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Das Pfennig=Magazin der Gesellschaft zur Verbreitung gemeinnütziger Kenntnisse. Nr. 166. Leipzig (Sachsen), 4. Juni 1836.

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Das Pfennig=Magazin.
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Die Kreuzesform, wiewol mit einem sehr verkürz-
ten Kreuzgange, war auch bei dieser Kathedrale zum
Grunde gelegt; ihr Hauptschiff mißt 408 Fuß in der
Länge und mit den Seitenflügeln 76 Fuß in der
Breite; der Kreuzgang aber springt auf jeder Seite
nur etwa 30 Fuß hervor, und endet in den Basen
für zwei viereckige Thürme, die sich 130 Fuß hoch er-
heben und in vier kleinen Eckthürmchen schließen. Rund
um die Nord= und die Südseite laufen Stützpfeiler,
die gleichfalls in Thürmchen enden und diesen Seiten
einen reichen Schmuck verleihen. Jndeß ist die Facade
auf der Abendseite doch der geschmückteste Theil des
Tempels. Jn der Mitte über dem Hauptportale dehnt
sich zwischen Thürmchen eine große, mit buntem Glase
ausgelegte Fensterrosette aus, die in einem Spitzbogen
endet. Die ganze übrige Fronte ist mit Sculpturen
reich bedeckt und stellt in einer langen Reihe von Nischen
Könige, Prälaten und Heilige dar. Die Zeit hat die fei-
nern Züge dieser Statuen zwar verwischt, allein die ge-
drangte Fülle derselben bringt noch jetzt einen großartigen
Eindruck hervor. Das Jnnere dieses Tempels ist wahr-
haft überraschend. Die Höhe des Gewölbes, das 70
Fuß mißt, die kühne Ribbung der Decke, die sieben
prachtvollen Säulenbündel auf jeder Seite, die schöne
Verkleidung des Chors und die zahlreichen alten
Monumente von vorzüglicher Arbeit erhalten von
den prächtigen Fensterrosen der Nord= und Südseite
ein höchst günstiges Licht. Der Kreuzgang erhält
dasselbe durch zwei Fenster in den Endthürmen,
das Chor schließt nordwärts in einer Galerie für
Musiker, ein seltener Schmuck in Kirchen von diesem
Alter. Von 13 Pfeilern getragen, stellt sie zwischen je
zweien die Figur eines Musikers mit verschiedenen Jnstru-
menten dar. Ein schöner Bischofsthron erhebt sich süd-
wärts und eine zierliche Verkleidung sondert das Chor
vom Hauptschiffe. Die Aufmerksamkeit des Reisenden
wird auch noch durch eine astronomische Uhr aus dem
14. Jahrhundert in Anspruch genommen, mit einem
sieben Fuß im Durchmesser messenden Zifferblatt. Eben-
so berühmt ist ihre große Glocke, die größte in England
nach der oxforder Christ Churchglocke, und 12,500 Pfund
schwer; auch ihre Orgel gehört zu den mächtigsten Jnstru-
menten dieser Art in Europa, und wird nur an Größe,
aber nicht an Schönheit des Tons von der harlemer
Orgel übertroffen. Sie ist das Werk eines Engländers
aus dem Jahre 1665.



Gemälde von Jspahan.

Die Stadt Jspahan oder Jsfahan, Hauptstadt der
persischen Provinz Jrak, vor Zeiten aber die Hauptstadt
des Königreichs Persien, hat lange Zeit als das reichste
und glänzendste Stadt, selbst in einem Lande, das von
Alters her durch die reichen Prachtsitze seiner Fürsten be-
rühmt war, hervorgestrahlt. Jetzt hat sich dieser Glanz
sehr vermindert; sie ist keine Königsresidenz mehr und
ihre Plätze und Straßen zeigen nicht mehr das Gewühl
der Bevölkerung von einer Million Menschen und das
Gemälde asiatischen Pomps; aber sie ist noch immer
die volkreichste Stadt Persiens und die Reste ihrer ehe-
maligen Pracht verdienen und erregen auch noch immer
die Aufmerksamkeit des Reisenden.

