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[N. N.]: Die physikalische Geographie von Herrn Alexander v. Humboldt, vorgetragen im Semestre 1827/28. [Berlin], [1827/28]. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.]

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Gonung-Api, der brennende Berg von Banda, Sorea,
Damure, Gunong-Api in 6°36' S. Pontare, Lombatta,
Mangeray oder Flores, Sandelbos, die Feuerberge
Java's, der Gede oder Tegal über 10,000' hoch, und
so weiter vielleicht noch 30 an der Zahl; im Golf
von Bengalen, der letzte bekannte Vulkan dieser Reihe.

4. Reihe der Molucken und der Philippinen.

Schreckbar prachtvoll, sagt Tuckey, ist der Anblick
der Philippinen. Die Berge, welche die Insel nach allen
Richtungen durchziehen, verstecken ihre Häupter in den
Wolken, während ihre Abfälle mit Schlacken und Laven
und mit grenzenloser Verwüstung bedeckt sind; heiße
Wässer dringen fast überall hervor, und an vielen
Orten stehen Salvataren mit brennendem Schwefel.

Die bestimmt bekannt gewordenen Vulkane dieser aus-
gezeichneten Reihe sind folgende, von Amboina herauf:
Machian, Motir, Ternate, Tidore, Tolo, Kemas,
Siao, Aboe, Sanquil, Fuego, Mayon, Ambil,
Taal, Aringuay und E[unleserliches Material]amiguin. Außerhalb dieser
Reihe und isolirt liegen der stets flammende Vulkan
auf einer kleinen Insel an der Westseite von Bor-
neo und ein Vulkan auf der Insel Cap, in der Torresstraße.


Gonung-Api, der brennende Berg von Banda, Sorea,
Damure, Gunong-Api in 6°36′ S. Pontare, Lombatta,
Mangeray oder Flores, Sandelbos, die Feuerberge
Java’s, der Gede oder Tegal über 10,000′ hoch, und
ſo weiter vielleicht noch 30 an der Zahl; im Golf
von Bengalen, der letzte bekannte Vulkan dieſer Reihe.

4. Reihe der Molucken und der Philippinen.

Schreckbar prachtvoll, ſagt Tuckey, iſt der Anblick
der Philippinen. Die Berge, welche die Inſel nach allen
Richtungen durchziehen, verſtecken ihre Häupter in den
Wolken, während ihre Abfälle mit Schlacken und Laven
und mit grenzenloſer Verwüſtung bedeckt ſind; heiße
Wäſſer dringen faſt überall hervor, und an vielen
Orten ſtehen Salvataren mit brennendem Schwefel.

Die beſtimmt bekannt gewordenen Vulkane dieſer aus-
gezeichneten Reihe ſind folgende, von Amboina herauf:
Machian, Motir, Ternate, Tidore, Tolo, Kemas,
Siao, Aboe, Sanquil, Fuego, Mayon, Ambil,
Taal, Aringuay und E[unleserliches Material]amiguin. Außerhalb dieſer
Reihe und iſolirt liegen der ſtets flammende Vulkan
auf einer kleinen Inſel an der Weſtſeite von Bor-
neo und ein Vulkan auf der Inſel Cap, in der Torreſſtraße.


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[265./0271] Gonung-Api, der brennende Berg von Banda, Sorea, Damure, Gunong-Api in 6°36′ S. Pontare, Lombatta, Mangeray oder Flores, Sandelbos, die Feuerberge Java’s, der Gede oder Tegal über 10,000′ hoch, und ſo weiter vielleicht noch 30 an der Zahl; im Golf von Bengalen, der letzte bekannte Vulkan dieſer Reihe. 4. Reihe der Molucken und der Philippinen. Schreckbar prachtvoll, ſagt Tuckey, iſt der Anblick der Philippinen. Die Berge, welche die Inſel nach allen Richtungen durchziehen, verſtecken ihre Häupter in den Wolken, während ihre Abfälle mit Schlacken und Laven und mit grenzenloſer Verwüſtung bedeckt ſind; heiße Wäſſer dringen faſt überall hervor, und an vielen Orten ſtehen Salvataren mit brennendem Schwefel. Die beſtimmt bekannt gewordenen Vulkane dieſer aus- gezeichneten Reihe ſind folgende, von Amboina herauf: Machian, Motir, Ternate, Tidore, Tolo, Kemas, Siao, Aboe, Sanquil, Fuego, Mayon, Ambil, Taal, Aringuay und Eamiguin. Außerhalb dieſer Reihe und iſolirt liegen der ſtets flammende Vulkan auf einer kleinen Inſel an der Weſtſeite von Bor- neo und ein Vulkan auf der Inſel Cap, in der Torreſſtraße.

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Zitationshilfe: [N. N.]: Die physikalische Geographie von Herrn Alexander v. Humboldt, vorgetragen im Semestre 1827/28. [Berlin], [1827/28]. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.], S. 265.. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_oktavgfeo79_1828/271>, abgerufen am 23.11.2024.