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Das Pfennig=Magazin der Gesellschaft zur Verbreitung gemeinnütziger Kenntnisse. Nr. 175. Leipzig (Sachsen), 6. August 1836.

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Das Pfennig=Magazin.
[Beginn Spaltensatz] ten Glases zuerst gelang. Nach der Erzählung des äl-
tern Plinius, welcher im 1. Jahrhundert lebte und ei-
ner der gelehrtesten Römer war, vermittelte der Zufall
die Entdeckung desselben. Phönizische Seeleute sollen
nämlich eines Tages unweit des Berges Karmel an dem
sandigen Ufer des Flusses Belus im heutigen Syrien
gelandet sein und dort Feuer angezündet haben, um
sich ihr Essen zu kochen. Da sie keine großen Steine
in der Nähe fanden, um mittels derselben ihre Koch-
geschirre über das Feuer setzen zu können, holten sie da-
zu vom Schiffe große Stücke Salpeter, woraus ihre
Ladung bestand. Am Feuer schmolz nun ein Theil die-
ses Salpeters und bildete durch seine Vermischung mit
der Asche und dem Sande nach dem Verlöschen des
Feuers eine Masse, welche nichts Anderes als ein un-
reines Glas war. Die vollkommenere Bereitung des-
selben wurde hierauf von den Phöniziern bald aufgefun-
den, und die Bewohner von Sidon erlangten darin be-
sondern Ruf; doch wird die Kunst, das Glas durch
Blasen und Schneiden beliebig zu formen, als eine spä-
tere Erfindung der Ägypter betrachtet. Übrigens bewei-
sen die Glasstücke und Scherben, welche man in den
alten ägyptischen Gräbern und andern verfallenen Ge-
bäuden des Alterthums gefunden hat, daß die Ent-
deckung des Glases jedenfalls in eine sehr frühe Zeit
und wol über 1000 Jahre v. Chr. zu versetzen ist.

Nach Jtalien und Rom scheint die Glasmacher-
kunst zu Anfang der christlichen Zeitrechnung gebracht,
dort weiter vervollkommnet und von da nach den römi-
schen Provinzen im westlichen Europa verbreitet worden
zu sein. Über die früheste Anwendung des Glases zu
Fenstern herrscht ebenfalls Ungewißheit; zuverlässig ist
jedoch, daß schon im 3. Jahrhundert einige Kirchen des
südlichen Europas bunte Glasfenster erhielten. Früher
bediente man sich dazu des Marienglases, der Hornplat-
ten, dünn geschabter Häute und ähnlicher Dinge.

Noch im Jahre 674 mußte man bei Erbauung einer
neuen Abtei in England sich Glasmacher aus Frankreich
kommen lassen, um die Kirche mit Glasfenstern zu ver-
sehen, und erst zu Ende des 10. Jahrhunderts fingen
die Vornehmen an, sich Glasfenster machen zu lassen.
Bis zum 17. Jahrhundert scheint aber dessenungeachtet
dort die Glasbereitung auf sehr niedriger Stufe gestan-
den zu haben, und hob sich auch dann nur durch die
aus Venedig berufenen Arbeiter, wo berühmte Glas-
fabriken damals bestanden. Jn Frankreich nahm die
Glasfabrikation zu Anfang des 14. Jahrhunderts einen
bedeutenden Aufschwung und wurde so werth gehalten, daß
nur Leute adeliger Herkunft sich damit beschäftigen durf-
ten, daher auch noch im 17. Jahrhundert die Arbeiter
in den Glasfabriken vor allen andern die Herren oder
die adeligen Glasmacher genannt wurden. Dort wurde
auch 1688 durch Abraham Thewart das Gießen großer
Spiegelgläser erfunden, und die damals errichtete Fabrik
zu St.=Gobin im Aisnedepartement gehört noch zu den
vorzüglichsten. Jn Portugal wurde die erste Glas-
fabrik zu Anfang des 18. Jahrhunderts von Englän-
dern, in Schweden 1641 vermuthlich von Deutschen
angelegt.

