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Social-politische Blätter. 2. Jahrgang, 7. Lieferung, Nr. 2. Berlin, 10. Juli 1874.

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Zur Unterhaltung und Belehrung. 160
[Beginn Spaltensatz] farbe des Zigeuners. Nach einigen Schritten wird der Bursche
erwischt und von einem phlegmatisch umherpatrouillirenden " Kis-
biro " in Beschlag genommen. Unser Zigeuner schwört Stein
und Bein, daß er die Cordovanen nicht absichtlich mitgenommen,
sondern daß dieselben ihm, als er sich im Marktgewühle ganz
harmlos am Czismenmacherstand vorbeidrängen wollte, ohne sein
Wissen und Willen "im Gedränge" an der Bunda "hängen ge-
blieben " seien. Der etwas gravirende Umstand, daß der corpus
delicti
im Momente des Ergriffenwerdens nicht mehr an der
rauhen Außenseite, sondern unter der Bunda an einem verdäch-
tigen Knopfe aufbewahrt hing, erklärt unser Mann ohne Besinnen
damit, daß er eben im Begriffe, das verirrte Gut "dem Eigen-
thümer zurückzustellen" -- dasselbe nur verbergen wollte, damit
nicht im Gedränge "irgend ein Gauner" ihm dasselbe weg-
schnappe, "denn Jhr wißt gar nicht, gestrenger Herr Pandu" --
fügt er mit der treuherzigsten Miene von der Welt hinzu --
"Jhr wißt gar nicht, wie viel Spitzbuben und Diebe auf dem
Markte sich herumtreiben!"

Natürlich läßt sich der handfeste Wächter des Gesetzes durch
dieses zuvorkommende Aviso nicht bestechen; er veranlaßt den
Burschen, den er am Kragen gefaßt, zu einer Drehung von
180 Grad um seine Vertikalachse, um demselben mit dem dienst-
bewährten Eschenzweige in der Rechten einen Vorgeschmack vom
Wesen des stuhlrichterlichen Urtheiles beizubringen.

Nicht wenig war der Pandur indessen überrascht, als unser
Zigeuner beim ersten ihm rechtschaffen zugemessenen Hieb auf
die Aversseite, anstatt in Schmerz aufzuheulen, aus vollem Halse
hell auflachte und bei jedem nachfolgenden Hieb eine bis zu ge-
linden Lachkrampf sich steigernde Heiterkeit an den Tag legte.

Der Pandur, völlig verblüfft über diesen in seiner Amts-
praxis noch nie erlebten Effekt seiner justiziellen Aktion, hält
endlich ein und fragt den Delinquenten, was er denn an der
empfangenen Tracht Prügel gar so Lächerliches find?"

" Tjüh! gestrenger Herr Pandur," ruft der Bursche immer-
fort lachend, "so haut man den Zigeuner nicht!"

" Ah! wie denn?"

" Mit beiden Händen! Mit einer Hand kitzelt's blos!"

Eine donnernde Lachsalve aus der umstehenden Menge war
das Echo, und ergrimmt und beschämt zugleich ruft der Pandur:
"Wart, Hallunke, sollst nach Wunsch bedient werden!" faßt den
Stock mit beiden Händen, holt kräftig aus -- darauf aber hatte
es der braune Bursche eben abgesehen. Kaum fühlte er seinen
Kragen frei, als er mit einem kühnen kräftigen Satz jenen Theil
des die Scene umgebenden Menschenringes, der vom minder
widerstandsfähigen Weibsvolk gebildet war, plötzlich durchbrach
und, die allgemeine Verblüffung benutzend, im Nu zwischen den
Markthütten verschwand.

Vor der Grenze des nächsten Munizipalrayons hielten die
flinken Beine des Zigeuners nicht mehr stille; der gelehrige
Pandur hatte das Nachsehen und von da her datirt das Sprüch-
wort: "So haut man den Zigeuner nicht!"



Der Einfluß des Fleischessens auf die Gesundheit.

