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Das Pfennig=Magazin der Gesellschaft zur Verbreitung gemeinnütziger Kenntnisse. Nr. 158. Leipzig (Sachsen), 9. April 1836.

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Das Pfennig=Magazin.
[Beginn Spaltensatz] Kutsche des Reisenden in vierfach kürzerer Zeit dahin-
rollen. Die allgemeinen Vortheile, welche diese Verän-
derung darbietet, fallen in die Augen; am wichtigsten
und erfreulichsten aber sind sie für den Canton Uri. Jn
ihrer vollen Länge beträgt die neue Gotthardsstraße 22
schweizer Stunden. Sie zieht sich quer durch die Alpen-
kette von Fluelen am Vierwaldstädtersee, bis nach Bellenz
( Bellinzona ) , in dessen Nähe sie mit der bündnerischen
Bernhardinerstraße zusammenfällt. Der höchste Punkt
der Straße liegt ungefähr 6650 Fuß über der Meeres-
fläche. Auf der Nordseite führt sie durch das etwa12 1 / 2
Stunden lange Reußthal. Auf der Südseite steigt sie
durch das Val Tremola hinunter und zieht sich dann
durch das schöne Livinerthal hin. Wir glauben, daß
es dem Leser willkommen sein wird, wenn wir ihm ei-
nen Abriß der Ortschaften und Gegenden geben, durch
welche die Straße sich hinzieht, um so mehr, da dieser
ganze Alpentheil an romantischen und zum Theil auch
historisch denkwürdigen Partieen so reich ist.

Von Fluelen, einem Dorfe an der südöstlichen
Seite des Vierwaldstädtersees, nimmt der nördliche
Theil der Gotthardstraße seinen Anfang. Das Dörf-
chen liegt dicht am Fuße des Grauwaldes, ihm gegen-
über der 6500 Fuß über dem Meere erhabene und
steile Glitschen, neben welchem eine lange Kette mäch-
tiger Berge hinläuft. Diese Gebirge geben der
Bucht bei Fluelen ein düsteres Ansehen, welches aber
durch die reinlichen Wohnhäuser, durch die herrlichen
Baumgruppen rings umher gemildert wird. Un-
weit der Kirche steht das alte Schloß Rudenz, wel-
ches ehedem den in der Schweizergeschichte berühmten
Edlen von Attinghausen gehörte, und wo dieselben einen
Zoll erhoben. Die nächsten Orte, welche die Straße
von hier an berührt, sind die Stadt Altdorf und das
in einem engen Felsenthale anmuthig liegende Dorf
Amstäg. Von hier aus führt die Straße über eine
hölzerne Brücke, welche von den Franzosen bei ihrem
Rückzuge vor Suworoff im Herbste 1799 abgebrannt
wurde, über den Kerstelenbach, und gleich darauf über
eine andere schöne steinerne Brücke an das linke Ufer
der Reuß hinüber. Von da läuft die Straße eine halbe
Stunde weit, großentheils in Felsen eingehauen, bis
Jnschi, wo der Leutschechbach hervorströmt. Gleich hin-
ter Jnschi führt eine steinerne Brücke über einen tiefen,
engen Schlund, das Krachenthal, in welchen unweit der
Brücke der Jnschialpbach zwischen dunkeln Tannen einen
schönen Fall bildet. Bei Meitschlingen geht die Straße
über eine gewölbte Brücke wieder auf das rechte Reuß-
ufer, und von da an folgt die neue Kunststraße dem
alten Saumwege bis Urseren, ungefähr4 1 / 2 Stunden.
Dem Reisenden, der es gewohnt ist, Naturschönheiten
auch da aufzusuchen, wo sie nicht grade an der Land-
straße liegen, ist der Besuch des noch zu wenig be-
kannten Kerstelenthales sehr zu empfehlen, welches sich
von Amstäg bis an die Grenzen von Glarus und Bünd-
ten sechs Stunden weit hineinzieht. Von Meitschlingen
aus führt die Straße über zwei schöne Brücken, wovon
die erste den Namen des Pfaffensprunges führt, weil nach
einer alten Volkssage ein Mönch mit einem Mädchen
flüchtend, hier den gefährlichen Sprung über die Reuß
gewagt haben soll. Die Brücke besteht nur aus einem
einzigen Bogen, 90 Fuß hoch über dem Wasser, wel-
ches sich durch die enge Felsschlucht hindurchdrängt.
Unweit Wattingen ist die zweite Brücke, welche aus
sehr feinkörnigem Granit erbaut ist. Nahe bei dersel-
ben ist eine kleine Kapelle, zwischen welcher und der
Brücke der Rohrbach stäubend von Felsenbank zu Fel-
senbank in die Reuß hinabstürzt und einen bezaubern-
[Spaltenumbruch] den Anblick gewährt. Eine halbe Stunde davon ist das
ärmliche Dörfchen Göschinen, in dessen Nähe der so-
genannte Teufelsstein liegt.

