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Ordentliche Wochentliche Post-Zeitungen. Nr. 29, Frankfurt (Main), 1671.

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thumb Litthauen durchreysen; Auff dem Schrodischen Landtag seindt die Königl.
und Geistliche Unterthanen/ auch die Stätte sehr belastet worden/ indeme sie ver-
mög deß geschlossenen Laudi werden sollen/ nemblich 20. Häuser einen wohl mun-
dirten Fußknecht/ und 10. Huben einen Reuter/ dergleichen Werbung anzustellen/
haben auch die andere Weywodschafften bewilliget/ die Crackau- und Sendomiri-
sche aber wollen Mann bey Mann auffsitzen.

Ein anders auß Wien den 9. dito.

Gestern haben Ihre Käyserl. Maj. den Herrn Graffen von Schwartzenburg in
Ansehung seiner dem Hochlöbl. Ertz-Hauß Oesterreich trew geleister Diensten zum
Reichs Fürsten erhoben; Die Preßburgische Commission ist auß underschiedlichen
wichtigen Ursachen biß zur eingehenden Wochen verlängert worden/ als dann solle
nach abgelegter übrigen Relation der Schluß gemacht/ und darauff mit theils ar-
restir
ten zur execution geschritten/ die andere aber perdonirt werden/ beyde Para-
gozi
haben sich in ihrem Examen dergestalt entschuldiget/ daß sie ihres arrests ehist
wiederumb entlassen und auff freyen Fueß dörfften gestellet werden. Der Käys.
nach Türckey geschickte Internuntius Herr Periß/ ist neben einem Chiaus mit et-
lich und 40. Türcken und 50. Pferden gestern ahnhero kommen und von dem Käy-
serl. Ober-Dolmetsch mit vielen Wägen über die Schlagbrücke in schöner Ord-
nung in das ahngewiesene Logiment begleidet worden: so viel man vernimbt solle
er die restablirung deß Friedens bester massen einrichten/ und zugleich anhalten daß
die bey Leopoldstatt geschlagene Brück/ darüber die Husaren nur pflegen in die
Türckey zugehen/ mehrern Ruhestands willen möchte auffgehoben werden/ im-
mittels haben die Türcken das zwischen Freystättel und Neutra gelegene Dorff
Zwar under dem Vorwand, daß es in 10. Jahren keinen Tribut entrichtet/ ahnge-
zündet/ theils Leuthe niedergemacht/ theils gefänglich weggeführt/ deßgleichen sollen
sie bey Etzeck 4000. starck übergangen/ ihren Strich gehn Croaten genommen/
und der Orten auff den Dorffschafften Feindseligkeit verübt haben/ weilen sie sich
bey Vyleck auch versamblen/ als ist der General Feldmarschalck Lieut. Heister/ die
nechstgelegene Regimenter zu versamblen und sich über die Waag zu legen beor-
dert worden.

   
Hamburg den 11. dito.

In dieser Statt sind alle frembde Werbungen/ und dergleichen Werber in hiesigem Ter-
ritorio
zu herbergen/ verbotten/ hergegen zu unserer Sicherheit die Trommel gerühret wor-
den/ worauff ein grosser Zulauff von Soldaten/ mehr als man nöthig gehabt/ gewesen/ da-
hero man die erfahrneste so vorhin gedienet außgelesen/ und unter die alte Companien ge-
steckt; vor dem Steinthor ahn der lincken Seiten vor S. Geörgen wird ein grosse Schantz
gebauet/ dergleichen sol ahn der rechten Seiten vor dem Schlagbaum des Teichthors ver-
fertiget werden/ damit kein Feind ahn den Stattgraben approchiren möge/ vor dem Alte-
nauer Thor wird das Hornwerck abgeführt und ein anders ahngelegt/ darbey ist befohlen/
daß sich ein jeder auff ein Jahr proviantiren/ und mit Kraut und Loth versehen solle/ weilen
aber die Lüneb: Völcker wieder in ihre Quartier gangen/ als fangt die vorgewesene Gefahr
allgemach ahn zu verschwinden; Sonsten haben die Braunschweiger/ wie von vertrauter
Hand berichtet wird/ folgende Conditiones eingangen: 1. müssen sie gleich andern Untertha-
nen huldigen. 2. ihre Zeughäuser und Wälle mit allem Geschütz übergeben/ 3. ihre Soldaten
abdancken/ und unter die Fürstl. stellen/ 4. den dritten Theil der Kontributionen abtragen/
5. 300000. Rthl. zahlen/ 6.5000. Mann biß eine Citadelle gebauet/ unterhalten/ 7. setzen
Ihre Hochfürstl. Durchl. die Bürgermeister ein eigenes Gefallens/ die übrige Wahl/ inglei-

chem

thumb Litthauen durchreysen; Auff dem Schrodischen Landtag seindt die Königl.
und Geistliche Unterthanen/ auch die Stätte sehr belastet worden/ indeme sie ver-
mög deß geschlossenen Laudi werden sollen/ nemblich 20. Häuser einen wohl mun-
dirten Fußknecht/ und 10. Huben einen Reuter/ dergleichen Werbung anzustellen/
haben auch die andere Weywodschafften bewilliget/ die Crackau- und Sendomiri-
sche aber wollen Mann bey Mann auffsitzen.

