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[N. N.]: Promptuarium Medicinae, niederdeutsch. Magdeburg, 1483.

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Aghetensteyn is swart ock
rot myt grysen strimen. we
den by sick drecht deme wyl nicht
gerne neyn crupende der edder neyn
b slingende worm schaden don. We
one ock drecht myt kuscheyt den
maket he den luden anneme vnde
c behelick. Ock vordrift he ander
d vorgiftnisse. Ock starket he den
mynschen vnde maket one vrucht-
bar we one by sick drecht. Dicit
liber proprietatis rerum. We den agech
steyn by synen houede hefft des nach
tes van he slop deme komen vele
wunderlike drome vor dicit pli-
nius libro xxxvii°

Aloe ys gumme bitter zap in
der apoteken dar inne heft
id oren namen dat eyne aloe citri
num edder citotrinum dat ys clare
ghele rodelech alse safferan puluer
wan id to brickt. Dat andere het
alboe epaticum dat ys gelecht swart
niht gelich clar Dat drudde ys sw
art duncker also peck nicht clar
swart Unde hefft bosen roke dat
ys nicht gudt wol dat de apoteke
re ome betere varwe vnde roke
macken Doch ys id nicht also gud
also der anderen eyn. De ersten twe
komen in arszedie in dat lyff. dat
drudde kummet tho schorue vnde
to bosen sweren myt emplastere
buten vp dat lyff. Dat aloe dat de
mynsche wyl nutten in dat lyff
dat mod io erst de apoteker bere-
det gesuuert hebben van syner er-
sten vngesunden groffheyt. Aloe
dat olt ys ys nicht gesunt aloe in
kolder tyd genuttet ys nicht alto
[Spaltenumbruch] gud. Aloe vaken genuttet ys de-
me magen ock dem yngeweide bo
se Aloe puluer myt wyne warm a
ys gud deme sergen munde inwen-
dich gheholden. Alloe myt bom b
olee. rosen watere. sureme wyne
ghemenget edder aloe puluer alley
ne myt rosen olye menget vnder dat
vorhouet. ock de dunninge dar me
de bestreken ys gud wedder olde
krancheyt des houedes van colera-
ra edder van anderen heten saken
Ock ys dat sulue gudt iegen dat c
nickent der ogen. wan des oloe
puluer myt wyne dar in gedro-
pet wert. dicunt constantinus in
dietis et auicenna secundo canonis. wede d
aloe puluer strouwet in eyne wun
de de heylet drade. Dat sulue pul- e
uer droget vnde heylet de sweren.
vnde sericheyt an deme gemechte.
Ock an den thocloueden lippen. f
Ock dat serege by der nese. De- g
me de har vthuallen. de make eyn h
plaster vp de stede van aloe puluer
myt wyne vnde legge dar vp. De- i
me dat tenenfleych edder de munt
inwendich wedoyt de wasche den
munt dicke myt wyne vnde aloe pul
uer vnde honnige thohope ghe
menget. Aloe puluer twe deyl vnde k
dragant puluer eyn del vnde schanonie
eyn deyl myt warmen watere des
auendes by mytnacht ghedrunken
weyket den harden buck. Aloe l
pulruer myt honnich water ghe-
drunken loset den coleram vnde flecma
vte deme magen vt deme houede
myt deme hoffgange. we twe ed m
der drey pillen van aloe myt kolsape

[Spaltenumbruch] a

Aghetensteyn is swart ock
rot myt grysen strimen. we
den by sick drecht deme wyl nicht
gerne neyn crupende der edder neyn
b slingende worm schaden don. We
one ock drecht myt kuscheyt den
maket he den luden anneme vnde
c behelick. Ock vordrift he ander
d vorgiftnisse. Ock starket he den
mynschen vnde maket one vrucht-
bar we one by sick drecht. Dicit
liber proprietatis rerum. We den agech
steyn by synen houede hefft des nach
tes van he slop deme komen vele
wunderlike drome vor dicit pli-
nius libro xxxvii°

