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Social-politische Blätter. 4. Lieferung. Berlin, 9. April 1873.

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Zur Unterhaltung und Belehrung. 82
[Beginn Spaltensatz]

-- Du wagst, mir zu befehlen, mir? fragte Kanut zornes-
bleich, als er sah, wie seine Leute sich beeilten, dem Gebote des
Bischofs zu folgen. Wer ist Herr hier, Du oder ich, der Kö-
nigssohn, frecher Pfaff?

Ein furchtbarer Donnerschlag verschloß Kannt den Mund
und förderte die List des Bischofs ganz nach Wunsch, der
fortfuhr:

-- Nieder auf die Kniee, Prinz! Hörst Du nicht den
Donner des Himmels, die grollende Stimme des zürnenden All-
mächtigen? Willst Du auf uns Alle einen Feuerregen herab-
ziehen? Herr Gott, erbarme Dich unser, ziehe zurück von uns
die Güsse glühender Lava, die Du im Zorne gegen die Gott-
losen auf diese, wie vielleicht auf uns arme Sünder herabfallen
lassen willst, denn selbst die Reinsten sind nicht ohne Schuld vor
Dir, o Herr; doch sind wir wenigstens voll Reue und Demuth.
Erbarme Dich unser, Allmächtiger!

Mehrere neue Donnerschläge, begleitet von blendenden Blitzen,
steigerten das Entsetzen des Gefolges Kanuts auf den höchsten
Grad; er selbst war trotz seiner Kühnheit und trotz seines Stolzes
nicht ganz frei von Frucht, aber sein Stolz weigerte sich noch,
den Befehlen des Bischofs Folge zu leisten, bis Anfangs dumpfes,
dann drohendes Murren unter seinem Gefolge und seinen Die-
nern sich erhob.

-- Nieder auf die Kniee, Prinz, auf die Kniee!

-- So klein wir auch sind, wollen wir doch nicht Deiner
Gottlosigkeit wegen durch das Feuer vom Himmel verbrannt sein.

-- Auf die Kniee, Prinz, auf die Kniee! Gehorche den
Worten des heiligen Bischofs, denn der Herr spricht durch seinen
Mund.

-- Auf die Kniee, Prinz!

Kanut gab nach.. Er fürchtete den Zorn seiner Umge-
bung, er fürchtete namentlich ein öffentliches Beispiel der Auf-
lehnung gegen die Bischöfe zu geben, deren Allmacht die Erobe-
rung so bedeutend unterstützte. Halblaut vor sich hin fluchend,
stieg er deshalb vom Pferde und winkte seinen beiden Günstlin-
gen Jngurd und Sparre, die ihm auch gehorchten, seinem Bei-
spiele zu folgen und gleich ihm niederzuknieen.

Nur der Löwe von Rendsburg blieb ungebeugt und spöttisch
mitten unter der knieenden Menge zu Pferde sitzen und trotzte
dem immer stärker werdenden Rollen des Donners.

-- Auf die Kniee! riefen die Stimmen immer gereizter --
auf die Kniee, Löwe von Rendsburg!

-- Unser Prinz knieet und der Gottlose allein weigert sich,
zu gehorchen, obgleich er an allem Unglück Schuld ist durch seine
lästerlichen Drohungen gegen den heiligen Bischof.

-- Der Lästerer wird eine Sündfluth von Pech und Feuer
auf uns herabziehen.

-- Meine lieben Söhne, sprach Woldemar, der allein nebst
dem Löwen von Rendsburg nicht kniete, bereiten wir uns zum
Tode. Ein einziges Korn Unkraut verdirbt einen Scheffel Wei-
zen. Ein einziger verhärteter Sünder verursacht vielleicht unsern
Tod. Ergeben wir uns, meine geliebten Söhne, daß der Wille
Gottes geschehe. Vielleicht läßt er uns eintreten in sein himm-
lisches Reich.

Die erschrockene Menge stieß ein immer drohenderes Ge-
schrei gegen den Löwen von Rendsburg aus, und Olaf, der dem-
selben noch grollte wegen der frechen Späße über seine Gemahlin
Ortrun, stand halb auf, zog sein Schwerdt und rief:

-- Nieder mit dem Gottlosen! Sein Blut wird den Zorn
des Ewigen besänftigen.

-- Ja, ja, nieder mit ihm! stimmten Viele wüthend ein,
während der Donner immer heftiger rollte.

