Neue Rheinische Zeitung. Nr. 147. Köln, 19. November 1848. Zweite Ausgabe.Brodpreis der Stadt Köln. Vom 18. Okt. bis zum 25. Okt. Ein Schwarzbrod von 8 Pfd. soll kosten 4 Sgr 7 Pf. Köln, 18 Nov. 1848. Der interimistische Polizei-Direktor, Geiger. Anzeigen. Schifffahrts-Anzeige. Köln, 18. November 1848. G. Goob nach Heilbronn In Ladung: Nach Antwerpen M. Lanners. Nach Ruhrort bis Emmerich Wwe. J. A. Orts. Nach Düsseldorf bis Mülheim an der Ruhr Joh. Budberg. Nach Andernach und Neuwied B. Schi[unleserliches Material]owski. Nach Koblenz, der Mosel und Saar Jac. Tillmann. Nach der Mosel, nach Trier und der Saar Nic. Bayer Nach Mainz Ph. K[unleserliches Material]mpel. Nach dem Niedermain C Hartig. Nach dem Mittel- und Obermain. C. Wenneis. Nach Worms und Mannheim Fr Elbert. Nach Heilbronn F Müssig. Nach Bingen A. Hartmann. Nach Kannstadt und Stuttgart L. Hermann. Nach Rotterdam Kapt. Jurrius Köln Nr. 18 Rheinhöhe am 18 Nov. 9' 2 1/2". Herr Johann Peter Bartz, Gutsbesitzer und Messerschmied, wohnhaft in Cochem, läßt am Donnerstag den 30. d. M. des Nachmittags um 2 Uhr 3 Fuder 1846er, 8 Fuder 1846er und 4 Fuder 1847er, gut und rein gehaltene weiße Weine größtentheils eigenen Wachsthums, unter Gestattung eines Zahlungs-Ausstande[unleserliches Material] bis zum 15 Februar nächsthin gegen Bürgschafts-Stellung öffentlich versteigern. Cochem, am 8. November 1848. Günther, Notar Mobilar-Verkauf. Am Montag den 20. November 1848, Vormittans 11 Uhr, sollen auf dem Waidmarkte zu Köln einige Mobilar-Gegenstände, als Tische, Stühle, Kommoden, Schränke, 1 Hausuhr, 1 Ofen etc gegen gleich baare Zahlung öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden Der Gerichtsvollzieher, Fr. Happel. Ruf an Köln's Männer. Die Worte des edlen Präsidenten der National-Versammlung in Berlin haben gewiß einen Nachhall in Eurem Herzen gefunden. "Alles steht auf dem Spiel!" Bedürfen diese noch eines Zusatzes? Wir glauben nicht. Die Landwehr thut bereits das ihrige. Wohlan! Euch, gesinnungstüchtige, muthige Männer rufen wir. Euch, die ihr im Stande seid, euch die edelste Schußwaffe, die Büchse, anzuschaffen; an Euch, die ihr erkennt, daß der Mann zum Schutz seiner unveräußerlichen Rechte gerüstet dasteht, ergeht unser Ruf: "Euch uns, als Gleichgesinnte, anzuschließen." Die Bürgerschützen. Anmeldungen geschehen bei der zu diesem Zwecke ernannten Kommission der Bürgerwehrschützen in den Abendstunden von 6 bis 8 Uhr in der Beletage des Lokales des Bierbrauers Becker, Schildergasse Nr. 8-10. Inserat. Der Ober-Präsident der Rhein-Provinz, Mitglied des Ministeriums Pfuel, seligen Andenkens, erläßt (Extra-Beilage der Kölnischen Zeitung von heute Nro. 310) eine ernste Mahnung gegen die von der National-Versammlung in Berlin am 16. d. M. einstimmig beschlossene Steuer-Verweigerung und verpflichtet, diesem Beschlusse zum Trotz, die Einwohner der Rheinprovinz zum Weiterzahlen, so wie die Steuer-Empfänger zum Eintreiben auf exekutivem Wege. -- Die See-Handlung in Berlin, ein königliches Institut, dagegen verweigert die Versilberung der Staatsschuldschein-Coupons wahrend des Belagerungszustandes! -- Indem wir auf diese Widersprüche aufmerksam machen, enthalten wir uns jedes Kommentars darüber und überlassen es dem Leser, nach Würdigung und Prüfung zu handeln. Folgender Vorfall ereignete sich diesen Morgen in dem Bierhause des Herrn Reimann am Neumarkt. Einige Bürger sassen gemuthlich bei einem Glase Bier mit zwei Soldaten des 16. Regiments zusammen. Im Laufe des Gesprächs über die gegenwärtigen Zeitverhältnisse wurde Seitens der Bürger die Frage aufgeworfen: würdet Ihr auf Eure Väter, Eure Brüder schießen wenn man Euch dazu kommandirte? Die Antwort eines Soldaten war: "Nein, lieber würde ich mein Gewehr strecken". Dies hörte ein inzwischen hinzugekommener Unteroffizier desselben Regiments Namens Bolder und erklärte die Soldaten für Schafsköpfe mit der weiteren Bemerkung: wäret Ihr vom 34. Regiment so wollt' ich das gelten lassen, da Ihr aber von meinem Regiment seid, muß ich Euch anzeigen Gesagt gethan; der Unteroffizier Bolder benutzte die Gelegenheit der Wachtparade und meldete die Soldaten sofort ihrem betreffenden Obrist und -- sie wurden arretirt, Man wurde solche Faktas nicht der Mühe werth halten zu berühren, wenn nicht die Person des Unteroffiziers Bolder in hiesiger Stadt hinlanglich gekannt wäre Traurig genug bleibt's immer wenn die jungen Soldaten solche Lehrmeister haben, wie auch einen Unteroffizier Milseler vom 17. Regiment