Jn Deutschland selbst scheinen Glasarbeiten schon
vor dem 8. Jahrhundert nicht unbekannt gewesen zu
sein, indessen finden sich die ersten Nachrichten von
bunten Glasfenstern in Kirchen erst im 10. Jahr-
hundert, und noch um das Jahr 1458 rühmt es der Car-
dinal Äneas Sylvius unter den Herrlichkeiten der Stadt
Wien, daß die meisten Häuser Glasfenster hatten. Da-
bei darf man übrigens nicht an unsere großen und hel-
len Fensterscheiben denken, sondern nur an jene kleinen
[Spaltenumbruch] runden, in Blei gefaßten, welche sich noch hin und
wieder in alten Gebäuden finden. Jm 18. und 19.
Jahrhundert hat jedoch die Glasfabrikation in Deutsch-
land eine Ausdehnung und Vollkommenheit, namentlich
im Königreiche Böhmen, erlangt, welche ihren Erzeug-
nissen Absatz nach allen Weltgegenden sichert und ihr mit
der englischen zu wetteifern erlaubt.

Was nun die Bereitung des Glases selbst anlangt,
so wird diese durch Verschmelzung von Kieselerde, dem
Hauptbestandtheile des Glases, der gewöhnlich als Quarz
oder Quarzsand angewendet wird, mit kleinen Mengen
von Glaubersalz, Pottasche, Kochsalz, Kalk, Salpeter,
Bleiglätte und Mennig, und alten Glasscherben, so-
genannten Bruchglase, wodurch der Schmelzproceß sehr
beschleunigt wird. Alle diese Stoffe werden mehr und
weniger gereinigt und gepulvert, je nachdem eine bessere
oder geringere Sorte Glas bereitet werden soll, deren
schlechteste das Bouteillenglas ist. Früher wurden die
sorgfältig gemengten Materialien oder der sogenannte
Glassatz, in einem besondern Ofen vor dem Schmelzen
erst gefrittet, d. h. in einem Schmelztiegel bis fast zum
Schmelzen erhitzt, um etwa die darin vorhandene Wasser-
und Kohlensäure zu verflüchtigen und verbrennliche Stoffe
zu zerstören. Diesem Fritten des Glassatzes im Gan-
zen zieht man aber jetzt das abgesonderte Glühen der
etwa unreinen Zusätze vor.

Das Schmelzen geschieht in eignen, theils runden,
theils viereckigen Öfen, von denen die der Wirkung
des Feuers unmittelbar ausgesetzten innern Theile aus
dem feuerbeständigsten Material, nämlich aus einem
für sich im Ofenfeuer unschmelzbaren Thone hergestellt
werden, da sie einer Hitze von 3500 -- 8000° wi-
derstehen müssen, und wo möglich über ein Jahr lang
ohne Unterbrechung geheizt werden. Jm untern Theile
des Ofens liegen einander gegenüber die zum Herde füh-
renden Öffnungen, zwischen denselben aber sind über
dem Herde die ungefähr eine Elle tiefen und breiten,
runden oder viereckigen Schmelzhäfen angebracht, die
ebenfalls aus jenem feuerbeständigen Thone bestehen und
für deren jeden der Ofen an der Seite, wo er sich be-
findet, eine verschließbare Öffnung hat.

Erst nachdem diese Schmelzhäfen bis zum Weiß-
glühen erhitzt sind, wird der Glassatz mittels eiserner
Schaufeln hineingethan, und gelangt nun binnen 15--
24 Stunden in den Zustand völliger Flüssigkeit. Sind
noch Theile darin enthalten, welche in die Glasbildung
nicht eingehen, so sammeln sich diese als dünnflüssige
Masse, Glasgalle genannt, an der Oberfläche und wer-
den mittels eiserner Löffel entfernt. Jst aber endlich
die Glasmasse hinlänglich geläutert, so wird die bis-
herige höchste Hitze etwas vermindert, damit die Masse
dickflüssiger und zum Verarbeiten geschickt werde. Jm
Allgemeinen begreift man die daraus gefertigten Artikel
unter dem Gesammtnamen Tafelglas, gewöhnlich zu
Fensterscheiben, Hohlglas oder gläsernen Gefäßen aller Art
und Spiegelglas.

