Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Das Pfennig=Magazin für Belehrung und Unterhaltung. Neue Folge, Erster Jahrgang, Nr. 28. Leipzig (Sachsen), 15. Juli 1843.

Bild:
<< vorherige Seite

[Beginn Spaltensatz] keit an den päpstlichen Stuhl öffentlich belobte. Nach-
dem der Krieg mit Frankreich auf einige Zeit geendet
hatte, ließ sich Agrippa 1515 in Pavia nieder, wo er
als Doctor der Rechte und der Medicin promovirte und
über die dem Hermes Trismegistus beigelegten alchemisti-
schen Schriften Vorlesungen hielt. Wahrscheinlich machte
er hier auch praktische Versuche, den Stein der Weisen
aufzufinden, denn er gerieth bald so in Schulden, daß
er Pavia verlassen mußte. Er zog sich nun nach Casale
zurück und schrieb hier ein Buch über die dreifache Art
der Gotteserkenntniß, durch die er sich vom Markgrafen
von Montferrat eine Unterstützung und von einem Car-
dinal einen Jahrgehalt erwarb.

Bald darauf wurde ihm das Syndicat von Metz
übertragen und jetzt schien er einen festen Punkt für
seine fernere Wirksamkeit gewonnen zu haben, als ihn
eine Hexe, deren Vertheidigung er als ein Vorläufer des
ein paar hundert Jahre später auftretenden Thomasius
mit großer Freimüthigkeit und ebenso großem Erfolge ge-
führt hatte, wieder zu seinem frühern herumirrenden Le-
ben nöthigte. Die Jnquisitoren und Mönche konnten
es ihm nicht verzeihen, daß er ihnen durch die Satans-
künste seiner Beredtsamkeit die Hexe entrissen hatte. Er
mußte Metz verlassen und wandte sich wieder nach seiner
Vaterstadt Köln, aber hier lief er den Mönchen erst recht
in die Hände, denn Köln war damals der Hauptsitz der-
selben in Deutschland. Agrippa war nicht der Mann,
sich lange turbiren zu lassen. Er schüttelte den Staub
von seinen Füßen und wanderte nach Freiburg in der
Schweiz, wo er einige Zeit die Arzneikunst ausübte; doch
auch hier ließ man ihm keine Ruhe und er ging 1524
nach Lyon, wo ihm seine Kenntnisse in der Medicin in
kurzer Zeit einen solchen Ruf erwarben, daß ihn die
Mutter König Franz I., Luise von Savoyen, zu ihrem
Leibarzte wählte. Bei dieser Fürstin wäre es ihm nun
sehr gut gegangen, wenn er sich zu einem Betrüger hätte
herabwürdigen können, d. h. wenn er zugleich ihr Astro-
log und Dolmetscher der Zukunft hätte sein wollen, wie
sie ihn wünschte und wie es damals Hunderte von ge-
bildeten Männern waren. Aber das vermochte der Eh-
renmann nicht. Der König Franz hatte im J. 1524,
nachdem der Connetable Karl von Bourbon in Folge
einer am französischen Hofe empfangenen Beleidigung zu
Karl V. übergegangen und mit kaiserlichen Truppen be-
reits mehrmals in Frankreich eingefallen war, gegen den
Rath vieler verständiger Männer einen Heereszug über
den Mont Cenis nach Jtalien unternommen. Die Köni-
gin Mutter war über den Ausgang dieses Unternehmens
in Besorgniß und wollte von ihrem Leibarzte wissen, was
er darüber in den Sternen lese. Agrippa weigerte sich,
ihr darüber seine Ansicht zu sagen, prophezeite aber dem
Connetable die glänzendsten Erfolge. Die Königin war
darüber so aufgebracht, daß sie ihn augenblicklich aus ih-
ren Diensten entließ. Er mußte zu gleicher Zeit unver-
züglich Frankreich verlassen. Wir finden ihn bald dar-
auf in Mecheln, wo er sein berühmtes Werk "Über die
Eitelkeit der menschlichen Wissenschaften" anfing, in wel-
chem er nicht nur die Unzuverlässigkeit, sondern sogar
die Schädlichkeit aller menschlichen Wissenschaften nach-
zuweisen sucht, während er auf die Bibel als auf die
einzige Quelle wahrer Beruhigung und Aufklärung hin-
weist. Er liefert in diesem Buche ein treffendes, wiewol
nicht eben schmeichelndes Gemälde des Zeitgeistes, wie er
sich zu jener Zeit in den mancherlei Ständen der Men-
schen, besonders in wissenschaftlicher und künstlerischer
Hinsicht, aussprach. Daß durch dieses Werk viele seiner
Zeitgenossen empfindlich berührt werden mußten, geht
schon aus dem Vorsatze des Verfassers hervor, "wie ein
[Spaltenumbruch] Hund zu beißen, wie eine Schlange zu stechen, wie ein
Drache zu verletzen". Jn der That war das Werk kaum
im Druck erschienen, als die gebissenen, gestochenen und
verletzten Schulgelehrten, Mönche und Geistlichen mit
neuem Jngrimm über ihn herfielen. Er war unterdessen
Archivar und Historiograph der Regentin Margaretha
geworden und erfreute sich als solcher ihrer besondern
Gnade, aber seine vielen Feinde wußten es doch durch-
zusetzen, daß ihn Karl V. in Brüssel gefangen setzen ließ.
Glücklicherweise hatte er an den Cardinälen Campegius
und Le Mark zwei mächtige Freunde, deren Fürsprache
ihm wieder die Freiheit verschaffte. Er unterstützte nun
Luther in seinem Kampfe gegen die Mönche und erwarb
sich durch seine fortwährende Bestreitung des Hexenglau-
bens unsterbliche Verdienste um die Menschheit, denn in
dieser Richtung wirkte er auch nach seinem Tode durch
seine Schüler fort, unter denen sich in dieser Hinsicht
Johann Wier ganz besonders auszeichnete. Er lebte jetzt
abwechselnd bald hier bald da, besonders in Köln und
Bonn, und ging endlich wieder nach Lyon, wo er einst
so glücklich gewesen war. Aber hier war die Erbitterung
des Hofs gegen ihn, wie er sich geschmeichelt hatte, noch
lange nicht vergessen. Er ward auf Befehl Franz I. als
Ketzer eingekerkert und nur der Bemühung einiger ein-
flußreicher Freunde hatte er es zu verdanken, daß er wie-
der in Freiheit gesetzt wurde. Er ging nun nach Gre-
noble, wo er 1535 in einem Alter von 49 Jahren in
einem Hospitale starb.