Nach Einigen erhob sich Jspahan auf den Rui-
nen von Hekatompylos, der Hauptstadt des Partherreiches,
nach Andern nimmt sie die Stelle des alten Aspadana
des Ptolemäus ein. Jn den ersten Jahrhunderten des
Mohammedanismus wird sie als eine ansehnliche Stadt
[Spaltenumbruch] im Khalifat von Bagdad erwähnt. Als Timur Per-
sien eroberte, ergab sich Jspahan 1387 ihm ohne
Schwertstreich, und erkaufte durch diese schnelle Ergebung
seine Erhaltung; aber ein unglücklicher Zufall erregte
dennoch den Zorn des Eroberers gegen sie. Ein junger
Schmied rührte zu seinem Vergnügen eine Trommel; das
Volk, hierdurch erschreckt, eilte herbei, und der Erfolg
dieses Auflaufs war, daß in der Nacht die Besatzung
von 3000 Tataren erschlagen und in der ersten Trun-
kenheit des Sieges dem Eroberer die Thore geschlossen
wurden. Timur's Zorn kannte keine Grenzen; Jspahan
ward dem Verderben geweiht, sein Beispiel sollte das
unterjochte Asien schrecken. Die Einwohner Jspahans
wußten, was ihnen bevorstand, und Verzweiflung gab
ihnen den Muth, der ihnen sonst zu allen Zeiten fehlte; sie
widerstanden, aber umsonst. Jhre Lehmmauer ward von
Timur's wüthenden Scharen erstürmt, die ganze Be-
völkerung dem Tode geweiht und Jspahan dem Bo-
den gleich gemacht; 70,000 Köpfe der Erschlagenen
wurden in einer Pyramide an ihrer Stelle aufgerichtet.
Abbas I., mit dem Beinamen der Große, war es, der
Jspahan zu einer der prächtigsten Städte der Erde er-
hob und sie zu seiner Hauptstadt wählte, wodurch sich
ihre Bevölkerung während seiner Regierung verdoppelte
und bis auf eine Million stieg. Er herrschte von
1585--1628, und seine ruhmwürdige Regierung macht,
daß sein Name noch im Gedächtniß des ganzen Orients
lebt. Der Volksglaube macht ihn in Persien zum Er-
bauer aller Brücken, Karavanserais, Paläste und Schlös-
ser des Reichs, und Alles, was einer Verbesserung ähn-
lich sieht, wird ihm zugeschrieben. Jn Jspahan sind der
Palast von Tschel=Situn, die königliche Moschee, die Pa-
läste und Gärten von Tschaarbag sein Werk, wie auch
die große Brücke über den Zendeh=rud, verschiedene Ba-
zars und Paläste in den Vorstädten.

Diesen Glanz zerstörte das Jahr 1722, als unter
der Regierung Schah Sultan=Hussein's, Mahmud, Fürst
der Afghanen, nach Besiegung des persischen Heers ge-
gen die Hauptstadt des Reichs heranzog. Jm ersten
Augenblick beschloß Hussein, dem Sieger zu widerstehen.