Der Himmel schien wirklich in Feuer zu stehen, so rasch
[Spaltenumbruch] folgten die gewaltigen, blendenden Blitze auf einander. Die
Muthigsten zitterten, und selbst der Prinz Kanut bedauerte, den
Bischof verspottet zu haben. Als er sah, daß der Löwe von
Rendsburg noch immer unerschütterlich blieb und den Drohungen
Olaf's, sowie dem wüthenden Geschrei der Menge mit höhnender
Geberde antwortete, sagte er zu seinem Günstlinge:

-- Steige vom Pferde und kniee nieder oder -- ich lasse
Dich umbringen. Niemals habe ich ein solches Gewitter ge-
sehen. Du thatest Unrecht, als Du dem Bischof mit der Reit-
peitsche drohtest, und ich hätte ihn nicht verspotten sollen.. viel-
leicht fällt nun das Feuer des Himmels auf uns nieder.

Der Löwe von Rendsburg brüllte vor Wuth, da er aber
vorhersah, welches Schicksal ein längerer Widerstand ihm zuziehen
mußte, gab er zähneknirschend den Befehlen Kanut's nach, stieg
vom Pferde und sank auf die Kniee, während er dem Bischof
die Faust entgegenhielt. Da warf der Bischof Woldemar, wel-
cher bis dahin allein unter der vor Furcht und Ehrfurcht erfüllten
Menge gestanden hatte, einen Blick triumphirenden Stolzes auf
den Prinzen, dessen Günstlinge, Bewaffnete und Diener, die nun
alle auf den Knieen lagen, und dachte bei sich: ja, Jhr Könige,
die Bischöfe sind mehr Könige als Jhr, da liegst Du, Königs-
sohn, selbst vor mir im Staube. Darauf knieete er langsam
nieder und sprach laut:

-- Ruhm und Preis sei Dir, Herr.. Der widerspenstige
Gottlose senkt in heiliger Scheu sein stolzes Haupt.. Der Löwe
ist vor Deiner göttlichen Majestät furchtsam geworden wie ein
Lamm. Besänftige Du, Herr, nun auch Deinen gerechten Zorn;
erbarme Dich unser, die wir hier vor Dir knieen, zerstreue die
Finsterniß, welche den Himmel verdunkelt, entferne die feurige
Wolke, welche die Verstocktheit eines Sünders über unserm Haupte
zusammengezogen hat und zeige dadurch, Allmächtiger, daß die
Stimme Deines unwürdigen Dieners, des Bischofs Woldemar
zu Dir gedrungen ist, dem Du durch ein unbegreifliches Wunder
jüngst gestattetest, Dein strahlendes Angesicht unter Deinen Sera-
phim und unter Deinen Engeln und Erzengeln zu schauen!

Der Prälat sprach noch viel Bewundernswürdiges und maß
dabei seine Danksagungen nach dem allmäligen Weichen des Ge-
witters, wie er nach dessen Annäherung seine Drohungen bemessen
hatte. Deshalb schloß endlich der kluge Mann seine Rede mit
dem dumpfen Grollen des entfernten Donners. Darauf hellte sich
der Himmel allmälig wieder auf, die Wolken zerstreuten sich, die
Junisonne strahlte in ihrem ganzen Glanze und das Königs-
gefolge, das wie der Himmel wieder aufgeheitert war, zog nach
der Burg und sang aus voller Brust:

" Ruhm, ewiger Ruhm dem Herrn! Preis und Ehre un-
serm heiligen Bischofe! Er wendete durch ein Wunder das
Feuer des Himmels von uns ab.. der Gottlose beugte seine
Stirn, Ehre und Preis sei dem Allmächtigen!"



Während die Leibeigenen Kanut's die Pferde in den Stall
führten und andere die Wagen in eine große Scheune brachten,
tranken und aßen die Bewaffneten bereits mit dem Appetite von
Leuten, die seit dem Morgengrauen reisen. Nachdem Kanut und
seine Günstlinge dem Mahle des Ritters zugesprochen hatten,
sagte er zu ihm:

-- Nun führe mich an einen Ort, wo wir insgeheim mit
einander sprechen können. Du wirst wohl ein Gemach haben,
in welchem Du Deine Schätze aufbewahrst; dahin laß uns gehen.

Olaf kratzte sich hinter den Ohren, ohne zu antworten, da
er den Sohn seines Königs wohl sehr ungern in jenes Heilig-
thum treten ließ. Kanut, dem dieses Zögern wohl nicht entging,
fuhr fort:

[Ende Spaltensatz]
Zur Unterhaltung und Belehrung. 82
[Beginn Spaltensatz]

— Du wagst, mir zu befehlen, mir? fragte Kanut zornes-
bleich, als er sah, wie seine Leute sich beeilten, dem Gebote des
Bischofs zu folgen. Wer ist Herr hier, Du oder ich, der Kö-
nigssohn, frecher Pfaff?