Das Tafelglas pflegt besondere Härte zu besitzen
und wird auf doppelte Weise, nämlich als Mondglas,
in England Crownglas genannt, und als Walzenglas
bereitet. Bei der ersten und ältern nimmt der Arbeiter
die zu jeder Tafel nöthige Glasmasse aus den Glas-
häfen mit der sogenannten Pfeife, einem eisernen, oben
mit einem hölzernen Griffe, unten mit einem kegelför-
migen Ansatze versehenen Blasrohre, das er eintaucht,
wie Kinder die Thonpfeifen in Seifenschaum, wenn
sie Seifenblasen machen. Hat er genug Masse, so gibt
er derselben durch Rollen auf einer glatten eisernen Ta-
fel ( Abbild. 1 ) eine regelmäßige Gestalt, und bläst sie
[Ende Spaltensatz]

Das Pfennig=Magazin.
[Beginn Spaltensatz] ten Glases zuerst gelang. Nach der Erzählung des äl-
tern Plinius, welcher im 1. Jahrhundert lebte und ei-
ner der gelehrtesten Römer war, vermittelte der Zufall
die Entdeckung desselben. Phönizische Seeleute sollen
nämlich eines Tages unweit des Berges Karmel an dem
sandigen Ufer des Flusses Belus im heutigen Syrien
gelandet sein und dort Feuer angezündet haben, um
sich ihr Essen zu kochen. Da sie keine großen Steine
in der Nähe fanden, um mittels derselben ihre Koch-
geschirre über das Feuer setzen zu können, holten sie da-
zu vom Schiffe große Stücke Salpeter, woraus ihre
Ladung bestand. Am Feuer schmolz nun ein Theil die-
ses Salpeters und bildete durch seine Vermischung mit
der Asche und dem Sande nach dem Verlöschen des
Feuers eine Masse, welche nichts Anderes als ein un-
reines Glas war. Die vollkommenere Bereitung des-
selben wurde hierauf von den Phöniziern bald aufgefun-
den, und die Bewohner von Sidon erlangten darin be-
sondern Ruf; doch wird die Kunst, das Glas durch
Blasen und Schneiden beliebig zu formen, als eine spä-
tere Erfindung der Ägypter betrachtet. Übrigens bewei-
sen die Glasstücke und Scherben, welche man in den
alten ägyptischen Gräbern und andern verfallenen Ge-
bäuden des Alterthums gefunden hat, daß die Ent-
deckung des Glases jedenfalls in eine sehr frühe Zeit
und wol über 1000 Jahre v. Chr. zu versetzen ist.

Nach Jtalien und Rom scheint die Glasmacher-
kunst zu Anfang der christlichen Zeitrechnung gebracht,
dort weiter vervollkommnet und von da nach den römi-
schen Provinzen im westlichen Europa verbreitet worden
zu sein. Über die früheste Anwendung des Glases zu
Fenstern herrscht ebenfalls Ungewißheit; zuverlässig ist
jedoch, daß schon im 3. Jahrhundert einige Kirchen des
südlichen Europas bunte Glasfenster erhielten. Früher
bediente man sich dazu des Marienglases, der Hornplat-
ten, dünn geschabter Häute und ähnlicher Dinge.

Noch im Jahre 674 mußte man bei Erbauung einer
neuen Abtei in England sich Glasmacher aus Frankreich
kommen lassen, um die Kirche mit Glasfenstern zu ver-
sehen, und erst zu Ende des 10. Jahrhunderts fingen
die Vornehmen an, sich Glasfenster machen zu lassen.
Bis zum 17. Jahrhundert scheint aber dessenungeachtet
dort die Glasbereitung auf sehr niedriger Stufe gestan-
den zu haben, und hob sich auch dann nur durch die
aus Venedig berufenen Arbeiter, wo berühmte Glas-
fabriken damals bestanden. Jn Frankreich nahm die
Glasfabrikation zu Anfang des 14. Jahrhunderts einen
bedeutenden Aufschwung und wurde so werth gehalten, daß
nur Leute adeliger Herkunft sich damit beschäftigen durf-
ten, daher auch noch im 17. Jahrhundert die Arbeiter
in den Glasfabriken vor allen andern die Herren oder
die adeligen Glasmacher genannt wurden. Dort wurde
auch 1688 durch Abraham Thewart das Gießen großer
Spiegelgläser erfunden, und die damals errichtete Fabrik
zu St.=Gobin im Aisnedepartement gehört noch zu den
vorzüglichsten. Jn Portugal wurde die erste Glas-
fabrik zu Anfang des 18. Jahrhunderts von Englän-
dern, in Schweden 1641 vermuthlich von Deutschen
angelegt.