Die Wälle, die Brücken und die Zugänge der Stadt
und des Flusses Zendah=rud wurden in Vertheidigungs-
stand gesetzt. Aber der erste Entschluß Hussein's wurde
sobald aufgegeben, als das wilde Afghanenheer sich der
Hauptstadt näherte. Die tapfern Bewohner der Vor-
stadt Dschulfa, einer armenischen Colonie, welche Abbas
sehr begünstigt, seine Nachfolger aber vielfach in ihren
Privilegien geschmälert hatten, wurden entwaffnet, und
zwar auf die hinterlistigste Art. Hierauf fiel diese Vor-
stadt in die Gewalt der Afghanen, aber ein Angriff
auf die Stadt mislang, und Mahmud bot einen Frie-
den an. Dieser ward stolz verworfen und er bereitete
sich nun, die Stadt durch Hunger zu bezwingen. Er
verheerte die Umgegend, bemächtigte sich nach und nach
aller Brücken und Wege, und so fing der Hunger nun
an, in der volkreichen Stadt zu wüthen. Jetzt foderte
Hussein vergebens den erst verworfenen Frieden. Ab-
sichtlich verlängerte Mahmud nun die Belagerung, denn
sein Heer war zu schwach, um eine Bevölkerung, wie
die Jspahans war, im Zaume zu halten, und er be-
schloß deshalb, wenigstens die Hälfte derselben erst durch
Hunger zu tödten, ehe er in die besiegte Hauptstadt
einzöge. Schon im August 1722 waren Pferde, Esel
und Kameele aufgezehrt; die Hunde folgten diesen, denn
schon überwand der Hunger die Scheu des Mohamme-
daners vor diesen unreinen Thieren. Baumrinde, Blät-
ter und Leder erhielten auch einen Theil der Bewohner,
aber endlich waren auch diese verzehrt. Plätze und
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Das Pfennig=Magazin.
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Die Kreuzesform, wiewol mit einem sehr verkürz-
ten Kreuzgange, war auch bei dieser Kathedrale zum
Grunde gelegt; ihr Hauptschiff mißt 408 Fuß in der
Länge und mit den Seitenflügeln 76 Fuß in der
Breite; der Kreuzgang aber springt auf jeder Seite
nur etwa 30 Fuß hervor, und endet in den Basen
für zwei viereckige Thürme, die sich 130 Fuß hoch er-
heben und in vier kleinen Eckthürmchen schließen. Rund
um die Nord= und die Südseite laufen Stützpfeiler,
die gleichfalls in Thürmchen enden und diesen Seiten
einen reichen Schmuck verleihen. Jndeß ist die Façade
auf der Abendseite doch der geschmückteste Theil des
Tempels. Jn der Mitte über dem Hauptportale dehnt
sich zwischen Thürmchen eine große, mit buntem Glase
ausgelegte Fensterrosette aus, die in einem Spitzbogen
endet. Die ganze übrige Fronte ist mit Sculpturen
reich bedeckt und stellt in einer langen Reihe von Nischen
Könige, Prälaten und Heilige dar. Die Zeit hat die fei-
nern Züge dieser Statuen zwar verwischt, allein die ge-
drangte Fülle derselben bringt noch jetzt einen großartigen
Eindruck hervor. Das Jnnere dieses Tempels ist wahr-
haft überraschend. Die Höhe des Gewölbes, das 70
Fuß mißt, die kühne Ribbung der Decke, die sieben
prachtvollen Säulenbündel auf jeder Seite, die schöne
Verkleidung des Chors und die zahlreichen alten
Monumente von vorzüglicher Arbeit erhalten von
den prächtigen Fensterrosen der Nord= und Südseite
ein höchst günstiges Licht. Der Kreuzgang erhält
dasselbe durch zwei Fenster in den Endthürmen,
das Chor schließt nordwärts in einer Galerie für
Musiker, ein seltener Schmuck in Kirchen von diesem
Alter. Von 13 Pfeilern getragen, stellt sie zwischen je
zweien die Figur eines Musikers mit verschiedenen Jnstru-
menten dar. Ein schöner Bischofsthron erhebt sich süd-
wärts und eine zierliche Verkleidung sondert das Chor
vom Hauptschiffe. Die Aufmerksamkeit des Reisenden
wird auch noch durch eine astronomische Uhr aus dem
14. Jahrhundert in Anspruch genommen, mit einem
sieben Fuß im Durchmesser messenden Zifferblatt. Eben-
so berühmt ist ihre große Glocke, die größte in England
nach der oxforder Christ Churchglocke, und 12,500 Pfund
schwer; auch ihre Orgel gehört zu den mächtigsten Jnstru-
menten dieser Art in Europa, und wird nur an Größe,
aber nicht an Schönheit des Tons von der harlemer
Orgel übertroffen. Sie ist das Werk eines Engländers
aus dem Jahre 1665.