Ein anders auß Wien den 9. dito.

Gestern haben Ihre Käyserl. Maj. den Herrn Graffen von Schwartzenburg in
Ansehung seiner dem Hochlöbl. Ertz-Hauß Oesterreich trew geleister Diensten zum
Reichs Fürsten erhoben; Die Preßburgische Commission ist auß underschiedlichẽ
wichtigen Ursachen biß zur eingehenden Wochen verlängert worden/ als dann solle
nach abgelegter übrigen Relation der Schluß gemacht/ und darauff mit theils ar-
restir
ten zur execution geschritten/ die andere aber perdonirt werden/ beyde Para-
gozi
haben sich in ihrem Examen dergestalt entschuldiget/ daß sie ihres arrests ehist
wiederumb entlassen und auff freyen Fueß dörfften gestellet werden. Der Käys.
nach Türckey geschickte Internuntius Herr Periß/ ist neben einem Chiaus mit et-
lich und 40. Türcken und 50. Pferden gestern ahnhero kommen und von dem Käy-
serl. Ober-Dolmetsch mit vielen Wägen über die Schlagbrücke in schöner Ord-
nung in das ahngewiesene Logiment begleidet worden: so viel man vernimbt solle
er die restablirung deß Friedens bester massen einrichten/ und zugleich anhalten daß
die bey Leopoldstatt geschlagene Brück/ darüber die Husaren nur pflegen in die
Türckey zugehen/ mehrern Ruhestands willen möchte auffgehoben werden/ im-
mittels haben die Türcken das zwischen Freystättel und Neutra gelegene Dorff
Zwar under dem Vorwand, daß es in 10. Jahren keinen Tribut entrichtet/ ahnge-
zündet/ theils Leuthe niedergemacht/ theils gefänglich weggeführt/ deßgleichen sollen
sie bey Etzeck 4000. starck übergangen/ ihren Strich gehn Croaten genommen/
und der Orten auff den Dorffschafften Feindseligkeit verübt haben/ weilen sie sich
bey Vyleck auch versamblen/ als ist der General Feldmarschalck Lieut. Heister/ die
nechstgelegene Regimenter zu versamblen und sich über die Waag zu legen beor-
dert worden.

   
Hamburg den 11. dito.

In dieser Statt sind alle frembde Werbungen/ und dergleichen Werber in hiesigem Ter-
ritorio
zu herbergen/ verbotten/ hergegen zu unserer Sicherheit die Trommel gerühret wor-
den/ worauff ein grosser Zulauff von Soldaten/ mehr als man nöthig gehabt/ gewesen/ da-
hero man die erfahrneste so vorhin gedienet außgelesen/ und unter die alte Companien ge-
steckt; vor dem Steinthor ahn der lincken Seiten vor S. Geörgen wird ein grosse Schantz
gebauet/ dergleichen sol ahn der rechten Seiten vor dem Schlagbaum des Teichthors ver-
fertiget werden/ damit kein Feind ahn den Stattgraben approchiren möge/ vor dem Alte-
nauer Thor wird das Hornwerck abgeführt und ein anders ahngelegt/ darbey ist befohlen/
daß sich ein jeder auff ein Jahr proviantiren/ und mit Kraut und Loth versehen solle/ weilen
aber die Lüneb: Völcker wieder in ihre Quartier gangen/ als fangt die vorgewesene Gefahr
allgemach ahn zu verschwinden; Sonsten haben die Braunschweiger/ wie von vertrauter
Hand berichtet wird/ folgende Conditiones eingangen: 1. müssen sie gleich andern Untertha-
nen huldigen. 2. ihre Zeughäuser und Wälle mit allem Geschütz übergeben/ 3. ihre Soldaten
abdancken/ und unter die Fürstl. stellen/ 4. den dritten Theil der Kontributionen abtragen/
5. 300000. Rthl. zahlen/ 6.5000. Mann biß eine Citadelle gebauet/ unterhalten/ 7. setzen
Ihre Hochfürstl. Durchl. die Bürgermeister ein eigenes Gefallens/ die übrige Wahl/ inglei-

chem
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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Michel Lefèvre, Centre de Recherches et d'Etudes Germaniques, Université Paul Valéry Montpellier 3: Bereitstellung der Texttranskription. (2019-07-24T10:58:49Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Andreas Nolda: Bearbeitung der digitalen Edition. (2019-07-24T10:58:49Z)

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Zitationshilfe: Ordentliche Wochentliche Post-Zeitungen. Nr. 29, Frankfurt (Main), 1671, S. [3]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_wochentliche0029_1671/3>, abgerufen am 26.06.2024.