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Das Pfennig=Magazin für Belehrung und Unterhaltung. Neue Folge, Erster Jahrgang, Nr. 22. Leipzig (Sachsen), 3. Juni 1843.

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[Beginn Spaltensatz] gen Eroberer ausgebreitet haben, eine höchst erwünschte
Erscheinung. Jeder hat gewöhnlich eigenthümliche Mit-
tel, aus denen er ein Geheimniß macht, und befolgt ein
Verfahren, das nur ihm eigen ist und die Ratten, die
weder dem Gifte, das sie nicht fressen, noch den Katzen,
die sie nicht fürchten, weichen wollen, mit Sicherheit
vollständig vernichten soll.

Einige rösten einen Schwamm in gesalzener Butter
und streuen ihn zerstückt vor die Rattenlöcher. Gierig
fallen die Ratten über diese Beute her, aber bald werden
sie von einem brennenden Durste verzehrt. Für diesen
Fall stehen mit Wasser angefüllte flache Gefäße in der
Nähe der Löcher, woraus nun die Ratten ihren Durst
zu löschen suchen; aber kaum haben sie es gethan, so
schwellt der verschlungene Schwamm an und die Ratten
müssen ersticken.

Dieses Mittel war jedoch dem Rattenvertilger N.
zuwider, denn es ist heimtückisch und giftmischerisch. Er
sann daher auf ein rechtschaffeneres Verfahren und er-
sann endlich folgendes, das sich auf bloße List stützt:
Er stellt an den Ort, wo Ratten sind, ein leeres Faß
von geringer Tiefe, welches er mit einem hölzernen
Deckel verschließt. Zwei bis drei Breter bilden eine
schiefe Ebene, welche die Stelle einer Treppe vertritt
und den Boden, auf dem das Faß steht, mit dem Deckel
in Verbindung setzt. Auf diese geneigten Bretchen streut
er einige Tage hindurch Mehl und kleine Stückchen
Speck, Talg u. dgl., was dem Gaumen der Ratten zu-
sagt. Sobald er auf diese Weise jedes Mistrauen der-
selben beseitigt hat, ersetzt er den Deckel des Fasses
durch ein Pergamentblatt, aus dessen Mittelpunkte eine
große Menge Einschnitte strahlenförmig nach dem Um-
fange zulaufen. Zu gleicher Zeit wird das Faß mit
Wasser gefüllt, aber mitten darin erhebt sich ein Stein
über die Fläche des Wassers, dessen Fläche so schmal
ist, daß nur eine einzige Ratte Platz darauf hat. Die
schiefe Ebene vom Boden zu dem Fasse und der Deckel
desselben werden, wie früher, mit Lockspeisen bestreut.
Die Nacht bricht ein, die tiefste Ruhe herrscht ringsum,
die Ratten begeben sich zum gewohnten Schmause. Die
Leckerbissen auf dem zum Deckel führenden Bretchen
sind bald verzehrt, aber auf dem Deckel ist noch Über-
fluß, die genäschigste und kühnste wagt sich zuerst darauf
sie nähert sich der Mitte, wo die besten Stücke liegen,
sie setzt die Vorderpfötchen auf eines der Dreiecke, welche
durch die Einschnitte gebildet mit ihren Spitzen im Mit-
telpunkte des Deckels zusammenlaufen; das Blatt gibt
nach und sie fällt ins Wasser. Doch sie kann schwim-
men und flüchtet sich auf den aus dem Wasser hervor-
ragenden Stein. Hier hat sie nun Zeit, den ganzen
Umfang der Gefahr, in der sie sich befindet, zu ermes-
sen. Sie thut es und die schlechte Aussicht erfüllt sie
mit Betrübniß. Unwillkürlich bricht sie in klägliche Laute
aus, welche auch die Kameraden herbeiziehen, die dem
Zuge der Gefräßigkeit zu widerstehen wußten. Diese
fallen nun ebenfalls in das Faß und wollen ebenfalls
den Rettungsstein einnehmen. Darüber entspinnt sich
ein schrecklicher Kampf: sie stoßen, drängen, beißen sich
und machen einen mörderischen Spektakel. Auf diesen
Lärm eilen alle Ratten der Nachbarschaft herbei und
eine fällt nach der andern in das verhängnißvolle Faß,
in welcher alle umkommen müssen, bis auf die eine,
welche den Rettungsstein behauptet hat.



