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Das Pfennig=Magazin für Belehrung und Unterhaltung. Neue Folge, Erster Jahrgang, Nr. 37. Leipzig (Sachsen), 16. September 1843.

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[Beginn Spaltensatz] Seiten. Maktawish wartete mit Herzklopfen, bis sich
das Geräusch ihrer Schritte in der Ferne verlor, dann
ergriff er seine geladene Flinte und sprang, entschlossen,
sein Heil in der Flucht zu finden oder sein Leben wenig-
stens nicht leichten Kaufs dahin zu geben, durchs Fen-
ster. Wie ein Pfeil flog er der Stelle des Flusses zu,
wo er seine Barke und seine Leute verlassen hatte. Der
glänzendste Mondschein unterstützte seine Flucht, die un-
ter tausend Gefahren geschah. Er dachte jedoch an nichts
als die Gefahr, die ihm von den Menschen drohte, de-
ren Gastfreundschaft er sich zu leichtsinnig anvertraut
hatte. Das Geschrei der aufgeschreckten wilden Vögel,
das Gekläff des Schakals und des Schayo, das Brüllen
der Tiger und Leoparden, welches allein schon im Stande
war, das Blut in den Adern zu erstarren, störte ihn
nicht, denn er hörte es in der Todesangst nicht, in die
ihn die Furcht vor den vergifteten Pfeilen versetzt hatte.
Plötzlich bog sich ein Rohrdickigt in seiner Nähe und
krachte unter den Sprüngen eines schweren Thiers. Ein
furchtbares Grunzen, ein markdurchdringender pfeifender
Katzenton, zwei von phosphorischem Glanze leuchtende
Augen überzeugten den Flüchtling, daß es ein Tiger auf
ihn abgesehen habe. Er nahm alle seine Kräfte zusam-
men, dem furchtbaren Thiere zu entfliehen, aber seine
Anstrengungen waren umsonst. Noch ein Sprung und
der Tiger hatte ihn gefaßt. Mit einem verzweifelten
Satze über eine verdächtige Stelle wollte er dem Tiger
noch einmal entkommen. Da fühlte er plötzlich eine ge-
waltige Erschütterung aller seiner Glieder, Feuerfunken
wirbelten vor seinen Augen und es schien ihm, als wenn
er alle Knochen im Leibe gebrochen hätte. Er war in
eine der von den Hindus gegrabenen Fanggruben gefal-
len und der Tiger schwebte über seinem Haupte. Das
Ungeheuer kauerte am Rande der Grube, ihn als sichere
Beute anstarrend, und langte mit seinen furchtbaren
Tatzen nach ihm. Maktawish zitterte am ganzen Leibe
und krümmte sich zusammen, so sehr er konnte, um sich
aus dem Bereiche der tödtlichen Krallen zu ziehen.

Da bemerkte er, das Maß seiner Angst noch voller
zu machen, eine lange, schwarze Schlange, welche an
den Wänden der Fanggrube hinaufzuklettern suchte. Da
ihr das nicht gelingen wollte, schien sie sich zu bedenken,
ob sie ihre Fluchtversuche erneuern oder auf den Eindring-
ling stürzen sollte, der vor ihr zitterte. Endlich schien sie
sich für das Letztere entschieden zu haben, denn sie knäulte
sich plötzlich zusammen, richtete dann ihre glühenden Au-
gen starr auf den unglücklichen Gefangenen und schickte
sich an, ihren Vorsatz auszuführen. Jhrem Sprunge
auszuweichen, machte Maktawish einen gewaltigen Satz
in die Höhe, wurde aber hier von den Krallen des Ti-
gers gepackt, der ihm furchtbar die Schultern zerfleischte.
Die Bewegung, die das Raubthier dabei machte, gab
indessen Maktawish Gelegenheit, die Schlange zu besie-
gen. Seine geladene Doppelflinte, die bei seinem Sturze
in die Grube in den über ihr liegenden Ästen hängen
geblieben war, fiel jetzt in die Grube herab und der Un-
glückliche hatte trotz des Schmerzes, den ihm seine zer-
fleischten Schultern verursachten, Geistesgegenwart genug,
um die ihm so zu rechter Zeit zufallende Waffe zu er-
greifen und auf die Schlange Feuer zu geben, als sie
eben auf ihn losstürzte. Er traf sie so gut, daß sie
kraftlos zu seinen Füßen rollte und einige Augenblicke
darauf todt war. Der Knall aber erregte die Wuth des
Tigers dergestalt, daß er Miene machte, in den Grund
der Grube herabzuspringen. Maktawish befand sich in
einer verzweifelten Lage. Er hatte keine andere Aussicht,
als entweder von dem Tiger zerrissen zu werden oder in
der Grube langsam vor Hunger und Durst zu ver-
[Spaltenumbruch] schmachten. Das Letztere schien ihm noch furchtbarer als
der Tod durch die Krallen des Tigers. Schon fing er
an zu wünschen, daß es Letzterm gelingen möchte, in die
Grube zu dringen. Jn der That konnte dieser Wunsch
nicht lange mehr unerfüllt bleiben. Schon rollte die
Erde unter den Krallen des ungeduldigen Tigers in gro-
ßen Klumpen zu ihm herab und die Möglichkeit, ihn zu
erlangen, wurde immer größer, da ließ das Ungeheuer
plötzlich ein Gebrüll hören, als ob es ein furchtbarer
Schmerz gepackt hätte, und krümmte sich unter den
Zuckungen des Todes. Gleich darauf erschien ein Trupp
Hindus, die es mit ihren vergifteten Pfeilen durchbohrt
hatten. Es waren die Bewohner des Dorfs, dem Mak-
tawish entflohen war. Sie zogen den jungen Mann
vorsichtig aus der Grube und jauchzten vor Freude, als
sie sahen, daß er nicht gefährlich verwundet war. Sie
drückten ihm die Hand und bezeigten ihm auf die rüh-
rendste Weise ihre Theilnahme. Maktawish wußte nicht,
wie er dieses Benehmen mit dem Vorsatze zusammen-
reimen sollte, den sie eine Stunde früher in Bezug auf
ihn gefaßt hatten, aber die Sache klärte sich bald auf.