Dr. Bertillon hat, wie das "Journal of the Society of
Arts" mittheilt, eine Abhandlung über die Ernährung der fran-
zösischen arbeitenden Klassen geschrieben, in welcher er u. a. über
die Verhältnisse auf einer Fabrik berichtet, welche 630 Arbeiter
beschäftigt, die fast ausschließlich von Pflanzen=Nährstoffen lebten.
Da die für die Arbeiter eingerichtete Krankenkasse beständig ein
Deficit aufwies, so sorgte der Fabrikherr dafür, daß die Arbeiter
auch Fleisch zu essen bekamen. Dies hatte zur Folge, daß seit-
dem nur 3 Krankheitstage jährlich auf den Arbeiter fielen, wäh-
rend bis dahin 15 Krankheitstage auf den Mann kamen.



[Spaltenumbruch]
Ulrich von Hutten und der Abt.

Ulrich von Hutten begegnete einst auf einer Reise einem
deutschen Abt, der ihm erzählte, daß er in ein Bad gehen wolle,
weil er gar zu corpulent werde und alle Eßlust verloren habe.
"O dafür weiß ich ein gutes Mittel", sagte Hutten. "Jch will
Euch mit auf meine Burg nehmen." Es geschah. Dort schloß
er den Abt in ein Gemach ein nnd ließ ihn einige Tage fasten.
Darauf ging er zu dem Gefangenen und fragte, ob er nicht schon
etwas abgenommen und einige Eßlust spüre. "O ja, recht sehr!"
versetzte der Abt. Hutten ließ ihm nun ein gutes Mahl bereiten,
das Jenem vortrefflich schmeckte. "Seht Jhr wohl, daß mein
Mittel probat ist?" sprach der Ritter. "Nun ist es aber auch
billig, daß Jhr mir den Arztlohn zahlt". Der Abt, um seine
Freiheit wieder zu erlangen, mußte sich dazu bequemen und zahlte
Hutten die verlangten 200 Goldgulden.



Was ist die Taufe?

Die Zigeuner in Ungarn haben, wie überall, eine eigene
urhistorische indische Religion, die sie sorgsam verheimlichen, da-
neben aber die Gewohnheit, öffentlich sich zu jeglicher anderen
Confession zu bekennen und ihre Kinder vier, fünfmal der Reihe
nach bei den Katholiken, Calvinern, Lutheranern, unirten und nicht
unirten Griechen, sogar bei den Sabbathianern taufen zu lassen
-- des lieben Pathengeschenkes wegen. Als nun einmal solch
ein Sprößling des "Pharaonenvolkes" -- wie sie sich selbst
nennen -- erwischt, und der wiederholten Taufe seines Jungens
wegen vor Gericht gestellt wurde, vertheidigte er sich durch fol-
gende Argumentation: "Gnädiger, goldener Herr Richter, ich
küß' die Händ' und die Füß', aber, entweder ist die Taufe etwas
Schlechtes, und da war es schon Verbrechen, daß ich meinen
Jungen das erste Mal taufen ließ; oder sie ist was Gutes, nun
-- dann kann man sie ja nicht oft genug bekommen, bitt' ich
unterthänigst!"



Album der Poesie.
Nimm hin!
Kennst Du 'ne Hand, die deine feurig drückt?
O nimm sie hin du Seele hochbeglückt!
Kennst Du ein Aug', das liebend Dich anblickt?
O nimm es hin du Seele hochbeglückt!
Kennst Du ein Herz, das ganz von Dir entzückt?
O nimm es hin du Seele hochbeglückt!
Nicht immer ist das Glück so nah' gerückt --
Nimm hin, nimm hin, du Seele hochbeglückt!
W. H.


Herz, mein Herz.
Herz, mein Herz, sei nicht beklommen,
Und ertrage dein Geschick.
Neuer Frühling giebt zurück,
Was der Winter dir genommen.
Und wie Viel ist dir geblieben!
Und wie schön ist noch die Welt!
Und mein Herz, was dir gefällt,
Alles, Alles darfst du lieben!
Heine.
[Ende Spaltensatz]

Jnhalt der 8. Lieferung. Nr. 2. 1. Der Capitalgewinn. -- 2. Die Reisenach Jkarien. Von Cabet. -- 3. Der Dank eines Bourgeois. -- 4. Vom
amerikanischen Humor. -- 5. So haut man den Zigeuner nicht. -- 6. Der Einfluß des Fleischessens auf die Gesundheit. --
7. Ulrich von Hutten und der Abt. -- 8. Was ist die Taufe. -- 9. Album der Poesie.



