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Social-politische Blätter. 2. Jahrgang, 7. Lieferung, Nr. 4. Berlin, 25. Juli 1874.

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Zur Unterhaltung und Belehrung. 177
[Beginn Spaltensatz] dung, Wohnung zu bringen gewußt, in seine Arbeiten, in seine
Erziehung und in seine Vergnügungen.

Könnte es sich ohne Weiteres oft auf einer ungeheuren
Ebene versammeln, oder in einem Saale, so würde es seine
Oberherrlichkeit ausüben und dort die Gesetze machen, denen es
forthin nachzuleben gedächte. Doch in der materiellen Unmög-
lichkeit, sich solchergestalt zu versammeln, bekleidet es mit denje-
nigen Machtvollkommenheiten, die es nicht in Person und un-
mittelbar vollziehen kann, seine Beauftragten und behält sich
alle übrigen vor. Es überträgt einer Volksvertreterschaft die
Macht, seine Constitution und seine Gesetze zu bilden. Es über-
trägt einem Ausführungscomit e, einem Ausschusse die Macht,
diese Gesetze in Wirksamkeit zu bringen. Aber es bewahrt sich
das Recht, die Vertreter zu wählen, die Mitglieder des Aus-
schusses zu ernennen, die Gesetzentwürfe anzunehmen oder zurück-
zuweisen, Gerechtigkeit auszuüben, öffentliche Ruhe und den Frie-
den zu erhalten. Alle öffentlichen Beamten sind folglich Beauf-
tragte des gesammten Volkes, sind alle wählbar, sind auf eine
Zeit nur im Amte, sind verantwortlich und absetzbar. Um ja
jedem übel angebrachten Ehrgeiz vorzubeugen, sind bei uns die
gesetzgebenden Beamten und die gesetzausführenden geschieden, so
daß nicht ein und der nämliche Bürger beides zugleich sein darf.

Unsere Volksvertretung besteht aus zweitausend Deputirten;
sie berathschlagen zusammen in einem einzigen Saale, nicht in
zweien. Sie sind ohne Unterbrechung versammelt und werden
jährlich zur Hälfte erneuert. Jhre wichtigeren Gesetze werden
der Begutachtung des gesammten Volkes vorgelegt.

Unser ausübender Ausschuß oder Vollziehungsausschuß be-
steht in einem Präsidenten mit fünfzehn Mitgliedern, die jährlich
zur Hälfte neu gewählt werden; er ist in allen Stücken der Ver-
treterschaft untergeordnet.

Das Volk übt in seinen Versammlungen alle Rechte aus,
die es sich vorbehalten hat, als da sind: das Wählen, das Be-
rathen und das Urtheilen. Sie wissen unstreitig, Mylord, daß,
um der Nation dieses ihr Geschäft zu erleichtern, das ganze Land
in einhundert kleine Prvinzen getheilt ist, und jede in zehn Ge-
meinden, was also tausend Gemeinden macht, die an Flächen-
inhalt und Seelenzahl ziemlich gleich sind. Jede Provinzialstadt
liegt im Mittelpunkt ihrer Provinz, jede Gemeindestadt im Mittel-
punkt ihrer Gemeinde, und außerdem sind alle erdenklichen Maß-
regeln getroffen, um den Einwohnern den Besuch der Versamm-
lungen bequem zu machen. Damit ja kein Jnteresse leide, be-
schäftigt sich jegliche Gemeinde mit ihren Gemeindesachen, jegliche
Provinz mit ihren Provinzialsachen insonderheit, während alle
Gemeinden, alle Provinzen insgesammt, d. h. das Volk in seiner
Allheit, und seine Vertreterschaft, sich mit den nationalen allge-
meinen Angelegenheiten abgeben.