[Spaltenumbruch]
Miscellen.

Jn Marseille zerschlug kürzlich ein getäuschtes Mädchen
ihrem Liebhaber aus Rache eine Flasche Vitriol auf dem Kopfe
und richtete ihn dadurch dergestalt zu, daß man an seinem
Leben zweifelte.



Der Jnstrumentmacher Jsoard in Frankreich ist seit zehn
Jahren mit Construction eines musikalischen Jnstruments be-
schäftigt, das auf einem ganz neuen Principe beruht. Um die
Töne der Saiten eines Fortepiano in die kräftigen Töne eines
Blasinstruments zu verwandeln, bringt er unter den Saiten
einen kleinen beweglichen Kasten an, getheilt in so viele Zellen,
als Saiten schwingen sollen; jede dieser Zellen steht mittels
einer Klappe mit einer gewöhnlichen Windlade in Verbindung.
Sobald eine Klappe durch eine Taste der Claviatur geöffnet
wird, tritt comprimirte Luft aus einem besondern Behälter,
wo sie sich angehäuft befindet, in die entsprechende Zelle und
strömt durch eine Längenspalte aus, in welche die Saite ein-
gefügt werden kann. Das Anschlagen der Saiten geschieht
durch einen Hammer. Wird der Kasten gesenkt, so geben die
Saiten nur den gewöhnlichen unverstärkten Ton des Piano-
fortes an. Jn seiner jetzigen Gestalt ist das Jnstrument frei-
lich noch unvollkommen, läßt aber schon hinreichend ahnen,
was die neue Art von Tonerregung einst leisten wird. We-
sentlich verschieden davon war das 1790 von Schnell und
Tscherski der pariser Akademie vorgelegte Justrument, Anemo-
chord genannt, das als eine vervollkommnete Äolsharfe dienen
sollte. Bei diesem wurde ein Strom comprimirter Luft durch
einen Blasebalg auf eine Anzahl von Saiten geleitet, die zu
4 gruppirt und in unisono gestimmt waren. Eine Tastatur
diente dazu, Klappen zu öffnen, welche die Luft durch entspre-
chende Röhren auf die einzelnen Saitengruppen strömen ließen.
Um die Saiten schon vor dem Ausströmen in Schwingungen
zu setzen und dadurch ein sicheres Ansprechen der Töne zu be-
wirken, wurde später ein endloser Violinbogen hinzugefügt, der
aus einem in sich zurücklaufenden und über zwei Räder gehen-
den Bande bestand.



Jm böhmischen Erzgebirge besteht seit einiger Zeit zu
Joachimsthal eine Schule für den Unterricht im Strohflechten,
in welcher bereits 100 arme Mädchen die besten Fortschritte
in dieser Kunst gemacht haben. Man hat bereits Einleitung
zur Einrichtung von Filialschulen getroffen, um den armen
Bewohnern eine neue ergiebigere Erwerbsquelle zu eröffnen.
Die fleißigen Mädchen bekommen während der Lehrzeit täglich
6 Kreuzer W. W. oder 8 Neupfennige zum Brotankauf und
diejenigen, die sich durch schnelle Fortschritte auszeichnen, nach
vollendeter Lehrzeit eine Prämie von fünf bis zehn Gulden
W. W. ( 1 Thlr. 8 Gr. bis 2 Thlr. 16 Gr. ) .



Literarische Anzeige.

Gesammelte Schriften
von
Ludwig Rellstab.

Jn zwölf Bänden.