Dies war das Ende dieses merkwürdigen Mannes,
der wol ein besseres Schicksal verdient und bei weniger
Ungestüm wol auch gehabt hätte. Die Natur hatte ihn
mit den trefflichsten Talenten, mit einer lebhaften Ein-
bildungskraft, treffendem Witze, leicht fassendem Ver-
stande und reifer Urtheilskraft ausgerüstet; er hatte sich
auf den Universitäten zu Köln und Paris wie durch Bü-
cher und Reisen in allen Fächern des Wissens, in der
Theologie, Jurisprudenz, Medicin und Philosophie die
tüchtigsten Kenntnisse erworden; er hatte die lateinische
Sprache dermaßen in seiner Gewalt, daß sich sein Aus-
druck durch Reinheit, Leichtigkeit, Annehmlichkeit und
Kraft auszeichnet, kurz, es fehlte ihm nichts als eine
größere Selbständigkeit des Geistes und ein festerer Cha-
rakter, um auch im bürgerlichen Leben ein großer Mann
zu werden. Bei einem festern Charakter hätte er seinen
ritterlichen Geist, der ihn zur Aufsuchung von Abenteuern
drängte, besser im Zaume gehalten, bei mehr Selbstän-
digkeit des Geistes aber würde er nicht so oft das Ziel
seiner Bestrebungen geändert haben und das Ziel seiner
Wünsche, Ehre und Reichthum, wäre ihm sicherer zu
Theil geworden als auf dem Wege, den er wirklich ein-
schlug, um zu ihm zu gelangen, auf dem Wege der
Aufsuchung des Steins der Weisen, des großen Elixirs,
der ihn von seinem Wege nur um so weiter abführte,
je näher er ihm zu sein glaubte.



Die Jdylle.

Das Wort Jdylle, dem Griechischen entstammend, be-
deutet eine kleine Schilderung, ein kleines Gedicht, dessen
Gegenstand die Verhältnisse des Lebens einfacher und
unverdorbener Naturmenschen bilden. Die Jdylle besingt
vorzugsweise das Leben der Hirten, Schäfer, Fischer
und Jäger, und der Orient liefert uns hier die ersten
Spuren. Unter den Griechen tritt sie unleugbar am
schönsten auf mit Theokrit, nach ihm Bion und Mo-
schus. Unter den Römern ist Virgil allein von Bedeu-
[Ende Spaltensatz]

[Beginn Spaltensatz] keit an den päpstlichen Stuhl öffentlich belobte. Nach-
dem der Krieg mit Frankreich auf einige Zeit geendet
hatte, ließ sich Agrippa 1515 in Pavia nieder, wo er
als Doctor der Rechte und der Medicin promovirte und
über die dem Hermes Trismegistus beigelegten alchemisti-
schen Schriften Vorlesungen hielt. Wahrscheinlich machte
er hier auch praktische Versuche, den Stein der Weisen
aufzufinden, denn er gerieth bald so in Schulden, daß
er Pavia verlassen mußte. Er zog sich nun nach Casale
zurück und schrieb hier ein Buch über die dreifache Art
der Gotteserkenntniß, durch die er sich vom Markgrafen
von Montferrat eine Unterstützung und von einem Car-
dinal einen Jahrgehalt erwarb.