Druck und Verlag von C. Jhring's Nfgr. in Berlin, Dresdenerstraße 84. -- Verantwortlich für die Redaction: L. Pfeiffer in Berlin.

Zur Unterhaltung und Belehrung. 160
[Beginn Spaltensatz] farbe des Zigeuners. Nach einigen Schritten wird der Bursche
erwischt und von einem phlegmatisch umherpatrouillirenden „ Kis-
biro “ in Beschlag genommen. Unser Zigeuner schwört Stein
und Bein, daß er die Cordovanen nicht absichtlich mitgenommen,
sondern daß dieselben ihm, als er sich im Marktgewühle ganz
harmlos am Czismenmacherstand vorbeidrängen wollte, ohne sein
Wissen und Willen „im Gedränge“ an der Bunda „hängen ge-
blieben “ seien. Der etwas gravirende Umstand, daß der corpus
delicti
im Momente des Ergriffenwerdens nicht mehr an der
rauhen Außenseite, sondern unter der Bunda an einem verdäch-
tigen Knopfe aufbewahrt hing, erklärt unser Mann ohne Besinnen
damit, daß er eben im Begriffe, das verirrte Gut „dem Eigen-
thümer zurückzustellen“ — dasselbe nur verbergen wollte, damit
nicht im Gedränge „irgend ein Gauner“ ihm dasselbe weg-
schnappe, „denn Jhr wißt gar nicht, gestrenger Herr Pandu“ —
fügt er mit der treuherzigsten Miene von der Welt hinzu —
„Jhr wißt gar nicht, wie viel Spitzbuben und Diebe auf dem
Markte sich herumtreiben!“

Natürlich läßt sich der handfeste Wächter des Gesetzes durch
dieses zuvorkommende Aviso nicht bestechen; er veranlaßt den
Burschen, den er am Kragen gefaßt, zu einer Drehung von
180 Grad um seine Vertikalachse, um demselben mit dem dienst-
bewährten Eschenzweige in der Rechten einen Vorgeschmack vom
Wesen des stuhlrichterlichen Urtheiles beizubringen.

Nicht wenig war der Pandur indessen überrascht, als unser
Zigeuner beim ersten ihm rechtschaffen zugemessenen Hieb auf
die Aversseite, anstatt in Schmerz aufzuheulen, aus vollem Halse
hell auflachte und bei jedem nachfolgenden Hieb eine bis zu ge-
linden Lachkrampf sich steigernde Heiterkeit an den Tag legte.

Der Pandur, völlig verblüfft über diesen in seiner Amts-
praxis noch nie erlebten Effekt seiner justiziellen Aktion, hält
endlich ein und fragt den Delinquenten, was er denn an der
empfangenen Tracht Prügel gar so Lächerliches find?“

„ Tjüh! gestrenger Herr Pandur,“ ruft der Bursche immer-
fort lachend, „so haut man den Zigeuner nicht!“

„ Ah! wie denn?“

„ Mit beiden Händen! Mit einer Hand kitzelt's blos!“

Eine donnernde Lachsalve aus der umstehenden Menge war
das Echo, und ergrimmt und beschämt zugleich ruft der Pandur:
„Wart, Hallunke, sollst nach Wunsch bedient werden!“ faßt den
Stock mit beiden Händen, holt kräftig aus — darauf aber hatte
es der braune Bursche eben abgesehen. Kaum fühlte er seinen
Kragen frei, als er mit einem kühnen kräftigen Satz jenen Theil
des die Scene umgebenden Menschenringes, der vom minder
widerstandsfähigen Weibsvolk gebildet war, plötzlich durchbrach
und, die allgemeine Verblüffung benutzend, im Nu zwischen den
Markthütten verschwand.

Vor der Grenze des nächsten Munizipalrayons hielten die
flinken Beine des Zigeuners nicht mehr stille; der gelehrige
Pandur hatte das Nachsehen und von da her datirt das Sprüch-
wort: „So haut man den Zigeuner nicht!“



Der Einfluß des Fleischessens auf die Gesundheit.

Dr. Bertillon hat, wie das „Journal of the Society of
Arts“ mittheilt, eine Abhandlung über die Ernährung der fran-
zösischen arbeitenden Klassen geschrieben, in welcher er u. a. über
die Verhältnisse auf einer Fabrik berichtet, welche 630 Arbeiter
beschäftigt, die fast ausschließlich von Pflanzen=Nährstoffen lebten.
Da die für die Arbeiter eingerichtete Krankenkasse beständig ein
Deficit aufwies, so sorgte der Fabrikherr dafür, daß die Arbeiter
auch Fleisch zu essen bekamen. Dies hatte zur Folge, daß seit-
dem nur 3 Krankheitstage jährlich auf den Arbeiter fielen, wäh-
rend bis dahin 15 Krankheitstage auf den Mann kamen.



[Spaltenumbruch]
Ulrich von Hutten und der Abt.

Ulrich von Hutten begegnete einst auf einer Reise einem
deutschen Abt, der ihm erzählte, daß er in ein Bad gehen wolle,
weil er gar zu corpulent werde und alle Eßlust verloren habe.
„O dafür weiß ich ein gutes Mittel“, sagte Hutten. „Jch will
Euch mit auf meine Burg nehmen.“ Es geschah. Dort schloß
er den Abt in ein Gemach ein nnd ließ ihn einige Tage fasten.
Darauf ging er zu dem Gefangenen und fragte, ob er nicht schon
etwas abgenommen und einige Eßlust spüre. „O ja, recht sehr!“
versetzte der Abt. Hutten ließ ihm nun ein gutes Mahl bereiten,
das Jenem vortrefflich schmeckte. „Seht Jhr wohl, daß mein
Mittel probat ist?“ sprach der Ritter. „Nun ist es aber auch
billig, daß Jhr mir den Arztlohn zahlt“. Der Abt, um seine
Freiheit wieder zu erlangen, mußte sich dazu bequemen und zahlte
Hutten die verlangten 200 Goldgulden.



Was ist die Taufe?

Die Zigeuner in Ungarn haben, wie überall, eine eigene
urhistorische indische Religion, die sie sorgsam verheimlichen, da-
neben aber die Gewohnheit, öffentlich sich zu jeglicher anderen
Confession zu bekennen und ihre Kinder vier, fünfmal der Reihe
nach bei den Katholiken, Calvinern, Lutheranern, unirten und nicht
unirten Griechen, sogar bei den Sabbathianern taufen zu lassen
— des lieben Pathengeschenkes wegen. Als nun einmal solch
ein Sprößling des „Pharaonenvolkes“ — wie sie sich selbst
nennen — erwischt, und der wiederholten Taufe seines Jungens
wegen vor Gericht gestellt wurde, vertheidigte er sich durch fol-
gende Argumentation: „Gnädiger, goldener Herr Richter, ich
küß' die Händ' und die Füß', aber, entweder ist die Taufe etwas
Schlechtes, und da war es schon Verbrechen, daß ich meinen
Jungen das erste Mal taufen ließ; oder sie ist was Gutes, nun
— dann kann man sie ja nicht oft genug bekommen, bitt' ich
unterthänigst!“



Album der Poesie.
Nimm hin!
Kennst Du 'ne Hand, die deine feurig drückt?
O nimm sie hin du Seele hochbeglückt!
Kennst Du ein Aug', das liebend Dich anblickt?
O nimm es hin du Seele hochbeglückt!
Kennst Du ein Herz, das ganz von Dir entzückt?
O nimm es hin du Seele hochbeglückt!
Nicht immer ist das Glück so nah' gerückt —
Nimm hin, nimm hin, du Seele hochbeglückt!
W. H.


Herz, mein Herz.
Herz, mein Herz, sei nicht beklommen,
Und ertrage dein Geschick.
Neuer Frühling giebt zurück,
Was der Winter dir genommen.
Und wie Viel ist dir geblieben!
Und wie schön ist noch die Welt!
Und mein Herz, was dir gefällt,
Alles, Alles darfst du lieben!
Heine.
[Ende Spaltensatz]

Jnhalt der 8. Lieferung. Nr. 2. 1. Der Capitalgewinn. — 2. Die Reisenach Jkarien. Von Cabet. — 3. Der Dank eines Bourgeois. — 4. Vom
amerikanischen Humor. — 5. So haut man den Zigeuner nicht. — 6. Der Einfluß des Fleischessens auf die Gesundheit. —
7. Ulrich von Hutten und der Abt. — 8. Was ist die Taufe. — 9. Album der Poesie.



Druck und Verlag von C. Jhring's Nfgr. in Berlin, Dresdenerstraße 84. — Verantwortlich für die Redaction: L. Pfeiffer in Berlin.