Das Volk, in den eintausend Gemeinden vertheilt, hält dort
eintausend Gemeindeversammlungen, nimmt folglich dort das Wort
über seine Gesetze, sei dies nun vor, sei dies nach der Berathung
derselben in der Deputirtenkammer. Natürlich geschieht alles im
vollsten Lichte der Oeffentlichkeit; alles wird statistisch übersichtlich
dargestellt, und die dazu bestimmte Nationalzeitung wird jedem
Mitbürger zugeschickt.

Damit nun jede Diskussion möglichst gründlich vor sich gehe,
hat die Deputirtenkammer und ebenso jegliche Gemeindeversamm-
sammlung, folglich das ganze Volk, sich in fünfzehn große Ab-
schnitte oder Ausschüsse eingetheilt, deren jeder das ihm gehörende
Fach behandelt. Wir haben einen Ausschuß für die Reichsver-
fassung, einen für die Erziehung, einen für den Ackerbau, einen
für die Jndustrie, einen für die Nahrung, einen für die Woh-
nung, einen für die Kleidung, einen für die Statistik u. s. w.
Jedes dieser großen Comit e s hat also den fünften Theil der
[Spaltenumbruch] Gesammtbevölkerung in sich, und die ganze Einsicht eines gebil-
deten großen Volkes ist rastlos mit Verbesserungsentwürfen und
Ausführung derselben beschäftigt. Wir leben in einer Republik,
in einer fast reinen Demokratie.

-- Ja, Mylord, fügte Walmor's Vater hinzu, bei uns giebt
nur Einer Gesetze, und dieser Eine und Einzige ist die Ge-
sammtheit der Nation, und daher lediglich kommt es, daß unsere
Gesetze treu befolgt werden, denn das Volk kann als gebildetes
Volk doch wahrlich nicht gegen den eigenen Vortheil handeln.
Jmmer, im Kleinen wie im Großen, ist die Wohlfahrt, die Bil-
dung Aller, auf der unerschütterlichen Grundfeste der Gleichheit,
unser Zweck, und weil eben Alle sich für diesen Zweck interessi-
ren ( da er ihr Vortheil ist ) so wird er niemals aus dem Blick
verloren.

Jch fragte nach einer kleinen Pause, wie und wann denn
diese wunderbar scheinende Gleichheit entstanden? und erhielt zur
Antwort, es sei heute schon zu spät, um mir die geschichtliche
Entwickelung vorzutragen, die ich zudem in jeder Bibliothek mit
Nachdenken und Muße lesen könne; doch möge Dinaros, oder
wenn er müde sei, Walmor mir einen kurzen Abriß sogleich davon
geben.

Korilla rief aber: sie wolle auch etwas beitragen, und sie
habe eben so gut das Wort.

Da die schöne Rednerin beifällig hierin allerseits unterstützt
ward, sagte sie Folgendes ganz ohne Affection; mit Sicherheit
und mit Theilnahme sprach das herrliche Mädchen; man sah, es
war ihr Ernst damit.

Abriß der Geschichte Jkariens.

