[N. N.]: Artzney Buchlein wider allerlei kranckeyten vnd gebrechen der tzeen. Leipzig, 1530.Zum dritten das man die ausholung Nim pilsen samen mit dem gumme Galbanum ist ein gummi gleich dem So die holen zene mit opopannaco Corellen zustossen vnd in die holen zen Etliche B iiij
Zum dritten das man die ausholung Nim pilsen samen mit dem gum̃e Galbanum ist ein gummi gleich dem So die holen zene mit opopannaco Corellen zustossen vnd in die holen zen Etliche B iiij
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0024"/> <p> Zum dritten das man die ausholung<lb/> wegk nimmet/ welchs auch auf zweyerley<lb/> weyse geschicht/ zum ersten das man das<lb/> loch vnd die aussfressunge mit einem subtilen<lb/> meisselchen ader messerchen veilchẽ/<lb/> ader mit einem andern instrument dartzu<lb/> bequemicklich/ wegk schabe/ vnd reinige/<lb/> als dy practickanten wol wissen/ vnd dar<lb/> zu erhaldung des andern teyles des zanes<lb/> das loͤchlichen mit golt blettern zu fullet.<lb/> Zum andern das mann gebrauche ertztey<lb/> darzu dinlich welchs geschiet mit Galles<lb/> epffel vnd wilder galgen so der zan nach<lb/> der reinigung darmit wirdt gefuͤllet. </p><lb/> <p> Nim pilsen samen mit dem gum̃e<lb/> storacis vormischt/ reuche darmitte durch<lb/> einen trichter den geloͤcherten zan. </p><lb/> <p> Galbanum ist ein gummi gleich dem<lb/> olibano auff die ausgeholte zen gelegeth<lb/> lindert den schmertzen. </p><lb/> <p> So die holen zene mit opopannaco<lb/> gefullet werden stillet ehr den schmertzen. </p><lb/> <p> Corellen zustossen vnd in die holen zen<lb/> gelegt macht sie ausfallen. </p><lb/> <fw place="bottom" type="sig">B iiij</fw> <fw place="bottom" type="catch">Etliche</fw><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [0024]
Zum dritten das man die ausholung
wegk nimmet/ welchs auch auf zweyerley
weyse geschicht/ zum ersten das man das
loch vnd die aussfressunge mit einem subtilen
meisselchen ader messerchen veilchẽ/
ader mit einem andern instrument dartzu
bequemicklich/ wegk schabe/ vnd reinige/
als dy practickanten wol wissen/ vnd dar
zu erhaldung des andern teyles des zanes
das loͤchlichen mit golt blettern zu fullet.
Zum andern das mann gebrauche ertztey
darzu dinlich welchs geschiet mit Galles
epffel vnd wilder galgen so der zan nach
der reinigung darmit wirdt gefuͤllet.
Nim pilsen samen mit dem gum̃e
storacis vormischt/ reuche darmitte durch
einen trichter den geloͤcherten zan.
Galbanum ist ein gummi gleich dem
olibano auff die ausgeholte zen gelegeth
lindert den schmertzen.
So die holen zene mit opopannaco
gefullet werden stillet ehr den schmertzen.
Corellen zustossen vnd in die holen zen
gelegt macht sie ausfallen.
Etliche
B iiij
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Thomas Gloning:
Bereitstellung der Texttranskription.
Gearbeitet wurde mit folgenden Faksimile (s. auch http://www.uni-giessen.de/gloning/tx/1530zen2.htm):
1.) Artzney Buchlein [...] mit einem Nachwort von H. Schwann. Leipzig/ Heidelberg 1984.
2.) Artzney Buchlein [...] mit einem Nachwort von H. Aupperle. In: Quellen und Beispiele, Band 8. Schwäbisch Gmünd 1959.
VD-16-Normnummer des Werks: VD16 A 3876
(2013-06-29T17:52:54Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Hannah Sophia Glaum: Konversion nach XML
(2013-06-29T17:52:54Z)
Stefanie Seim: Nachkorrekturen
(2013-06-29T17:52:54Z)
Weitere Informationen:Die Transkription erfolgte nach den unter http://www.deutschestextarchiv.de/doku/basisformat formulierten Richtlinien.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |