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Social-politische Blätter. 2. Jahrgang, 7. Lieferung, Nr. 2. Berlin, 10. Juli 1874.

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Zur Unterhaltung und Belehrung. 157
[Beginn Spaltensatz] sich schon gesehen, auch kannte der Franzose jenen dem Hören-
sagen nach als einen braven Menschen und aus einer trefflichen
Familie der Hauptstadt. Eugen bestätigte nur, daß Walmor's
Vater eine hohe Stelle bekleide, doch war es mir neu, daß er
zugleich Schlosser sei.

Eugen kannte ihn auch. Korilla sei eine Näherin, fügte er
hinzu, und zugleich eine der ersten Schönheiten. Jch erstaunte!
Ein Schlosser? ein Nähmädchen?

-- Nun, was ist denn dabei? rief Eugen; vermeint der
hochgeborne Herr Lord etwa, kein Schlosser könne ein Beamter,
und keine Näherin ein gebildetes und schönes Mädchen sein?
Ei, Sie sind ja noch ziemlich aristokratisch mein Bester!

Jch erwiderte, ich glaubte doch, es gäbe hier zu Lande auch
Edelleute; worauf Eugen rief: es gäbe allerdings recht viele
brave edelherzige, edelmüthige, geistreiche Bürger, ausgezeichnet
in Fachwissenschaften dabei; viele tüchtige Mediciner, Natur-
forscher, Mechaniker, Künstler u. s. w., die sich ein Jeder durch
eine große Erfindung, eine werthvolle Entdeckung zu Gunsten
der Menschheit hervorgethan.

Jch wunderte mich -- ich will's gestehen -- daß Jkarien's
Herrscherin keinen Hofstaat hohen Geburtsadels um sich habe.
Eugen wunderte sich aber noch mehr, daß ich von einer Herr-
scherin redete, der Besitzerin unermeßlicher Schätze, und die so
liebreich für die Unterthanen Sorge trage. Jch bin endlich
froh, sagte ich ihm, eine Königin zu finden, welche dem König-
thume Ehre macht.

-- Zum Teufel, von welcher Königin reden Sie denn?
fuhr er auf; erklären Sie sich doch näher. Da ich ihm noch
Einiges, was ich von Walmor vernommen, wiederholte, brach
der lebhafte junge Mann in ein schallendes Gelächter aus, und
sprang im Zimmer herum. Ha, ha, jetzt weiß ich, was Sie
meinen, bester Lord, aber es ist schändlich, daß Walmor sich
solchen Spaß mit Jhnen erlaubt. Nein, das ist ja um vor
Lachen zu bersten, mein Herr Reisegefährte. Jch bitte Sie, um
Gottes Willen, sehen Sie noch nicht ein, was die von Walmor
hochgefeierte Herrscherin ist?

-- Seien Sie doch vernünftig, Eugen, ich bin eben erst in
diesem sonderbaren Lande angekommen, ich kann nicht schon Alles
wissen und...

-- Nein, nein, Lord, bester englischer Lord, das Ding ist
zu toll; ist ersticke... Hören Sie jetzt: die berühmte Frau
Königin von Jkaria... Nein, ha ha ha! --

-- Also die Fürstin ist? was? reden Sie doch und ge-
behrden Sie sich nicht so schrecklich...

-- Nun die ikarische Königin und Landesmutter, die für
alle Landeskinder so rührend sorgt, so unendlich reich ist, diese
Prinzessin ist nichts anders als -- der ikarische Staat, die
ikarische freie Gemeinde, die ikarische Republik, der allerdings
Alles gehört auf und unter dem ikarischen Grund und Boden.
Mein lieber Lord, Sie stecken zur Stunde noch was weniges
in adligen Vorurtheilen, und ich rathe Jhnen, sich heraus zu
wickeln, denn die ikarische Luft ist verdammt demokratisch, taugt
nichts für alte Grillen.

-- Werther Herr Franzose und Demokrat, ich ersuche Sie,
nicht so mit der Thür in's Haus zu platzen, und Sie würden
gescheidter thun, wollten Sie mich mit Allem gebührlich bekannt
machen...

-- Von Herzen gern; ich will's; auch weiß ich, Sie ziehen
bald den großen Herrn hier aus. Kommen Sie, ich werde
zuerst Jhnen Land und Stadt zeigen, doch ohne Jhre Beine zu
ermüden.

-- Das wäre! --

-- Sie sollen's erleben; folgen Sie mir gefälligst.

[Spaltenumbruch]

Und er führte mich in einen großen Gesellschaftssaal im
Gasthause, wo mir eine Unzahl Wandkarten, Pläne, Risse und
dergl. in die Augen fielen; fast alle in kolossaler Größe. Er
stellte sich vor eine Karte und begann:

-- Sehen wir uns zuvörderst das Reich an. Da finden
wir, daß es im Norden und Süden durch zwei hohe Bergketten
begrenzt ist, die es von Mirol und Haliga trennen. Jm Osten
ist ein Strom die Grenze, und westlich stößt es an den Meeres-
arm, der es vom Lande Marwol abscheidet. Dorther sind Sie
zu Schiffe gekommen.

Es ist in einhundert Provinzen getheilt, jede ziemlich gleich
der andern, sowohl an Ausdehnung als an Einwohnermenge.

Nehmen Sie sich irgend eine Provinzialkarte. Da, sehen
Sie, die Provinz ist in zehn Gemeinden getheilt, jede ziemlich
an Größe gleich der andern, und der Hauptort liegt fast immer
genau in der Mitte der Provinz, wie die Gemeindehauptstadt
im Mittelpunkt der Gemeinde ist.

Hier die Landkarte irgend einer beliebigen Gemeinde. Sie
zeigt uns, neben der Gemeindestadt, acht Dörfer und viele ein-
zelne Landhöfe, die regelmäßig, so weit wie dies möglich war,
auf der Fläche der Gemeinde verstreut sind.

Dort hängt eine andere Karte des gesammten Jkarien's.
Sie weist genau die Berge und Hügel, Flüsse und Kanäle,
Ebenen und Thäler, Eisenbahnen und Poststraßen, nebst kleineren
Verbindungen. Die großen Dampfbahnen finden Sie roth ge-
zeichnet, die kleinen gelb, alle übrigen Wege grün. Aehnlich sind
die Wasserstraßen mit verschiedenen Farben dargestellt. Auch die
Bergwerke fehlen nicht.

Jetzt werfen Sie einen Blick auf diese Provinzkarte und
auf jene Kommunalkarte: auf jeder sind die Provinzial= und Ge-
meindestraßen, sowohl zu Lande als zu Wasser, zu finden, stets
mit verschiedenen Farben und Angaben der Entfernungen.

Nun, Freund Engländer, was sagen Sie dazu?

Wir betrachteten dann einen prachtvollen Grundriß der
Hauptstadt des Reiches. Mir siel sofort auf, daß sie ganz regel-
mäßig gebaut war.

-- Halten Sie diese Art von Regelmäßigkeit etwa für ein
Unglück? frug der schalkhafte Führer. Er belehrte mich, die
Stadt sei erst nach 15--20 Jahren für vollendet anzusehen; seit
einem halben Jahrhundert -- seit 1784 -- baue man daran.
Der Plan sei schon im vorigen Jahrhundert, nach langer Bera-
thung, entworfen und gutgeheißen worden.

-- Die Stadt wird vom Tahir ( einem Strome, dessen
Name "der Herrliche" zu übersetzen ) in zwei gleiche Theile ge-
schnitten. Sie ist kreisrund. Der Fluß, von Mauerwerken be-
grenzt, formt große Becken für die Seeschiffe, welche auf ihm
herumfahren können. Er ist durch höchst großartige Arbeiten für
diesen Zweck schiffbar gemacht. Ein bedeutender Hafen mit
Magazinen ist vorhanden, wie Sie auf der Karte ersehen.

Mitten in der Stadt läßt der Fluß eine nicht kleine Jnsel
liegen, welche mit Baumpflanzungen und Wiesen geziert, einen
schönen Platz neben dem Nationaldenkmale zeigt. Dieses Pracht-
werk besteht, wie Sie auf jenem Gemälde sehen, aus einem un-
geheuren Palast, inmitten eines Hügels, der in Terrassen und
Lustgärten, voll der stattlichsten Gewächse, Springwasser und
Statuen, bis auf seinen Gipfel führt, von wo aus das "Große
Haus des freien, gleichen Volkes" heitre Fernsicht gewährt.
Dieser Palast wird Jhnen selbst, obschon Sie wohl alle Pracht-
gebäude der Erde gesehen haben, unerwartet erscheinen, wenn
Jhr Spaziergang Sie dorthin bringt. Gold, Silber, Juwelen,
Krystalle und Gläser der herrlichsten Farben, köstliches Gestein
und Holz, sindet sich sowohl in seinem Jnnern als an seinem
Aeußern.

[Ende Spaltensatz]

Zur Unterhaltung und Belehrung. 157
[Beginn Spaltensatz] sich schon gesehen, auch kannte der Franzose jenen dem Hören-
sagen nach als einen braven Menschen und aus einer trefflichen
Familie der Hauptstadt. Eugen bestätigte nur, daß Walmor's
Vater eine hohe Stelle bekleide, doch war es mir neu, daß er
zugleich Schlosser sei.

Eugen kannte ihn auch. Korilla sei eine Näherin, fügte er
hinzu, und zugleich eine der ersten Schönheiten. Jch erstaunte!
Ein Schlosser? ein Nähmädchen?

— Nun, was ist denn dabei? rief Eugen; vermeint der
hochgeborne Herr Lord etwa, kein Schlosser könne ein Beamter,
und keine Näherin ein gebildetes und schönes Mädchen sein?
Ei, Sie sind ja noch ziemlich aristokratisch mein Bester!

Jch erwiderte, ich glaubte doch, es gäbe hier zu Lande auch
Edelleute; worauf Eugen rief: es gäbe allerdings recht viele
brave edelherzige, edelmüthige, geistreiche Bürger, ausgezeichnet
in Fachwissenschaften dabei; viele tüchtige Mediciner, Natur-
forscher, Mechaniker, Künstler u. s. w., die sich ein Jeder durch
eine große Erfindung, eine werthvolle Entdeckung zu Gunsten
der Menschheit hervorgethan.

Jch wunderte mich — ich will's gestehen — daß Jkarien's
Herrscherin keinen Hofstaat hohen Geburtsadels um sich habe.
Eugen wunderte sich aber noch mehr, daß ich von einer Herr-
scherin redete, der Besitzerin unermeßlicher Schätze, und die so
liebreich für die Unterthanen Sorge trage. Jch bin endlich
froh, sagte ich ihm, eine Königin zu finden, welche dem König-
thume Ehre macht.

— Zum Teufel, von welcher Königin reden Sie denn?
fuhr er auf; erklären Sie sich doch näher. Da ich ihm noch
Einiges, was ich von Walmor vernommen, wiederholte, brach
der lebhafte junge Mann in ein schallendes Gelächter aus, und
sprang im Zimmer herum. Ha, ha, jetzt weiß ich, was Sie
meinen, bester Lord, aber es ist schändlich, daß Walmor sich
solchen Spaß mit Jhnen erlaubt. Nein, das ist ja um vor
Lachen zu bersten, mein Herr Reisegefährte. Jch bitte Sie, um
Gottes Willen, sehen Sie noch nicht ein, was die von Walmor
hochgefeierte Herrscherin ist?

— Seien Sie doch vernünftig, Eugen, ich bin eben erst in
diesem sonderbaren Lande angekommen, ich kann nicht schon Alles
wissen und...

— Nein, nein, Lord, bester englischer Lord, das Ding ist
zu toll; ist ersticke... Hören Sie jetzt: die berühmte Frau
Königin von Jkaria... Nein, ha ha ha! —

— Also die Fürstin ist? was? reden Sie doch und ge-
behrden Sie sich nicht so schrecklich...

— Nun die ikarische Königin und Landesmutter, die für
alle Landeskinder so rührend sorgt, so unendlich reich ist, diese
Prinzessin ist nichts anders als — der ikarische Staat, die
ikarische freie Gemeinde, die ikarische Republik, der allerdings
Alles gehört auf und unter dem ikarischen Grund und Boden.
Mein lieber Lord, Sie stecken zur Stunde noch was weniges
in adligen Vorurtheilen, und ich rathe Jhnen, sich heraus zu
wickeln, denn die ikarische Luft ist verdammt demokratisch, taugt
nichts für alte Grillen.

— Werther Herr Franzose und Demokrat, ich ersuche Sie,
nicht so mit der Thür in's Haus zu platzen, und Sie würden
gescheidter thun, wollten Sie mich mit Allem gebührlich bekannt
machen...

— Von Herzen gern; ich will's; auch weiß ich, Sie ziehen
bald den großen Herrn hier aus. Kommen Sie, ich werde
zuerst Jhnen Land und Stadt zeigen, doch ohne Jhre Beine zu
ermüden.

— Das wäre! —

— Sie sollen's erleben; folgen Sie mir gefälligst.

[Spaltenumbruch]

Und er führte mich in einen großen Gesellschaftssaal im
Gasthause, wo mir eine Unzahl Wandkarten, Pläne, Risse und
dergl. in die Augen fielen; fast alle in kolossaler Größe. Er
stellte sich vor eine Karte und begann:

— Sehen wir uns zuvörderst das Reich an. Da finden
wir, daß es im Norden und Süden durch zwei hohe Bergketten
begrenzt ist, die es von Mirol und Haliga trennen. Jm Osten
ist ein Strom die Grenze, und westlich stößt es an den Meeres-
arm, der es vom Lande Marwol abscheidet. Dorther sind Sie
zu Schiffe gekommen.

Es ist in einhundert Provinzen getheilt, jede ziemlich gleich
der andern, sowohl an Ausdehnung als an Einwohnermenge.

Nehmen Sie sich irgend eine Provinzialkarte. Da, sehen
Sie, die Provinz ist in zehn Gemeinden getheilt, jede ziemlich
an Größe gleich der andern, und der Hauptort liegt fast immer
genau in der Mitte der Provinz, wie die Gemeindehauptstadt
im Mittelpunkt der Gemeinde ist.

Hier die Landkarte irgend einer beliebigen Gemeinde. Sie
zeigt uns, neben der Gemeindestadt, acht Dörfer und viele ein-
zelne Landhöfe, die regelmäßig, so weit wie dies möglich war,
auf der Fläche der Gemeinde verstreut sind.

Dort hängt eine andere Karte des gesammten Jkarien's.
Sie weist genau die Berge und Hügel, Flüsse und Kanäle,
Ebenen und Thäler, Eisenbahnen und Poststraßen, nebst kleineren
Verbindungen. Die großen Dampfbahnen finden Sie roth ge-
zeichnet, die kleinen gelb, alle übrigen Wege grün. Aehnlich sind
die Wasserstraßen mit verschiedenen Farben dargestellt. Auch die
Bergwerke fehlen nicht.

Jetzt werfen Sie einen Blick auf diese Provinzkarte und
auf jene Kommunalkarte: auf jeder sind die Provinzial= und Ge-
meindestraßen, sowohl zu Lande als zu Wasser, zu finden, stets
mit verschiedenen Farben und Angaben der Entfernungen.

Nun, Freund Engländer, was sagen Sie dazu?

Wir betrachteten dann einen prachtvollen Grundriß der
Hauptstadt des Reiches. Mir siel sofort auf, daß sie ganz regel-
mäßig gebaut war.

— Halten Sie diese Art von Regelmäßigkeit etwa für ein
Unglück? frug der schalkhafte Führer. Er belehrte mich, die
Stadt sei erst nach 15—20 Jahren für vollendet anzusehen; seit
einem halben Jahrhundert — seit 1784 — baue man daran.
Der Plan sei schon im vorigen Jahrhundert, nach langer Bera-
thung, entworfen und gutgeheißen worden.

— Die Stadt wird vom Tahir ( einem Strome, dessen
Name „der Herrliche“ zu übersetzen ) in zwei gleiche Theile ge-
schnitten. Sie ist kreisrund. Der Fluß, von Mauerwerken be-
grenzt, formt große Becken für die Seeschiffe, welche auf ihm
herumfahren können. Er ist durch höchst großartige Arbeiten für
diesen Zweck schiffbar gemacht. Ein bedeutender Hafen mit
Magazinen ist vorhanden, wie Sie auf der Karte ersehen.

Mitten in der Stadt läßt der Fluß eine nicht kleine Jnsel
liegen, welche mit Baumpflanzungen und Wiesen geziert, einen
schönen Platz neben dem Nationaldenkmale zeigt. Dieses Pracht-
werk besteht, wie Sie auf jenem Gemälde sehen, aus einem un-
geheuren Palast, inmitten eines Hügels, der in Terrassen und
Lustgärten, voll der stattlichsten Gewächse, Springwasser und
Statuen, bis auf seinen Gipfel führt, von wo aus das „Große
Haus des freien, gleichen Volkes“ heitre Fernsicht gewährt.
Dieser Palast wird Jhnen selbst, obschon Sie wohl alle Pracht-
gebäude der Erde gesehen haben, unerwartet erscheinen, wenn
Jhr Spaziergang Sie dorthin bringt. Gold, Silber, Juwelen,
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Da ich ihm noch Einiges, was ich von Walmor vernommen, wiederholte, brach der lebhafte junge Mann in ein schallendes Gelächter aus, und sprang im Zimmer herum. Ha, ha, jetzt weiß ich, was Sie meinen, bester Lord, aber es ist schändlich, daß Walmor sich solchen Spaß mit Jhnen erlaubt. Nein, das ist ja um vor Lachen zu bersten, mein Herr Reisegefährte. Jch bitte Sie, um Gottes Willen, sehen Sie noch nicht ein, was die von Walmor hochgefeierte Herrscherin ist? — Seien Sie doch vernünftig, Eugen, ich bin eben erst in diesem sonderbaren Lande angekommen, ich kann nicht schon Alles wissen und... — Nein, nein, Lord, bester englischer Lord, das Ding ist zu toll; ist ersticke... Hören Sie jetzt: die berühmte Frau Königin von Jkaria... 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Kommen Sie, ich werde zuerst Jhnen Land und Stadt zeigen, doch ohne Jhre Beine zu ermüden. — Das wäre! — — Sie sollen's erleben; folgen Sie mir gefälligst. Und er führte mich in einen großen Gesellschaftssaal im Gasthause, wo mir eine Unzahl Wandkarten, Pläne, Risse und dergl. in die Augen fielen; fast alle in kolossaler Größe. Er stellte sich vor eine Karte und begann: — Sehen wir uns zuvörderst das Reich an. Da finden wir, daß es im Norden und Süden durch zwei hohe Bergketten begrenzt ist, die es von Mirol und Haliga trennen. Jm Osten ist ein Strom die Grenze, und westlich stößt es an den Meeres- arm, der es vom Lande Marwol abscheidet. Dorther sind Sie zu Schiffe gekommen. Es ist in einhundert Provinzen getheilt, jede