Bald darauf wurde ihm das Syndicat von Metz
übertragen und jetzt schien er einen festen Punkt für
seine fernere Wirksamkeit gewonnen zu haben, als ihn
eine Hexe, deren Vertheidigung er als ein Vorläufer des
ein paar hundert Jahre später auftretenden Thomasius
mit großer Freimüthigkeit und ebenso großem Erfolge ge-
führt hatte, wieder zu seinem frühern herumirrenden Le-
ben nöthigte. Die Jnquisitoren und Mönche konnten
es ihm nicht verzeihen, daß er ihnen durch die Satans-
künste seiner Beredtsamkeit die Hexe entrissen hatte. Er
mußte Metz verlassen und wandte sich wieder nach seiner
Vaterstadt Köln, aber hier lief er den Mönchen erst recht
in die Hände, denn Köln war damals der Hauptsitz der-
selben in Deutschland. Agrippa war nicht der Mann,
sich lange turbiren zu lassen. Er schüttelte den Staub
von seinen Füßen und wanderte nach Freiburg in der
Schweiz, wo er einige Zeit die Arzneikunst ausübte; doch
auch hier ließ man ihm keine Ruhe und er ging 1524
nach Lyon, wo ihm seine Kenntnisse in der Medicin in
kurzer Zeit einen solchen Ruf erwarben, daß ihn die
Mutter König Franz I., Luise von Savoyen, zu ihrem
Leibarzte wählte. Bei dieser Fürstin wäre es ihm nun
sehr gut gegangen, wenn er sich zu einem Betrüger hätte
herabwürdigen können, d. h. wenn er zugleich ihr Astro-
log und Dolmetscher der Zukunft hätte sein wollen, wie
sie ihn wünschte und wie es damals Hunderte von ge-
bildeten Männern waren. Aber das vermochte der Eh-
renmann nicht. Der König Franz hatte im J. 1524,
nachdem der Connetable Karl von Bourbon in Folge
einer am französischen Hofe empfangenen Beleidigung zu
Karl V. übergegangen und mit kaiserlichen Truppen be-
reits mehrmals in Frankreich eingefallen war, gegen den
Rath vieler verständiger Männer einen Heereszug über
den Mont Cenis nach Jtalien unternommen. Die Köni-
gin Mutter war über den Ausgang dieses Unternehmens
in Besorgniß und wollte von ihrem Leibarzte wissen, was
er darüber in den Sternen lese. Agrippa weigerte sich,
ihr darüber seine Ansicht zu sagen, prophezeite aber dem
Connetable die glänzendsten Erfolge. Die Königin war
darüber so aufgebracht, daß sie ihn augenblicklich aus ih-
ren Diensten entließ. Er mußte zu gleicher Zeit unver-
züglich Frankreich verlassen. Wir finden ihn bald dar-
auf in Mecheln, wo er sein berühmtes Werk „Über die
Eitelkeit der menschlichen Wissenschaften“ anfing, in wel-
chem er nicht nur die Unzuverlässigkeit, sondern sogar
die Schädlichkeit aller menschlichen Wissenschaften nach-
zuweisen sucht, während er auf die Bibel als auf die
einzige Quelle wahrer Beruhigung und Aufklärung hin-
weist. Er liefert in diesem Buche ein treffendes, wiewol
nicht eben schmeichelndes Gemälde des Zeitgeistes, wie er
sich zu jener Zeit in den mancherlei Ständen der Men-
schen, besonders in wissenschaftlicher und künstlerischer
Hinsicht, aussprach. Daß durch dieses Werk viele seiner
Zeitgenossen empfindlich berührt werden mußten, geht
schon aus dem Vorsatze des Verfassers hervor, „wie ein
[Spaltenumbruch] Hund zu beißen, wie eine Schlange zu stechen, wie ein
Drache zu verletzen“. Jn der That war das Werk kaum
im Druck erschienen, als die gebissenen, gestochenen und
verletzten Schulgelehrten, Mönche und Geistlichen mit
neuem Jngrimm über ihn herfielen. Er war unterdessen
Archivar und Historiograph der Regentin Margaretha
geworden und erfreute sich als solcher ihrer besondern
Gnade, aber seine vielen Feinde wußten es doch durch-
zusetzen, daß ihn Karl V. in Brüssel gefangen setzen ließ.
Glücklicherweise hatte er an den Cardinälen Campegius
und Le Mark zwei mächtige Freunde, deren Fürsprache
ihm wieder die Freiheit verschaffte. Er unterstützte nun
Luther in seinem Kampfe gegen die Mönche und erwarb
sich durch seine fortwährende Bestreitung des Hexenglau-
bens unsterbliche Verdienste um die Menschheit, denn in
dieser Richtung wirkte er auch nach seinem Tode durch
seine Schüler fort, unter denen sich in dieser Hinsicht
Johann Wier ganz besonders auszeichnete. Er lebte jetzt
abwechselnd bald hier bald da, besonders in Köln und
Bonn, und ging endlich wieder nach Lyon, wo er einst
so glücklich gewesen war. Aber hier war die Erbitterung
des Hofs gegen ihn, wie er sich geschmeichelt hatte, noch
lange nicht vergessen. Er ward auf Befehl Franz I. als
Ketzer eingekerkert und nur der Bemühung einiger ein-
flußreicher Freunde hatte er es zu verdanken, daß er wie-
der in Freiheit gesetzt wurde. Er ging nun nach Gre-
noble, wo er 1535 in einem Alter von 49 Jahren in
einem Hospitale starb.