-- Jch brauche Jhnen, William, nicht weit und breit zu
berichten, daß unser unglückliches Land, wie alle übrigen Länder,
mehrmals in die Hände böser, verwüstender Eroberer gerieth;
danach in die Botmäßigkeit bösartiger Gebieter und schlechter
Fürsten, die lange Jahrhunderte hindurch die arbeitende Klasse
unterdrückten und das weibliche Geschlecht in Elend stürzten und
in Elend festhielten; das war bei uns gerade so wie überall.
Und man sah bei uns Hunderte von Jahren lang nichts als
Mord und Ränke, Revolutionen, Thronwechsel und gräßlichen
Kampf zwischen den Reichen und den Armen. Vor etwa sechzig
Jahren, ich weiß nicht recht die Jahreszahl, Walmor! ( dieser er-
gänzte 1772 ) ward der alte König Tyran Korug entthront und
getödtet, sein junger Sohn verbannt und die schöne Chloramide
mit der Krone geschmückt. Diese junge Herrscherin machte sich
anfangs sehr volksbeliebt; sie war sanft und gut. Aber leider
gab sie bald ihrem ersten Minister, dem elenden Lirdor, Gehör
und ward so despotisch, daß eine letzte Staatsumwälzung ( am
13. Juni 1772, bemerkte der Großvater ) stattfinden mußte, nach
einem schrecklichen Kampfe von zwei Tagen. Die Nation erkor
sich jetzt einen Dictator, und es traf sich glücklich, daß dieser
einer der edelsten, trefflichsten Männer war, die je auf Erden
gewandelt. Jhm und seinen Gefährten, unseren Ahnen, verdan-
ken wir unser heutiges Glück. Sie haben die Gütergemeinschaft
organisirt; sie haben oft dem Tode getrotzt, unnennnbare Schwie-
rigkeiten besiegt, unermeßliche Heldenarbeit vollführt. Jetzt,
William, begreifen Sie, warum wir so innig am Gedächtniß
des großen Jkar halten, und seinen Wirkungsgefährten, hier den
lieben Großvater, so hoch achten; denn das sind Befreier, sind
Wohlthäter des Vaterlands. --

Bei einer rührenden Wendung der Rede grollte der würdige
Greis ein wenig; doch warf sich Korilla ihm um den Hals, und
er umarmte seine Enkelin zärtlich. Da stand er auf, richtete
seine noch immer mächtige, Ehrfurcht gebietende Gestalt hoch
[Ende Spaltensatz]

Zur Unterhaltung und Belehrung. 177
[Beginn Spaltensatz] dung, Wohnung zu bringen gewußt, in seine Arbeiten, in seine
Erziehung und in seine Vergnügungen.

Könnte es sich ohne Weiteres oft auf einer ungeheuren
Ebene versammeln, oder in einem Saale, so würde es seine
Oberherrlichkeit ausüben und dort die Gesetze machen, denen es
forthin nachzuleben gedächte. Doch in der materiellen Unmög-
lichkeit, sich solchergestalt zu versammeln, bekleidet es mit denje-
nigen Machtvollkommenheiten, die es nicht in Person und un-
mittelbar vollziehen kann, seine Beauftragten und behält sich
alle übrigen vor. Es überträgt einer Volksvertreterschaft die
Macht, seine Constitution und seine Gesetze zu bilden. Es über-
trägt einem Ausführungscomit é, einem Ausschusse die Macht,
diese Gesetze in Wirksamkeit zu bringen. Aber es bewahrt sich
das Recht, die Vertreter zu wählen, die Mitglieder des Aus-
schusses zu ernennen, die Gesetzentwürfe anzunehmen oder zurück-
zuweisen, Gerechtigkeit auszuüben, öffentliche Ruhe und den Frie-
den zu erhalten. Alle öffentlichen Beamten sind folglich Beauf-
tragte des gesammten Volkes, sind alle wählbar, sind auf eine
Zeit nur im Amte, sind verantwortlich und absetzbar. Um ja
jedem übel angebrachten Ehrgeiz vorzubeugen, sind bei uns die
gesetzgebenden Beamten und die gesetzausführenden geschieden, so
daß nicht ein und der nämliche Bürger beides zugleich sein darf.

Unsere Volksvertretung besteht aus zweitausend Deputirten;
sie berathschlagen zusammen in einem einzigen Saale, nicht in
zweien. Sie sind ohne Unterbrechung versammelt und werden
jährlich zur Hälfte erneuert. Jhre wichtigeren Gesetze werden
der Begutachtung des gesammten Volkes vorgelegt.

Unser ausübender Ausschuß oder Vollziehungsausschuß be-
steht in einem Präsidenten mit fünfzehn Mitgliedern, die jährlich
zur Hälfte neu gewählt werden; er ist in allen Stücken der Ver-
treterschaft untergeordnet.

