[N. N.]: Ein Koch- Und Artzney-Buch. Zweite Aufl. Grätz, 1688.Artzney-Buch. soll bey einem warmen Ofen stehen/ oder bey einerGlut die Händ offt wärmen/ damit das Oel desto besser hinein geht. Wann man Johannes-Oel/ Camillen- Oel/ oder sonsten allerley Oel ma- chen will. NJmme Johannes-Blühe/ oder andere Blühe NB. Dise Oel welche auff dise Manier ge- Ein gutes Oel für den Krebs an den Brüsten der Weiber. NJmme gestossenen Schwebel/ gieß daran so C c
Artzney-Buch. ſoll bey einem warmen Ofen ſtehen/ oder bey einerGlut die Haͤnd offt waͤrmen/ damit das Oel deſto beſſer hinein geht. Wann man Johannes-Oel/ Camillen- Oel/ oder ſonſten allerley Oel ma- chen will. NJmme Johannes-Bluͤhe/ oder andere Bluͤhe NB. Diſe Oel welche auff diſe Manier ge- Ein gutes Oel fuͤr den Krebs an den Bruͤſten der Weiber. NJmme geſtoſſenen Schwebel/ gieß daran ſo C c
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Artzney-Buch.
ſoll bey einem warmen Ofen ſtehen/ oder bey einer
Glut die Haͤnd offt waͤrmen/ damit das Oel deſto
beſſer hinein geht.
Wann man Johannes-Oel/ Camillen-
Oel/ oder ſonſten allerley Oel ma-
chen will.
NJmme Johannes-Bluͤhe/ oder andere Bluͤhe
oder Kraͤutl/ was du fuͤr ein Oel haben wilſt/
thue es in ein Meſſinges Pfaͤndl/ darauff gieß nach
Beduncken/ nachdem du vil machen wilſt/ gutes
Baumoͤl/ laß es mit einander/ biß du vermeinſt
daß die Krafft auß der Bluͤhe/ oder auß dem
Kraͤutel wol außgeſotten; hernach balg es durch
ein ſaubers Tuͤchl/ vnd thue in das Oel wider fri-
ſche Bluͤhe oder Kraͤutel hinein/ vnd laß es alſo
verbundener ſtehen.
NB. Diſe Oel welche auff diſe Manier ge-
macht werden/ ſeynd vilkraͤfftiger/ als wann man
die Bluͤhe oder das Kraͤutl ſo in das Oel gelegt/
vnd nicht ſieden laſſet.
Ein gutes Oel fuͤr den Krebs an den
Bruͤſten der Weiber.
NJmme geſtoſſenen Schwebel/ gieß daran
ſo
C c
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