der in Gegenwart vieler hiesiger Bürger äußerte, daß er seiner leiblichen Mutter, seinem Vater, seinen Geschwistern das Bajonett durch den Leib rennen würde, sobald man ihn dazu kommandire. Köln, den 17. November 1848 Im neuen Laden, Obenmarspforten, gegenüber dem Jülichsplatz werden verkauft: Regenschirme in schwerster Seide von 2 Thlr. 10 Sgr. bis 3 1/2 Thlr. Zeugschirme von 22 Sgr. bis 1 Thlr. 15 Sgr. Gebrauchte Schirmgestelle werden in Zahlung genommen. Reisetaschen mit starken Bügeln von 25 Sgr. bis 2 1/2 Thlr. Gestrickte Unterhosen und Jacken von 15 Sgr. bis 1 Thlr. 10 Sgr. Cravatten in Atlas und Lasting von 7 Sgr. bis 1 Thlr. Atlas, Shawls und Schlipse von 25 Sgr. bis 1 Thlr. 10 Sgr. Wollene Herrenshawls von 8 Sgr. bis 20 Sgr. Foulards, bunte Taschentücher, Gummihosenträger u. s. w. Ferner werden billig verkauft: Feines Tuch und Buckskin zu Hosen, die Elle 20 Sgr. Westenstoffe, neueste geschmackvollste Muster, die Weste von 8 Sgr. bis 1 1/2 Thlr. Schlafröcke und Hausröcke von 2 Thlr. bis 6 Thlr Winterpalletos vom stärksten Düffet zu 3 Thlr. 20 Sgr. bis 5 1/2 Thlr. Abd-el-Kader zu 5 Thlr. bis 7 Thlr. Bournusse in gutem Tuch von 6 Thlr. bis 12 Thlr. Alle Sorten Handschuhe von 2 Sgr. bis 15 Sgr. NB. Die Waaren werden wirklich so verkauft wie die Preise angegeben sind. Joseph Sachs aus Frankfurt a. M., im Hause des Hrn. J. H. Farina. Obenmarspforten, gegenüber dem Jülichsplatze. Bürger- u. Handwerker-Gesang-Verein. Versammlung heute Nachmittags 2 Uhr, Mühlengasse Nr. 1. Pr. Direktion: W. Herx, Lehrer. Wir zeigen hiermit höflichst an, daß wir die Herren A. et M. Bielefeld als Agenten für den Verkauf unseres Fabrikats auf dortigem Platze ernannt haben. H. Massenbach, et Comp. Besitzer der Dampfmahlmühle in Mannheim. Beziehend auf obige Anzeige nehmen wir Veranlassung, uns zur Entgegennahme von Aufträgen Der Preiskurant ist bei uns einzusehen. A. et M. Bielefeld. Gasthof zum Bönn'schen Posthause. Auf die veränderte Einrichtung seiner Abend-Restauration macht der Unterzeichnete ganz besonders aufmerksam. Wm. Hilgers. ENGLISCHER HOF in Cöln. Casinostrasse Nr. 1. Empfiehlt einem reisenden Publikum auf's Angelegentlichste Herm. Jos. Thibus. Das Unterhaus auf der Breitstraße Nr. 165 -- steht zu vermiethen. Bescheid Apernstraße 20-22. Schuh-und Stiefelleisten nach jedem beliebigen Facon werden angefertigt von F. Faßbinder, Ahe Nr. 10. Auch für Private werden Leisten ganz auf den Fuß passend angefertigt wodurch das bei einem Wechsel des Schuhmachers entstehende Drucken der Schuhe oder Stiefel vermieden wird. 1848er Walportzheimer im Freischützen. Heilsame Erfindung. Hümmert's Pollution-Verhütungs-Instrument, welches, ohne im Geringsten Unannehmlichkeiten oder nachtheilige Folgen für die Gesundheit herbeizuführen, durchaus keine Pollution zulässt. Die Wahrheit dieser Aussage ist durch vielfache Erfahrungen bestätigt und durch Zeugnisse der berühmtesten Aerzte, als von Herrn Prof, Dr Braune, Herrn Prof. Dr. Carns, Herrn Prof. Dr. Cerutti zu Leipzig, Herrn Geh. Med.-Rath Dr. v. Blödau zu Sondershausen und vielen andern dargethan, weshalb ich mich jeder weitern Empfehlung enthalte. -- Gegen portofreie Einsendung des Betrags erhält man Instrument nebst Gebrauchs-Anweisung vom Unterzeichneten zugeschickt.
Bleicherode bei Nordhausen. R. Frankenheim. Rheinische Eisenbahn. Abänderung des Winter-Fahrplans mit dem 11. November. Wegen Einrichtung eines direkten Dienstes zwischen England und Deutschland über Ostende treten vom 11. November an folgende Abänderungen in den Abfahrtsstunden unseres Winter-Fahrplans ein, und zwar bei den Zügen Nr. 3 aus Köln nach Belgien und Nr. 10 aus Verviers nach Köln. Abfahrt desZuges Nr. 3 aus Köln anstatt um 10 Uhr schon um
Abfahrt des Zuges Nr. 10 aus Verviers nach Aachen und Köln anstatt um 4 1/2 Uhr Nachmittags erst um
Köln, den 9. November 1848. Die Direktion Rheinische Eisenbahn Bekanntmachung. An jeden Sonn- und Feiertage werden auf Verlangen Personal-Billets von und nach allen Haupt- und Neben-Stationen ausgegeben, welche auch für die Rückfahrt gelten, jedoch mit folgenden näheren Bestimmungen: a) die Personal-Billets für die Hin- und Herfahrt von und nach den Zwischen-Stationen sind nur für Einen Tag gültig; b) für die Haupt-Stationen, Köln, Aachen und Düren, werden besondere Personal-Billets ertheilt welche auch für die Rückfahrt mit dem ersten Zuge des folgenden Tages gelten; c) die Preise der sub b) gedachten Personal-Billets sind folgende: A. Zwischen Köln und Aachen.