Das Volk übt in seinen Versammlungen alle Rechte aus,
die es sich vorbehalten hat, als da sind: das Wählen, das Be-
rathen und das Urtheilen. Sie wissen unstreitig, Mylord, daß,
um der Nation dieses ihr Geschäft zu erleichtern, das ganze Land
in einhundert kleine Prvinzen getheilt ist, und jede in zehn Ge-
meinden, was also tausend Gemeinden macht, die an Flächen-
inhalt und Seelenzahl ziemlich gleich sind. Jede Provinzialstadt
liegt im Mittelpunkt ihrer Provinz, jede Gemeindestadt im Mittel-
punkt ihrer Gemeinde, und außerdem sind alle erdenklichen Maß-
regeln getroffen, um den Einwohnern den Besuch der Versamm-
lungen bequem zu machen. Damit ja kein Jnteresse leide, be-
schäftigt sich jegliche Gemeinde mit ihren Gemeindesachen, jegliche
Provinz mit ihren Provinzialsachen insonderheit, während alle
Gemeinden, alle Provinzen insgesammt, d. h. das Volk in seiner
Allheit, und seine Vertreterschaft, sich mit den nationalen allge-
meinen Angelegenheiten abgeben.

Das Volk, in den eintausend Gemeinden vertheilt, hält dort
eintausend Gemeindeversammlungen, nimmt folglich dort das Wort
über seine Gesetze, sei dies nun vor, sei dies nach der Berathung
derselben in der Deputirtenkammer. Natürlich geschieht alles im
vollsten Lichte der Oeffentlichkeit; alles wird statistisch übersichtlich
dargestellt, und die dazu bestimmte Nationalzeitung wird jedem
Mitbürger zugeschickt.

Damit nun jede Diskussion möglichst gründlich vor sich gehe,
hat die Deputirtenkammer und ebenso jegliche Gemeindeversamm-
sammlung, folglich das ganze Volk, sich in fünfzehn große Ab-
schnitte oder Ausschüsse eingetheilt, deren jeder das ihm gehörende
Fach behandelt. Wir haben einen Ausschuß für die Reichsver-
fassung, einen für die Erziehung, einen für den Ackerbau, einen
für die Jndustrie, einen für die Nahrung, einen für die Woh-
nung, einen für die Kleidung, einen für die Statistik u. s. w.
Jedes dieser großen Comit é s hat also den fünften Theil der
[Spaltenumbruch] Gesammtbevölkerung in sich, und die ganze Einsicht eines gebil-
deten großen Volkes ist rastlos mit Verbesserungsentwürfen und
Ausführung derselben beschäftigt. Wir leben in einer Republik,
in einer fast reinen Demokratie.

— Ja, Mylord, fügte Walmor's Vater hinzu, bei uns giebt
nur Einer Gesetze, und dieser Eine und Einzige ist die Ge-
sammtheit der Nation, und daher lediglich kommt es, daß unsere
Gesetze treu befolgt werden, denn das Volk kann als gebildetes
Volk doch wahrlich nicht gegen den eigenen Vortheil handeln.
Jmmer, im Kleinen wie im Großen, ist die Wohlfahrt, die Bil-
dung Aller, auf der unerschütterlichen Grundfeste der Gleichheit,
unser Zweck, und weil eben Alle sich für diesen Zweck interessi-
ren ( da er ihr Vortheil ist ) so wird er niemals aus dem Blick
verloren.

Jch fragte nach einer kleinen Pause, wie und wann denn
diese wunderbar scheinende Gleichheit entstanden? und erhielt zur
Antwort, es sei heute schon zu spät, um mir die geschichtliche
Entwickelung vorzutragen, die ich zudem in jeder Bibliothek mit
Nachdenken und Muße lesen könne; doch möge Dinaros, oder
wenn er müde sei, Walmor mir einen kurzen Abriß sogleich davon
geben.

Korilla rief aber: sie wolle auch etwas beitragen, und sie
habe eben so gut das Wort.