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[160/0008] Zur Unterhaltung und Belehrung. 160 farbe des Zigeuners. Nach einigen Schritten wird der Bursche erwischt und von einem phlegmatisch umherpatrouillirenden „ Kis- biro “ in Beschlag genommen. Unser Zigeuner schwört Stein und Bein, daß er die Cordovanen nicht absichtlich mitgenommen, sondern daß dieselben ihm, als er sich im Marktgewühle ganz harmlos am Czismenmacherstand vorbeidrängen wollte, ohne sein Wissen und Willen „im Gedränge“ an der Bunda „hängen ge- blieben “ seien. Der etwas gravirende Umstand, daß der corpus delicti im Momente des Ergriffenwerdens nicht mehr an der rauhen Außenseite, sondern unter der Bunda an einem verdäch- tigen Knopfe aufbewahrt hing, erklärt unser Mann ohne Besinnen damit, daß er eben im Begriffe, das verirrte Gut „dem Eigen- thümer zurückzustellen“ — dasselbe nur verbergen wollte, damit nicht im Gedränge „irgend ein Gauner“ ihm dasselbe weg- schnappe, „denn Jhr wißt gar nicht, gestrenger Herr Pandu“ — fügt er mit der treuherzigsten Miene von der Welt hinzu — „Jhr wißt gar nicht, wie viel Spitzbuben und Diebe auf dem Markte sich herumtreiben!“ Natürlich läßt sich der handfeste Wächter des Gesetzes durch dieses zuvorkommende Aviso nicht bestechen; er veranlaßt den Burschen, den er am Kragen gefaßt, zu einer Drehung von 180 Grad um seine Vertikalachse, um demselben mit dem dienst- bewährten Eschenzweige in der Rechten einen Vorgeschmack vom Wesen des stuhlrichterlichen Urtheiles beizubringen. Nicht wenig war der Pandur indessen überrascht, als unser Zigeuner beim ersten ihm rechtschaffen zugemessenen Hieb auf die Aversseite, anstatt in Schmerz aufzuheulen, aus vollem Halse hell auflachte und bei jedem nachfolgenden Hieb eine bis zu ge- linden Lachkrampf sich steigernde Heiterkeit an den Tag legte. Der Pandur, völlig verblüfft über diesen in seiner Amts- praxis noch nie erlebten Effekt seiner justiziellen Aktion, hält endlich ein und fragt den Delinquenten, was er denn an der empfangenen Tracht Prügel gar so Lächerliches find?“ „ Tjüh! gestrenger Herr Pandur,“ ruft der Bursche immer- fort lachend, „so haut man den Zigeuner nicht!“ „ Ah! wie denn?“ „ Mit beiden Händen! Mit einer Hand kitzelt's blos!“ Eine donnernde Lachsalve aus der umstehenden Menge war das Echo, und ergrimmt und beschämt zugleich ruft der Pandur: „Wart, Hallunke, sollst nach Wunsch bedient werden!“ faßt den Stock mit beiden Händen, holt kräftig aus — darauf aber hatte es der braune Bursche eben abgesehen. Kaum fühlte er seinen Kragen frei, als er mit einem kühnen kräftigen Satz jenen Theil des die Scene umgebenden Menschenringes, der vom minder widerstandsfähigen Weibsvolk gebildet war, plötzlich durchbrach und, die allgemeine Verblüffung benutzend, im Nu zwischen den Markthütten verschwand. Vor der Grenze des nächsten Munizipalrayons hielten die flinken Beine des Zigeuners nicht mehr stille; der gelehrige Pandur hatte das Nachsehen und von da her datirt das Sprüch- wort: „So haut man den Zigeuner nicht!