woraus hervorgeht, dass dieselbe Elektrizitäts- menge, welche während des Zeitelementes dt von der einen Seite in die Scheibe M eingeht, in der- selben Zeit wieder aus ihr nach der andern Seite hin fortgeschickt wird. Denken wir uns dieses zu der Zeit t in der zur Abscisse x gehö- rigen Scheibe M herrschende Fortrücken der Elektrizität in unveränderlicher Stärke auf die Zeiteinheit bezogen, nennen es den elektrischen Strom, und bezeichnen die Grösse dieses Stro- mes mit S, so ist also
[Formel 1]
(b) und dabei geben positive Werthe für S zu er- kennen, dass der Strom gegen die Richtung der Abscissen Statt findet, negative, dass er im Sinne der Abscissen geschieht.
13) In den beiden vorhergehenden Num- mern haben wir stets einen gleichartigen prisma- tischen Körper vor Augen gehabt, und in ihm die Verbreitung der Elektrizität unter der Vor- aussetzung untersucht, dass in der ganzen Aus- dehnung eines jeden senkrecht auf seiner Länge oder Achse gestellten Schnittes einerlei elektro-
woraus hervorgeht, daſs dieselbe Elektrizitäts- menge, welche während des Zeitelementes dt von der einen Seite in die Scheibe M eingeht, in der- selben Zeit wieder aus ihr nach der andern Seite hin fortgeschickt wird. Denken wir uns dieses zu der Zeit t in der zur Abscisse x gehö- rigen Scheibe M herrschende Fortrücken der Elektrizität in unveränderlicher Stärke auf die Zeiteinheit bezogen, nennen es den elektrischen Strom, und bezeichnen die Gröſse dieses Stro- mes mit S, so ist also
[Formel 1]
(b) und dabei geben positive Werthe für S zu er- kennen, daſs der Strom gegen die Richtung der Abscissen Statt findet, negative, daſs er im Sinne der Abscissen geschieht.
13) In den beiden vorhergehenden Num- mern haben wir stets einen gleichartigen prisma- tischen Körper vor Augen gehabt, und in ihm die Verbreitung der Elektrizität unter der Vor- aussetzung untersucht, daſs in der ganzen Aus- dehnung eines jeden senkrecht auf seiner Länge oder Achse gestellten Schnittes einerlei elektro-
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woraus hervorgeht, daſs dieselbe Elektrizitäts-
menge, welche während des Zeitelementes dt von
der einen Seite in die Scheibe M eingeht, in der-
selben Zeit wieder aus ihr nach der andern
Seite hin fortgeschickt wird. Denken wir uns
dieses zu der Zeit t in der zur Abscisse x gehö-
rigen Scheibe M herrschende Fortrücken der
Elektrizität in unveränderlicher Stärke auf die
Zeiteinheit bezogen, nennen es den elektrischen
Strom, und bezeichnen die Gröſse dieses Stro-
mes mit S, so ist also
[FORMEL] (b)
und dabei geben positive Werthe für S zu er-
kennen, daſs der Strom gegen die Richtung der
Abscissen Statt findet, negative, daſs er im Sinne
der Abscissen geschieht.
13) In den beiden vorhergehenden Num-
mern haben wir stets einen gleichartigen prisma-
tischen Körper vor Augen gehabt, und in ihm
die Verbreitung der Elektrizität unter der Vor-
aussetzung untersucht, daſs in der ganzen Aus-
dehnung eines jeden senkrecht auf seiner Länge
oder Achse gestellten Schnittes einerlei elektro-
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Ohm, Georg Simon: Die galvanische Kette. Berlin, 1827, S. 121. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ohm_galvanische_1827/131>, abgerufen am 03.05.2024.
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