Da die schöne Rednerin beifällig hierin allerseits unterstützt
ward, sagte sie Folgendes ganz ohne Affection; mit Sicherheit
und mit Theilnahme sprach das herrliche Mädchen; man sah, es
war ihr Ernst damit.

Abriß der Geschichte Jkariens.

— Jch brauche Jhnen, William, nicht weit und breit zu
berichten, daß unser unglückliches Land, wie alle übrigen Länder,
mehrmals in die Hände böser, verwüstender Eroberer gerieth;
danach in die Botmäßigkeit bösartiger Gebieter und schlechter
Fürsten, die lange Jahrhunderte hindurch die arbeitende Klasse
unterdrückten und das weibliche Geschlecht in Elend stürzten und
in Elend festhielten; das war bei uns gerade so wie überall.
Und man sah bei uns Hunderte von Jahren lang nichts als
Mord und Ränke, Revolutionen, Thronwechsel und gräßlichen
Kampf zwischen den Reichen und den Armen. Vor etwa sechzig
Jahren, ich weiß nicht recht die Jahreszahl, Walmor! ( dieser er-
gänzte 1772 ) ward der alte König Tyran Korug entthront und
getödtet, sein junger Sohn verbannt und die schöne Chloramide
mit der Krone geschmückt. Diese junge Herrscherin machte sich
anfangs sehr volksbeliebt; sie war sanft und gut. Aber leider
gab sie bald ihrem ersten Minister, dem elenden Lirdor, Gehör
und ward so despotisch, daß eine letzte Staatsumwälzung ( am
13. Juni 1772, bemerkte der Großvater ) stattfinden mußte, nach
einem schrecklichen Kampfe von zwei Tagen. Die Nation erkor
sich jetzt einen Dictator, und es traf sich glücklich, daß dieser
einer der edelsten, trefflichsten Männer war, die je auf Erden
gewandelt. Jhm und seinen Gefährten, unseren Ahnen, verdan-
ken wir unser heutiges Glück. Sie haben die Gütergemeinschaft
organisirt; sie haben oft dem Tode getrotzt, unnennnbare Schwie-
rigkeiten besiegt, unermeßliche Heldenarbeit vollführt. Jetzt,
William, begreifen Sie, warum wir so innig am Gedächtniß
des großen Jkar halten, und seinen Wirkungsgefährten, hier den
lieben Großvater, so hoch achten; denn das sind Befreier, sind
Wohlthäter des Vaterlands. —

Bei einer rührenden Wendung der Rede grollte der würdige
Greis ein wenig; doch warf sich Korilla ihm um den Hals, und
er umarmte seine Enkelin zärtlich. Da stand er auf, richtete
seine noch immer mächtige, Ehrfurcht gebietende Gestalt hoch
[Ende Spaltensatz]