Zu der so berühmten wie berüchtigten Teufels-
brücke gelangt man durch die Schöllinen, eine andert-
halb Stunden lange nackte und schauerliche Felsenkluft,
welche das urseler Thal von dem göschener Thale trennt
und von der wild schäumenden Reuß durchströmt wird.
Es befinden sich hier jetzt, wie auch die Abbildung auf
S. 117 zeigt, zwei Brücken dicht beieinander, die alte
und die neue Teufelsbrücke. Letztere ist die schönste, ihr
Bogen hat 55 Fuß im Durchmesser und 21 F. Höhe,
ihr Mittelpunkt ist 95 F. über die darunter hinrauschende
Reuß erhaben. Die alte Teufelsbrücke ist dagegen nur
75 F. über der Reuß. Auf ungeheuern Mauern win-
det sich hier die Straße fort, dicht bei dem in senkrech-
ter Richtung 100 Fuß hohen Sturz der Reuß vorbei,
nach der Felsengalerie, die das Urselerloch heißt. An
dieser Stelle war der Bau der Straße mit den größten
Schwierigkeiten und Gefahren verbunden, und viele Ar-
beiter verloren dabei ihr Leben.

Der Weg durch die Schöllinen ist bei günstigem
Wetter völlig gefahrlos, nicht so bei schlechtem Wetter,
und im Winter wegen der dann vom Gebirge herabrol-
lenden Steine und hier besonders häufigen Lavinen.
Eine Menge hölzerne Kreuze bezeichneten längs der al-
ten Straße die Stellen, wo einzelne Wanderer durch
Felsenlavinen, Schneewirbel oder Frost den Tod gefun-
den haben.

Eine der interessantesten Partieen der Gotthard-
straße ist das sogenannte Urner= oder Urselerloch, ein
200 Fuß langer, acht bis neun Fuß hoher und acht
Fuß breiter Durchgang durch den Kilchberg, einen har-
ten Granitfelsen. Moretini, ein damals berühmter Mi-
nirer sprengte denselben 1707 innerhalb eines Zeitraums
von 11 Monaten. Dieser finstere Gang wurde damals
nur durch eine einzige, in seiner Mitte angebrachte Öff-
nung zum kleinsten Theile erleuchtet, ist jedoch in der
neuesten Zeit bedeutend erweitert und heller gemacht wor-
den. Unbeschreiblich ist der Eindruck, welchen auf den
Reisenden, der die grausenhafte Felsschlucht der Schöllinen
hinter sich hat und nun durch das Urnerloch über 200
Schritte gegangen ist, der unerwartete Anblick des urseler
Thals macht, sobald er aus der Felsengalerie heraus-
tritt. Er erblickt einen weiten, grünen, von der Sonne
beleuchteten Teppich, reiche, üppige Matten, umgeben
von bemoosten, auf dem Gipfel mit ewigem Schnee
bedeckten Bergen, an deren Fuße die Dörfer Ander-
matt und Hospenthal in freundlicher Ruhe sich aus-
breiten. Diese beiden Dörfer sind die ältesten Nieder-
lassungen im ganzen Urnerlande. Die Gebirge, welche
das Urselerthal umschließen, gehören zu den höchsten des
Alpengebiets. Das Thal wird von der Reuß durch-
flossen, und die an ihrem Ufer wachsenden Weidenge-
büsche beleben das einfache Grün der Wiesen und geben
dem Ganzen ein ungemein freundliches Ansehen.

Andermatt ist das letzte Dorf auf der deutschen
Seite. Es liegt bereits so hoch, daß kein Getreide,
kein Holz, ausgenommen ein als heilig geschontes Tan-
nenwäldchen hinter dem Orte, hier angetroffen wird, und
aller Bedarf muß auf Saumthieren weit hergeholt wer-
den. Von hier erhebt sich der Weg sehr steil, bis man
nach drei Stunden das Hospiz erreicht, den höchsten
Punkt der Gotthardstraße, das in einem öden Felsen-
thale, 6650 Fuß über dem Meere, liegt.