Ein furchtbarer Donnerschlag verschloß Kannt den Mund
und förderte die List des Bischofs ganz nach Wunsch, der
fortfuhr:

— Nieder auf die Kniee, Prinz! Hörst Du nicht den
Donner des Himmels, die grollende Stimme des zürnenden All-
mächtigen? Willst Du auf uns Alle einen Feuerregen herab-
ziehen? Herr Gott, erbarme Dich unser, ziehe zurück von uns
die Güsse glühender Lava, die Du im Zorne gegen die Gott-
losen auf diese, wie vielleicht auf uns arme Sünder herabfallen
lassen willst, denn selbst die Reinsten sind nicht ohne Schuld vor
Dir, o Herr; doch sind wir wenigstens voll Reue und Demuth.
Erbarme Dich unser, Allmächtiger!

Mehrere neue Donnerschläge, begleitet von blendenden Blitzen,
steigerten das Entsetzen des Gefolges Kanuts auf den höchsten
Grad; er selbst war trotz seiner Kühnheit und trotz seines Stolzes
nicht ganz frei von Frucht, aber sein Stolz weigerte sich noch,
den Befehlen des Bischofs Folge zu leisten, bis Anfangs dumpfes,
dann drohendes Murren unter seinem Gefolge und seinen Die-
nern sich erhob.

— Nieder auf die Kniee, Prinz, auf die Kniee!

— So klein wir auch sind, wollen wir doch nicht Deiner
Gottlosigkeit wegen durch das Feuer vom Himmel verbrannt sein.

— Auf die Kniee, Prinz, auf die Kniee! Gehorche den
Worten des heiligen Bischofs, denn der Herr spricht durch seinen
Mund.

— Auf die Kniee, Prinz!

Kanut gab nach.. Er fürchtete den Zorn seiner Umge-
bung, er fürchtete namentlich ein öffentliches Beispiel der Auf-
lehnung gegen die Bischöfe zu geben, deren Allmacht die Erobe-
rung so bedeutend unterstützte. Halblaut vor sich hin fluchend,
stieg er deshalb vom Pferde und winkte seinen beiden Günstlin-
gen Jngurd und Sparre, die ihm auch gehorchten, seinem Bei-
spiele zu folgen und gleich ihm niederzuknieen.

Nur der Löwe von Rendsburg blieb ungebeugt und spöttisch
mitten unter der knieenden Menge zu Pferde sitzen und trotzte
dem immer stärker werdenden Rollen des Donners.

— Auf die Kniee! riefen die Stimmen immer gereizter —
auf die Kniee, Löwe von Rendsburg!

— Unser Prinz knieet und der Gottlose allein weigert sich,
zu gehorchen, obgleich er an allem Unglück Schuld ist durch seine
lästerlichen Drohungen gegen den heiligen Bischof.

— Der Lästerer wird eine Sündfluth von Pech und Feuer
auf uns herabziehen.

— Meine lieben Söhne, sprach Woldemar, der allein nebst
dem Löwen von Rendsburg nicht kniete, bereiten wir uns zum
Tode. Ein einziges Korn Unkraut verdirbt einen Scheffel Wei-
zen. Ein einziger verhärteter Sünder verursacht vielleicht unsern
Tod. Ergeben wir uns, meine geliebten Söhne, daß der Wille
Gottes geschehe. Vielleicht läßt er uns eintreten in sein himm-
lisches Reich.

Die erschrockene Menge stieß ein immer drohenderes Ge-
schrei gegen den Löwen von Rendsburg aus, und Olaf, der dem-
selben noch grollte wegen der frechen Späße über seine Gemahlin
Ortrun, stand halb auf, zog sein Schwerdt und rief:

— Nieder mit dem Gottlosen! Sein Blut wird den Zorn
des Ewigen besänftigen.

— Ja, ja, nieder mit ihm! stimmten Viele wüthend ein,
während der Donner immer heftiger rollte.

Der Himmel schien wirklich in Feuer zu stehen, so rasch
[Spaltenumbruch] folgten die gewaltigen, blendenden Blitze auf einander. Die
Muthigsten zitterten, und selbst der Prinz Kanut bedauerte, den
Bischof verspottet zu haben. Als er sah, daß der Löwe von
Rendsburg noch immer unerschütterlich blieb und den Drohungen
Olaf's, sowie dem wüthenden Geschrei der Menge mit höhnender
Geberde antwortete, sagte er zu seinem Günstlinge:

— Steige vom Pferde und kniee nieder oder — ich lasse
Dich umbringen. Niemals habe ich ein solches Gewitter ge-
sehen. Du thatest Unrecht, als Du dem Bischof mit der Reit-
peitsche drohtest, und ich hätte ihn nicht verspotten sollen.. viel-
leicht fällt nun das Feuer des Himmels auf uns nieder.