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Damit ja kein Jnteresse leide, be- schäftigt sich jegliche Gemeinde mit ihren Gemeindesachen, jegliche Provinz mit ihren Provinzialsachen insonderheit, während alle Gemeinden, alle Provinzen insgesammt, d. h. das Volk in seiner Allheit, und seine Vertreterschaft, sich mit den nationalen allge- meinen Angelegenheiten abgeben. Das Volk, in den eintausend Gemeinden vertheilt, hält dort eintausend Gemeindeversammlungen, nimmt folglich dort das Wort über seine Gesetze, sei dies nun vor, sei dies nach der Berathung derselben in der Deputirtenkammer. Natürlich geschieht alles im vollsten Lichte der Oeffentlichkeit; alles wird statistisch übersichtlich dargestellt, und die dazu bestimmte Nationalzeitung wird jedem Mitbürger zugeschickt. 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Wir leben in einer Republik, in einer fast reinen Demokratie. — Ja, Mylord, fügte Walmor's Vater hinzu, bei uns giebt nur Einer Gesetze, und dieser Eine und Einzige ist die Ge- sammtheit der Nation, und daher lediglich kommt es, daß unsere Gesetze treu befolgt werden, denn das Volk kann als gebildetes Volk doch wahrlich nicht gegen den eigenen Vortheil handeln. Jmmer, im Kleinen wie im Großen, ist die Wohlfahrt, die Bil- dung Aller, auf der unerschütterlichen Grundfeste der Gleichheit, unser Zweck, und weil eben Alle sich für diesen Zweck interessi- ren ( da er ihr Vortheil ist ) so wird er niemals aus dem Blick verloren. Jch fragte nach einer kleinen Pause, wie und wann denn diese wunderbar scheinende Gleichheit entstanden? und erhielt zur Antwort, es sei heute schon zu spät, um mir die geschichtliche Entwickelung vorzutragen, die ich zudem in jeder Bibliothek mit Nachdenken und Muße lesen könne; doch möge Dinaros, oder wenn er müde sei, Walmor mir einen kurzen Abriß sogleich davon geben. Korilla rief aber: sie wolle auch etwas beitragen, und sie habe eben so gut das Wort. Da die schöne Rednerin beifällig hierin allerseits unterstützt ward, sagte sie Folgendes ganz ohne Affection; mit Sicherheit und mit Theilnahme sprach das herrliche Mädchen; man sah, es war ihr Ernst damit. Abriß der Geschichte Jkariens. — Jch brauche Jhnen, William, nicht weit und breit zu berichten, daß unser unglückliches Land, wie alle übrigen Länder, mehrmals in die Hände böser, verwüstender Eroberer gerieth; danach in die Botmäßigkeit bösartiger Gebieter und schlechter Fürsten, die lange Jahrhunderte hindurch die arbeitende Klasse unterdrückten und das weibliche Geschlecht in Elend stürzten und in Elend festhielten; das war bei uns gerade so wie überall. Und man sah bei uns Hunderte von Jahren lang nichts als Mord und Ränke, Revolutionen, Thronwechsel und gräßlichen Kampf zwischen den Reichen und den Armen. Vor etwa sechzig Jahren, ich weiß nicht recht die Jahreszahl, Walmor! ( dieser er- gänzte 1772 ) ward der alte König Tyran Korug entthront und getödtet, sein junger Sohn verbannt und die schöne Chloramide mit der Krone geschmückt. Diese junge Herrscherin machte sich anfangs sehr volksbeliebt; sie war sanft und gut. Aber leider gab sie bald ihrem ersten Minister, dem elenden Lirdor, Gehör und ward so despotisch, daß eine letzte Staatsumwälzung ( am 13. Juni 1772, bemerkte der Großvater ) stattfinden mußte, nach einem schrecklichen Kampfe von zwei Tagen. Die Nation erkor sich jetzt einen Dictator, und es traf sich glücklich, daß dieser einer der edelsten, trefflichsten Männer war, die je auf Erden gewandelt. Jhm und seinen Gefährten, unseren Ahnen, verdan- ken wir unser heutiges Glück. Sie haben die Gütergemeinschaft organisirt; sie haben oft dem Tode getrotzt, unnennnbare Schwie- rigkeiten besiegt, unermeßliche Heldenarbeit vollführt. Jetzt, William, begreifen Sie, warum wir so innig am Gedächtniß des großen Jkar halten, und seinen Wirkungsgefährten, hier den lieben Großvater, so hoch achten; denn das sind Befreier, sind Wohlthäter des Vaterlands. — Bei einer rührenden Wendung der Rede grollte der würdige Greis ein wenig; doch warf sich Korilla ihm um den Hals, und er umarmte seine Enkelin zärtlich. Da stand er auf, richtete seine noch immer mächtige, Ehrfurcht gebietende Gestalt hoch

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Zitationshilfe: Social-politische Blätter. 2. Jahrgang, 7. Lieferung, Nr. 4. Berlin, 25. Juli 1874, S. 177. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_social0704_1874/5>, abgerufen am 28.07.2024.