Vier bedeutende Flüsse entspringen auf dieser ho-
hen Bergregion: der Rhein, die Rhone, die Reuß und
der Tessin, welche nach allen vier Weltgegenden hin-
[Ende Spaltensatz]

Das Pfennig=Magazin.
[Beginn Spaltensatz] Kutsche des Reisenden in vierfach kürzerer Zeit dahin-
rollen. Die allgemeinen Vortheile, welche diese Verän-
derung darbietet, fallen in die Augen; am wichtigsten
und erfreulichsten aber sind sie für den Canton Uri. Jn
ihrer vollen Länge beträgt die neue Gotthardsstraße 22
schweizer Stunden. Sie zieht sich quer durch die Alpen-
kette von Fluelen am Vierwaldstädtersee, bis nach Bellenz
( Bellinzona ) , in dessen Nähe sie mit der bündnerischen
Bernhardinerstraße zusammenfällt. Der höchste Punkt
der Straße liegt ungefähr 6650 Fuß über der Meeres-
fläche. Auf der Nordseite führt sie durch das etwa12 1 / 2
Stunden lange Reußthal. Auf der Südseite steigt sie
durch das Val Tremola hinunter und zieht sich dann
durch das schöne Livinerthal hin. Wir glauben, daß
es dem Leser willkommen sein wird, wenn wir ihm ei-
nen Abriß der Ortschaften und Gegenden geben, durch
welche die Straße sich hinzieht, um so mehr, da dieser
ganze Alpentheil an romantischen und zum Theil auch
historisch denkwürdigen Partieen so reich ist.

Von Fluelen, einem Dorfe an der südöstlichen
Seite des Vierwaldstädtersees, nimmt der nördliche
Theil der Gotthardstraße seinen Anfang. Das Dörf-
chen liegt dicht am Fuße des Grauwaldes, ihm gegen-
über der 6500 Fuß über dem Meere erhabene und
steile Glitschen, neben welchem eine lange Kette mäch-
tiger Berge hinläuft. Diese Gebirge geben der
Bucht bei Fluelen ein düsteres Ansehen, welches aber
durch die reinlichen Wohnhäuser, durch die herrlichen
Baumgruppen rings umher gemildert wird. Un-
weit der Kirche steht das alte Schloß Rudenz, wel-
ches ehedem den in der Schweizergeschichte berühmten
Edlen von Attinghausen gehörte, und wo dieselben einen
Zoll erhoben. Die nächsten Orte, welche die Straße
von hier an berührt, sind die Stadt Altdorf und das
in einem engen Felsenthale anmuthig liegende Dorf
Amstäg. Von hier aus führt die Straße über eine
hölzerne Brücke, welche von den Franzosen bei ihrem
Rückzuge vor Suworoff im Herbste 1799 abgebrannt
wurde, über den Kerstelenbach, und gleich darauf über
eine andere schöne steinerne Brücke an das linke Ufer
der Reuß hinüber. Von da läuft die Straße eine halbe
Stunde weit, großentheils in Felsen eingehauen, bis
Jnschi, wo der Leutschechbach hervorströmt. Gleich hin-
ter Jnschi führt eine steinerne Brücke über einen tiefen,
engen Schlund, das Krachenthal, in welchen unweit der
Brücke der Jnschialpbach zwischen dunkeln Tannen einen
schönen Fall bildet. Bei Meitschlingen geht die Straße
über eine gewölbte Brücke wieder auf das rechte Reuß-
ufer, und von da an folgt die neue Kunststraße dem
alten Saumwege bis Urseren, ungefähr4 1 / 2 Stunden.
Dem Reisenden, der es gewohnt ist, Naturschönheiten
auch da aufzusuchen, wo sie nicht grade an der Land-
straße liegen, ist der Besuch des noch zu wenig be-
kannten Kerstelenthales sehr zu empfehlen, welches sich
von Amstäg bis an die Grenzen von Glarus und Bünd-
ten sechs Stunden weit hineinzieht. Von Meitschlingen
aus führt die Straße über zwei schöne Brücken, wovon
die erste den Namen des Pfaffensprunges führt, weil nach
einer alten Volkssage ein Mönch mit einem Mädchen
flüchtend, hier den gefährlichen Sprung über die Reuß
gewagt haben soll. Die Brücke besteht nur aus einem
einzigen Bogen, 90 Fuß hoch über dem Wasser, wel-
ches sich durch die enge Felsschlucht hindurchdrängt.
Unweit Wattingen ist die zweite Brücke, welche aus
sehr feinkörnigem Granit erbaut ist. Nahe bei dersel-
ben ist eine kleine Kapelle, zwischen welcher und der
Brücke der Rohrbach stäubend von Felsenbank zu Fel-
senbank in die Reuß hinabstürzt und einen bezaubern-
[Spaltenumbruch] den Anblick gewährt. Eine halbe Stunde davon ist das
ärmliche Dörfchen Göschinen, in dessen Nähe der so-
genannte Teufelsstein liegt.

