[N. N.]: Rümffens Ordnung. [s. l.], 1609.Der acht vnd zwantzigste Articul. Weren aber vffn Fall keine Geiger oder Stadtpfeiffer Der neun vnd zwantzigste Articul. Nach außgezehltem Martsch/ soll der Beschädigte auff Der dreyssigste Articul. Vnd weil diese Ceremonien wehren/ sollen die Spielleute Der ein vnd dreyssigste Articul. Jn Mangelung aber aller Spielleute/ vnnd damit der Der zwey vnd dreyssigste Articul. Das Wincken vnd Deuten soll in allewege bey höchster Der
Der acht vnd zwantzigſte Articul. Weren aber vffn Fall keine Geiger oder Stadtpfeiffer Der neun vnd zwantzigſte Articul. Nach außgezehltem Martſch/ ſoll der Beſchaͤdigte auff Der dreyſſigſte Articul. Vnd weil dieſe Ceremonien wehren/ ſollen die Spielleute Der ein vnd dreyſſigſte Articul. Jn Mangelung aber aller Spielleute/ vnnd damit der Der zwey vnd dreyſſigſte Articul. Das Wincken vnd Deuten ſoll in allewege bey hoͤchſter Der
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Der acht vnd zwantzigſte Articul.
Weren aber vffn Fall keine Geiger oder Stadtpfeiffer
vorhanden/ ſo thuts eine Schafforgel/ Hackebret/ oder Maul-
trommel eben ſo wol/ damit der Brauch erhalten werde.
Der neun vnd zwantzigſte Articul.
Nach außgezehltem Martſch/ ſoll der Beſchaͤdigte auff
eine Banck ſteigen/ dem Widerſacher ſeine rechte Hand bieten/
vnd jhme von Grund ſeines Hertzens (wie ein Bawr in Thurn
ſteigt) ein Glaß mit Bier oder Wein/ ſtehend zutrincken/ auch
einer dem andern verzeihen vnd vergeben.
Der dreyſſigſte Articul.
Vnd weil dieſe Ceremonien wehren/ ſollen die Spielleute
vnter deſſen dapffer auffſtreichen oder pfeiffen.
Der ein vnd dreyſſigſte Articul.
Jn Mangelung aber aller Spielleute/ vnnd damit der
Martſch ja nicht verſchwiegen bleibe/ ſoll man mit Tellern/
oder Kochloͤffeln klopffen/ oder ſonſten ein zuͤchtig Geruͤmpel
machen/ Dem Obligenden zu Ehren/ vnd dem Vnterligenden
zur Scham/ daß er kuͤnfftig beſſer thun lerne/ Gleich wie denn
auch das Ausziſchen in den Schulen darumb erfunden worden.
Der zwey vnd dreyſſigſte Articul.
Das Wincken vnd Deuten ſoll in allewege bey hoͤchſter
Straffe verboten ſeyn.
Der
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