ziemlich gleich der andern, sowohl an Ausdehnung als an Einwohnermenge. Nehmen Sie sich irgend eine Provinzialkarte. Da, sehen Sie, die Provinz ist in zehn Gemeinden getheilt, jede ziemlich an Größe gleich der andern, und der Hauptort liegt fast immer genau in der Mitte der Provinz, wie die Gemeindehauptstadt im Mittelpunkt der Gemeinde ist. Hier die Landkarte irgend einer beliebigen Gemeinde. Sie zeigt uns, neben der Gemeindestadt, acht Dörfer und viele ein- zelne Landhöfe, die regelmäßig, so weit wie dies möglich war, auf der Fläche der Gemeinde verstreut sind. Dort hängt eine andere Karte des gesammten Jkarien's. Sie weist genau die Berge und Hügel, Flüsse und Kanäle, Ebenen und Thäler, Eisenbahnen und Poststraßen, nebst kleineren Verbindungen. Die großen Dampfbahnen finden Sie roth ge- zeichnet, die kleinen gelb, alle übrigen Wege grün. Aehnlich sind die Wasserstraßen mit verschiedenen Farben dargestellt. Auch die Bergwerke fehlen nicht. Jetzt werfen Sie einen Blick auf diese Provinzkarte und auf jene Kommunalkarte: auf jeder sind die Provinzial= und Ge- meindestraßen, sowohl zu Lande als zu Wasser, zu finden, stets mit verschiedenen Farben und Angaben der Entfernungen. Nun, Freund Engländer, was sagen Sie dazu? Wir betrachteten dann einen prachtvollen Grundriß der Hauptstadt des Reiches. Mir siel sofort auf, daß sie ganz regel- mäßig gebaut war. — Halten Sie diese Art von Regelmäßigkeit etwa für ein Unglück? frug der schalkhafte Führer. Er belehrte mich, die Stadt sei erst nach 15—20 Jahren für vollendet anzusehen; seit einem halben Jahrhundert — seit 1784 — baue man daran. Der Plan sei schon im vorigen Jahrhundert, nach langer Bera- thung, entworfen und gutgeheißen worden. — Die Stadt wird vom Tahir ( einem Strome, dessen Name „der Herrliche“ zu übersetzen ) in zwei gleiche Theile ge- schnitten. Sie ist kreisrund. Der Fluß, von Mauerwerken be- grenzt, formt große Becken für die Seeschiffe, welche auf ihm herumfahren können. Er ist durch höchst großartige Arbeiten für diesen Zweck schiffbar gemacht. Ein bedeutender Hafen mit Magazinen ist vorhanden, wie Sie auf der Karte ersehen. Mitten in der Stadt läßt der Fluß eine nicht kleine Jnsel liegen, welche mit Baumpflanzungen und Wiesen geziert, einen schönen Platz neben dem Nationaldenkmale zeigt. Dieses Pracht- werk besteht, wie Sie auf jenem Gemälde sehen, aus einem un- geheuren Palast, inmitten eines Hügels, der in Terrassen und Lustgärten, voll der stattlichsten Gewächse, Springwasser und Statuen, bis auf seinen Gipfel führt, von wo aus das „Große Haus des freien, gleichen Volkes“ heitre Fernsicht gewährt. Dieser Palast wird Jhnen selbst, obschon Sie wohl alle Pracht- gebäude der Erde gesehen haben, unerwartet erscheinen, wenn Jhr Spaziergang Sie dorthin bringt. Gold, Silber, Juwelen, Krystalle und Gläser der herrlichsten Farben, köstliches Gestein und Holz, sindet sich sowohl in seinem Jnnern als an seinem Aeußern.

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Zitationshilfe: Social-politische Blätter. 2. Jahrgang, 7. Lieferung, Nr. 2. Berlin, 10. Juli 1874, S. 157. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_social0702_1874/5>, abgerufen am 06.06.2024.