B. Zwischen Köln und Düren.
C. Zwischen Düren und Aachen.
d) der Reisende hat das Personal-Billet, welches nur für seine Person gültig ist, bis zur Rückfahrt an sich zu behalten und vor Antritt derselben bei dem betreffenden Empfangsbeamten mit der Fahr-Kontrollnummer abstempeln zu lassen. Personal-Billets ohne diese Nummer sind zur Rückfahrt nicht gültig. Die Direktion. Büchsen und Kugelflinten werden zu kaufen gesucht. Adresse und Preis in der Expedition der N. Rh. Ztg. abzugeben. Tragbare Schmiede-Heerde welche von äußerst gefälliger runder Form sind; ein Gewicht von nur circa 190 Pfund und 2' im Durchmesser haben, 3' hoch sind, mit kurzem Handhebel, kraftigem Gebläse, so daß die schwersten Eisenstucke, Achsen bis zu 4 Zoll Durchmesser, bequem zur Schweißhitze gebracht werden können. -- Diese Heerde sind stets bei dem Unterzeichneten vorräthig und auf's solideste und dauerhafteste angefertigt und eignen sich hauptsächlich für Dampfboote, Maschinenkammern, Bahnhöfe und auch da, wo es außerhalb der Werkstatten zu schmieden und zu schmelzen giebt. Ebenso sind sie in Militär-Werkstatten gut zu brauchen. Sie versprechen eine lange Dauer und sind von sehr billigen Preisen. A. Reintgen, Deutz, Siegburgerstraße 161. General-Versammlung des Arbeiter-Vereins Sonntag den 19. Novbr. präzise um halb 2 Uhr Nachmittags im Eiser'schen Saale. Karten zum Einzeichnen liegen Morgens von 9 Uhr ab bis Mittags 1 Uhr bei Simons im Kranz fur 1 Sgr bereit. Das Comite. Römischer Circus. Von Alexandro Guerra. Heute Sonntag den 19. November 1848, große unwiederrufliche letzte Vorstellung mit ganz neuen Abwechselungen auch jener Damen-Vorstellung, worunter die Damen die Stelle der Stallmeister vertreten werden. Zum Beschluß "die Räuber von Callabrien". Große historische Pantomime, ausgefuhrt von sämmtlichen Herren und Damen der Gesellschaft. Zugleich bei gunstiger Witterung findet das letzte große römische Pferde-Wettrennen und Wettfahren prazise 3 Uhr statt. Das Nahere der Tageszettel. Hr. Direktor Guerra macht seinen verbindlichsten und herzlichsten Dank für den Besuch seines Aufenthaltes, und bittet ihn in guten Andenken zu behalten, daher ladet Hr. Direktor zur letzten Vorstellung ganz ergebenst ein. Alexandro Guerra. Gesuch. Junge Leute, welche Anlage zum Schauspieler-Fache haben. Gefällige Offerten unter La. M. nimmt die Expedition d. B. entgegen. Ein Schreiber gesucht. Offerten unter La. A. G. nimmt die Expedition entgegen. Ein Handlungs-Kommis mit den empfehlendsten Zeugnissen sucht Stelle, und macht bescheidene Ansprüche. -- Gefallige Offerten werden unter La. Z. durch die Exped. d. Z. erbeten. Ein auswärtiges Mädchen (Würtembergerin) sucht einen Platz bei einer stillen Familie. Auskunft Appellhofplatz, Nr. 6, zwei Treppen. Säbel, Degen u. Hirschfänger in verschiedenen Facons und bedeutendem Vorrath empfiehlt sich in sehr billigen Fabrikspreisen bestens. F. Dorandt, Lungengasse Nr. 31 nahe am Neumarkt. Volks-Versammlung. Heute Sonntag den 19. Nov. 1848. Nachmittags 4 Uhr in der Reitbahn des Hrn. Wego in der Ortmansgasse. Das Volks-Comite. Heute Sonntag den 19. November 1848: Restauration im Stollwerck'schen Saale. Entree a Person 10 Sgr., wofür Getränke verabreicht werden. Hierbei große dramatisch-musikalische Abend-Unterhaltung. Auf allgemeines Verlangen zum zweitenmale wiederholt Das Feldlager der Freischärler in Schleswig-Holstein. Zeitbild mit Gesang in 1 Aufzuge. (Unter Mitwirkung des Gesang-Vereins und verstärktem Orchester). Vorher:Der Doppel-Pappa. Posse in 3 Akten von Rohmann. Kassa-Eröffnung 5 Uhr. Anfang 6 Uhr. Franz Stollwerck. Theater-Anzeige. Sonntag den 19. November: "Hans Heiling." Graße Oper in 4 Akten von Marschner. Der Gerant: Korff. Brodpreis der Stadt Köln. Vom 18. Okt. bis zum 25. Okt. Ein Schwarzbrod von 8 Pfd. soll kosten 4 Sgr 7 Pf. Köln, 18 Nov. 1848. Der interimistische Polizei-Direktor, Geiger. Anzeigen. Schifffahrts-Anzeige. Köln, 18. November 1848. G. Goob nach Heilbronn In Ladung: Nach Antwerpen M. Lanners. Nach Ruhrort bis Emmerich Wwe. J. A. Orts. Nach Düsseldorf bis Mülheim an der Ruhr Joh. Budberg. Nach Andernach und Neuwied B. Schi[unleserliches Material]owski. Nach Koblenz, der Mosel und Saar Jac. Tillmann. Nach der Mosel, nach Trier und der Saar Nic. Bayer Nach Mainz Ph. K[unleserliches Material]mpel. Nach dem Niedermain C Hartig. Nach dem Mittel- und Obermain. C. Wenneis. Nach Worms und Mannheim Fr Elbert. Nach Heilbronn F Müssig. Nach Bingen A. Hartmann. Nach Kannstadt und Stuttgart L. Hermann. Nach Rotterdam Kapt. Jurrius Köln Nr. 18 Rheinhöhe am 18 Nov. 9′ 2 1/2″. Herr Johann Peter Bartz, Gutsbesitzer und Messerschmied, wohnhaft in Cochem, läßt am Donnerstag den 30. d. M. des Nachmittags um 2 Uhr 3 Fuder 1846er, 8 Fuder 1846er und 4 Fuder 1847er, gut und rein gehaltene weiße Weine größtentheils eigenen Wachsthums, unter Gestattung eines Zahlungs-Ausstande[unleserliches Material] bis zum 15 Februar nächsthin gegen Bürgschafts-Stellung öffentlich versteigern. Cochem, am 8. November 1848. Günther, Notar Mobilar-Verkauf. Am Montag den 20. November 1848, Vormittans 11 Uhr, sollen auf dem Waidmarkte zu Köln einige Mobilar-Gegenstände, als Tische, Stühle, Kommoden, Schränke, 1 Hausuhr, 1 Ofen etc gegen gleich baare Zahlung öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden Der Gerichtsvollzieher, Fr. Happel. Ruf an Köln's Männer. Die Worte des edlen Präsidenten der National-Versammlung in Berlin haben gewiß einen Nachhall in Eurem Herzen gefunden. „Alles steht auf dem Spiel!“ Bedürfen diese noch eines Zusatzes? Wir glauben nicht. Die Landwehr thut bereits das ihrige. Wohlan! Euch, gesinnungstüchtige, muthige Männer rufen wir. Euch, die ihr im Stande seid, euch die edelste Schußwaffe, die Büchse, anzuschaffen; an Euch, die ihr erkennt, daß der Mann zum Schutz seiner unveräußerlichen Rechte gerüstet dasteht, ergeht unser Ruf: „Euch uns, als Gleichgesinnte, anzuschließen.