Dies war das Ende dieses merkwürdigen Mannes,
der wol ein besseres Schicksal verdient und bei weniger
Ungestüm wol auch gehabt hätte. Die Natur hatte ihn
mit den trefflichsten Talenten, mit einer lebhaften Ein-
bildungskraft, treffendem Witze, leicht fassendem Ver-
stande und reifer Urtheilskraft ausgerüstet; er hatte sich
auf den Universitäten zu Köln und Paris wie durch Bü-
cher und Reisen in allen Fächern des Wissens, in der
Theologie, Jurisprudenz, Medicin und Philosophie die
tüchtigsten Kenntnisse erworden; er hatte die lateinische
Sprache dermaßen in seiner Gewalt, daß sich sein Aus-
druck durch Reinheit, Leichtigkeit, Annehmlichkeit und
Kraft auszeichnet, kurz, es fehlte ihm nichts als eine
größere Selbständigkeit des Geistes und ein festerer Cha-
rakter, um auch im bürgerlichen Leben ein großer Mann
zu werden. Bei einem festern Charakter hätte er seinen
ritterlichen Geist, der ihn zur Aufsuchung von Abenteuern
drängte, besser im Zaume gehalten, bei mehr Selbstän-
digkeit des Geistes aber würde er nicht so oft das Ziel
seiner Bestrebungen geändert haben und das Ziel seiner
Wünsche, Ehre und Reichthum, wäre ihm sicherer zu
Theil geworden als auf dem Wege, den er wirklich ein-
schlug, um zu ihm zu gelangen, auf dem Wege der
Aufsuchung des Steins der Weisen, des großen Elixirs,
der ihn von seinem Wege nur um so weiter abführte,
je näher er ihm zu sein glaubte.



Die Jdylle.

Das Wort Jdylle, dem Griechischen entstammend, be-
deutet eine kleine Schilderung, ein kleines Gedicht, dessen
Gegenstand die Verhältnisse des Lebens einfacher und
unverdorbener Naturmenschen bilden. Die Jdylle besingt
vorzugsweise das Leben der Hirten, Schäfer, Fischer
und Jäger, und der Orient liefert uns hier die ersten
Spuren. Unter den Griechen tritt sie unleugbar am
schönsten auf mit Theokrit, nach ihm Bion und Mo-
schus. Unter den Römern ist Virgil allein von Bedeu-
[Ende Spaltensatz]

