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[N. N.]: Neuer Lust- und Lehrreicher Schau-Platz. Nürnberg, 1685.

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Die Verehrung des Feuers. Die Heyden/ weil sie den wahren GOTT nicht kannten/ verehreten das Feuer/ von uhralten Zeiten her/ und zwar/ wie etlicher massen oben erwehnet/ die Chaldoeer und Assyrer für Gott selbst/ unter dem Nahmen Ur oder Or/ welches so viel als Feuer/ Liecht / Glantz/ Schein oder Heerd bedeutet. In dieser Abgötterey war ersoffen Tharah des Abrahams Vater; Die Aegyptier nenneten es Numen Flammeum, ignitum, & Lucidum das da flammet feurig und hell ist. Von diesen kam es auf die Griechen / so unter dem Namen des Abgotts Vulcani und der Göttin Vestae dasselbe verehreten; Von den Griechen auf die Römer/ welche Verehrung Numa Pompilius zu Rom aufrichtete.

Die Perser baueten Ihme zu Ehren einen Tempel und setzten ein Götzen-Bild darein / so sie Erch, oder das Feuer nenneten. Man heilte auch in unterschiedenen Tempeln/ als in des Pans in Arcadien/ in Griechenland zu Delphis/ in der Göttin Vestae zu Rom ewige und immerwährende Feuer/ welche zu Delphis von denenjenigen Weibern/ die nicht mehr im Ehestand lebeten: zu Rom aber von besonderen Jungfrauen/ so man Virgines Vestales hiesse/ so wohl Tages als Nachts mit gewissen Ceremonien musten bewachet und bewahret werden. Worüber die blinden Heyden so andächtig hielten/ daß man keinen Cörper darinnen verbrannte / alldieweil sie dafür hielten/ daß sie durch Verbrennung des todten Leichnams den grösten GOtt der Götter schwächeten/ und sich dadurch an Ihm vergriffen. Sie verehreten unter dem Nahmen des AEoli die Lufft/ so zwischen Himmel und Erden schwebet/ unter dem Nahmen des Neptuni alle Gewässer; hielten die Ströme für Göttlich/ achteten die Liechter am Himmel Sonn und Monden für Götter/ und zwar darumb/ weil Wind und Lufft alles durchdringe/ und seine Wirckung auch in der Seelen hätte/ weil das Wasser nicht allein mächtig/ und mit Gewalt alles hinweg risse/ sondern auch. Menschen und Vieh seinen Unterhalt reichete/ weil Sonne und Mond und die Sterne von solcher Krafft und Wirckung/ daß sie mit ihrem Scheine die Welt erleuchteten/ mit ihrer Hitze alles erwärmeten/ und dem Erdboden verursachten/ daß er könnte allerhand Speise/ Früchte/ Etlicher Götter falsche Verrichtung. und Geträncke tragen. Ja die Abgötterey war so groß/ daß man eine gewisse Abtheilung der Götter über den Himmel/ und die Elementa/ über der Erden und einen jeden Ort machte. Denn das oberste Regiment im Himmel sollte anvertrauet seyn dem Jupiter / die Morgenröthe dem Titan/ das Feuer dem Vulcano/ die Winde dem Aeolo/ das Meer dem Neptuno/ die Brunnen den Nymphen/ die Erde dem Pan/ der Ops/ Vesta / Proserpina/ Rhea/ Cybeles und Ceres. Die Wälder den Sylvanen/ Satyren / Faunen/ Silenen/ Die Berge dem Baccho/ Amano/ Jugatino/ und Andern/ die Felder und Gärten dem Priapo/ Termino/ der Rurina/ Junoni/ die Immen und Bienen der Melissa/ die Blumen und Blüthen der Flora/ das Obst dem Vertumno und Pomona/ der Ackerbau dem Saturno/ das Vieh dem Mercurio/ Pales und der Pana/ die Aehren dem Voluno/ Tutano/ Tutelino/ Cereri/ Osyri; der Wein dem Baccho; die Rinder der Bubona; Die Land und Schutz-Götter hiessen Tutani / Tutelares und Topici. Die Länder aber/ so ihre eigene Schutz-Götter hatten / waren unter andern auch diese: Als die Aegyptier ehreten die Osyrim und Isidem; die Africaner den Neptunum; die Römer den Romulum und Remum; die Rhodiser die Sonne; die Griechen den Herculem; desgleichen hatte