“ Die Bürgerschützen. Anmeldungen geschehen bei der zu diesem Zwecke ernannten Kommission der Bürgerwehrschützen in den Abendstunden von 6 bis 8 Uhr in der Beletage des Lokales des Bierbrauers Becker, Schildergasse Nr. 8-10. Inserat. Der Ober-Präsident der Rhein-Provinz, Mitglied des Ministeriums Pfuel, seligen Andenkens, erläßt (Extra-Beilage der Kölnischen Zeitung von heute Nro. 310) eine ernste Mahnung gegen die von der National-Versammlung in Berlin am 16. d. M. einstimmig beschlossene Steuer-Verweigerung und verpflichtet, diesem Beschlusse zum Trotz, die Einwohner der Rheinprovinz zum Weiterzahlen, so wie die Steuer-Empfänger zum Eintreiben auf exekutivem Wege. — Die See-Handlung in Berlin, ein königliches Institut, dagegen verweigert die Versilberung der Staatsschuldschein-Coupons wahrend des Belagerungszustandes! — Indem wir auf diese Widersprüche aufmerksam machen, enthalten wir uns jedes Kommentars darüber und überlassen es dem Leser, nach Würdigung und Prüfung zu handeln. Folgender Vorfall ereignete sich diesen Morgen in dem Bierhause des Herrn Reimann am Neumarkt. Einige Bürger sassen gemuthlich bei einem Glase Bier mit zwei Soldaten des 16. Regiments zusammen. Im Laufe des Gesprächs über die gegenwärtigen Zeitverhältnisse wurde Seitens der Bürger die Frage aufgeworfen: würdet Ihr auf Eure Väter, Eure Brüder schießen wenn man Euch dazu kommandirte? Die Antwort eines Soldaten war: „Nein, lieber würde ich mein Gewehr strecken“. Dies hörte ein inzwischen hinzugekommener Unteroffizier desselben Regiments Namens Bolder und erklärte die Soldaten für Schafsköpfe mit der weiteren Bemerkung: wäret Ihr vom 34. Regiment so wollt' ich das gelten lassen, da Ihr aber von meinem Regiment seid, muß ich Euch anzeigen Gesagt gethan; der Unteroffizier Bolder benutzte die Gelegenheit der Wachtparade und meldete die Soldaten sofort ihrem betreffenden Obrist und — sie wurden arretirt, Man wurde solche Faktas nicht der Mühe werth halten zu berühren, wenn nicht die Person des Unteroffiziers Bolder in hiesiger Stadt hinlanglich gekannt wäre Traurig genug bleibt's immer wenn die jungen Soldaten solche Lehrmeister haben, wie auch einen Unteroffizier Milseler vom 17. Regiment der in Gegenwart vieler hiesiger Bürger äußerte, daß er seiner leiblichen Mutter, seinem Vater, seinen Geschwistern das Bajonett durch den Leib rennen würde, sobald man ihn dazu kommandire. Köln, den 17. November 1848 Im neuen Laden, Obenmarspforten, gegenüber dem Jülichsplatz werden verkauft: Regenschirme in schwerster Seide von 2 Thlr. 10 Sgr. bis 3 1/2 Thlr. Zeugschirme von 22 Sgr. bis 1 Thlr. 15 Sgr. Gebrauchte Schirmgestelle werden in Zahlung genommen. Reisetaschen mit starken Bügeln von 25 Sgr. bis 2 1/2 Thlr. Gestrickte Unterhosen und Jacken von 15 Sgr. bis 1 Thlr. 10 Sgr. Cravatten in Atlas und Lasting von 7 Sgr. bis 1 Thlr. Atlas, Shawls und Schlipse von 25 Sgr. bis 1 Thlr. 10 Sgr. Wollene Herrenshawls von 8 Sgr. bis 20 Sgr. Foulards, bunte Taschentücher, Gummihosenträger u. s. w. Ferner werden billig verkauft: Feines Tuch und Buckskin zu Hosen, die Elle 20 Sgr. Westenstoffe, neueste geschmackvollste Muster, die Weste von 8 Sgr. bis 1 1/2 Thlr. Schlafröcke und Hausröcke von 2 Thlr. bis 6 Thlr Winterpalletos vom stärksten Düffet zu 3 Thlr. 20 Sgr. bis 5 1/2 Thlr. Abd-el-Kader zu 5 Thlr. bis 7 Thlr. Bournusse in gutem Tuch von 6 Thlr. bis 12 Thlr. Alle Sorten Handschuhe von 2 Sgr. bis 15 Sgr. NB. Die Waaren werden wirklich so verkauft wie die Preise angegeben sind. Joseph Sachs aus Frankfurt a. M., im Hause des Hrn. J. H. Farina. Obenmarspforten, gegenüber dem Jülichsplatze. Bürger- u. Handwerker-Gesang-Verein. Versammlung heute Nachmittags 2 Uhr, Mühlengasse Nr. 1. Pr. Direktion: W. Herx, Lehrer. Wir zeigen hiermit höflichst an, daß wir die Herren A. et M. Bielefeld als Agenten für den Verkauf unseres Fabrikats auf dortigem Platze ernannt haben. H. Massenbach, et Comp. Besitzer der Dampfmahlmühle in Mannheim. Beziehend auf obige Anzeige nehmen wir Veranlassung, uns zur Entgegennahme von Aufträgen Der Preiskurant ist bei uns einzusehen. A. et M. Bielefeld. Gasthof zum Bönn'schen Posthause. Auf die veränderte Einrichtung seiner Abend-Restauration macht der Unterzeichnete ganz besonders aufmerksam. Wm. Hilgers. ENGLISCHER HOF in Cöln. Casinostrasse Nr. 1. Empfiehlt einem reisenden Publikum auf's Angelegentlichste Herm. Jos. Thibus. Das Unterhaus auf der Breitstraße Nr. 165 — steht zu vermiethen. Bescheid Apernstraße 20-22. Schuh-und Stiefelleisten nach jedem beliebigen Facon werden angefertigt von F. Faßbinder, Ahe Nr. 10. Auch für Private werden Leisten ganz auf den Fuß passend angefertigt wodurch das bei einem Wechsel des Schuhmachers entstehende Drucken der Schuhe oder Stiefel vermieden wird. 1848er Walportzheimer im Freischützen. Heilsame Erfindung. Hümmert's Pollution-Verhütungs-Instrument, welches, ohne im Geringsten Unannehmlichkeiten oder nachtheilige Folgen für die Gesundheit herbeizuführen, durchaus keine Pollution zulässt. Die Wahrheit dieser Aussage ist durch vielfache Erfahrungen bestätigt und durch Zeugnisse der berühmtesten Aerzte, als von Herrn Prof, Dr Braune, Herrn Prof. Dr. Carns, Herrn Prof. Dr. Cerutti zu Leipzig, Herrn Geh. Med.-Rath Dr. v. Blödau zu Sondershausen und vielen andern dargethan, weshalb ich mich jeder weitern Empfehlung enthalte. — Gegen portofreie Einsendung des Betrags erhält man Instrument nebst Gebrauchs-Anweisung vom Unterzeichneten zugeschickt.
Bleicherode bei Nordhausen. R. Frankenheim. Rheinische Eisenbahn. Abänderung des Winter-Fahrplans mit dem 11. November. Wegen Einrichtung eines direkten Dienstes zwischen England und Deutschland über Ostende treten vom 11. November an folgende Abänderungen in den Abfahrtsstunden unseres Winter-Fahrplans ein, und zwar bei den Zügen Nr. 3 aus Köln nach Belgien und Nr. 10 aus Verviers nach Köln. Abfahrt desZuges Nr. 3 aus Köln anstatt um 10 Uhr schon um
Abfahrt des Zuges Nr. 10 aus Verviers nach Aachen und Köln anstatt um 4 1/2 Uhr Nachmittags erst um
Köln, den 9. November 1848. Die Direktion Rheinische Eisenbahn Bekanntmachung. An jeden Sonn- und Feiertage werden auf Verlangen Personal-Billets von und nach allen Haupt- und Neben-Stationen ausgegeben, welche auch für die Rückfahrt gelten, jedoch mit folgenden näheren Bestimmungen: a) die Personal-Billets für die Hin- und Herfahrt von und nach den Zwischen-Stationen sind nur für Einen Tag gültig; b) für die Haupt-Stationen, Köln, Aachen und Düren, werden besondere Personal-Billets ertheilt welche auch für die Rückfahrt mit dem ersten Zuge des folgenden Tages gelten; c) die Preise der sub b) gedachten Personal-Billets sind folgende: A. Zwischen Köln und Aachen.