Während sie Maktawish zu seiner Barke brachten,
erzählten sie ihm, daß sie eben einen Leopard getödtet
hätten, der in eine ihrer Fallen gegangen wäre und daß
diesem Thiere gegolten habe, was er hinter seinem Fen-
ster gehört hätte.

Bei der Rückkehr von ihrem Feldzuge hätten sie den
Knall seiner Flinte gehört und daraus geschlossen, daß
Jemand in Gefahr sein müsse. Von Eifer getrieben,
dem Unglücklichen Hülfe zu bringen, hatten sie sich nach
dem Orte gewandt, von dem der Knall herkam, und
hatten so glücklich die drohende Gefahr von dem jungen
Manne abgewandt, der seitdem durch seine dem Vater-
lande geleisteten Dienste sich zu hohen Ehrenstellen em-
porgearbeitet hat.



Stiftung Jllnau bei Achern in Baden.

Die Verlegung der Jrrenanstalt von Pforzheim nach
Heidelberg im J. 1826 ist von sachverständigen denken-
den Männern als ein Misgriff bezeichnet worden. Ge-
wiß gereicht es der großherzoglich badischen Regierung zur
größten Ehre, daß sie, unbekümmert um das öffentliche
Urtheil, welches jede Zurücknahme eines einmal gethanen
Schrittes bitter zu glossiren pflegt, jenen Misgriff durch
Errichtung eines durchaus neuen Jnstituts, wodurch dem
Bedürfnisse in allen Beziehungen entsprochen werden würde,
auszugleichen suchte. Nachdem dieser großartige Ent-
schluß gefaßt war, entwarf man den schönen und nicht
minder großartigen Plan, in dem neuen Jnstitute mit
einer Jrren Heil= zugleich eine Jrren=Pflegeanstalt zu ver-
binden, die letztere für unheilbar Erkrankte, um ihnen
wenigstens ihr beklagenswerthes Loos nach Möglichkeit zu
erleichtern. Dabei beschloß man, der neuen Anstalt eine
dem Bedürfniß entsprechende hinlängliche Ausdehnung zu
geben, und es kam nur noch auf Ermittelung einer ent-
sprechenden Localität an, bequem und anmuthig gelegen,
reichlich mit fließendem Quellwasser und den erfoderlichen
Ländereien versehen. Es verdient die gerechteste Anerken-
nung, daß die Stände diesem die Menschheit so nahe
angehenden Vorhaben der Regierung mit nicht genug zu
lobender Bereitwilligkeit unterstützend entgegenkamen, in-
dem sie sehr ansehnliche Summen für die Ausführung
bewilligten, fern von aller und jeder kleinlichen Ökono-
mie, Summen, welche die enorme Höhe von 800,000
Gulden erreicht haben, bevor das Werk in seiner gan-
[Ende Spaltensatz]