Jn Deutschland selbst scheinen Glasarbeiten schon
vor dem 8. Jahrhundert nicht unbekannt gewesen zu
sein, indessen finden sich die ersten Nachrichten von
bunten Glasfenstern in Kirchen erst im 10. Jahr-
hundert, und noch um das Jahr 1458 rühmt es der Car-
dinal Äneas Sylvius unter den Herrlichkeiten der Stadt
Wien, daß die meisten Häuser Glasfenster hatten. Da-
bei darf man übrigens nicht an unsere großen und hel-
len Fensterscheiben denken, sondern nur an jene kleinen
[Spaltenumbruch] runden, in Blei gefaßten, welche sich noch hin und
wieder in alten Gebäuden finden. Jm 18. und 19.
Jahrhundert hat jedoch die Glasfabrikation in Deutsch-
land eine Ausdehnung und Vollkommenheit, namentlich
im Königreiche Böhmen, erlangt, welche ihren Erzeug-
nissen Absatz nach allen Weltgegenden sichert und ihr mit
der englischen zu wetteifern erlaubt.

Was nun die Bereitung des Glases selbst anlangt,
so wird diese durch Verschmelzung von Kieselerde, dem
Hauptbestandtheile des Glases, der gewöhnlich als Quarz
oder Quarzsand angewendet wird, mit kleinen Mengen
von Glaubersalz, Pottasche, Kochsalz, Kalk, Salpeter,
Bleiglätte und Mennig, und alten Glasscherben, so-
genannten Bruchglase, wodurch der Schmelzproceß sehr
beschleunigt wird. Alle diese Stoffe werden mehr und
weniger gereinigt und gepulvert, je nachdem eine bessere
oder geringere Sorte Glas bereitet werden soll, deren
schlechteste das Bouteillenglas ist. Früher wurden die
sorgfältig gemengten Materialien oder der sogenannte
Glassatz, in einem besondern Ofen vor dem Schmelzen
erst gefrittet, d. h. in einem Schmelztiegel bis fast zum
Schmelzen erhitzt, um etwa die darin vorhandene Wasser-
und Kohlensäure zu verflüchtigen und verbrennliche Stoffe
zu zerstören. Diesem Fritten des Glassatzes im Gan-
zen zieht man aber jetzt das abgesonderte Glühen der
etwa unreinen Zusätze vor.

Das Schmelzen geschieht in eignen, theils runden,
theils viereckigen Öfen, von denen die der Wirkung
des Feuers unmittelbar ausgesetzten innern Theile aus
dem feuerbeständigsten Material, nämlich aus einem
für sich im Ofenfeuer unschmelzbaren Thone hergestellt
werden, da sie einer Hitze von 3500 — 8000° wi-
derstehen müssen, und wo möglich über ein Jahr lang
ohne Unterbrechung geheizt werden. Jm untern Theile
des Ofens liegen einander gegenüber die zum Herde füh-
renden Öffnungen, zwischen denselben aber sind über
dem Herde die ungefähr eine Elle tiefen und breiten,
runden oder viereckigen Schmelzhäfen angebracht, die
ebenfalls aus jenem feuerbeständigen Thone bestehen und
für deren jeden der Ofen an der Seite, wo er sich be-
findet, eine verschließbare Öffnung hat.

Erst nachdem diese Schmelzhäfen bis zum Weiß-
glühen erhitzt sind, wird der Glassatz mittels eiserner
Schaufeln hineingethan, und gelangt nun binnen 15—
24 Stunden in den Zustand völliger Flüssigkeit. Sind
noch Theile darin enthalten, welche in die Glasbildung
nicht eingehen, so sammeln sich diese als dünnflüssige
Masse, Glasgalle genannt, an der Oberfläche und wer-
den mittels eiserner Löffel entfernt. Jst aber endlich
die Glasmasse hinlänglich geläutert, so wird die bis-
herige höchste Hitze etwas vermindert, damit die Masse
dickflüssiger und zum Verarbeiten geschickt werde. Jm
Allgemeinen begreift man die daraus gefertigten Artikel
unter dem Gesammtnamen Tafelglas, gewöhnlich zu
Fensterscheiben, Hohlglas oder gläsernen Gefäßen aller Art
und Spiegelglas.