B. Zwischen Köln und Düren.
C. Zwischen Düren und Aachen.
d) der Reisende hat das Personal-Billet, welches nur für seine Person gültig ist, bis zur Rückfahrt an sich zu behalten und vor Antritt derselben bei dem betreffenden Empfangsbeamten mit der Fahr-Kontrollnummer abstempeln zu lassen. Personal-Billets ohne diese Nummer sind zur Rückfahrt nicht gültig. Die Direktion. Büchsen und Kugelflinten werden zu kaufen gesucht. Adresse und Preis in der Expedition der N. Rh. Ztg. abzugeben. Tragbare Schmiede-Heerde welche von äußerst gefälliger runder Form sind; ein Gewicht von nur circa 190 Pfund und 2′ im Durchmesser haben, 3′ hoch sind, mit kurzem Handhebel, kraftigem Gebläse, so daß die schwersten Eisenstucke, Achsen bis zu 4 Zoll Durchmesser, bequem zur Schweißhitze gebracht werden können. — Diese Heerde sind stets bei dem Unterzeichneten vorräthig und auf's solideste und dauerhafteste angefertigt und eignen sich hauptsächlich für Dampfboote, Maschinenkammern, Bahnhöfe und auch da, wo es außerhalb der Werkstatten zu schmieden und zu schmelzen giebt. Ebenso sind sie in Militär-Werkstatten gut zu brauchen. Sie versprechen eine lange Dauer und sind von sehr billigen Preisen. A. Reintgen, Deutz, Siegburgerstraße 161. General-Versammlung des Arbeiter-Vereins Sonntag den 19. Novbr. präzise um halb 2 Uhr Nachmittags im Eiser'schen Saale. Karten zum Einzeichnen liegen Morgens von 9 Uhr ab bis Mittags 1 Uhr bei Simons im Kranz fur 1 Sgr bereit. Das Comite. Römischer Circus. Von Alexandro Guerra. Heute Sonntag den 19. November 1848, große unwiederrufliche letzte Vorstellung mit ganz neuen Abwechselungen auch jener Damen-Vorstellung, worunter die Damen die Stelle der Stallmeister vertreten werden. Zum Beschluß „die Räuber von Callabrien“. Große historische Pantomime, ausgefuhrt von sämmtlichen Herren und Damen der Gesellschaft. Zugleich bei gunstiger Witterung findet das letzte große römische Pferde-Wettrennen und Wettfahren prazise 3 Uhr statt. Das Nahere der Tageszettel. Hr. Direktor Guerra macht seinen verbindlichsten und herzlichsten Dank für den Besuch seines Aufenthaltes, und bittet ihn in guten Andenken zu behalten, daher ladet Hr. Direktor zur letzten Vorstellung ganz ergebenst ein. Alexandro Guerra. Gesuch. Junge Leute, welche Anlage zum Schauspieler-Fache haben. Gefällige Offerten unter La. M. nimmt die Expedition d. B. entgegen. Ein Schreiber gesucht. Offerten unter La. A. G. nimmt die Expedition entgegen. Ein Handlungs-Kommis mit den empfehlendsten Zeugnissen sucht Stelle, und macht bescheidene Ansprüche. — Gefallige Offerten werden unter La. Z. durch die Exped. d. Z. erbeten. Ein auswärtiges Mädchen (Würtembergerin) sucht einen Platz bei einer stillen Familie. Auskunft Appellhofplatz, Nr. 6, zwei Treppen. Säbel, Degen u. Hirschfänger in verschiedenen Facons und bedeutendem Vorrath empfiehlt sich in sehr billigen Fabrikspreisen bestens. F. Dorandt, Lungengasse Nr. 31 nahe am Neumarkt. Volks-Versammlung. Heute Sonntag den 19. Nov. 1848. Nachmittags 4 Uhr in der Reitbahn des Hrn. Wego in der Ortmansgasse. Das Volks-Comite. Heute Sonntag den 19. November 1848: Restauration im Stollwerck'schen Saale. Entree à Person 10 Sgr., wofür Getränke verabreicht werden. Hierbei große dramatisch-musikalische Abend-Unterhaltung. Auf allgemeines Verlangen zum zweitenmale wiederholt Das Feldlager der Freischärler in Schleswig-Holstein. Zeitbild mit Gesang in 1 Aufzuge. (Unter Mitwirkung des Gesang-Vereins und verstärktem Orchester). Vorher:Der Doppel-Pappa. Posse in 3 Akten von Rohmann. Kassa-Eröffnung 5 Uhr. Anfang 6 Uhr. Franz Stollwerck. Theater-Anzeige. Sonntag den 19. November: „Hans Heiling.“ Graße Oper in 4 Akten von Marschner. Der Gerant: Korff. <TEI> <text> <body> <pb facs="#f0004" n="0772"/> <div type="jAnnouncements" n="1"> <div type="jAn" n="2"> <p> <hi rendition="#b">Brodpreis der Stadt Köln.</hi> </p> <p>Vom 18. Okt. bis zum 25. Okt.</p> <p>Ein Schwarzbrod von 8 Pfd. soll kosten 4 Sgr 7 Pf.</p> <p>Köln, 18 Nov. 1848.</p> <p>Der interimistische Polizei-Direktor, <hi rendition="#g">Geiger</hi>.</p> </div> <div n="2"> <head>Anzeigen.</head> <div type="jAn"> <p>Schifffahrts-Anzeige.</p> <p>Köln, 18. November 1848.</p> <p>G. Goob nach Heilbronn</p> <p><hi rendition="#g">In Ladung:</hi> Nach Antwerpen M. Lanners. Nach Ruhrort bis Emmerich Wwe. J. A. Orts. Nach Düsseldorf bis Mülheim an der Ruhr Joh. Budberg. Nach Andernach und Neuwied B. 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November 1848.</p> <p><hi rendition="#g">Günther,</hi> Notar</p> </div> <div type="jAn"> <p>Mobilar-Verkauf.</p> <p>Am Montag den 20. November 1848, Vormittans 11 Uhr, sollen auf dem Waidmarkte zu Köln einige Mobilar-Gegenstände, als Tische, Stühle, Kommoden, Schränke, 1 Hausuhr, 1 Ofen etc gegen gleich baare Zahlung öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden</p> <p>Der Gerichtsvollzieher, <hi rendition="#g">Fr. Happel</hi>.</p> </div> <div type="jAn"> <p> <hi rendition="#b">Ruf an Köln's Männer.</hi> </p> <p>Die Worte des edlen Präsidenten der National-Versammlung in Berlin haben gewiß einen Nachhall in Eurem Herzen gefunden.