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[N. N.]: Splendor Solis. [s. l.], [ca. 1590].

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Das wil auch die Turba mit disen wortten:

Jhr solt wissen/ daß sich der Cörper nicht tingirt/
Es sey dann das der Geist/ welcher in seinem bauch
verborgen ligt/ ausgezogen werde/ so wirds ein was-
ser/ vnd ein Cörper/ welcher Geistlicher Natur ist/
Darumb daß sich das Dicke Jrdische ding nicht
tingirt/ Aber das gerecht ist von dünner Natur
vnd ferbet/ Aber der Geist/ der Wässerigen Natur
ist/ tingirt den in ein Elixir/ vnd dorumb das
aus Jhn erzogen wird/ ist eine Weise vnd Rohte
Fixion volkommen ferbenden eine durchgehen-
de Tinctur/ die sich vnter alle Metall vermisch-
en thut/ Die Vollkommenheit der
gantzen Meisterschafft hangt an disen einigen
Puncten/ Daß man den Schwebel außzeucht
von den volkommenen Cörpern/ die haben den
Fixen Martem/ Wann der Schwebel ist Jhr
Edelster Subtilister Theil/ Ein Christallin Saltz
süs vnd schmackhafft/ vnd eine wurtzenliche
Feuchtigkeit/ welche so sie stünde ein Jar im Feuer/
So wehre sie allwege wie ein zergangen Wachs/
Vnd darumb ein kleiner theil erhöhet ein grosen
hauff des gemeinen Quecksilbers in ein War-
hafft Goldt/ Dorumb die Feuchtigkeit oder dz
Wasser/ das man auszeucht den Metallischen
Cörpern/ das wird genennet die Seel des Steins/

Das wil auch die Turba mit disen wortten:

Jhr solt wissen/ daß sich der Cörper nicht tingirt/
Es sey dann das der Geist/ welcher in seinem bauch
verborgen ligt/ ausgezogen werde/ so wirds ein was-
ser/ vnd ein Cörper/ welcher Geistlicher Natur ist/
Darumb daß sich das Dicke Jrdische ding nicht
tingirt/ Aber das gerecht ist von dünner Natur
vnd ferbet/ Aber der Geist/ der Wässerigen Natur
ist/ tingirt den in ein Elixir/ vnd dorumb das
aus Jhn erzogen wird/ ist eine Weise vnd Rohte
Fixion volkommen ferbenden eine durchgehen-
de Tinctur/ die sich vnter alle Metall vermisch-
en thut/ Die Vollkommenheit der
gantzen Meisterschafft hangt an disen einigen
Puncten/ Daß man den Schwebel außzeucht
von den volkommenen Cörpern/ die haben den
Fixen Martem/ Wann der Schwebel ist Jhr
Edelster Subtilister Theil/ Ein Christallin Saltz
süs vnd schmackhafft/ vnd eine wurtzenliche
Feuchtigkeit/ welche so sie stünde ein Jar im Feuer/
So wehre sie allwege wie ein zergangen Wachs/
Vnd darumb ein kleiner theil erhöhet ein grosen
hauff des gemeinen Quecksilbers in ein War-
hafft Goldt/ Dorumb die Feuchtigkeit oder dz
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Cörpern/ das wird genennet die Seel des Steins/

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[0127] Das wil auch die Turba mit disen wortten: Jhr solt wissen/ daß sich der Cörper nicht tingirt/ Es sey dann das der Geist/ welcher in seinem bauch verborgen ligt/ ausgezogen werde/ so wirds ein was- ser/ vnd ein Cörper/ welcher Geistlicher Natur ist/ Darumb daß sich das Dicke Jrdische ding nicht tingirt/ Aber das gerecht ist von dünner Natur vnd ferbet/ Aber der Geist/ der Wässerigen Natur ist/ tingirt den in ein Elixir/ vnd dorumb das aus Jhn erzogen wird/ ist eine Weise vnd Rohte Fixion volkommen ferbenden eine durchgehen- de Tinctur/ die sich vnter alle Metall vermisch- en thut/ Die Vollkommenheit der gantzen Meisterschafft hangt an disen einigen Puncten/ Daß man den Schwebel außzeucht von den volkommenen Cörpern/ die haben den Fixen Martem/ Wann der Schwebel ist Jhr Edelster Subtilister Theil/ Ein Christallin Saltz süs vnd schmackhafft/ vnd eine wurtzenliche Feuchtigkeit/ welche so sie stünde ein Jar im Feuer/ So wehre sie allwege wie ein zergangen Wachs/ Vnd darumb ein kleiner theil erhöhet ein grosen hauff des gemeinen Quecksilbers in ein War- hafft Goldt/ Dorumb die Feuchtigkeit oder dz Wasser/ das man auszeucht den Metallischen Cörpern/ das wird genennet die Seel des Steins/

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Zitationshilfe: [N. N.]: Splendor Solis. [s. l.], [ca. 1590], S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_splendorsolis_1590/128>, abgerufen am 22.11.2024.