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div type="jArticle" n="1">
        <p><pb facs="#f0002" n="218"/><fw type="pageNum" place="top">218</fw><cb type="start"/>
keit an den päpstlichen Stuhl öffentlich belobte. Nach-<lb/>
dem der Krieg mit Frankreich auf einige Zeit geendet<lb/>
hatte, ließ sich Agrippa 1515 in Pavia nieder, wo er<lb/>
als Doctor der Rechte und der Medicin promovirte und<lb/>
über die dem Hermes Trismegistus beigelegten alchemisti-<lb/>
schen Schriften Vorlesungen hielt. Wahrscheinlich machte<lb/>
er hier auch praktische Versuche, den Stein der Weisen<lb/>
aufzufinden, denn er gerieth bald so in Schulden, daß<lb/>
er Pavia verlassen mußte. Er zog sich nun nach Casale<lb/>
zurück und schrieb hier ein Buch über die dreifache Art<lb/>
der Gotteserkenntniß, durch die er sich vom Markgrafen<lb/>
von Montferrat eine Unterstützung und von einem Car-<lb/>
dinal einen Jahrgehalt erwarb.</p><lb/>
        <p>Bald darauf wurde ihm das Syndicat von Metz<lb/>
übertragen und jetzt schien er einen festen Punkt für<lb/>
seine fernere Wirksamkeit gewonnen zu haben, als ihn<lb/>
eine Hexe, deren Vertheidigung er als ein Vorläufer des<lb/>
ein paar hundert Jahre später auftretenden Thomasius<lb/>
mit großer Freimüthigkeit und ebenso großem Erfolge ge-<lb/>
führt hatte, wieder zu seinem frühern herumirrenden Le-<lb/>
ben nöthigte. Die Jnquisitoren und Mönche konnten<lb/>
es ihm nicht verzeihen, daß er ihnen durch die Satans-<lb/>
künste seiner Beredtsamkeit die Hexe entrissen hatte. Er<lb/>
mußte Metz verlassen und wandte sich wieder nach seiner<lb/>
Vaterstadt Köln, aber hier lief er den Mönchen erst recht<lb/>
in die Hände, denn Köln war damals der Hauptsitz der-<lb/>
selben in Deutschland. Agrippa war nicht der Mann,<lb/>
sich lange turbiren zu lassen. Er schüttelte den Staub<lb/>
von seinen Füßen und wanderte nach Freiburg in der<lb/>
Schweiz, wo er einige Zeit die Arzneikunst ausübte; doch<lb/>
auch hier ließ man ihm keine Ruhe und er ging 1524<lb/>
nach Lyon, wo ihm seine Kenntnisse in der Medicin in<lb/>
kurzer Zeit einen solchen Ruf erwarben, daß ihn die<lb/>
Mutter König Franz <hi rendition="#aq">I</hi>., Luise von Savoyen, zu ihrem<lb/>
Leibarzte wählte. Bei dieser Fürstin wäre es ihm nun<lb/>
sehr gut gegangen, wenn er sich zu einem Betrüger hätte<lb/>
herabwürdigen können, d. h. wenn er zugleich ihr Astro-<lb/>
log und Dolmetscher der Zukunft hätte sein wollen, wie<lb/>
sie ihn wünschte und wie es damals Hunderte von ge-<lb/>
bildeten Männern waren. Aber das vermochte der Eh-<lb/>
renmann nicht. Der König Franz hatte im J. 1524,<lb/>
nachdem der Connetable Karl von Bourbon in Folge<lb/>
einer am französischen Hofe empfangenen Beleidigung zu<lb/>
Karl <hi rendition="#aq">V</hi>. übergegangen und mit kaiserlichen Truppen be-<lb/>
reits mehrmals in Frankreich eingefallen war, gegen den<lb/>
Rath vieler verständiger Männer einen Heereszug über<lb/>
den Mont Cenis nach Jtalien unternommen. Die Köni-<lb/>
gin Mutter war über den Ausgang dieses Unternehmens<lb/>
in Besorgniß und wollte von ihrem Leibarzte wissen, was<lb/>
er darüber in den Sternen lese. Agrippa weigerte sich,<lb/>
ihr darüber seine Ansicht zu sagen, prophezeite aber dem<lb/>
Connetable die glänzendsten Erfolge. Die Königin war<lb/>
darüber so aufgebracht, daß sie ihn augenblicklich aus ih-<lb/>
ren Diensten entließ. Er mußte zu gleicher Zeit unver-<lb/>
züglich Frankreich verlassen. Wir finden ihn bald dar-<lb/>
auf in Mecheln, wo er sein berühmtes Werk &#x201E;Über die<lb/>
Eitelkeit der menschlichen Wissenschaften&#x201C; anfing, in wel-<lb/>
chem er nicht nur die Unzuverlässigkeit, sondern sogar<lb/>
die Schädlichkeit aller menschlichen Wissenschaften nach-<lb/>
zuweisen sucht, während er auf die Bibel als auf die<lb/>
einzige Quelle wahrer Beruhigung und Aufklärung hin-<lb/>
weist. Er liefert in diesem Buche ein treffendes, wiewol<lb/>
nicht eben schmeichelndes Gemälde des Zeitgeistes, wie er<lb/>
sich zu jener Zeit in den mancherlei Ständen der Men-<lb/>