Das Tafelglas pflegt besondere Härte zu besitzen
und wird auf doppelte Weise, nämlich als Mondglas,
in England Crownglas genannt, und als Walzenglas
bereitet. Bei der ersten und ältern nimmt der Arbeiter
die zu jeder Tafel nöthige Glasmasse aus den Glas-
häfen mit der sogenannten Pfeife, einem eisernen, oben
mit einem hölzernen Griffe, unten mit einem kegelför-
migen Ansatze versehenen Blasrohre, das er eintaucht,
wie Kinder die Thonpfeifen in Seifenschaum, wenn
sie Seifenblasen machen. Hat er genug Masse, so gibt
er derselben durch Rollen auf einer glatten eisernen Ta-
fel ( Abbild. 1 ) eine regelmäßige Gestalt, und bläst sie
[Ende Spaltensatz]

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Früher wurden die sorgfältig gemengten Materialien oder der sogenannte Glassatz, in einem besondern Ofen vor dem Schmelzen erst gefrittet, d. h. in einem Schmelztiegel bis fast zum Schmelzen erhitzt, um etwa die darin vorhandene Wasser- und Kohlensäure zu verflüchtigen und verbrennliche Stoffe zu zerstören. Diesem Fritten des Glassatzes im Gan- zen zieht man aber jetzt das abgesonderte Glühen der etwa unreinen Zusätze vor. Das Schmelzen geschieht in eignen, theils runden, theils viereckigen Öfen, von denen die der Wirkung des Feuers unmittelbar ausgesetzten innern Theile aus dem feuerbeständigsten Material, nämlich aus einem für sich im Ofenfeuer unschmelzbaren Thone hergestellt werden, da sie einer Hitze von 3500 — 8000° wi- derstehen müssen, und wo möglich über ein Jahr lang ohne Unterbrechung geheizt werden. Jm untern Theile des Ofens liegen einander gegenüber die zum Herde füh- renden Öffnungen, zwischen denselben aber sind über dem Herde die ungefähr eine Elle tiefen und breiten, runden oder viereckigen Schmelzhäfen angebracht, die ebenfalls aus jenem feuerbeständigen Thone bestehen und für deren jeden der Ofen an der Seite, wo er sich be- findet, eine verschließbare Öffnung hat. Erst nachdem diese Schmelzhäfen bis zum Weiß- glühen erhitzt sind, wird der Glassatz mittels eiserner Schaufeln hineingethan, und gelangt nun binnen 15— 24 Stunden in den Zustand völliger Flüssigkeit. Sind noch Theile darin enthalten, welche in die Glasbildung nicht eingehen, so sammeln sich diese als dünnflüssige Masse, Glasgalle genannt, an der Oberfläche und wer- den mittels eiserner Löffel entfernt. Jst aber endlich die Glasmasse hinlänglich geläutert, so wird die bis- herige höchste Hitze etwas vermindert, damit die Masse dickflüssiger und zum Verarbeiten geschickt werde. Jm Allgemeinen begreift man die daraus gefertigten Artikel unter dem Gesammtnamen Tafelglas, gewöhnlich zu Fensterscheiben, Hohlglas oder gläsernen Gefäßen aller Art und Spiegelglas. Das Tafelglas pflegt besondere Härte zu besitzen und wird auf doppelte Weise, nämlich als Mondglas, in England Crownglas genannt, und als Walzenglas bereitet. Bei der ersten und ältern nimmt der Arbeiter die zu jeder Tafel nöthige Glasmasse aus den Glas- häfen mit der sogenannten Pfeife, einem eisernen, oben mit einem hölzernen Griffe, unten mit einem kegelför- migen Ansatze versehenen Blasrohre, das er eintaucht, wie Kinder die Thonpfeifen in Seifenschaum, wenn sie Seifenblasen machen. Hat er genug Masse, so gibt er derselben durch Rollen auf einer glatten eisernen Ta- fel ( Abbild. 1 ) eine regelmäßige Gestalt, und bläst sie

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Zitationshilfe: Das Pfennig=Magazin der Gesellschaft zur Verbreitung gemeinnütziger Kenntnisse. Nr. 175. Leipzig (Sachsen), 6. August 1836, S. 251. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_pfennig175_1836/3>, abgerufen am 21.11.2024.