Baumstämme von Mimosen, die Guilandina Bonduc, und eine Menge von Früchten und Samen an diesen Küsten, vorzüglich bei den Hebriden an. Fässer mit den schönsten Bourdeaux-Weinen werden hier jährlich von verunglückten Schiffen angespühlt.Vgl. Necker, Louis Albert: Coup-d'OEil sur la Nature dans les Isles Hebrides; Memoire lau a la Societe de Physique et d'Histoire Naturelle de Geneve, le 31 aoaut 1809. In: Bibliotheque Britannique. 42. Band (1809). Selbstverlag, Genf 1809. S. 55-92, hier S. 90. Online verfügbar: University of Minnesota, abgerufen am 18.05.2016. Schon früher habe ich erwähnt, daß 1682 und 1684 Eskimos in ihren Böten von Häuten nach den Hebriden durch diese Strömung getrieben wurden.Vgl. Wallace, James [d. J.]: An Account of the Islands of Orkney. To which is added, an Essay concerning the Thule of the Ancients. Tonson, London 1700. S. 60-61. Online verfügbar: Early English Books Online, abgerufen am 11.05.2016.Pom- ponius Mela und Plinius erwähnen gleichfalls ein solches Factum vom Cornelius Nepos, wonach ein [unleserliches Material - 3 Zeichen fehlen]ssischer König mehr als 1000 Jahre vor der ersten Entdeckung Amerika's dem Crisius Metellus Celergleichfalls dort gestrandete Eski- mo's zum Geschenk machte.
Auf ähnliche Weise wie im Atlantischen Meere warmes Wasser von Süden nach Norden kommt, fand ich in der Südsee an der Küste von Peru eine Strömung, die kaltes Wasser von Süden her gegen den Aequator zuführte. Man glaubte anfangs daß es der Andrang des von den Bergen kommenden Schneewassers sei, in jener Gegend sind aber so wenige Berge dieser Art, als daß dieser die Ursache sein könnte. Die Temperatur dieser Strömung fand ich auf 10° S. Br. nur 12-14° R. und die geringe Wärme derselben beruht vorzüglich in der langen Bedeckung des Himmels
Baumſtämme von Mimoſen, die Guilandina Bonduc, und eine Menge von Früchten und Samen an dieſen Küſten, vorzüglich bei den Hebriden an. Fäſſer mit den ſchönſten Bourdeaux-Weinen werden hier jährlich von verunglückten Schiffen angeſpühlt.Vgl. Necker, Louis Albert: Coup-d’Œil sur la Nature dans les Isles Hébrides; Mémoire lû à la Société de Physique et d’Histoire Naturelle de Genève, le 31 août 1809. In: Bibliotheque Britannique. 42. Band (1809). Selbstverlag, Genf 1809. S. 55–92, hier S. 90. Online verfügbar: University of Minnesota, abgerufen am 18.05.2016. Schon früher habe ich erwähnt, daß 1682 und 1684 Eskimos in ihren Böten von Häuten nach den Hebriden durch dieſe Strömung getrieben wurden.Vgl. Wallace, James [d. J.]: An Account of the Islands of Orkney. To which is added, an Essay concerning the Thule of the Ancients. Tonson, London 1700. S. 60–61. Online verfügbar: Early English Books Online, abgerufen am 11.05.2016.Pom- ponius Mela und Plinius erwähnen gleichfalls ein ſolches Factum vom Cornelius Nepos, wonach ein [unleserliches Material – 3 Zeichen fehlen]ſſiſcher König mehr als 1000 Jahre vor der erſten Entdeckung Amerika’s dem Criſius Metellus Celergleichfalls dort geſtrandete Eski- mo’s zum Geſchenk machte.
Auf ähnliche Weiſe wie im Atlantiſchen Meere warmes Waſſer von Süden nach Norden kommt, fand ich in der Südſee an der Küſte von Peru eine Strömung, die kaltes Waſſer von Süden her gegen den Aequator zuführte. Man glaubte anfangs daß es der Andrang des von den Bergen kommenden Schneewaſſers ſei, in jener Gegend ſind aber ſo wenige Berge dieſer Art, als daß dieſer die Urſache ſein könnte. Die Temperatur dieſer Strömung fand ich auf 10° S. Br. nur 12–14° R. und die geringe Wärme derſelben beruht vorzüglich in der langen Bedeckung des Himmels
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Baumſtämme von Mimoſen, die Guilandina Bonduc, und
eine Menge von Früchten und Samen an dieſen Küſten,
vorzüglich bei den Hebriden an. Fäſſer mit den ſchönſten
Bourdeaux-Weinen werden hier jährlich von verunglückten
Schiffen angeſpühlt. Schon früher habe ich erwähnt, daß
1682 und 1684 Eskimos in ihren Böten von Häuten nach
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ponius Mela und Plinius erwähnen gleichfalls ein ſolches
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dem Criſius Metellus Celer gleichfalls dort geſtrandete Eski-
mo’s zum Geſchenk machte.
Auf ähnliche Weiſe wie im Atlantiſchen Meere warmes
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Man glaubte anfangs daß es der Andrang des von
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Urſache ſein könnte. Die Temperatur dieſer Strömung
fand ich auf 10° S. Br. nur 12–14° R. und die geringe Wärme
derſelben beruht vorzüglich in der langen Bedeckung des Himmels
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[N. N.]: Die physikalische Geographie von Herrn Alexander v. Humboldt, vorgetragen im Semestre 1827/28. [Berlin], [1827/28]. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.], S. 341.. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_oktavgfeo79_1828/347>, abgerufen am 18.12.2024.
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