schen, besonders in wissenschaftlicher und künstlerischer<lb/>
Hinsicht, aussprach. Daß durch dieses Werk viele seiner<lb/>
Zeitgenossen empfindlich berührt werden mußten, geht<lb/>
schon aus dem Vorsatze des Verfassers hervor, &#x201E;wie ein<lb/><cb n="2"/>
Hund zu beißen, wie eine Schlange zu stechen, wie ein<lb/>
Drache zu verletzen&#x201C;. Jn der That war das Werk kaum<lb/>
im Druck erschienen, als die gebissenen, gestochenen und<lb/>
verletzten Schulgelehrten, Mönche und Geistlichen mit<lb/>
neuem Jngrimm über ihn herfielen. Er war unterdessen<lb/>
Archivar und Historiograph der Regentin Margaretha<lb/>
geworden und erfreute sich als solcher ihrer besondern<lb/>
Gnade, aber seine vielen Feinde wußten es doch durch-<lb/>
zusetzen, daß ihn Karl <hi rendition="#aq">V</hi>. in Brüssel gefangen setzen ließ.<lb/>
Glücklicherweise hatte er an den Cardinälen Campegius<lb/>
und Le Mark zwei mächtige Freunde, deren Fürsprache<lb/>
ihm wieder die Freiheit verschaffte. Er unterstützte nun<lb/>
Luther in seinem Kampfe gegen die Mönche und erwarb<lb/>
sich durch seine fortwährende Bestreitung des Hexenglau-<lb/>
bens unsterbliche Verdienste um die Menschheit, denn in<lb/>
dieser Richtung wirkte er auch nach seinem Tode durch<lb/>
seine Schüler fort, unter denen sich in dieser Hinsicht<lb/>
Johann Wier ganz besonders auszeichnete. Er lebte jetzt<lb/>
abwechselnd bald hier bald da, besonders in Köln und<lb/>
Bonn, und ging endlich wieder nach Lyon, wo er einst<lb/>
so glücklich gewesen war. Aber hier war die Erbitterung<lb/>
des Hofs gegen ihn, wie er sich geschmeichelt hatte, noch<lb/>
lange nicht vergessen. Er ward auf Befehl Franz <hi rendition="#aq">I</hi>. als<lb/>
Ketzer eingekerkert und nur der Bemühung einiger ein-<lb/>
flußreicher Freunde hatte er es zu verdanken, daß er wie-<lb/>
der in Freiheit gesetzt wurde. Er ging nun nach Gre-<lb/>
noble, wo er 1535 in einem Alter von 49 Jahren in<lb/>
einem Hospitale starb.</p><lb/>
        <p>Dies war das Ende dieses merkwürdigen Mannes,<lb/>
der wol ein besseres Schicksal verdient und bei weniger<lb/>
Ungestüm wol auch gehabt hätte. Die Natur hatte ihn<lb/>
mit den trefflichsten Talenten, mit einer lebhaften Ein-<lb/>
bildungskraft, treffendem Witze, leicht fassendem Ver-<lb/>
stande und reifer Urtheilskraft ausgerüstet; er hatte sich<lb/>
auf den Universitäten zu Köln und Paris wie durch Bü-<lb/>
cher und Reisen in allen Fächern des Wissens, in der<lb/>
Theologie, Jurisprudenz, Medicin und Philosophie die<lb/>
tüchtigsten Kenntnisse erworden; er hatte die lateinische<lb/>
Sprache dermaßen in seiner Gewalt, daß sich sein Aus-<lb/>
druck durch Reinheit, Leichtigkeit, Annehmlichkeit und<lb/>
Kraft auszeichnet, kurz, es fehlte ihm nichts als eine<lb/>
größere Selbständigkeit des Geistes und ein festerer Cha-<lb/>
rakter, um auch im bürgerlichen Leben ein großer Mann<lb/>
zu werden. Bei einem festern Charakter hätte er seinen<lb/>
ritterlichen Geist, der ihn zur Aufsuchung von Abenteuern<lb/>
drängte, besser im Zaume gehalten, bei mehr Selbstän-<lb/>
digkeit des Geistes aber würde er nicht so oft das Ziel<lb/>
seiner Bestrebungen geändert haben und das Ziel seiner<lb/>
Wünsche, Ehre und Reichthum, wäre ihm sicherer zu<lb/>
Theil geworden als auf dem Wege, den er wirklich ein-<lb/>
schlug, um zu ihm zu gelangen, auf dem Wege der<lb/>
Aufsuchung des Steins der Weisen, des großen Elixirs,<lb/>
der ihn von seinem Wege nur um so weiter abführte,<lb/>
je näher er ihm zu sein glaubte.</p>
      </div><lb/>
      <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
      <div type="jArticle" n="1">
        <head> <hi rendition="#fr"><hi rendition="#g">Die Jdylle</hi>.</hi> </head><lb/>
        <p><hi rendition="#in">D</hi>as Wort Jdylle, dem Griechischen entstammend, be-<lb/>
deutet eine kleine Schilderung, ein kleines Gedicht, dessen<lb/>
Gegenstand die Verhältnisse des Lebens einfacher und<lb/>
unverdorbener Naturmenschen bilden. Die Jdylle besingt<lb/>
vorzugsweise das Leben der Hirten, Schäfer, Fischer<lb/>