Erste Lieferung, oder erster bis dritter Band.
Gr. 12. Geh. 3 Thlr.

Diese aus zwölf Bänden bestehende Sammlung wird in
vier Lieferungen zu drei Bänden ausgegeben, die jedoch nicht
getrennt werden. Die erste Lieferung enthält die ersten drei
Theile des in dritter Auflage erscheinenden historischen Romans
"1812"; die zweite bis vierte Lieferung, die in kurzen
Zwischenräumen folgen, werden den Schluß von "1812",
eine Auswahl von Novellen, Gedichten, dramati-
schen Arbeiten und vermischte und kritische Schrif-
ten enthalten.

Eine ausführliche Anzeige ist in allen Buch-
handlungen zu finden.

Leipzig, im Juni 1843.

   F. A. Brockhaus.

[Ende Spaltensatz]

Herausgegeben unter Verantwortlichkeit der Verlagshandlung F. A. Brockhaus in Leipzig.

[Beginn Spaltensatz] gen Eroberer ausgebreitet haben, eine höchst erwünschte
Erscheinung. Jeder hat gewöhnlich eigenthümliche Mit-
tel, aus denen er ein Geheimniß macht, und befolgt ein
Verfahren, das nur ihm eigen ist und die Ratten, die
weder dem Gifte, das sie nicht fressen, noch den Katzen,
die sie nicht fürchten, weichen wollen, mit Sicherheit
vollständig vernichten soll.

Einige rösten einen Schwamm in gesalzener Butter
und streuen ihn zerstückt vor die Rattenlöcher. Gierig
fallen die Ratten über diese Beute her, aber bald werden
sie von einem brennenden Durste verzehrt. Für diesen
Fall stehen mit Wasser angefüllte flache Gefäße in der
Nähe der Löcher, woraus nun die Ratten ihren Durst
zu löschen suchen; aber kaum haben sie es gethan, so
schwellt der verschlungene Schwamm an und die Ratten
müssen ersticken.

Dieses Mittel war jedoch dem Rattenvertilger N.
zuwider, denn es ist heimtückisch und giftmischerisch. Er
sann daher auf ein rechtschaffeneres Verfahren und er-
sann endlich folgendes, das sich auf bloße List stützt:
Er stellt an den Ort, wo Ratten sind, ein leeres Faß
von geringer Tiefe, welches er mit einem hölzernen
Deckel verschließt. Zwei bis drei Breter bilden eine
schiefe Ebene, welche die Stelle einer Treppe vertritt
und den Boden, auf dem das Faß steht, mit dem Deckel
in Verbindung setzt. Auf diese geneigten Bretchen streut
er einige Tage hindurch Mehl und kleine Stückchen
Speck, Talg u. dgl., was dem Gaumen der Ratten zu-
sagt. Sobald er auf diese Weise jedes Mistrauen der-
selben beseitigt hat, ersetzt er den Deckel des Fasses
durch ein Pergamentblatt, aus dessen Mittelpunkte eine
große Menge Einschnitte strahlenförmig nach dem Um-
fange zulaufen. Zu gleicher Zeit wird das Faß mit
Wasser gefüllt, aber mitten darin erhebt sich ein Stein
über die Fläche des Wassers, dessen Fläche so schmal
ist, daß nur eine einzige Ratte Platz darauf hat. Die
schiefe Ebene vom Boden zu dem Fasse und der Deckel
desselben werden, wie früher, mit Lockspeisen bestreut.
Die Nacht bricht ein, die tiefste Ruhe herrscht ringsum,
die Ratten begeben sich zum gewohnten Schmause. Die
Leckerbissen auf dem zum Deckel führenden Bretchen
sind bald verzehrt, aber auf dem Deckel ist noch Über-
fluß, die genäschigste und kühnste wagt sich zuerst darauf
sie nähert sich der Mitte, wo die besten Stücke liegen,
sie setzt die Vorderpfötchen auf eines der Dreiecke, welche
durch die Einschnitte gebildet mit ihren Spitzen im Mit-
telpunkte des Deckels zusammenlaufen; das Blatt gibt
nach und sie fällt ins Wasser. Doch sie kann schwim-
men und flüchtet sich auf den aus dem Wasser hervor-
ragenden Stein. Hier hat sie nun Zeit, den ganzen
Umfang der Gefahr, in der sie sich befindet, zu ermes-
sen. Sie thut es und die schlechte Aussicht erfüllt sie
mit Betrübniß. Unwillkürlich bricht sie in klägliche Laute
aus, welche auch die Kameraden herbeiziehen, die dem
Zuge der Gefräßigkeit zu widerstehen wußten. Diese
fallen nun ebenfalls in das Faß und wollen ebenfalls
den Rettungsstein einnehmen. Darüber entspinnt sich
ein schrecklicher Kampf: sie stoßen, drängen, beißen sich
und machen einen mörderischen Spektakel. Auf diesen
Lärm eilen alle Ratten der Nachbarschaft herbei und
eine fällt nach der andern in das verhängnißvolle Faß,
in welcher alle umkommen müssen, bis auf die eine,
welche den Rettungsstein behauptet hat.