Aloe ys gumme bitter zap in
der apoteken dar inne heft
id oren namen dat eyne aloe citri
num edder citotrinum dat ys clare
ghele rodelech alse safferan puluer
wan id to brickt. Dat andere het
alboe epaticum dat ys gelecht swart
niht gelich clar Dat drudde ys sw
art duncker also peck nicht clar
swart Unde hefft bosen roke dat
ys nicht gudt wol dat de apoteke
re ome betere varwe vnde roke
macken Doch ys id nicht also gud
also der anderen eyn. De ersten twe
komen in arszedie in dat lyff. dat
drudde kummet tho schorue vnde
to bosen sweren myt emplastere
buten vp dat lyff. Dat aloe dat de
mynsche wyl nutten in dat lyff
dat mod io erst de apoteker bere-
det gesuuert hebben van syner er-
sten vngesunden groffheyt. Aloe
dat olt ys ys nicht gesunt aloe in
kolder tyd genuttet ys nicht alto
[Spaltenumbruch] gud. Aloe vaken genuttet ys de-
me magen ock dem yngeweide bo
se Aloe puluer myt wyne warm a
ys gud deme sergen munde inwen-
dich gheholden. Alloe myt bom b
olee. rosen watere. sureme wyne
ghemenget edder aloe puluer alley
ne myt rosen olye menget vnder dat
vorhouet. ock de dunninge dar me
de bestreken ys gud wedder olde
krancheyt des houedes van colera-
ra edder van anderen heten saken
Ock ys dat sulue gudt iegen dat c
nickent der ogen. wan des oloe
puluer myt wyne dar in gedro-
pet wert. dicunt constantinus in
dietis et auicenna secundo canonis. wede d
aloe puluer strouwet in eyne wun
de de heylet drade. Dat sulue pul- e
uer droget vnde heylet de sweren.
vnde sericheyt an deme gemechte.
Ock an den thocloueden lippen. f
Ock dat serege by der nese. De- g
me de har vthuallen. de make eyn h
plaster vp de stede van aloe puluer
myt wyne vnde legge dar vp. De- i
me dat tenenfleych edder de munt
inwendich wedoyt de wasche den
munt dicke myt wyne vnde aloe pul
uer vnde honnige thohope ghe
menget. Aloe puluer twe deyl vnde k
dragant puluer eyn del vnde schanonie
eyn deyl myt warmen watere des
auendes by mytnacht ghedrunken
weyket den harden buck. Aloe l
pulruer myt honnich water ghe-
drunken loset den coleram vnde flecma
vte deme magen vt deme houede
myt deme hoffgange. we twe ed m
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[0023] Aghetensteyn is swart ock rot myt grysen strimen. we den by sick drecht deme wyl nicht gerne neyn crupende der edder neyn slingende worm schaden don. We one ock drecht myt kuscheyt den maket he den luden anneme vnde behelick. Ock vordrift he ander vorgiftnisse. Ock starket he den mynschen vnde maket one vrucht- bar we one by sick drecht. Dicit liber proprietatis rerum. We den agech steyn by synen houede hefft des nach tes van he slop deme komen vele wunderlike drome vor dicit pli- nius libro xxxvii° b c d Aloe ys gumme bitter zap in der apoteken dar inne heft id oren namen dat eyne aloe citri num edder citotrinum dat ys clare ghele rodelech alse safferan puluer wan id to brickt. Dat andere het alboe epaticum dat ys gelecht swart niht gelich clar Dat drudde ys sw art duncker also peck nicht clar swart Unde hefft bosen roke dat ys nicht gudt wol dat de apoteke re ome betere varwe vnde roke macken Doch ys id nicht also gud also der anderen eyn. De ersten twe komen in arszedie in dat lyff. dat drudde kummet tho schorue vnde to bosen sweren myt emplastere buten vp dat lyff. Dat aloe dat de mynsche wyl nutten in dat lyff dat mod io erst de apoteker bere- det gesuuert hebben van syner er- sten vngesunden groffheyt. Aloe dat olt ys ys nicht gesunt aloe in kolder tyd genuttet ys nicht alto gud. Aloe vaken genuttet ys de- me magen ock dem yngeweide bo se Aloe puluer myt wyne warm ys gud deme sergen munde inwen- dich gheholden. Alloe myt bom olee. rosen watere. sureme wyne ghemenget edder aloe puluer alley ne myt rosen olye menget vnder dat vorhouet. ock de dunninge dar me de bestreken ys gud wedder olde krancheyt des houedes van colera- ra edder van anderen heten saken Ock ys dat sulue gudt iegen dat nickent der ogen. wan des oloe puluer myt wyne dar in gedro- pet wert. dicunt constantinus in dietis et auicenna secundo canonis. wede aloe puluer strouwet in eyne wun de de heylet drade. Dat sulue pul- uer droget vnde heylet de sweren. vnde sericheyt an deme gemechte. Ock an den thocloueden lippen. Ock dat serege by der nese. De- me de har vthuallen. de make eyn plaster vp de stede van aloe puluer myt wyne vnde legge dar vp. De- me dat tenenfleych edder de munt inwendich wedoyt de wasche den munt dicke myt wyne vnde aloe pul uer vnde honnige thohope ghe menget. Aloe puluer twe deyl vnde dragant puluer eyn del vnde schanonie eyn deyl myt warmen watere des auendes by mytnacht ghedrunken weyket den harden buck. Aloe pulruer myt honnich water ghe- drunken loset den coleram vnde flecma vte deme magen vt deme houede myt deme hoffgange. we twe ed der drey pillen van aloe myt kolsape a b c d e f g h i k l m

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Thomas Gloning, Peter Seidensticker: Bereitstellung der Texttranskription. (2013-09-10T17:52:00Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
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Zitationshilfe: [N. N.]: Promptuarium Medicinae, niederdeutsch. Magdeburg, 1483, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_promptuarium_1483/23>, abgerufen am 03.12.2024.