeichnen wollen, proportional; man erhält dem- nach für die abstoſsende Kraft zwischen beiden Elementen den Ausdruck
[Formel 1]
Verfahren wir hier wieder auf dieselbe Weise wie in No. 6., und verstehen unter dem Einwir- kungsmomente κ′ zwischen zwei Orten das Pro- dukt aus der unter völlig bestimmten Umständen zwischen beiden sich erzeugenden Kraftäuſserung
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[204/0214]
Um festen Fuſs zu fassen, kehren wir wie-
der zu dem zurück, was von No. 1. bis No. 7.
gesagt worden ist, und knüpfen an die dortigen
Benennungen und Entwickelungen unsere jetzigen
Betrachtungen an. Wir denken uns daher zwei
Körperelemente, und bezeichnen durch s ihre
gegenseitige Entfernung, durch u und u′ ihre
elektroskopischen Kräfte, die wir in allen Punk-
ten eines und desselben Elementes von gleicher
Stärke annehmen, dann ist, wie sich aus Obigem
leicht abnehmen läſst, die abstoſsende Kraft zwi-
schen diesen beiden Elementen dem Zeittheilchen
dt, dem Produkte uu′, und auſserdem noch einer
von der Lage, Gröſse und Gestalt der beiden
Elemente abhängigen Funktion, die wir mit F′
bezeichnen wollen, proportional; man erhält dem-
nach für die abstoſsende Kraft zwischen beiden
Elementen den Ausdruck
[FORMEL] Verfahren wir hier wieder auf dieselbe Weise
wie in No. 6., und verstehen unter dem Einwir-
kungsmomente κ′ zwischen zwei Orten das Pro-
dukt aus der unter völlig bestimmten Umständen
zwischen beiden sich erzeugenden Kraftäuſserung
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Ohm, Georg Simon: Die galvanische Kette. Berlin, 1827, S. 204. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ohm_galvanische_1827/214>, abgerufen am 21.11.2024.
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