[Spaltenumbruch]
Miscellen.

Jn Marseille zerschlug kürzlich ein getäuschtes Mädchen
ihrem Liebhaber aus Rache eine Flasche Vitriol auf dem Kopfe
und richtete ihn dadurch dergestalt zu, daß man an seinem
Leben zweifelte.



Der Jnstrumentmacher Jsoard in Frankreich ist seit zehn
Jahren mit Construction eines musikalischen Jnstruments be-
schäftigt, das auf einem ganz neuen Principe beruht. Um die
Töne der Saiten eines Fortepiano in die kräftigen Töne eines
Blasinstruments zu verwandeln, bringt er unter den Saiten
einen kleinen beweglichen Kasten an, getheilt in so viele Zellen,
als Saiten schwingen sollen; jede dieser Zellen steht mittels
einer Klappe mit einer gewöhnlichen Windlade in Verbindung.
Sobald eine Klappe durch eine Taste der Claviatur geöffnet
wird, tritt comprimirte Luft aus einem besondern Behälter,
wo sie sich angehäuft befindet, in die entsprechende Zelle und
strömt durch eine Längenspalte aus, in welche die Saite ein-
gefügt werden kann. Das Anschlagen der Saiten geschieht
durch einen Hammer. Wird der Kasten gesenkt, so geben die
Saiten nur den gewöhnlichen unverstärkten Ton des Piano-
fortes an. Jn seiner jetzigen Gestalt ist das Jnstrument frei-
lich noch unvollkommen, läßt aber schon hinreichend ahnen,
was die neue Art von Tonerregung einst leisten wird. We-
sentlich verschieden davon war das 1790 von Schnell und
Tscherski der pariser Akademie vorgelegte Justrument, Anemo-
chord genannt, das als eine vervollkommnete Äolsharfe dienen
sollte. Bei diesem wurde ein Strom comprimirter Luft durch
einen Blasebalg auf eine Anzahl von Saiten geleitet, die zu
4 gruppirt und in unisono gestimmt waren. Eine Tastatur
diente dazu, Klappen zu öffnen, welche die Luft durch entspre-
chende Röhren auf die einzelnen Saitengruppen strömen ließen.
Um die Saiten schon vor dem Ausströmen in Schwingungen
zu setzen und dadurch ein sicheres Ansprechen der Töne zu be-
wirken, wurde später ein endloser Violinbogen hinzugefügt, der
aus einem in sich zurücklaufenden und über zwei Räder gehen-
den Bande bestand.