Gemälde von Jspahan.

Die Stadt Jspahan oder Jsfahan, Hauptstadt der
persischen Provinz Jrak, vor Zeiten aber die Hauptstadt
des Königreichs Persien, hat lange Zeit als das reichste
und glänzendste Stadt, selbst in einem Lande, das von
Alters her durch die reichen Prachtsitze seiner Fürsten be-
rühmt war, hervorgestrahlt. Jetzt hat sich dieser Glanz
sehr vermindert; sie ist keine Königsresidenz mehr und
ihre Plätze und Straßen zeigen nicht mehr das Gewühl
der Bevölkerung von einer Million Menschen und das
Gemälde asiatischen Pomps; aber sie ist noch immer
die volkreichste Stadt Persiens und die Reste ihrer ehe-
maligen Pracht verdienen und erregen auch noch immer
die Aufmerksamkeit des Reisenden.

Nach Einigen erhob sich Jspahan auf den Rui-
nen von Hekatompylos, der Hauptstadt des Partherreiches,
nach Andern nimmt sie die Stelle des alten Aspadana
des Ptolemäus ein. Jn den ersten Jahrhunderten des
Mohammedanismus wird sie als eine ansehnliche Stadt
[Spaltenumbruch] im Khalifat von Bagdad erwähnt. Als Timur Per-
sien eroberte, ergab sich Jspahan 1387 ihm ohne
Schwertstreich, und erkaufte durch diese schnelle Ergebung
seine Erhaltung; aber ein unglücklicher Zufall erregte
dennoch den Zorn des Eroberers gegen sie. Ein junger
Schmied rührte zu seinem Vergnügen eine Trommel; das
Volk, hierdurch erschreckt, eilte herbei, und der Erfolg
dieses Auflaufs war, daß in der Nacht die Besatzung
von 3000 Tataren erschlagen und in der ersten Trun-
kenheit des Sieges dem Eroberer die Thore geschlossen
wurden. Timur's Zorn kannte keine Grenzen; Jspahan
ward dem Verderben geweiht, sein Beispiel sollte das
unterjochte Asien schrecken. Die Einwohner Jspahans
wußten, was ihnen bevorstand, und Verzweiflung gab
ihnen den Muth, der ihnen sonst zu allen Zeiten fehlte; sie
widerstanden, aber umsonst. Jhre Lehmmauer ward von
Timur's wüthenden Scharen erstürmt, die ganze Be-
völkerung dem Tode geweiht und Jspahan dem Bo-
den gleich gemacht; 70,000 Köpfe der Erschlagenen
wurden in einer Pyramide an ihrer Stelle aufgerichtet.
Abbas I., mit dem Beinamen der Große, war es, der
Jspahan zu einer der prächtigsten Städte der Erde er-
hob und sie zu seiner Hauptstadt wählte, wodurch sich
ihre Bevölkerung während seiner Regierung verdoppelte
und bis auf eine Million stieg. Er herrschte von
1585—1628, und seine ruhmwürdige Regierung macht,
daß sein Name noch im Gedächtniß des ganzen Orients
lebt. Der Volksglaube macht ihn in Persien zum Er-
bauer aller Brücken, Karavanserais, Paläste und Schlös-
ser des Reichs, und Alles, was einer Verbesserung ähn-
lich sieht, wird ihm zugeschrieben. Jn Jspahan sind der
Palast von Tschel=Situn, die königliche Moschee, die Pa-
läste und Gärten von Tschaarbag sein Werk, wie auch
die große Brücke über den Zendeh=rud, verschiedene Ba-
zars und Paläste in den Vorstädten.

