[N. N.]: Neuer Lust- und Lehrreicher Schau-Platz. Nürnberg, 1685.Welt von zweyen Sonnen nicht könnte regieret werden. Es gereichet Tacitus. auch dieser Stand zu einem ersprießlichen Friede/ wenn alle Macht und Gewalt auf einer Person beruhet. Ja es ist niemahls kein besser Mittel bey einem unruhigen und streitenden Vaterlande als dieses gewesen/ wie wir dessen ein Exempel an dem Cajo Octavio/ als bey der grösten Verwirrung die höchste Gewalt und Herrschafft an Ihn gefallen/ zu sehen haben/ indem Er durch seine Weißheit und Fleiß bald den erschrockenen und verwirreten Leib des Reichs wieder zu rechte brachte/ welcher sonsten ausser diesem nimmermehr vereiniget und vertragen hätte werden können/ wann Er nicht von einem eintzigen Gemüthe regieret worden wäre. Uber dieses so ist auch diese Form/ Art und Weise zu regieren/ nicht allein geruhig/ sondern auch beständig/ und wie die andren der Veränderung nicht so geschwinde unterworffen. Einer allein wird selten mit ihm uneins/ ihrer viel aber gar leichtlich. Und ob wohl ihrer viel die Kunst zu regieren besser als Einer verstehen/ so fallen sie doch einander gemeiniglich wegen der Begierde alleine zu herrschen/ hinderlich. Das Regiment gehöret von Natur denen Vortrefflichsten und Weisesten/ die Tyranney aber denen unvernünfftigen Wüterichen. Wenn die Könige witzig/ weise und verständig sind/ da ist dieselbe Regierung für glückselig zu schätzen. Ein guter König und Regente muß die Stärcke mit der Sanfftmuth und Gütigkeit haben / damit man Ihn um seiner Mildigkeit halber um so viel desto eher verehre. Er soll bedencken/ daß er ein Mensch/ von GOTT aber die Gewalt zu regieren überkommen habe/ Gött- und weltliche Rechte ausübe/ und sich gegen seine Unterthanen freundlich erzeige: Wie nun ein Göttliches Haubt die Häubter der Erden aufgerichtet; Also ist auch das Monarchische Haubt unter allen das beste. Die gewönhliche Aristocratia. Die andere Art ist die Aristocratia, allwo in einem Regimente die Höchsten regieren. Mit gewisser Bedingung pfleget offters einem und dem andern Staat eine andere Verfassung in dem Policey-Wesen zuträglicher zu seyn/ und zwar wo entweder die Höchsten oder das gantze Volck Herren vor sich sind. Die höchste Regierung in einem gemeinen Wesen ist um so viel desto mehr herrlicher/ um wie viel dererselben Nutz edler ist. Denn es ist sowohl bey Regierung eines Eintzigen/ als bey Herrschung aller ins gemein vonnöthen/ daß man die geheimden Dinge und vornehmsten Sachen entweder denen klügesten Räthen oder Verständigsten anvertraue/ indem von denen Besten und Klügesten im Reiche auch die heilsamsten und besten Rathschläge herkommen. Dahero auch viel Völcker bewogen/ daß sie diese Art zu regieren in ihre Städte eingeführet. Die Römer trugen denen Vornehmsten im Volcke/ als die Könige bey ihnen aufhöreten/ dergleichen Schönb. in Politic. Regierung auf/ wie auch die Spartaner und heutiges Tages noch die Venetianer/ und andere Republiquen mehr. Man hat aber bey dieser Art zu regieren etliche Staats-Stücken in Acht zu nehmen. Deren Eines ist/ wenn die Patritien und vornehmsten Geschlechter ihre Ehre / Würde und Hoheit unverletzt erhalten/ und sich mit denen gemeinen nicht in Ehestand einlassen/ alldieweil solche Verbündnisse nichts als einen befleckten Nahmen und schädliche Verwirrung der Geschlechter nach sich ziehen/ also daß dadurch nichts reines verbleibet/ sondern aller Unterschied aufgehoben/ und keines der andern Geschlechte mehr känntbar gemacht wird. Zudem so haben auch solche vermischte Ehe-Verbindnüsse keinen andern Effect oder Gewalt/ als daß dadurch die fast Welt von zweyen