Jm böhmischen Erzgebirge besteht seit einiger Zeit zu
Joachimsthal eine Schule für den Unterricht im Strohflechten,
in welcher bereits 100 arme Mädchen die besten Fortschritte
in dieser Kunst gemacht haben. Man hat bereits Einleitung
zur Einrichtung von Filialschulen getroffen, um den armen
Bewohnern eine neue ergiebigere Erwerbsquelle zu eröffnen.
Die fleißigen Mädchen bekommen während der Lehrzeit täglich
6 Kreuzer W. W. oder 8 Neupfennige zum Brotankauf und
diejenigen, die sich durch schnelle Fortschritte auszeichnen, nach
vollendeter Lehrzeit eine Prämie von fünf bis zehn Gulden
W. W. ( 1 Thlr. 8 Gr. bis 2 Thlr. 16 Gr. ) .



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von
Ludwig Rellstab.

Jn zwölf Bänden.

Erste Lieferung, oder erster bis dritter Band.
Gr. 12. Geh. 3 Thlr.

Diese aus zwölf Bänden bestehende Sammlung wird in
vier Lieferungen zu drei Bänden ausgegeben, die jedoch nicht
getrennt werden. Die erste Lieferung enthält die ersten drei
Theile des in dritter Auflage erscheinenden historischen Romans
„1812“; die zweite bis vierte Lieferung, die in kurzen
Zwischenräumen folgen, werden den Schluß von „1812“,
eine Auswahl von Novellen, Gedichten, dramati-
schen Arbeiten und vermischte und kritische Schrif-
ten enthalten.

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Leipzig, im Juni 1843.

   F. A. Brockhaus.

[Ende Spaltensatz]

Herausgegeben unter Verantwortlichkeit der Verlagshandlung F. A. Brockhaus in Leipzig.