Die Verehrung des Feuers. Die Heyden/ weil sie den wahren GOTT nicht kannten/ verehreten das Feuer/ von uhralten Zeiten her/ und zwar/ wie etlicher massen oben erwehnet/ die Chaldoeer und Assyrer für Gott selbst/ unter dem Nahmen Ur oder Or/ welches so viel als Feuer/ Liecht / Glantz/ Schein oder Heerd bedeutet. In dieser Abgötterey war ersoffen Tharah des Abrahams Vater; Die Aegyptier nenneten es Numen Flammeum, ignitum, & Lucidum das da flammet feurig und hell ist. Von diesen kam es auf die Griechen / so unter dem Namen des Abgotts Vulcani und der Göttin Vestae dasselbe verehreten; Von den Griechen auf die Römer/ welche Verehrung Numa Pompilius zu Rom aufrichtete.

Die Perser baueten Ihme zu Ehren einen Tempel und setzten ein Götzen-Bild darein / so sie Erch, oder das Feuer nenneten. Man heilte auch in unterschiedenen Tempeln/ als in des Pans in Arcadien/ in Griechenland zu Delphis/ in der Göttin Vestae zu Rom ewige und immerwährende Feuer/ welche zu Delphis von denenjenigen Weibern/ die nicht mehr im Ehestand lebeten: zu Rom aber von besonderen Jungfrauen/ so man Virgines Vestales hiesse/ so wohl Tages als Nachts mit gewissen Ceremonien musten bewachet und bewahret werden. Worüber die blinden Heyden so andächtig hielten/ daß man keinen Cörper darinnen verbrannte / alldieweil sie dafür hielten/ daß sie durch Verbrennung des todten Leichnams den grösten GOtt der Götter schwächeten/ und sich dadurch an Ihm vergriffen. Sie verehreten unter dem Nahmen des AEoli die Lufft/ so zwischen Himmel und Erden schwebet/ unter dem Nahmen des Neptuni alle Gewässer; hielten die Ströme für Göttlich/ achteten die Liechter am Himmel Sonn und Monden für Götter/ und zwar darumb/ weil Wind und Lufft alles durchdringe/ und seine Wirckung auch in der Seelen hätte/ weil das Wasser nicht allein mächtig/ und mit Gewalt alles hinweg risse/ sondern auch. Menschen und Vieh seinen Unterhalt reichete/ weil Sonne und Mond und die Sterne von solcher Krafft und Wirckung/ daß sie mit ihrem Scheine die Welt erleuchteten/ mit ihrer Hitze alles erwärmeten/ und dem Erdboden verursachten/ daß er könnte allerhand Speise/ Früchte/ Etlicher Götter falsche Verrichtung. und Geträncke tragen. Ja die Abgötterey war so groß/ daß man eine gewisse Abtheilung der Götter über den Himmel/ und die Elementa/ über der Erden und einen jeden Ort machte. Denn das oberste Regiment im Himmel sollte anvertrauet seyn dem Jupiter / die Morgenröthe dem Titan/ das Feuer dem Vulcano/ die Winde dem Aeolo/ das Meer dem Neptuno/ die Brunnen den Nymphen/ die Erde dem Pan/ der Ops/ Vesta / Proserpina/ Rhea/ Cybeles und Ceres. Die Wälder den Sylvanen/ Satyren / Faunen/ Silenen/ Die Berge dem Baccho/ Amano/ Jugatino/ und Andern/ die Felder und Gärten dem Priapo/ Termino/ der Rurina/ Junoni/ die Immen und Bienen der Melissa/ die Blumen und Blüthen der Flora/ das Obst dem Vertumno und Pomona/ der Ackerbau dem Saturno/ das Vieh dem Mercurio/ Pales und der Pana/ die Aehren dem Voluno/ Tutano/ Tutelino/ Cereri/ Osyri; der Wein dem Baccho; die Rinder der Bubona; Die Land und Schutz-Götter hiessen Tutani / Tutelares und Topici. Die Länder aber/ so ihre eigene Schutz-Götter hatten / waren unter andern auch diese: Als die Aegyptier ehreten die Osyrim und Isidem; die Africaner den Neptunum; die Römer den Romulum und Remum; die Rhodiser die Sonne; die Griechen den Herculem; desgleichen hatte