“ Der Einfluß des Fleischessens auf die Gesundheit. Dr. Bertillon hat, wie das „Journal of the Society of Arts“ mittheilt, eine Abhandlung über die Ernährung der fran- zösischen arbeitenden Klassen geschrieben, in welcher er u. a. über die Verhältnisse auf einer Fabrik berichtet, welche 630 Arbeiter beschäftigt, die fast ausschließlich von Pflanzen=Nährstoffen lebten. Da die für die Arbeiter eingerichtete Krankenkasse beständig ein Deficit aufwies, so sorgte der Fabrikherr dafür, daß die Arbeiter auch Fleisch zu essen bekamen. Dies hatte zur Folge, daß seit- dem nur 3 Krankheitstage jährlich auf den Arbeiter fielen, wäh- rend bis dahin 15 Krankheitstage auf den Mann kamen. Ulrich von Hutten und der Abt. Ulrich von Hutten begegnete einst auf einer Reise einem deutschen Abt, der ihm erzählte, daß er in ein Bad gehen wolle, weil er gar zu corpulent werde und alle Eßlust verloren habe. „O dafür weiß ich ein gutes Mittel“, sagte Hutten. „Jch will Euch mit auf meine Burg nehmen.“ Es geschah. Dort schloß er den Abt in ein Gemach ein nnd ließ ihn einige Tage fasten. Darauf ging er zu dem Gefangenen und fragte, ob er nicht schon etwas abgenommen und einige Eßlust spüre. „O ja, recht sehr!“ versetzte der Abt. Hutten ließ ihm nun ein gutes Mahl bereiten, das Jenem vortrefflich schmeckte. „Seht Jhr wohl, daß mein Mittel probat ist?“ sprach der Ritter. „Nun ist es aber auch billig, daß Jhr mir den Arztlohn zahlt“. Der Abt, um seine Freiheit wieder zu erlangen, mußte sich dazu bequemen und zahlte Hutten die verlangten 200 Goldgulden. Was ist die Taufe? Die Zigeuner in Ungarn haben, wie überall, eine eigene urhistorische indische Religion, die sie sorgsam verheimlichen, da- neben aber die Gewohnheit, öffentlich sich zu jeglicher anderen Confession zu bekennen und ihre Kinder vier, fünfmal der Reihe nach bei den Katholiken, Calvinern, Lutheranern, unirten und nicht unirten Griechen, sogar bei den Sabbathianern taufen zu lassen — des lieben Pathengeschenkes wegen. Als nun einmal solch ein Sprößling des „Pharaonenvolkes“ — wie sie sich selbst nennen — erwischt, und der wiederholten Taufe seines Jungens wegen vor Gericht gestellt wurde, vertheidigte er sich durch fol- gende Argumentation: „Gnädiger, goldener Herr Richter, ich küß' die Händ' und die Füß', aber, entweder ist die Taufe etwas Schlechtes, und da war es schon Verbrechen, daß ich meinen Jungen das erste Mal taufen ließ; oder sie ist was Gutes, nun — dann kann man sie ja nicht oft genug bekommen, bitt' ich unterthänigst!“ Album der Poesie. Nimm hin! Kennst Du 'ne Hand, die deine feurig drückt? O nimm sie hin du Seele hochbeglückt! Kennst Du ein Aug', das liebend Dich anblickt? O nimm es hin du Seele hochbeglückt! Kennst Du ein Herz, das ganz von Dir entzückt? O nimm es hin du Seele hochbeglückt! Nicht immer ist das Glück so nah' gerückt — Nimm hin, nimm hin, du Seele hochbeglückt! W. H. Herz, mein Herz. Herz, mein Herz, sei nicht beklommen, Und ertrage dein Geschick. Neuer Frühling giebt zurück, Was der Winter dir genommen. Und wie Viel ist dir geblieben! Und wie schön ist noch die Welt! Und mein Herz, was dir gefällt, Alles, Alles darfst du lieben! Heine. Jnhalt der 8. Lieferung. Nr. 2. 1. Der Capitalgewinn. — 2. Die Reisenach Jkarien. Von Cabet. — 3. Der Dank eines Bourgeois. — 4. Vom amerikanischen Humor. — 5. So haut man den Zigeuner nicht. — 6. Der Einfluß des Fleischessens auf die Gesundheit. — 7. Ulrich von Hutten und der Abt. — 8. Was ist die Taufe. — 9. Album der Poesie. Druck und Verlag von C. Jhring's Nfgr. in Berlin, Dresdenerstraße 84. — Verantwortlich für die Redaction: L. Pfeiffer in Berlin.

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Rahel Hartz: Artikelstrukturierung

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Zitationshilfe: Social-politische Blätter. 2. Jahrgang, 7. Lieferung, Nr. 2. Berlin, 10. Juli 1874, S. 160. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_social0702_1874/8>, abgerufen am 25.11.2024.