</p> <p> <hi rendition="#b">„Alles steht auf dem Spiel!“</hi> </p> <p>Bedürfen diese noch eines Zusatzes? Wir glauben nicht.</p> <p>Die Landwehr thut bereits das ihrige. 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M. einstimmig beschlossene Steuer-Verweigerung und verpflichtet, diesem Beschlusse zum Trotz, die Einwohner der Rheinprovinz zum Weiterzahlen, so wie die Steuer-Empfänger zum Eintreiben auf exekutivem Wege. — Die See-Handlung in Berlin, ein königliches Institut, dagegen verweigert die Versilberung der Staatsschuldschein-Coupons wahrend des Belagerungszustandes! — Indem wir auf diese Widersprüche aufmerksam machen, enthalten wir uns jedes Kommentars darüber und überlassen es dem Leser, nach Würdigung und Prüfung zu handeln.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Folgender Vorfall ereignete sich diesen Morgen in dem Bierhause des Herrn Reimann am Neumarkt. Einige Bürger sassen gemuthlich bei einem Glase Bier mit zwei Soldaten des 16. Regiments zusammen. Im Laufe des Gesprächs über die gegenwärtigen Zeitverhältnisse wurde Seitens der Bürger die Frage aufgeworfen: würdet Ihr auf Eure Väter, Eure Brüder schießen wenn man Euch dazu kommandirte? Die Antwort eines Soldaten war: „Nein, lieber würde ich mein Gewehr strecken“. Dies hörte ein inzwischen hinzugekommener Unteroffizier desselben Regiments Namens <hi rendition="#g">Bolder</hi> und erklärte die Soldaten für Schafsköpfe mit der weiteren Bemerkung: wäret Ihr vom 34. Regiment so wollt' ich das gelten lassen, da Ihr aber von meinem Regiment seid, muß ich Euch anzeigen Gesagt gethan; der Unteroffizier Bolder benutzte die Gelegenheit der Wachtparade und meldete die Soldaten sofort ihrem betreffenden Obrist und — sie wurden arretirt,</p> <p>Man wurde solche Faktas nicht der Mühe werth halten zu berühren, wenn nicht die Person des Unteroffiziers Bolder in hiesiger Stadt hinlanglich gekannt wäre Traurig genug bleibt's immer wenn die jungen Soldaten solche Lehrmeister haben, wie auch einen Unteroffizier <hi rendition="#g">Milseler</hi> vom 17. Regiment der in Gegenwart vieler hiesiger Bürger äußerte, daß er seiner leiblichen Mutter, seinem Vater, seinen Geschwistern das Bajonett durch den Leib rennen würde, sobald man ihn dazu kommandire.</p> <p>Köln, den 17. November 1848</p> </div> <div type="jAn"> <p> <hi rendition="#b">Im neuen Laden, Obenmarspforten, gegenüber dem Jülichsplatz werden verkauft:</hi> </p> <p><hi rendition="#g">Regenschirme in schwerster Seide</hi> von 2 Thlr. 10 Sgr. bis 3 1/2 Thlr.</p> <p><hi rendition="#g">Zeugschirme</hi> von 22 Sgr. bis 1 Thlr. 15 Sgr.</p> <p><hi rendition="#g">Gebrauchte Schirmgestelle</hi> werden in Zahlung genommen. <hi rendition="#g">Reisetaschen</hi> mit starken Bügeln von 25 Sgr. bis 2 1/2 Thlr. <hi rendition="#g">Gestrickte Unterhosen und Jacken</hi> von 15 Sgr. bis 1 Thlr. 10 Sgr.</p> <p><hi rendition="#g">Cravatten in Atlas und Lasting</hi> von 7 Sgr. bis 1 Thlr.</p> <p><hi rendition="#g">Atlas,</hi> Shawls und Schlipse von 25 Sgr. bis 1 Thlr. 10 Sgr.</p> <p><hi rendition="#g">Wollene</hi> Herrenshawls von 8 Sgr. bis 20 Sgr. <hi rendition="#g">Foulards,</hi> bunte Taschentücher, Gummihosenträger u. s. w.</p> <p>Ferner werden billig verkauft:</p> <p><hi rendition="#g">Feines Tuch und Buckskin</hi> zu Hosen, die Elle 20 Sgr. <hi rendition="#g">Westenstoffe</hi>, neueste geschmackvollste Muster, die Weste von 8 Sgr. bis 1 1/2 Thlr.</p> <p><hi rendition="#g">Schlafröcke</hi> und Hausröcke von 2 Thlr. bis 6 Thlr</p> <p><hi rendition="#g">Winterpalletos</hi> vom stärksten Düffet zu 3 Thlr. 20 Sgr. bis 5 1/2 Thlr. Abd-el-Kader zu 5 Thlr. bis 7 Thlr.</p> <p><hi rendition="#g">Bournusse</hi> in gutem Tuch von 6 Thlr. bis 12 Thlr.</p> <p><hi rendition="#g">Alle Sorten Handschuhe</hi> von 2 Sgr. bis 15 Sgr.</p> <p><hi rendition="#b">NB.</hi> Die Waaren werden wirklich so verkauft wie die Preise angegeben sind.</p> <p><hi rendition="#b">Joseph Sachs aus Frankfurt a. M.,</hi> im Hause des Hrn. <hi rendition="#g">J. H. Farina</hi>.</p> <p>Obenmarspforten, gegenüber dem Jülichsplatze.</p> </div> <div type="jAn"> <p> <hi rendition="#b">Bürger- u. Handwerker-Gesang-Verein.</hi> </p> <p>Versammlung heute Nachmittags 2 Uhr, Mühlengasse Nr. 1. Pr. Direktion: <hi rendition="#b">W. Herx,</hi> Lehrer.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Wir zeigen hiermit höflichst an, daß wir die Herren <hi rendition="#g">A. et M. Bielefeld</hi> als Agenten für den Verkauf unseres Fabrikats auf dortigem Platze ernannt haben.</p> <p rendition="#et"><hi rendition="#b">H. Massenbach,</hi> et Comp. Besitzer der Dampfmahlmühle in Mannheim.</p> <p>Beziehend auf obige Anzeige nehmen wir Veranlassung, uns zur Entgegennahme von Aufträgen<lb/> in Köln, Holzmarkt Nr. 71.<lb/> in Deutz, Freiheitsstraße Nr. 311<lb/> den verschiedenen Sorten Mehl und Suppengries zu empfehlen, und geben die Versicherung, daß diejenigen welche uns mit ihrem werthen Zutrauen beehren, ihre Zufriedenheit, in einer reellen und guten Bedienung finden werden.</p> <p>Der Preiskurant ist bei uns einzusehen.</p> <p>A. et M. <hi rendition="#g">Bielefeld</hi>.