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Die schiefe Ebene vom Boden zu dem Fasse und der Deckel desselben werden, wie früher, mit Lockspeisen bestreut. Die Nacht bricht ein, die tiefste Ruhe herrscht ringsum, die Ratten begeben sich zum gewohnten Schmause. Die Leckerbissen auf dem zum Deckel führenden Bretchen sind bald verzehrt, aber auf dem Deckel ist noch Über- fluß, die genäschigste und kühnste wagt sich zuerst darauf sie nähert sich der Mitte, wo die besten Stücke liegen, sie setzt die Vorderpfötchen auf eines der Dreiecke, welche durch die Einschnitte gebildet mit ihren Spitzen im Mit- telpunkte des Deckels zusammenlaufen; das Blatt gibt nach und sie fällt ins Wasser. Doch sie kann schwim- men und flüchtet sich auf den aus dem Wasser hervor- ragenden Stein. Hier hat sie nun Zeit, den ganzen Umfang der Gefahr, in der sie sich befindet, zu ermes- sen. Sie thut es und die schlechte Aussicht erfüllt sie mit Betrübniß. Unwillkürlich bricht sie in klägliche Laute aus, welche auch die Kameraden herbeiziehen, die dem Zuge der Gefräßigkeit zu widerstehen wußten. Diese fallen nun ebenfalls in das Faß und wollen ebenfalls den Rettungsstein einnehmen. Darüber entspinnt sich ein schrecklicher Kampf: sie stoßen, drängen, beißen sich und machen einen mörderischen Spektakel. Auf diesen Lärm eilen alle Ratten der Nachbarschaft herbei und eine fällt nach der andern in das verhängnißvolle Faß, in welcher alle umkommen müssen, bis auf die eine, welche den Rettungsstein behauptet hat. Miscellen. Jn Marseille zerschlug kürzlich ein getäuschtes Mädchen ihrem Liebhaber aus Rache eine Flasche Vitriol auf dem Kopfe und richtete ihn dadurch dergestalt zu, daß man an seinem Leben zweifelte. Der Jnstrumentmacher Jsoard in Frankreich ist seit zehn Jahren mit Construction eines musikalischen Jnstruments be- schäftigt, das auf einem ganz neuen Principe beruht. Um die Töne der Saiten eines Fortepiano in die kräftigen Töne eines Blasinstruments zu verwandeln, bringt er unter den Saiten einen kleinen beweglichen Kasten an, getheilt in so viele Zellen, als Saiten schwingen sollen; jede dieser Zellen steht mittels einer Klappe mit einer gewöhnlichen Windlade in Verbindung. Sobald eine Klappe durch eine Taste der Claviatur geöffnet wird, tritt comprimirte Luft aus einem besondern Behälter, wo sie sich angehäuft befindet, in die entsprechende Zelle und strömt durch eine Längenspalte aus, in welche die Saite ein- gefügt werden kann. Das Anschlagen der Saiten geschieht durch einen Hammer. Wird der Kasten gesenkt, so geben die Saiten nur den gewöhnlichen unverstärkten Ton des Piano- fortes an. Jn seiner jetzigen Gestalt ist das Jnstrument frei- lich noch unvollkommen, läßt aber schon hinreichend ahnen, was die neue Art von Tonerregung einst leisten wird. We- sentlich verschieden davon war das 1790 von Schnell und Tscherski der pariser Akademie vorgelegte Justrument, Anemo- chord genannt, das als eine vervollkommnete Äolsharfe dienen sollte. Bei diesem wurde ein Strom comprimirter Luft durch einen Blasebalg auf eine Anzahl von Saiten geleitet, die zu 4 gruppirt und in unisono gestimmt waren. Eine Tastatur diente dazu, Klappen zu öffnen, welche die Luft durch entspre- chende Röhren auf die einzelnen Saitengruppen strömen ließen. Um die Saiten schon vor dem Ausströmen in Schwingungen zu setzen und dadurch ein sicheres Ansprechen der Töne zu be- wirken, wurde später ein endloser Violinbogen hinzugefügt, der aus einem in sich zurücklaufenden und über zwei Räder gehen- den Bande bestand. Jm böhmischen Erzgebirge besteht seit einiger Zeit zu Joachimsthal eine Schule für den Unterricht im Strohflechten, in welcher bereits 100 arme Mädchen die besten Fortschritte in dieser Kunst gemacht haben. Man hat bereits Einleitung zur Einrichtung von Filialschulen getroffen, um den armen Bewohnern eine neue ergiebigere Erwerbsquelle zu eröffnen. Die fleißigen Mädchen bekommen während der Lehrzeit täglich 6 Kreuzer W. W. oder 8 Neupfennige zum Brotankauf und diejenigen, die sich durch schnelle Fortschritte auszeichnen, nach vollendeter Lehrzeit eine Prämie von fünf bis zehn Gulden W. W. ( 1 Thlr. 8 Gr. bis 2 Thlr. 16 Gr. ) . Literarische Anzeige. Gesammelte Schriften von Ludwig Rellstab. Jn zwölf Bänden. Erste Lieferung, oder erster bis dritter Band. Gr. 12. Geh. 3 Thlr. Diese aus zwölf Bänden bestehende Sammlung wird in vier Lieferungen zu drei Bänden ausgegeben, die jedoch nicht getrennt werden. Die erste Lieferung enthält die ersten drei Theile des in dritter Auflage erscheinenden historischen Romans „1812“; die zweite bis vierte Lieferung, die in kurzen Zwischenräumen folgen, werden den Schluß von „1812“, eine Auswahl von Novellen, Gedichten, dramati- schen Arbeiten und vermischte und kritische Schrif- ten enthalten. Eine ausführliche Anzeige ist in allen Buch- handlungen zu finden. Leipzig, im Juni 1843. F. A. Brockhaus. Herausgegeben unter Verantwortlichkeit der Verlagshandlung F. A. Brockhaus in Leipzig.

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Zitationshilfe: Das Pfennig=Magazin für Belehrung und Unterhaltung. Neue Folge, Erster Jahrgang, Nr. 22. Leipzig (Sachsen), 3. Juni 1843, S. 176. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_pfennig022_1843/8>, abgerufen am 06.06.2024.