Der Löwe von Rendsburg brüllte vor Wuth, da er aber
vorhersah, welches Schicksal ein längerer Widerstand ihm zuziehen
mußte, gab er zähneknirschend den Befehlen Kanut's nach, stieg
vom Pferde und sank auf die Kniee, während er dem Bischof
die Faust entgegenhielt. Da warf der Bischof Woldemar, wel-
cher bis dahin allein unter der vor Furcht und Ehrfurcht erfüllten
Menge gestanden hatte, einen Blick triumphirenden Stolzes auf
den Prinzen, dessen Günstlinge, Bewaffnete und Diener, die nun
alle auf den Knieen lagen, und dachte bei sich: ja, Jhr Könige,
die Bischöfe sind mehr Könige als Jhr, da liegst Du, Königs-
sohn, selbst vor mir im Staube. Darauf knieete er langsam
nieder und sprach laut:

— Ruhm und Preis sei Dir, Herr.. Der widerspenstige
Gottlose senkt in heiliger Scheu sein stolzes Haupt.. Der Löwe
ist vor Deiner göttlichen Majestät furchtsam geworden wie ein
Lamm. Besänftige Du, Herr, nun auch Deinen gerechten Zorn;
erbarme Dich unser, die wir hier vor Dir knieen, zerstreue die
Finsterniß, welche den Himmel verdunkelt, entferne die feurige
Wolke, welche die Verstocktheit eines Sünders über unserm Haupte
zusammengezogen hat und zeige dadurch, Allmächtiger, daß die
Stimme Deines unwürdigen Dieners, des Bischofs Woldemar
zu Dir gedrungen ist, dem Du durch ein unbegreifliches Wunder
jüngst gestattetest, Dein strahlendes Angesicht unter Deinen Sera-
phim und unter Deinen Engeln und Erzengeln zu schauen!

Der Prälat sprach noch viel Bewundernswürdiges und maß
dabei seine Danksagungen nach dem allmäligen Weichen des Ge-
witters, wie er nach dessen Annäherung seine Drohungen bemessen
hatte. Deshalb schloß endlich der kluge Mann seine Rede mit
dem dumpfen Grollen des entfernten Donners. Darauf hellte sich
der Himmel allmälig wieder auf, die Wolken zerstreuten sich, die
Junisonne strahlte in ihrem ganzen Glanze und das Königs-
gefolge, das wie der Himmel wieder aufgeheitert war, zog nach
der Burg und sang aus voller Brust:

„ Ruhm, ewiger Ruhm dem Herrn! Preis und Ehre un-
serm heiligen Bischofe! Er wendete durch ein Wunder das
Feuer des Himmels von uns ab.. der Gottlose beugte seine
Stirn, Ehre und Preis sei dem Allmächtigen!“



Während die Leibeigenen Kanut's die Pferde in den Stall
führten und andere die Wagen in eine große Scheune brachten,
tranken und aßen die Bewaffneten bereits mit dem Appetite von
Leuten, die seit dem Morgengrauen reisen. Nachdem Kanut und
seine Günstlinge dem Mahle des Ritters zugesprochen hatten,
sagte er zu ihm:

— Nun führe mich an einen Ort, wo wir insgeheim mit
einander sprechen können. Du wirst wohl ein Gemach haben,
in welchem Du Deine Schätze aufbewahrst; dahin laß uns gehen.

Olaf kratzte sich hinter den Ohren, ohne zu antworten, da
er den Sohn seines Königs wohl sehr ungern in jenes Heilig-
thum treten ließ. Kanut, dem dieses Zögern wohl nicht entging,
fuhr fort:

[Ende Spaltensatz]
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Ergeben wir uns, meine geliebten Söhne, daß der Wille Gottes geschehe. Vielleicht läßt er uns eintreten in sein himm- lisches Reich. Die erschrockene Menge stieß ein immer drohenderes Ge- schrei gegen den Löwen von Rendsburg aus, und Olaf, der dem- selben noch grollte wegen der frechen Späße über seine Gemahlin Ortrun, stand halb auf, zog sein Schwerdt und rief: — Nieder mit dem Gottlosen! Sein Blut wird den Zorn des Ewigen besänftigen. — Ja, ja, nieder mit ihm! stimmten Viele wüthend ein, während der Donner immer heftiger rollte. Der Himmel schien wirklich in Feuer zu stehen, so rasch folgten die gewaltigen, blendenden Blitze auf einander. Die Muthigsten zitterten, und selbst der Prinz Kanut bedauerte, den Bischof verspottet zu haben. Als er sah, daß der Löwe von Rendsburg noch immer unerschütterlich blieb und den Drohungen Olaf's, sowie dem wüthenden Geschrei der Menge mit höhnender Geberde antwortete, sagte er zu seinem Günstlinge: — Steige vom Pferde und kniee nieder oder — ich lasse Dich umbringen. Niemals habe ich ein solches Gewitter ge- sehen. Du thatest Unrecht, als Du dem Bischof mit der Reit- peitsche drohtest, und ich hätte ihn nicht verspotten sollen.. viel- leicht fällt nun das Feuer des Himmels auf uns nieder. Der Löwe von Rendsburg brüllte vor Wuth, da er aber vorhersah, welches Schicksal ein längerer Widerstand ihm zuziehen mußte, gab er zähneknirschend den Befehlen Kanut's nach, stieg vom Pferde und sank auf die Kniee, während er dem Bischof die Faust entgegenhielt. Da warf der Bischof Woldemar, wel- cher bis dahin allein unter der vor Furcht und Ehrfurcht erfüllten Menge gestanden hatte, einen Blick triumphirenden Stolzes auf den Prinzen, dessen Günstlinge, Bewaffnete und Diener, die nun alle auf den Knieen lagen, und dachte bei sich: ja, Jhr Könige, die Bischöfe sind mehr Könige als Jhr, da liegst Du, Königs- sohn, selbst vor mir im Staube. Darauf knieete er langsam nieder und sprach laut: — Ruhm und Preis sei Dir, Herr.. Der widerspenstige Gottlose senkt in heiliger Scheu sein stolzes Haupt.. Der Löwe ist vor Deiner göttlichen Majestät furchtsam geworden wie ein Lamm. Besänftige Du, Herr, nun auch Deinen gerechten Zorn; erbarme Dich unser, die wir hier vor Dir knieen, zerstreue die Finsterniß, welche den Himmel verdunkelt, entferne die feurige Wolke, welche die Verstocktheit eines Sünders über unserm Haupte zusammengezogen hat und zeige dadurch, Allmächtiger, daß die Stimme Deines unwürdigen Dieners, des Bischofs Woldemar zu Dir gedrungen ist, dem Du durch ein unbegreifliches Wunder jüngst gestattetest, Dein strahlendes Angesicht unter Deinen Sera- phim und unter Deinen Engeln und Erzengeln zu schauen! Der Prälat sprach noch viel Bewundernswürdiges und maß dabei seine Danksagungen nach dem allmäligen Weichen des Ge- witters, wie er nach dessen Annäherung seine Drohungen bemessen hatte. Deshalb schloß endlich der kluge Mann seine Rede mit dem dumpfen Grollen des entfernten Donners. Darauf hellte sich der Himmel allmälig wieder auf, die Wolken zerstreuten sich, die Junisonne strahlte in ihrem ganzen Glanze und das Königs- gefolge, das wie der Himmel wieder aufgeheitert war, zog nach der Burg und sang aus voller Brust: „ Ruhm, ewiger Ruhm dem Herrn! Preis und Ehre un- serm heiligen Bischofe! Er wendete durch ein Wunder das Feuer des Himmels von uns ab.. der Gottlose beugte seine Stirn, Ehre und Preis sei dem Allmächtigen!“ Während die Leibeigenen Kanut's die Pferde in den Stall führten und andere die Wagen in eine große Scheune brachten, tranken und aßen die Bewaffneten bereits mit dem Appetite von Leuten, die seit dem Morgengrauen reisen. Nachdem Kanut und seine Günstlinge dem Mahle des Ritters zugesprochen hatten, sagte er zu ihm: — Nun führe mich an einen Ort, wo wir insgeheim mit einander sprechen können. Du wirst wohl ein Gemach haben, in welchem Du Deine Schätze aufbewahrst; dahin laß uns gehen. Olaf kratzte sich hinter den Ohren, ohne zu antworten, da er den Sohn seines Königs wohl sehr ungern in jenes Heilig- thum treten ließ. Kanut, dem dieses Zögern wohl nicht entging, fuhr fort:

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Zitationshilfe: Social-politische Blätter. 4. Lieferung. Berlin, 9. April 1873, S. 82. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_social04_1873/10>, abgerufen am 16.06.2024.