[Beginn Spaltensatz] Seiten. Maktawish wartete mit Herzklopfen, bis sich
das Geräusch ihrer Schritte in der Ferne verlor, dann
ergriff er seine geladene Flinte und sprang, entschlossen,
sein Heil in der Flucht zu finden oder sein Leben wenig-
stens nicht leichten Kaufs dahin zu geben, durchs Fen-
ster. Wie ein Pfeil flog er der Stelle des Flusses zu,
wo er seine Barke und seine Leute verlassen hatte. Der
glänzendste Mondschein unterstützte seine Flucht, die un-
ter tausend Gefahren geschah. Er dachte jedoch an nichts
als die Gefahr, die ihm von den Menschen drohte, de-
ren Gastfreundschaft er sich zu leichtsinnig anvertraut
hatte. Das Geschrei der aufgeschreckten wilden Vögel,
das Gekläff des Schakals und des Schayo, das Brüllen
der Tiger und Leoparden, welches allein schon im Stande
war, das Blut in den Adern zu erstarren, störte ihn
nicht, denn er hörte es in der Todesangst nicht, in die
ihn die Furcht vor den vergifteten Pfeilen versetzt hatte.
Plötzlich bog sich ein Rohrdickigt in seiner Nähe und
krachte unter den Sprüngen eines schweren Thiers. Ein
furchtbares Grunzen, ein markdurchdringender pfeifender
Katzenton, zwei von phosphorischem Glanze leuchtende
Augen überzeugten den Flüchtling, daß es ein Tiger auf
ihn abgesehen habe. Er nahm alle seine Kräfte zusam-
men, dem furchtbaren Thiere zu entfliehen, aber seine
Anstrengungen waren umsonst. Noch ein Sprung und
der Tiger hatte ihn gefaßt. Mit einem verzweifelten
Satze über eine verdächtige Stelle wollte er dem Tiger
noch einmal entkommen. Da fühlte er plötzlich eine ge-
waltige Erschütterung aller seiner Glieder, Feuerfunken
wirbelten vor seinen Augen und es schien ihm, als wenn
er alle Knochen im Leibe gebrochen hätte. Er war in
eine der von den Hindus gegrabenen Fanggruben gefal-
len und der Tiger schwebte über seinem Haupte. Das
Ungeheuer kauerte am Rande der Grube, ihn als sichere
Beute anstarrend, und langte mit seinen furchtbaren
Tatzen nach ihm. Maktawish zitterte am ganzen Leibe
und krümmte sich zusammen, so sehr er konnte, um sich
aus dem Bereiche der tödtlichen Krallen zu ziehen.

Da bemerkte er, das Maß seiner Angst noch voller
zu machen, eine lange, schwarze Schlange, welche an
den Wänden der Fanggrube hinaufzuklettern suchte. Da
ihr das nicht gelingen wollte, schien sie sich zu bedenken,
ob sie ihre Fluchtversuche erneuern oder auf den Eindring-
ling stürzen sollte, der vor ihr zitterte. Endlich schien sie
sich für das Letztere entschieden zu haben, denn sie knäulte
sich plötzlich zusammen, richtete dann ihre glühenden Au-
gen starr auf den unglücklichen Gefangenen und schickte
sich an, ihren Vorsatz auszuführen. Jhrem Sprunge
auszuweichen, machte Maktawish einen gewaltigen Satz
in die Höhe, wurde aber hier von den Krallen des Ti-
gers gepackt, der ihm furchtbar die Schultern zerfleischte.
Die Bewegung, die das Raubthier dabei machte, gab
indessen Maktawish Gelegenheit, die Schlange zu besie-
gen. Seine geladene Doppelflinte, die bei seinem Sturze
in die Grube in den über ihr liegenden Ästen hängen
geblieben war, fiel jetzt in die Grube herab und der Un-
glückliche hatte trotz des Schmerzes, den ihm seine zer-
fleischten Schultern verursachten, Geistesgegenwart genug,
um die ihm so zu rechter Zeit zufallende Waffe zu er-
greifen und auf die Schlange Feuer zu geben, als sie
eben auf ihn losstürzte. Er traf sie so gut, daß sie
kraftlos zu seinen Füßen rollte und einige Augenblicke
darauf todt war. Der Knall aber erregte die Wuth des
Tigers dergestalt, daß er Miene machte, in den Grund
der Grube herabzuspringen. Maktawish befand sich in
einer verzweifelten Lage. Er hatte keine andere Aussicht,
als entweder von dem Tiger zerrissen zu werden oder in
der Grube langsam vor Hunger und Durst zu ver-
[Spaltenumbruch] schmachten. Das Letztere schien ihm noch furchtbarer als
der Tod durch die Krallen des Tigers. Schon fing er
an zu wünschen, daß es Letzterm gelingen möchte, in die
Grube zu dringen. Jn der That konnte dieser Wunsch
nicht lange mehr unerfüllt bleiben. Schon rollte die
Erde unter den Krallen des ungeduldigen Tigers in gro-
ßen Klumpen zu ihm herab und die Möglichkeit, ihn zu
erlangen, wurde immer größer, da ließ das Ungeheuer
plötzlich ein Gebrüll hören, als ob es ein furchtbarer
Schmerz gepackt hätte, und krümmte sich unter den
Zuckungen des Todes. Gleich darauf erschien ein Trupp
Hindus, die es mit ihren vergifteten Pfeilen durchbohrt
hatten. Es waren die Bewohner des Dorfs, dem Mak-
tawish entflohen war. Sie zogen den jungen Mann
vorsichtig aus der Grube und jauchzten vor Freude, als
sie sahen, daß er nicht gefährlich verwundet war. Sie
drückten ihm die Hand und bezeigten ihm auf die rüh-
rendste Weise ihre Theilnahme. Maktawish wußte nicht,
wie er dieses Benehmen mit dem Vorsatze zusammen-
reimen sollte, den sie eine Stunde früher in Bezug auf
ihn gefaßt hatten, aber die Sache klärte sich bald auf.