Zu der so berühmten wie berüchtigten Teufels-
brücke gelangt man durch die Schöllinen, eine andert-
halb Stunden lange nackte und schauerliche Felsenkluft,
welche das urseler Thal von dem göschener Thale trennt
und von der wild schäumenden Reuß durchströmt wird.
Es befinden sich hier jetzt, wie auch die Abbildung auf
S. 117 zeigt, zwei Brücken dicht beieinander, die alte
und die neue Teufelsbrücke. Letztere ist die schönste, ihr
Bogen hat 55 Fuß im Durchmesser und 21 F. Höhe,
ihr Mittelpunkt ist 95 F. über die darunter hinrauschende
Reuß erhaben. Die alte Teufelsbrücke ist dagegen nur
75 F. über der Reuß. Auf ungeheuern Mauern win-
det sich hier die Straße fort, dicht bei dem in senkrech-
ter Richtung 100 Fuß hohen Sturz der Reuß vorbei,
nach der Felsengalerie, die das Urselerloch heißt. An
dieser Stelle war der Bau der Straße mit den größten
Schwierigkeiten und Gefahren verbunden, und viele Ar-
beiter verloren dabei ihr Leben.

Der Weg durch die Schöllinen ist bei günstigem
Wetter völlig gefahrlos, nicht so bei schlechtem Wetter,
und im Winter wegen der dann vom Gebirge herabrol-
lenden Steine und hier besonders häufigen Lavinen.
Eine Menge hölzerne Kreuze bezeichneten längs der al-
ten Straße die Stellen, wo einzelne Wanderer durch
Felsenlavinen, Schneewirbel oder Frost den Tod gefun-
den haben.

Eine der interessantesten Partieen der Gotthard-
straße ist das sogenannte Urner= oder Urselerloch, ein
200 Fuß langer, acht bis neun Fuß hoher und acht
Fuß breiter Durchgang durch den Kilchberg, einen har-
ten Granitfelsen. Moretini, ein damals berühmter Mi-
nirer sprengte denselben 1707 innerhalb eines Zeitraums
von 11 Monaten. Dieser finstere Gang wurde damals
nur durch eine einzige, in seiner Mitte angebrachte Öff-
nung zum kleinsten Theile erleuchtet, ist jedoch in der
neuesten Zeit bedeutend erweitert und heller gemacht wor-
den. Unbeschreiblich ist der Eindruck, welchen auf den
Reisenden, der die grausenhafte Felsschlucht der Schöllinen
hinter sich hat und nun durch das Urnerloch über 200
Schritte gegangen ist, der unerwartete Anblick des urseler
Thals macht, sobald er aus der Felsengalerie heraus-
tritt. Er erblickt einen weiten, grünen, von der Sonne
beleuchteten Teppich, reiche, üppige Matten, umgeben
von bemoosten, auf dem Gipfel mit ewigem Schnee
bedeckten Bergen, an deren Fuße die Dörfer Ander-
matt und Hospenthal in freundlicher Ruhe sich aus-
breiten. Diese beiden Dörfer sind die ältesten Nieder-
lassungen im ganzen Urnerlande. Die Gebirge, welche
das Urselerthal umschließen, gehören zu den höchsten des
Alpengebiets. Das Thal wird von der Reuß durch-
flossen, und die an ihrem Ufer wachsenden Weidenge-
büsche beleben das einfache Grün der Wiesen und geben
dem Ganzen ein ungemein freundliches Ansehen.