Sonnen nicht könnte regieret werden. Es gereichet Tacitus. auch dieser Stand zu einem ersprießlichen Friede/ wenn alle Macht und Gewalt auf einer Person beruhet. Ja es ist niemahls kein besser Mittel bey einem unruhigen und streitenden Vaterlande als dieses gewesen/ wie wir dessen ein Exempel an dem Cajo Octavio/ als bey der grösten Verwirrung die höchste Gewalt und Herrschafft an Ihn gefallen/ zu sehen haben/ indem Er durch seine Weißheit und Fleiß bald den erschrockenen und verwirreten Leib des Reichs wieder zu rechte brachte/ welcher sonsten ausser diesem nimmermehr vereiniget und vertragen hätte werden können/ wann Er nicht von einem eintzigen Gemüthe regieret worden wäre. Uber dieses so ist auch diese Form/ Art und Weise zu regieren/ nicht allein geruhig/ sondern auch beständig/ und wie die andren der Veränderung nicht so geschwinde unterworffen. Einer allein wird selten mit ihm uneins/ ihrer viel aber gar leichtlich. Und ob wohl ihrer viel die Kunst zu regieren besser als Einer verstehen/ so fallen sie doch einander gemeiniglich wegen der Begierde alleine zu herrschen/ hinderlich. Das Regiment gehöret von Natur denen Vortrefflichsten und Weisesten/ die Tyranney aber denen unvernünfftigen Wüterichen. Wenn die Könige witzig/ weise und verständig sind/ da ist dieselbe Regierung für glückselig zu schätzen. Ein guter König und Regente muß die Stärcke mit der Sanfftmuth und Gütigkeit haben / damit man Ihn um seiner Mildigkeit halber um so viel desto eher verehre. Er soll bedencken/ daß er ein Mensch/ von GOTT aber die Gewalt zu regieren überkommen habe/ Gött- und weltliche Rechte ausübe/ und sich gegen seine Unterthanen freundlich erzeige: Wie nun ein Göttliches Haubt die Häubter der Erden aufgerichtet; Also ist auch das Monarchische Haubt unter allen das beste. Die gewönhliche Aristocratia. Die andere Art ist die Aristocratia, allwo in einem Regimente die Höchsten regieren. Mit gewisser Bedingung pfleget offters einem und dem andern Staat eine andere Verfassung in dem Policey-Wesen zuträglicher zu seyn/ und zwar wo entweder die Höchsten oder das gantze Volck Herren vor sich sind. Die höchste Regierung in einem gemeinen Wesen ist um so viel desto mehr herrlicher/ um wie viel dererselben Nutz edler ist. Denn es ist sowohl bey Regierung eines Eintzigen/ als bey Herrschung aller ins gemein vonnöthen/ daß man die geheimden Dinge und vornehmsten Sachen entweder denen klügesten Räthen oder Verständigsten anvertraue/ indem von denen Besten und Klügesten im Reiche auch die heilsamsten und besten Rathschläge herkommen. Dahero auch viel Völcker bewogen/ daß sie diese Art zu regieren in ihre Städte eingeführet. Die Römer trugen denen Vornehmsten im Volcke/ als die Könige bey ihnen aufhöreten/ dergleichen Schönb. in Politic. Regierung auf/ wie auch die Spartaner und heutiges Tages noch die Venetianer/ und andere Republiquen mehr. Man hat aber bey dieser Art zu regieren etliche Staats-Stücken in Acht zu nehmen. Deren Eines ist/ wenn die Patritien und vornehmsten Geschlechter ihre Ehre / Würde und Hoheit unverletzt erhalten/ und sich mit denen gemeinen nicht in Ehestand einlassen/ alldieweil solche Verbündnisse nichts als einen befleckten Nahmen und schädliche Verwirrung der Geschlechter nach sich ziehen/ also daß dadurch nichts reines verbleibet/ sondern aller Unterschied aufgehoben/ und keines der andern Geschlechte mehr känntbar gemacht wird. Zudem so haben auch solche vermischte Ehe-Verbindnüsse keinen andern Effect oder Gewalt/ als daß dadurch die fast <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0316" n="284"/> Welt von zweyen Sonnen nicht könnte regieret werden. Es gereichet <note place="left">Tacitus.