und Jäger, und der Orient liefert uns hier die ersten<lb/>
Spuren. Unter den Griechen tritt sie unleugbar am<lb/>
schönsten auf mit Theokrit, nach ihm Bion und Mo-<lb/>
schus. Unter den Römern ist Virgil allein von Bedeu-<lb/><cb type="end"/>
</p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[218/0002] 218 keit an den päpstlichen Stuhl öffentlich belobte. Nach- dem der Krieg mit Frankreich auf einige Zeit geendet hatte, ließ sich Agrippa 1515 in Pavia nieder, wo er als Doctor der Rechte und der Medicin promovirte und über die dem Hermes Trismegistus beigelegten alchemisti- schen Schriften Vorlesungen hielt. Wahrscheinlich machte er hier auch praktische Versuche, den Stein der Weisen aufzufinden, denn er gerieth bald so in Schulden, daß er Pavia verlassen mußte. Er zog sich nun nach Casale zurück und schrieb hier ein Buch über die dreifache Art der Gotteserkenntniß, durch die er sich vom Markgrafen von Montferrat eine Unterstützung und von einem Car- dinal einen Jahrgehalt erwarb. Bald darauf wurde ihm das Syndicat von Metz übertragen und jetzt schien er einen festen Punkt für seine fernere Wirksamkeit gewonnen zu haben, als ihn eine Hexe, deren Vertheidigung er als ein Vorläufer des ein paar hundert Jahre später auftretenden Thomasius mit großer Freimüthigkeit und ebenso großem Erfolge ge- führt hatte, wieder zu seinem frühern herumirrenden Le- ben nöthigte. Die Jnquisitoren und Mönche konnten es ihm nicht verzeihen, daß er ihnen durch die Satans- künste seiner Beredtsamkeit die Hexe entrissen hatte. Er mußte Metz verlassen und wandte sich wieder nach seiner Vaterstadt Köln, aber hier lief er den Mönchen erst recht in die Hände, denn Köln war damals der Hauptsitz der- selben in Deutschland. Agrippa war nicht der Mann, sich lange turbiren zu lassen. Er schüttelte den Staub von seinen Füßen und wanderte nach Freiburg in der Schweiz, wo er einige Zeit die Arzneikunst ausübte; doch auch hier ließ man ihm keine Ruhe und er ging 1524 nach Lyon, wo ihm seine Kenntnisse in der Medicin in kurzer Zeit einen solchen Ruf erwarben, daß ihn die Mutter König Franz I., Luise von Savoyen, zu ihrem Leibarzte wählte. Bei dieser Fürstin wäre es ihm nun sehr gut gegangen, wenn er sich zu einem Betrüger hätte herabwürdigen können, d. h. wenn er zugleich ihr Astro- log und Dolmetscher der Zukunft hätte sein wollen, wie sie ihn wünschte und wie es damals Hunderte von ge- bildeten Männern waren. Aber das vermochte der Eh- renmann nicht. Der König Franz hatte im J. 1524, nachdem der Connetable Karl von Bourbon in Folge einer am französischen Hofe empfangenen Beleidigung zu Karl V. übergegangen und mit kaiserlichen Truppen be- reits mehrmals in Frankreich eingefallen war, gegen den Rath vieler verständiger Männer einen Heereszug über den Mont Cenis nach Jtalien unternommen. Die Köni- gin Mutter war über den Ausgang dieses Unternehmens in Besorgniß und wollte von ihrem Leibarzte wissen, was er darüber in den Sternen lese. Agrippa weigerte sich, ihr darüber seine Ansicht zu sagen, prophezeite aber dem Connetable die glänzendsten Erfolge. Die Königin war darüber so aufgebracht, daß sie ihn augenblicklich aus ih- ren Diensten entließ. Er mußte zu gleicher Zeit unver- züglich Frankreich verlassen. Wir finden ihn bald dar- auf in Mecheln, wo er sein berühmtes Werk „Über die Eitelkeit der menschlichen Wissenschaften“ anfing, in wel- chem er nicht nur die Unzuverlässigkeit, sondern sogar die Schädlichkeit aller menschlichen Wissenschaften nach- zuweisen sucht, während er auf die Bibel als auf die einzige Quelle wahrer Beruhigung und Aufklärung hin- weist. Er liefert in diesem Buche ein treffendes, wiewol nicht eben schmeichelndes Gemälde des Zeitgeistes, wie er sich zu jener Zeit in den mancherlei Ständen der Men- schen, besonders in wissenschaftlicher und künstlerischer Hinsicht, aussprach. Daß durch dieses Werk viele seiner Zeitgenossen empfindlich berührt werden mußten, geht schon aus dem Vorsatze des Verfassers hervor, „wie ein Hund zu beißen, wie eine Schlange zu stechen, wie ein