Andermatt ist das letzte Dorf auf der deutschen
Seite. Es liegt bereits so hoch, daß kein Getreide,
kein Holz, ausgenommen ein als heilig geschontes Tan-
nenwäldchen hinter dem Orte, hier angetroffen wird, und
aller Bedarf muß auf Saumthieren weit hergeholt wer-
den. Von hier erhebt sich der Weg sehr steil, bis man
nach drei Stunden das Hospiz erreicht, den höchsten
Punkt der Gotthardstraße, das in einem öden Felsen-
thale, 6650 Fuß über dem Meere, liegt.

Vier bedeutende Flüsse entspringen auf dieser ho-
hen Bergregion: der Rhein, die Rhone, die Reuß und
der Tessin, welche nach allen vier Weltgegenden hin-
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Wir glauben, daß es dem Leser willkommen sein wird, wenn wir ihm ei- nen Abriß der Ortschaften und Gegenden geben, durch welche die Straße sich hinzieht, um so mehr, da dieser ganze Alpentheil an romantischen und zum Theil auch historisch denkwürdigen Partieen so reich ist. Von Fluelen, einem Dorfe an der südöstlichen Seite des Vierwaldstädtersees, nimmt der nördliche Theil der Gotthardstraße seinen Anfang. Das Dörf- chen liegt dicht am Fuße des Grauwaldes, ihm gegen- über der 6500 Fuß über dem Meere erhabene und steile Glitschen, neben welchem eine lange Kette mäch- tiger Berge hinläuft. Diese Gebirge geben der Bucht bei Fluelen ein düsteres Ansehen, welches aber durch die reinlichen Wohnhäuser, durch die herrlichen Baumgruppen rings umher gemildert wird. Un- weit der Kirche steht das alte Schloß Rudenz, wel- ches ehedem den in der Schweizergeschichte berühmten Edlen von Attinghausen gehörte, und wo dieselben einen Zoll erhoben. Die nächsten Orte, welche die Straße von hier an berührt, sind die Stadt Altdorf und das in einem engen Felsenthale anmuthig liegende Dorf Amstäg. Von hier aus führt die Straße über eine hölzerne Brücke, welche von den Franzosen bei ihrem Rückzuge vor Suworoff im Herbste 1799 abgebrannt wurde, über den Kerstelenbach, und gleich darauf über eine andere schöne steinerne Brücke an das linke Ufer der Reuß hinüber. Von da läuft die Straße eine halbe Stunde weit, großentheils in Felsen eingehauen, bis Jnschi, wo der Leutschechbach hervorströmt. Gleich hin- ter Jnschi führt eine steinerne Brücke über einen tiefen, engen Schlund, das Krachenthal, in welchen unweit der Brücke der Jnschialpbach zwischen dunkeln Tannen einen schönen Fall bildet. Bei Meitschlingen geht die Straße über eine gewölbte Brücke wieder auf das rechte Reuß- ufer, und von da an folgt die neue Kunststraße dem alten Saumwege bis Urseren, ungefähr4 1 / 2 Stunden. Dem Reisenden, der es gewohnt ist, Naturschönheiten auch da aufzusuchen, wo sie nicht grade an der Land- straße liegen, ist der Besuch des noch zu wenig be- kannten Kerstelenthales sehr zu empfehlen, welches sich von Amstäg bis an die Grenzen von Glarus und Bünd- ten sechs Stunden weit hineinzieht. Von Meitschlingen aus führt die Straße über zwei schöne Brücken, wovon die erste den Namen des Pfaffensprunges führt, weil nach einer alten Volkssage ein Mönch mit einem Mädchen flüchtend, hier den gefährlichen Sprung über die Reuß gewagt haben soll. Die Brücke besteht nur aus einem einzigen Bogen, 90 Fuß hoch über dem Wasser, wel- ches sich durch die enge Felsschlucht hindurchdrängt. Unweit Wattingen ist die zweite Brücke, welche aus sehr feinkörnigem Granit erbaut ist. Nahe bei dersel- ben ist eine kleine Kapelle, zwischen welcher und der Brücke der Rohrbach stäubend von Felsenbank zu Fel- senbank in die Reuß hinabstürzt und einen bezaubern- den Anblick gewährt. Eine halbe Stunde davon ist das ärmliche Dörfchen Göschinen, in dessen Nähe der so- genannte Teufelsstein liegt. Zu der so berühmten