</note> auch dieser Stand zu einem ersprießlichen Friede/ wenn alle Macht und Gewalt auf einer Person beruhet. Ja es ist niemahls kein besser Mittel bey einem unruhigen und streitenden Vaterlande als dieses gewesen/ wie wir dessen ein Exempel an dem Cajo Octavio/ als bey der grösten Verwirrung die höchste Gewalt und Herrschafft an Ihn gefallen/ zu sehen haben/ indem Er durch seine Weißheit und Fleiß bald den erschrockenen und verwirreten Leib des Reichs wieder zu rechte brachte/ welcher sonsten ausser diesem nimmermehr vereiniget und vertragen hätte werden können/ wann Er nicht von einem eintzigen Gemüthe regieret worden wäre. Uber dieses so ist auch diese Form/ Art und Weise zu regieren/ nicht allein geruhig/ sondern auch beständig/ und wie die andren der Veränderung nicht so geschwinde unterworffen. Einer allein wird selten mit ihm uneins/ ihrer viel aber gar leichtlich. Und ob wohl ihrer viel die Kunst zu regieren besser als Einer verstehen/ so fallen sie doch einander gemeiniglich wegen der Begierde alleine zu herrschen/ hinderlich.</p> <p>Das Regiment gehöret von Natur denen Vortrefflichsten und Weisesten/ die Tyranney aber denen unvernünfftigen Wüterichen. Wenn die Könige witzig/ weise und verständig sind/ da ist dieselbe Regierung für glückselig zu schätzen. Ein guter König und Regente muß die Stärcke mit der Sanfftmuth und Gütigkeit haben / damit man Ihn um seiner Mildigkeit halber um so viel desto eher verehre. Er soll bedencken/ daß er ein Mensch/ von GOTT aber die Gewalt zu regieren überkommen habe/ Gött- und weltliche Rechte ausübe/ und sich gegen seine Unterthanen freundlich erzeige: Wie nun ein Göttliches Haubt die Häubter der Erden aufgerichtet; Also ist auch das Monarchische Haubt unter allen das beste.</p> <p><note place="left">Die gewönhliche Aristocratia.</note> Die andere Art ist die Aristocratia, allwo in einem Regimente die Höchsten regieren. Mit gewisser Bedingung pfleget offters einem und dem andern Staat eine andere Verfassung in dem Policey-Wesen zuträglicher zu seyn/ und zwar wo entweder die Höchsten oder das gantze Volck Herren vor sich sind. Die höchste Regierung in einem gemeinen Wesen ist um so viel desto mehr herrlicher/ um wie viel dererselben Nutz edler ist. Denn es ist sowohl bey Regierung eines Eintzigen/ als bey Herrschung aller ins gemein vonnöthen/ daß man die geheimden Dinge und vornehmsten Sachen entweder denen klügesten Räthen oder Verständigsten anvertraue/ indem von denen Besten und Klügesten im Reiche auch die heilsamsten und besten Rathschläge herkommen. Dahero auch viel Völcker bewogen/ daß sie diese Art zu regieren in ihre Städte eingeführet. Die Römer trugen denen Vornehmsten im Volcke/ als die Könige bey ihnen aufhöreten/ dergleichen <note place="left">Schönb. in Politic.</note> Regierung auf/ wie auch die Spartaner und heutiges Tages noch die Venetianer/ und andere Republiquen mehr.</p> <p>Man hat aber bey dieser Art zu regieren etliche Staats-Stücken in Acht zu nehmen. Deren Eines ist/ wenn die Patritien und vornehmsten Geschlechter ihre Ehre / Würde und Hoheit unverletzt erhalten/ und sich mit denen gemeinen nicht in Ehestand einlassen/ alldieweil solche Verbündnisse nichts als einen befleckten Nahmen und schädliche Verwirrung der Geschlechter nach sich ziehen/ also daß dadurch nichts reines verbleibet/ sondern aller Unterschied aufgehoben/ und keines der andern Geschlechte mehr känntbar gemacht wird. Zudem so haben auch solche vermischte Ehe-Verbindnüsse keinen andern Effect oder Gewalt/ als daß dadurch die fast </p> </div> </body> </text> </TEI> [284/0316]