Diesen Glanz zerstörte das Jahr 1722, als unter
der Regierung Schah Sultan=Hussein's, Mahmud, Fürst
der Afghanen, nach Besiegung des persischen Heers ge-
gen die Hauptstadt des Reichs heranzog. Jm ersten
Augenblick beschloß Hussein, dem Sieger zu widerstehen.
Die Wälle, die Brücken und die Zugänge der Stadt
und des Flusses Zendah=rud wurden in Vertheidigungs-
stand gesetzt. Aber der erste Entschluß Hussein's wurde
sobald aufgegeben, als das wilde Afghanenheer sich der
Hauptstadt näherte. Die tapfern Bewohner der Vor-
stadt Dschulfa, einer armenischen Colonie, welche Abbas
sehr begünstigt, seine Nachfolger aber vielfach in ihren
Privilegien geschmälert hatten, wurden entwaffnet, und
zwar auf die hinterlistigste Art. Hierauf fiel diese Vor-
stadt in die Gewalt der Afghanen, aber ein Angriff
auf die Stadt mislang, und Mahmud bot einen Frie-
den an. Dieser ward stolz verworfen und er bereitete
sich nun, die Stadt durch Hunger zu bezwingen. Er
verheerte die Umgegend, bemächtigte sich nach und nach
aller Brücken und Wege, und so fing der Hunger nun
an, in der volkreichen Stadt zu wüthen. Jetzt foderte
Hussein vergebens den erst verworfenen Frieden. Ab-
sichtlich verlängerte Mahmud nun die Belagerung, denn
sein Heer war zu schwach, um eine Bevölkerung, wie
die Jspahans war, im Zaume zu halten, und er be-
schloß deshalb, wenigstens die Hälfte derselben erst durch
Hunger zu tödten, ehe er in die besiegte Hauptstadt
einzöge. Schon im August 1722 waren Pferde, Esel
und Kameele aufgezehrt; die Hunde folgten diesen, denn
schon überwand der Hunger die Scheu des Mohamme-
daners vor diesen unreinen Thieren. Baumrinde, Blät-
ter und Leder erhielten auch einen Theil der Bewohner,
aber endlich waren auch diese verzehrt. Plätze und
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Die Zeit hat die fei- nern Züge dieser Statuen zwar verwischt, allein die ge- drangte Fülle derselben bringt noch jetzt einen großartigen Eindruck hervor. Das Jnnere dieses Tempels ist wahr- haft überraschend. Die Höhe des Gewölbes, das 70 Fuß mißt, die kühne Ribbung der Decke, die sieben prachtvollen Säulenbündel auf jeder Seite, die schöne Verkleidung des Chors und die zahlreichen alten Monumente von vorzüglicher Arbeit erhalten von den prächtigen Fensterrosen der Nord= und Südseite ein höchst günstiges Licht. Der Kreuzgang erhält dasselbe durch zwei Fenster in den Endthürmen, das Chor schließt nordwärts in einer Galerie für Musiker, ein seltener Schmuck in Kirchen von diesem Alter. Von 13 Pfeilern getragen, stellt sie zwischen je zweien die Figur eines Musikers mit verschiedenen Jnstru- menten dar. Ein schöner Bischofsthron erhebt sich süd- wärts und eine zierliche Verkleidung sondert das Chor vom Hauptschiffe. 