wie berüchtigten Teufels- brücke gelangt man durch die Schöllinen, eine andert- halb Stunden lange nackte und schauerliche Felsenkluft, welche das urseler Thal von dem göschener Thale trennt und von der wild schäumenden Reuß durchströmt wird. Es befinden sich hier jetzt, wie auch die Abbildung auf S. 117 zeigt, zwei Brücken dicht beieinander, die alte und die neue Teufelsbrücke. Letztere ist die schönste, ihr Bogen hat 55 Fuß im Durchmesser und 21 F. Höhe, ihr Mittelpunkt ist 95 F. über die darunter hinrauschende Reuß erhaben. Die alte Teufelsbrücke ist dagegen nur 75 F. über der Reuß. Auf ungeheuern Mauern win- det sich hier die Straße fort, dicht bei dem in senkrech- ter Richtung 100 Fuß hohen Sturz der Reuß vorbei, nach der Felsengalerie, die das Urselerloch heißt. An dieser Stelle war der Bau der Straße mit den größten Schwierigkeiten und Gefahren verbunden, und viele Ar- beiter verloren dabei ihr Leben. Der Weg durch die Schöllinen ist bei günstigem Wetter völlig gefahrlos, nicht so bei schlechtem Wetter, und im Winter wegen der dann vom Gebirge herabrol- lenden Steine und hier besonders häufigen Lavinen. Eine Menge hölzerne Kreuze bezeichneten längs der al- ten Straße die Stellen, wo einzelne Wanderer durch Felsenlavinen, Schneewirbel oder Frost den Tod gefun- den haben. Eine der interessantesten Partieen der Gotthard- straße ist das sogenannte Urner= oder Urselerloch, ein 200 Fuß langer, acht bis neun Fuß hoher und acht Fuß breiter Durchgang durch den Kilchberg, einen har- ten Granitfelsen. Moretini, ein damals berühmter Mi- nirer sprengte denselben 1707 innerhalb eines Zeitraums von 11 Monaten. Dieser finstere Gang wurde damals nur durch eine einzige, in seiner Mitte angebrachte Öff- nung zum kleinsten Theile erleuchtet, ist jedoch in der neuesten Zeit bedeutend erweitert und heller gemacht wor- den. Unbeschreiblich ist der Eindruck, welchen auf den Reisenden, der die grausenhafte Felsschlucht der Schöllinen hinter sich hat und nun durch das Urnerloch über 200 Schritte gegangen ist, der unerwartete Anblick des urseler Thals macht, sobald er aus der Felsengalerie heraus- tritt. Er erblickt einen weiten, grünen, von der Sonne beleuchteten Teppich, reiche, üppige Matten, umgeben von bemoosten, auf dem Gipfel mit ewigem Schnee bedeckten Bergen, an deren Fuße die Dörfer Ander- matt und Hospenthal in freundlicher Ruhe sich aus- breiten. Diese beiden Dörfer sind die ältesten Nieder- lassungen im ganzen Urnerlande. Die Gebirge, welche das Urselerthal umschließen, gehören zu den höchsten des Alpengebiets. Das Thal wird von der Reuß durch- flossen, und die an ihrem Ufer wachsenden Weidenge- büsche beleben das einfache Grün der Wiesen und geben dem Ganzen ein ungemein freundliches Ansehen. Andermatt ist das letzte Dorf auf der deutschen Seite. Es liegt bereits so hoch, daß kein Getreide, kein Holz, ausgenommen ein als heilig geschontes Tan- nenwäldchen hinter dem Orte, hier angetroffen wird, und aller Bedarf muß auf Saumthieren weit hergeholt wer- den. Von hier erhebt sich der Weg sehr steil, bis man nach drei Stunden das Hospiz erreicht, den höchsten Punkt der Gotthardstraße, das in einem öden Felsen- thale, 6650 Fuß über dem Meere, liegt. Vier bedeutende Flüsse entspringen auf dieser ho- hen Bergregion: der Rhein, die Rhone, die Reuß und der Tessin, welche nach allen vier Weltgegenden hin-

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Zitationshilfe: Das Pfennig=Magazin der Gesellschaft zur Verbreitung gemeinnütziger Kenntnisse. Nr. 158. Leipzig (Sachsen), 9. April 1836, S. 118. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_pfennig158_1836/6>, abgerufen am 06.06.2024.