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[410/0444] Die Heyden/ weil sie den wahren GOTT nicht kannten/ verehreten das Feuer/ von uhralten Zeiten her/ und zwar/ wie etlicher massen oben erwehnet/ die Chaldoeer und Assyrer für Gott selbst/ unter dem Nahmen Ur oder Or/ welches so viel als Feuer/ Liecht / Glantz/ Schein oder Heerd bedeutet. In dieser Abgötterey war ersoffen Tharah des Abrahams Vater; Die Aegyptier nenneten es Numen Flammeum, ignitum, & Lucidum das da flammet feurig und hell ist. Von diesen kam es auf die Griechen / so unter dem Namen des Abgotts Vulcani und der Göttin Vestae dasselbe verehreten; Von den Griechen auf die Römer/ welche Verehrung Numa Pompilius zu Rom aufrichtete. Die Verehrung des Feuers. Die Perser baueten Ihme zu Ehren einen Tempel und setzten ein Götzen-Bild darein / so sie Erch, oder das Feuer nenneten. Man heilte auch in unterschiedenen Tempeln/ als in des Pans in Arcadien/ in Griechenland zu Delphis/ in der Göttin Vestae zu Rom ewige und immerwährende Feuer/ welche zu Delphis von denenjenigen Weibern/ die nicht mehr im Ehestand lebeten: zu Rom aber von besonderen Jungfrauen/ so man Virgines Vestales hiesse/ so wohl Tages als Nachts mit gewissen Ceremonien musten bewachet und bewahret werden. Worüber die blinden Heyden so andächtig hielten/ daß man keinen Cörper darinnen verbrannte / alldieweil sie dafür hielten/ daß sie durch Verbrennung des todten Leichnams den grösten GOtt der Götter schwächeten/ und sich dadurch an Ihm vergriffen. Sie verehreten unter dem Nahmen des AEoli die Lufft/ so zwischen Himmel und Erden schwebet/ unter dem Nahmen des Neptuni alle Gewässer; hielten die Ströme für Göttlich/ achteten die Liechter am Himmel Sonn und Monden für Götter/ und zwar darumb/ weil Wind und Lufft alles durchdringe/ und seine Wirckung auch in der Seelen hätte/ weil das Wasser nicht allein mächtig/ und mit Gewalt alles hinweg risse/ sondern auch. Menschen und Vieh seinen Unterhalt reichete/ weil Sonne und Mond und die Sterne von solcher Krafft und Wirckung/ daß sie mit ihrem Scheine die Welt erleuchteten/ mit ihrer Hitze alles erwärmeten/ und dem Erdboden verursachten/ daß er könnte allerhand Speise/ Früchte/ und Geträncke tragen. Ja die Abgötterey war so groß/ daß man eine gewisse Abtheilung der Götter über den Himmel/ und die Elementa/ über der Erden und einen jeden Ort machte. Denn das oberste Regiment im Himmel sollte anvertrauet seyn dem Jupiter / die Morgenröthe dem Titan/ das Feuer dem Vulcano/ die Winde dem Aeolo/ das Meer dem Neptuno/ die Brunnen den Nymphen/ die Erde dem Pan/ der Ops/ Vesta / Proserpina/ Rhea/ Cybeles und Ceres. Die Wälder den Sylvanen/ Satyren / Faunen/ Silenen/ Die Berge dem Baccho/ Amano/ Jugatino/ und Andern/ die Felder und Gärten dem Priapo/ Termino/ der Rurina/ Junoni/ die Immen und Bienen der Melissa/ die Blumen und Blüthen der Flora/ das Obst dem Vertumno und Pomona/ der Ackerbau dem Saturno/ das Vieh dem Mercurio/ Pales und der Pana/ die Aehren dem Voluno/ Tutano/ Tutelino/ Cereri/ Osyri; der Wein dem Baccho; die Rinder der Bubona; Die Land und Schutz-Götter hiessen Tutani / Tutelares und Topici. Die Länder aber/ so ihre eigene Schutz-Götter hatten / waren unter andern auch diese: Als die Aegyptier ehreten die Osyrim und Isidem; die Africaner den Neptunum; die Römer den Romulum und Remum; die Rhodiser die Sonne; die Griechen den Herculem; desgleichen hatte Etlicher Götter falsche Verrichtung.

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Zitationshilfe: [N. N.]: Neuer Lust- und Lehrreicher Schau-Platz. Nürnberg, 1685, S. 410. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_schauplatz_1685/444>, abgerufen am 19.05.2024.