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Ein junger Schmied rührte zu seinem Vergnügen eine Trommel; das Volk, hierdurch erschreckt, eilte herbei, und der Erfolg dieses Auflaufs war, daß in der Nacht die Besatzung von 3000 Tataren erschlagen und in der ersten Trun- kenheit des Sieges dem Eroberer die Thore geschlossen wurden. Timur's Zorn kannte keine Grenzen; Jspahan ward dem Verderben geweiht, sein Beispiel sollte das unterjochte Asien schrecken. Die Einwohner Jspahans wußten, was ihnen bevorstand, und Verzweiflung gab ihnen den Muth, der ihnen sonst zu allen Zeiten fehlte; sie widerstanden, aber umsonst. Jhre Lehmmauer ward von Timur's wüthenden Scharen erstürmt, die ganze Be- völkerung dem Tode geweiht und Jspahan dem Bo- den gleich gemacht; 70,000 Köpfe der Erschlagenen wurden in einer Pyramide an ihrer Stelle aufgerichtet. Abbas I., mit dem Beinamen der Große, war es, der Jspahan zu einer der prächtigsten Städte der Erde er- hob und sie zu seiner Hauptstadt wählte, wodurch sich ihre Bevölkerung während seiner Regierung verdoppelte und bis auf eine Million stieg. Er herrschte von 1585—1628, und seine ruhmwürdige Regierung macht, daß sein Name noch im Gedächtniß des ganzen Orients lebt. Der Volksglaube macht ihn in Persien zum Er- bauer aller Brücken, Karavanserais, Paläste und Schlös- ser des Reichs, und Alles, was einer Verbesserung ähn- lich sieht, wird ihm zugeschrieben. Jn Jspahan sind der Palast von Tschel=Situn, die königliche Moschee, die Pa- läste und Gärten von Tschaarbag sein Werk, wie auch die große Brücke über den Zendeh=rud, verschiedene Ba- zars und Paläste in den Vorstädten. Diesen Glanz zerstörte das Jahr 1722, als unter der Regierung Schah Sultan=Hussein's, Mahmud, Fürst der Afghanen, nach Besiegung des persischen Heers ge- gen die Hauptstadt des Reichs heranzog. Jm ersten Augenblick beschloß Hussein, dem Sieger zu widerstehen. Die Wälle, die Brücken und die Zugänge der Stadt und des Flusses Zendah=rud wurden in Vertheidigungs- stand gesetzt. Aber der erste Entschluß Hussein's wurde sobald aufgegeben, als das wilde Afghanenheer sich der Hauptstadt näherte. Die tapfern Bewohner der Vor- stadt Dschulfa, einer armenischen Colonie, welche Abbas sehr begünstigt, seine Nachfolger aber vielfach in ihren Privilegien geschmälert hatten, wurden entwaffnet, und zwar auf die hinterlistigste Art. Hierauf fiel diese Vor- stadt in die Gewalt der Afghanen, aber ein Angriff auf die Stadt mislang, und Mahmud bot einen Frie- den an. Dieser ward stolz verworfen und er bereitete sich nun, die Stadt durch Hunger zu bezwingen. Er verheerte die Umgegend, bemächtigte sich nach und nach aller Brücken und Wege, und so fing der Hunger nun an, in der volkreichen Stadt zu wüthen. Jetzt foderte Hussein vergebens den erst verworfenen Frieden. Ab- sichtlich verlängerte Mahmud nun die Belagerung, denn sein Heer war zu schwach, um eine Bevölkerung, wie die Jspahans war, im Zaume zu halten, und er be- schloß deshalb, wenigstens die Hälfte derselben erst durch Hunger zu tödten, ehe er in die besiegte Hauptstadt einzöge. Schon im August 1722 waren Pferde, Esel und Kameele aufgezehrt; die Hunde folgten diesen, denn schon überwand der Hunger die Scheu des Mohamme- daners vor diesen unreinen Thieren. Baumrinde, Blät- ter und Leder erhielten auch einen Theil der Bewohner, aber endlich waren auch diese verzehrt. Plätze und

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Zitationshilfe: Das Pfennig=Magazin der Gesellschaft zur Verbreitung gemeinnütziger Kenntnisse. Nr. 166. Leipzig (Sachsen), 4. Juni 1836, S. 178. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_pfennig166_1836/2>, abgerufen am 18.06.2024.