Während sie Maktawish zu seiner Barke brachten,
erzählten sie ihm, daß sie eben einen Leopard getödtet
hätten, der in eine ihrer Fallen gegangen wäre und daß
diesem Thiere gegolten habe, was er hinter seinem Fen-
ster gehört hätte.

Bei der Rückkehr von ihrem Feldzuge hätten sie den
Knall seiner Flinte gehört und daraus geschlossen, daß
Jemand in Gefahr sein müsse. Von Eifer getrieben,
dem Unglücklichen Hülfe zu bringen, hatten sie sich nach
dem Orte gewandt, von dem der Knall herkam, und
hatten so glücklich die drohende Gefahr von dem jungen
Manne abgewandt, der seitdem durch seine dem Vater-
lande geleisteten Dienste sich zu hohen Ehrenstellen em-
porgearbeitet hat.



Stiftung Jllnau bei Achern in Baden.

Die Verlegung der Jrrenanstalt von Pforzheim nach
Heidelberg im J. 1826 ist von sachverständigen denken-
den Männern als ein Misgriff bezeichnet worden. Ge-
wiß gereicht es der großherzoglich badischen Regierung zur
größten Ehre, daß sie, unbekümmert um das öffentliche
Urtheil, welches jede Zurücknahme eines einmal gethanen
Schrittes bitter zu glossiren pflegt, jenen Misgriff durch
Errichtung eines durchaus neuen Jnstituts, wodurch dem
Bedürfnisse in allen Beziehungen entsprochen werden würde,
auszugleichen suchte. Nachdem dieser großartige Ent-
schluß gefaßt war, entwarf man den schönen und nicht
minder großartigen Plan, in dem neuen Jnstitute mit
einer Jrren Heil= zugleich eine Jrren=Pflegeanstalt zu ver-
binden, die letztere für unheilbar Erkrankte, um ihnen
wenigstens ihr beklagenswerthes Loos nach Möglichkeit zu
erleichtern. Dabei beschloß man, der neuen Anstalt eine
dem Bedürfniß entsprechende hinlängliche Ausdehnung zu
geben, und es kam nur noch auf Ermittelung einer ent-
sprechenden Localität an, bequem und anmuthig gelegen,
reichlich mit fließendem Quellwasser und den erfoderlichen
Ländereien versehen. Es verdient die gerechteste Anerken-
nung, daß die Stände diesem die Menschheit so nahe
angehenden Vorhaben der Regierung mit nicht genug zu
lobender Bereitwilligkeit unterstützend entgegenkamen, in-
dem sie sehr ansehnliche Summen für die Ausführung
bewilligten, fern von aller und jeder kleinlichen Ökono-
mie, Summen, welche die enorme Höhe von 800,000
Gulden erreicht haben, bevor das Werk in seiner gan-
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Maktawish zitterte am ganzen Leibe und krümmte sich zusammen, so sehr er konnte, um sich aus dem Bereiche der tödtlichen Krallen zu ziehen. Da bemerkte er, das Maß seiner Angst noch voller zu machen, eine lange, schwarze Schlange, welche an den Wänden der Fanggrube hinaufzuklettern suchte. Da ihr das nicht gelingen wollte, schien sie sich zu bedenken, ob sie ihre Fluchtversuche erneuern oder auf den Eindring- ling stürzen sollte, der vor ihr zitterte. Endlich schien sie sich für das Letztere entschieden zu haben, denn sie knäulte sich plötzlich zusammen, richtete dann ihre glühenden Au- gen starr auf den unglücklichen Gefangenen und schickte sich an, ihren Vorsatz auszuführen. Jhrem Sprunge auszuweichen, machte Maktawish einen gewaltigen Satz in die Höhe, wurde aber hier von den Krallen des Ti- gers gepackt, der ihm furchtbar die Schultern zerfleischte. Die Bewegung, die das Raubthier dabei machte, gab indessen Maktawish Gelegenheit, die Schlange zu besie- gen. 