Welt von zweyen Sonnen nicht könnte regieret werden. Es gereichet auch dieser Stand zu einem ersprießlichen Friede/ wenn alle Macht und Gewalt auf einer Person beruhet. Ja es ist niemahls kein besser Mittel bey einem unruhigen und streitenden Vaterlande als dieses gewesen/ wie wir dessen ein Exempel an dem Cajo Octavio/ als bey der grösten Verwirrung die höchste Gewalt und Herrschafft an Ihn gefallen/ zu sehen haben/ indem Er durch seine Weißheit und Fleiß bald den erschrockenen und verwirreten Leib des Reichs wieder zu rechte brachte/ welcher sonsten ausser diesem nimmermehr vereiniget und vertragen hätte werden können/ wann Er nicht von einem eintzigen Gemüthe regieret worden wäre. Uber dieses so ist auch diese Form/ Art und Weise zu regieren/ nicht allein geruhig/ sondern auch beständig/ und wie die andren der Veränderung nicht so geschwinde unterworffen. Einer allein wird selten mit ihm uneins/ ihrer viel aber gar leichtlich. Und ob wohl ihrer viel die Kunst zu regieren besser als Einer verstehen/ so fallen sie doch einander gemeiniglich wegen der Begierde alleine zu herrschen/ hinderlich.
Tacitus. Das Regiment gehöret von Natur denen Vortrefflichsten und Weisesten/ die Tyranney aber denen unvernünfftigen Wüterichen. Wenn die Könige witzig/ weise und verständig sind/ da ist dieselbe Regierung für glückselig zu schätzen. Ein guter König und Regente muß die Stärcke mit der Sanfftmuth und Gütigkeit haben / damit man Ihn um seiner Mildigkeit halber um so viel desto eher verehre. Er soll bedencken/ daß er ein Mensch/ von GOTT aber die Gewalt zu regieren überkommen habe/ Gött- und weltliche Rechte ausübe/ und sich gegen seine Unterthanen freundlich erzeige: Wie nun ein Göttliches Haubt die Häubter der Erden aufgerichtet; Also ist auch das Monarchische Haubt unter allen das beste.
Die andere Art ist die Aristocratia, allwo in einem Regimente die Höchsten regieren. Mit gewisser Bedingung pfleget offters einem und dem andern Staat eine andere Verfassung in dem Policey-Wesen zuträglicher zu seyn/ und zwar wo entweder die Höchsten oder das gantze Volck Herren vor sich sind. Die höchste Regierung in einem gemeinen Wesen ist um so viel desto mehr herrlicher/ um wie viel dererselben Nutz edler ist. Denn es ist sowohl bey Regierung eines Eintzigen/ als bey Herrschung aller ins gemein vonnöthen/ daß man die geheimden Dinge und vornehmsten Sachen entweder denen klügesten Räthen oder Verständigsten anvertraue/ indem von denen Besten und Klügesten im Reiche auch die heilsamsten und besten Rathschläge herkommen. Dahero auch viel Völcker bewogen/ daß sie diese Art zu regieren in ihre Städte eingeführet. Die Römer trugen denen Vornehmsten im Volcke/ als die Könige bey ihnen aufhöreten/ dergleichen Regierung auf/ wie auch die Spartaner und heutiges Tages noch die Venetianer/ und andere Republiquen mehr.
Die gewönhliche Aristocratia.
Schönb. in Politic. Man hat aber bey dieser Art zu regieren etliche Staats-Stücken in Acht zu nehmen. Deren Eines ist/ wenn die Patritien und vornehmsten Geschlechter ihre Ehre / Würde und Hoheit unverletzt erhalten/ und sich mit denen gemeinen nicht in Ehestand einlassen/ alldieweil solche Verbündnisse nichts als einen befleckten Nahmen und schädliche Verwirrung der Geschlechter nach sich ziehen/ also daß dadurch nichts reines verbleibet/ sondern aller Unterschied aufgehoben/ und keines der andern Geschlechte mehr känntbar gemacht wird. Zudem so haben auch solche vermischte Ehe-Verbindnüsse keinen andern Effect oder Gewalt/ als daß dadurch die fast
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