</p> </div> <div type="jAn"> <p><hi rendition="#b">Gasthof</hi> zum <hi rendition="#b">Bönn'schen Posthause.</hi> </p> <p>Auf die veränderte Einrichtung seiner Abend-Restauration macht der Unterzeichnete ganz besonders aufmerksam.</p> <p> <hi rendition="#b"> <hi rendition="#i">Wm. Hilgers.</hi> </hi> </p> </div> <div type="jAn"> <p> <hi rendition="#b">ENGLISCHER HOF in Cöln.</hi> </p> <p> <hi rendition="#i">Casinostrasse Nr. 1.</hi> </p> <p>Empfiehlt einem reisenden Publikum auf's Angelegentlichste <hi rendition="#b">Herm. Jos. Thibus.</hi> </p> </div> <div type="jAn"> <p><hi rendition="#b">Das Unterhaus</hi> auf der Breitstraße Nr. 165 — steht zu vermiethen. Bescheid Apernstraße 20-22.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Schuh-und Stiefelleisten nach jedem beliebigen Facon werden angefertigt von F. <hi rendition="#g">Faßbinder,</hi> Ahe Nr. 10.</p> <p>Auch für Private werden Leisten ganz auf den Fuß passend angefertigt wodurch das bei einem Wechsel des Schuhmachers entstehende Drucken der Schuhe oder Stiefel vermieden wird.</p> </div> <div type="jAn"> <p>1848er Walportzheimer im Freischützen.</p> </div> <div type="jAn"> <p> <hi rendition="#b">Heilsame Erfindung.</hi> </p> <p><hi rendition="#i"><hi rendition="#g">Hümmert's</hi></hi><hi rendition="#b">Pollution-Verhütungs-Instrument,</hi> welches, ohne im Geringsten Unannehmlichkeiten oder nachtheilige Folgen für die Gesundheit herbeizuführen, durchaus keine Pollution zulässt. Die Wahrheit dieser Aussage ist durch vielfache Erfahrungen bestätigt und durch Zeugnisse der berühmtesten Aerzte, als von Herrn Prof, Dr <hi rendition="#g">Braune,</hi> Herrn Prof. Dr. <hi rendition="#g">Carns,</hi> Herrn Prof. Dr. <hi rendition="#g">Cerutti</hi> zu Leipzig, Herrn Geh. Med.-Rath Dr. v. <hi rendition="#g">Blödau</hi> zu Sondershausen und vielen andern dargethan, weshalb ich mich jeder weitern Empfehlung enthalte. — Gegen portofreie Einsendung des Betrags erhält man Instrument nebst Gebrauchs-Anweisung vom Unterzeichneten zugeschickt.</p> <table> <row> <cell>1</cell> <cell>Instrument</cell> <cell>in</cell> <cell>feinem</cell> <cell>Neusilber</cell> <cell>4</cell> <cell>Thlr.</cell> <cell>Pr.</cell> <cell>Cour.</cell> </row> <row> <cell>1</cell> <cell>Instrument</cell> <cell>in</cell> <cell>feinem</cell> <cell>Messing</cell> <cell>3</cell> <cell>Thlr.</cell> <cell>Pr.</cell> <cell>Cour.</cell> </row> <row> <cell>1</cell> <cell>Instrument</cell> <cell>in</cell> <cell>feinem</cell> <cell>Holz</cell> <cell>2</cell> <cell>Thlr.</cell> <cell>Pr.</cell> <cell>Cour.</cell> </row> </table> <p><hi rendition="#b">Bleicherode</hi> bei <hi rendition="#b">Nordhausen.</hi> <hi rendition="#i">R. Frankenheim.</hi> </p> </div> <div type="jAn"> <p> <hi rendition="#b">Rheinische Eisenbahn.</hi> </p> <p>Abänderung des Winter-Fahrplans mit dem 11. November.</p> <p>Wegen Einrichtung eines direkten Dienstes zwischen England und Deutschland über Ostende treten vom 11. November an folgende Abänderungen in den Abfahrtsstunden unseres Winter-Fahrplans ein, und zwar bei den Zügen Nr. 3 aus Köln nach Belgien und Nr. 10 aus Verviers nach Köln.</p> <p>Abfahrt desZuges Nr. 3 aus Köln anstatt um 10 Uhr schon um</p> <table> <row> <cell>9 3/4 Uhr aus Köln,</cell> </row> <row> <cell>10 1/4 Uhr aus Königsdorf,</cell> </row> <row> <cell>10 1/2 Uhr aus Horrem,</cell> </row> <row> <cell>10 3/4 Uhr aus Buir,</cell> </row> <row> <cell>11 Uhr aus Düren,</cell> </row> <row> <cell>11 1/4 Uhr aus Langerwehe,</cell> </row> <row> <cell>11 1/2 Uhr aus Eschweiler,</cell> </row> <row> <cell>11 3/4 Uhr aus Stolberg,</cell> </row> <row> <cell>12 1/4 Uhr aus Aachen, (anstatt um 12 1/2 Uhr)</cell> </row> <row> <cell>12 3/4 Uhr aus Astenet,</cell> </row> <row> <cell>1 Uhr aus Herbesthal,</cell> </row> <row> <cell>1 1/4 Uhr aus Dolhain,</cell> </row> <row> <cell>1 1/2 Uhr Ankunft in Verviers, von wo um</cell> </row> <row> <cell>2 Uhr Abfahrt nach ganz Belgion bis Ostende.</cell> </row> </table> <p>Abfahrt des Zuges Nr. 10 aus Verviers nach Aachen und Köln anstatt um 4 1/2 Uhr Nachmittags erst um</p> <table> <row> <cell>4 3/4 Uhr aus Verviers,</cell> </row> <row> <cell>5 Uhr aus Dolhain,</cell> </row> <row> <cell>5 1/4 Uhr aus Herbesthal,</cell> </row> <row> <cell>5 1/2 Uhr aus Astenet,</cell> </row> <row> <cell>6 1/2 Uhr aus Aachen, (anstatt um 6 1/4 Uhr)</cell> </row> <row> <cell>6 3/4 Uhr aus Stolberg,</cell> </row> <row> <cell>7 Uhr aus Eschweiler,</cell> </row> <row> <cell>7 1/4 Uhr aus Langerwehe,</cell> </row> <row> <cell>7 1/2 Uhr aus Düren,</cell> </row> <row> <cell>7 3/4 Uhr aus Buir,</cell> </row> <row> <cell>8 Uhr aus Horrem,</cell> </row> <row> <cell>um 8 1/2 Uhr Ankunft in Köln.</cell> </row> </table> <p>Köln, den 9. November 1848. <hi rendition="#g">Die Direktion</hi> </p> </div> <div type="jAn"> <p> <hi rendition="#b">Rheinische Eisenbahn Bekanntmachung.