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Jn der That konnte dieser Wunsch nicht lange mehr unerfüllt bleiben. Schon rollte die Erde unter den Krallen des ungeduldigen Tigers in gro- ßen Klumpen zu ihm herab und die Möglichkeit, ihn zu erlangen, wurde immer größer, da ließ das Ungeheuer plötzlich ein Gebrüll hören, als ob es ein furchtbarer Schmerz gepackt hätte, und krümmte sich unter den Zuckungen des Todes. Gleich darauf erschien ein Trupp Hindus, die es mit ihren vergifteten Pfeilen durchbohrt hatten. Es waren die Bewohner des Dorfs, dem Mak- tawish entflohen war. Sie zogen den jungen Mann vorsichtig aus der Grube und jauchzten vor Freude, als sie sahen, daß er nicht gefährlich verwundet war. Sie drückten ihm die Hand und bezeigten ihm auf die rüh- rendste Weise ihre Theilnahme. Maktawish wußte nicht, wie er dieses Benehmen mit dem Vorsatze zusammen- reimen sollte, den sie eine Stunde früher in Bezug auf ihn gefaßt hatten, aber die Sache klärte sich bald auf. Während sie Maktawish zu seiner Barke brachten, erzählten sie ihm, daß sie eben einen Leopard getödtet hätten, der in eine ihrer Fallen gegangen wäre und daß diesem Thiere gegolten habe, was er hinter seinem Fen- ster gehört hätte. Bei der Rückkehr von ihrem Feldzuge hätten sie den Knall seiner Flinte gehört und daraus geschlossen, daß Jemand in Gefahr sein müsse. Von Eifer getrieben, dem Unglücklichen Hülfe zu bringen, hatten sie sich nach dem Orte gewandt, von dem der Knall herkam, und hatten so glücklich die drohende Gefahr von dem jungen Manne abgewandt, der seitdem durch seine dem Vater- lande geleisteten Dienste sich zu hohen Ehrenstellen em- porgearbeitet hat. Stiftung Jllnau bei Achern in Baden. Die Verlegung der Jrrenanstalt von Pforzheim nach Heidelberg im J. 1826 ist von sachverständigen denken- den Männern als ein Misgriff bezeichnet worden. Ge- wiß gereicht es der großherzoglich badischen Regierung zur größten Ehre, daß sie, unbekümmert um das öffentliche Urtheil, welches jede Zurücknahme eines einmal gethanen Schrittes bitter zu glossiren pflegt, jenen Misgriff durch Errichtung eines durchaus neuen Jnstituts, wodurch dem Bedürfnisse in allen Beziehungen entsprochen werden würde, auszugleichen suchte. Nachdem dieser großartige Ent- schluß gefaßt war, entwarf man den schönen und nicht minder großartigen Plan, in dem neuen Jnstitute mit einer Jrren Heil= zugleich eine Jrren=Pflegeanstalt zu ver- binden, die letztere für unheilbar Erkrankte, um ihnen wenigstens ihr beklagenswerthes Loos nach Möglichkeit zu erleichtern. Dabei beschloß man, der neuen Anstalt eine dem Bedürfniß entsprechende hinlängliche Ausdehnung zu geben, und es kam nur noch auf Ermittelung einer ent- sprechenden Localität an, bequem und anmuthig gelegen, reichlich mit fließendem Quellwasser und den erfoderlichen Ländereien versehen. Es verdient die gerechteste Anerken- nung, daß die Stände diesem die Menschheit so nahe angehenden Vorhaben der Regierung mit nicht genug zu lobender Bereitwilligkeit unterstützend entgegenkamen, in- dem sie sehr ansehnliche Summen für die Ausführung bewilligten, fern von aller und jeder kleinlichen Ökono- mie, Summen, welche die enorme Höhe von 800,000 Gulden erreicht haben, bevor das Werk in seiner gan-

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Zitationshilfe: Das Pfennig=Magazin für Belehrung und Unterhaltung. Neue Folge, Erster Jahrgang, Nr. 37. Leipzig (Sachsen), 16. September 1843, S. 294. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_pfennig037_1843/6>, abgerufen am 24.11.2024.