Drache zu verletzen“. Jn der That war das Werk kaum im Druck erschienen, als die gebissenen, gestochenen und verletzten Schulgelehrten, Mönche und Geistlichen mit neuem Jngrimm über ihn herfielen. Er war unterdessen Archivar und Historiograph der Regentin Margaretha geworden und erfreute sich als solcher ihrer besondern Gnade, aber seine vielen Feinde wußten es doch durch- zusetzen, daß ihn Karl V. in Brüssel gefangen setzen ließ. Glücklicherweise hatte er an den Cardinälen Campegius und Le Mark zwei mächtige Freunde, deren Fürsprache ihm wieder die Freiheit verschaffte. Er unterstützte nun Luther in seinem Kampfe gegen die Mönche und erwarb sich durch seine fortwährende Bestreitung des Hexenglau- bens unsterbliche Verdienste um die Menschheit, denn in dieser Richtung wirkte er auch nach seinem Tode durch seine Schüler fort, unter denen sich in dieser Hinsicht Johann Wier ganz besonders auszeichnete. Er lebte jetzt abwechselnd bald hier bald da, besonders in Köln und Bonn, und ging endlich wieder nach Lyon, wo er einst so glücklich gewesen war. Aber hier war die Erbitterung des Hofs gegen ihn, wie er sich geschmeichelt hatte, noch lange nicht vergessen. Er ward auf Befehl Franz I. als Ketzer eingekerkert und nur der Bemühung einiger ein- flußreicher Freunde hatte er es zu verdanken, daß er wie- der in Freiheit gesetzt wurde. Er ging nun nach Gre- noble, wo er 1535 in einem Alter von 49 Jahren in einem Hospitale starb. Dies war das Ende dieses merkwürdigen Mannes, der wol ein besseres Schicksal verdient und bei weniger Ungestüm wol auch gehabt hätte. Die Natur hatte ihn mit den trefflichsten Talenten, mit einer lebhaften Ein- bildungskraft, treffendem Witze, leicht fassendem Ver- stande und reifer Urtheilskraft ausgerüstet; er hatte sich auf den Universitäten zu Köln und Paris wie durch Bü- cher und Reisen in allen Fächern des Wissens, in der Theologie, Jurisprudenz, Medicin und Philosophie die tüchtigsten Kenntnisse erworden; er hatte die lateinische Sprache dermaßen in seiner Gewalt, daß sich sein Aus- druck durch Reinheit, Leichtigkeit, Annehmlichkeit und Kraft auszeichnet, kurz, es fehlte ihm nichts als eine größere Selbständigkeit des Geistes und ein festerer Cha- rakter, um auch im bürgerlichen Leben ein großer Mann zu werden. Bei einem festern Charakter hätte er seinen ritterlichen Geist, der ihn zur Aufsuchung von Abenteuern drängte, besser im Zaume gehalten, bei mehr Selbstän- digkeit des Geistes aber würde er nicht so oft das Ziel seiner Bestrebungen geändert haben und das Ziel seiner Wünsche, Ehre und Reichthum, wäre ihm sicherer zu Theil geworden als auf dem Wege, den er wirklich ein- schlug, um zu ihm zu gelangen, auf dem Wege der Aufsuchung des Steins der Weisen, des großen Elixirs, der ihn von seinem Wege nur um so weiter abführte, je näher er ihm zu sein glaubte. Die Jdylle. Das Wort Jdylle, dem Griechischen entstammend, be- deutet eine kleine Schilderung, ein kleines Gedicht, dessen Gegenstand die Verhältnisse des Lebens einfacher und unverdorbener Naturmenschen bilden. Die Jdylle besingt vorzugsweise das Leben der Hirten, Schäfer, Fischer und Jäger, und der Orient liefert uns hier die ersten Spuren. Unter den Griechen tritt sie unleugbar am schönsten auf mit Theokrit, nach ihm Bion und Mo- schus. Unter den Römern ist Virgil allein von Bedeu-

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Institut für Deutsche Sprache, Mannheim: Bereitstellung der Bilddigitalisate und TEI Transkription
Peter Fankhauser: Transformation von TUSTEP nach TEI P5. Transformation von TEI P5 in das DTA TEI P5 Format.

Weitere Informationen:

Siehe Dokumentation




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/nn_pfennig028_1843
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/nn_pfennig028_1843/2
Zitationshilfe: Das Pfennig=Magazin für Belehrung und Unterhaltung. Neue Folge, Erster Jahrgang, Nr. 28. Leipzig (Sachsen), 15. Juli 1843, S. 218. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_pfennig028_1843/2>, abgerufen am 18.06.2024.