</hi> </p> <p>An jeden Sonn- und Feiertage werden auf Verlangen <hi rendition="#b">Personal-Billets von und nach allen Haupt- und Neben-Stationen</hi> ausgegeben, welche auch für die Rückfahrt gelten, jedoch mit folgenden näheren Bestimmungen:</p> <p>a) die Personal-Billets für die Hin- und Herfahrt von und nach den Zwischen-Stationen sind nur für Einen Tag gültig;</p> <p>b) für die Haupt-Stationen, Köln, Aachen und Düren, werden besondere Personal-Billets ertheilt welche auch für die Rückfahrt mit dem ersten Zuge des folgenden Tages gelten;</p> <p>c) die Preise der sub b) gedachten Personal-Billets sind folgende:</p> <p> <hi rendition="#b">A. Zwischen Köln und Aachen.</hi> </p> <table> <row> <cell>I. Klasse 2 Thlr. 10 Sgr.</cell> </row> <row> <cell>II. Klasse 1 Thlr. 25 Sgr.</cell> </row> <row> <cell>III. Klasse 1 Thlr. 5 Sgr.</cell> </row> </table> <p> <hi rendition="#b">B. Zwischen Köln und Düren.</hi> </p> <table> <row> <cell>I. Klasse 1 Thlr. 10 Sgr.</cell> </row> <row> <cell>II. Klasse 1 Thlr. 0 Sgr.</cell> </row> <row> <cell>III. Klasse 0 Thlr. 20 Sgr.</cell> </row> </table> <p> <hi rendition="#b">C. Zwischen Düren und Aachen.</hi> </p> <table> <row> <cell>I. Klasse 1 Thlr. 0 Sgr.</cell> </row> <row> <cell>II. Klasse 0 Thlr. 25 Sgr.</cell> </row> <row> <cell>III. Klasse 0 Thlr. 15 Sgr.</cell> </row> </table> <p>d) der Reisende hat das Personal-Billet, welches nur für seine Person gültig ist, bis zur Rückfahrt an sich zu behalten und vor Antritt derselben bei dem betreffenden Empfangsbeamten mit der Fahr-Kontrollnummer abstempeln zu lassen. Personal-Billets ohne diese Nummer sind zur Rückfahrt nicht gültig.</p> <p> <hi rendition="#g">Die Direktion.</hi> </p> </div> <div type="jAn"> <p>Büchsen und Kugelflinten werden zu kaufen gesucht. Adresse und Preis in der Expedition der N. Rh. Ztg. abzugeben.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Tragbare Schmiede-Heerde welche von äußerst gefälliger runder Form sind; ein Gewicht von nur circa 190 Pfund und 2′ im Durchmesser haben, 3′ hoch sind, mit kurzem Handhebel, kraftigem Gebläse, so daß die schwersten Eisenstucke, Achsen bis zu 4 Zoll Durchmesser, bequem zur Schweißhitze gebracht werden können. — Diese Heerde sind stets bei dem Unterzeichneten vorräthig und auf's <hi rendition="#g">solideste</hi> und <hi rendition="#g">dauerhafteste</hi> angefertigt und eignen sich hauptsächlich für <hi rendition="#g">Dampfboote, Maschinenkammern, Bahnhöfe</hi> und auch da, wo es außerhalb der Werkstatten zu schmieden und zu schmelzen giebt. Ebenso sind sie in <hi rendition="#g">Militär-Werkstatten</hi> gut zu brauchen.</p> <p>Sie versprechen eine lange Dauer und sind von sehr billigen Preisen.</p> <p><hi rendition="#g">A. Reintgen</hi>, Deutz, Siegburgerstraße 161.</p> </div> <div type="jAn"> <p>General-Versammlung des <hi rendition="#g">Arbeiter-Vereins</hi> </p> <p>Sonntag den 19. Novbr. präzise um halb 2 Uhr Nachmittags im Eiser'schen Saale.</p> <p>Karten zum Einzeichnen liegen Morgens von 9 Uhr ab bis Mittags 1 Uhr bei <hi rendition="#g">Simons</hi> im Kranz fur 1 Sgr bereit. <hi rendition="#g">Das Comite</hi>.</p> </div> <div type="jAn"> <p> <hi rendition="#b">Römischer Circus.</hi> </p> <p>Von <hi rendition="#b">Alexandro Guerra.</hi> </p> <p>Heute Sonntag den 19. November 1848, große unwiederrufliche letzte Vorstellung mit ganz neuen Abwechselungen auch jener Damen-Vorstellung, worunter die Damen die Stelle der Stallmeister vertreten werden. Zum Beschluß „die Räuber von Callabrien“. Große historische Pantomime, ausgefuhrt von sämmtlichen Herren und Damen der Gesellschaft. Zugleich bei gunstiger Witterung findet das letzte große römische Pferde-Wettrennen und Wettfahren prazise 3 Uhr statt. Das Nahere der Tageszettel. Hr. Direktor Guerra macht seinen verbindlichsten und herzlichsten Dank für den Besuch seines Aufenthaltes, und bittet ihn in guten Andenken zu behalten, daher ladet Hr. Direktor zur letzten Vorstellung ganz ergebenst ein.</p> <p> <hi rendition="#g">Alexandro Guerra.</hi> </p> </div> <div type="jAn"> <p><hi rendition="#g">Gesuch.</hi> Junge Leute, welche Anlage zum Schauspieler-Fache haben. Gefällige Offerten unter La. M. nimmt die Expedition d. B. entgegen.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Ein Schreiber gesucht. Offerten unter La. A. G. nimmt die Expedition entgegen.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Ein Handlungs-Kommis mit den empfehlendsten Zeugnissen sucht Stelle, und macht bescheidene Ansprüche. — Gefallige Offerten werden unter La. Z. durch die Exped. d. Z. erbeten.</p> </div> <div type="jAn"> <p> <hi rendition="#b">Ein auswärtiges Mädchen (Würtembergerin) sucht einen Platz bei einer stillen Familie. Auskunft Appellhofplatz, Nr. 6, zwei Treppen.</hi> </p> </div> <div type="jAn"> <p>Säbel, Degen u. Hirschfänger in verschiedenen Facons und bedeutendem Vorrath empfiehlt sich in sehr billigen Fabrikspreisen bestens.</p> <p>F. <hi rendition="#g">Dorandt</hi>, Lungengasse Nr. 31 nahe am Neumarkt.</p> </div> <div type="jAn"> <p> <hi rendition="#b">Volks-Versammlung.</hi> </p> <p>Heute Sonntag den 19. Nov. 1848.</p> <p><hi rendition="#g">Nachmittags</hi> 4 Uhr in der Reitbahn des Hrn. <hi rendition="#g">Wego</hi> in der Ortmansgasse.</p> <p><hi rendition="#g">Das Volks-Comite</hi>.</p> </div> <div type="jAn"> <p>Heute Sonntag den 19. November 1848: Restauration im Stollwerck'schen Saale.</p> <p> <hi rendition="#b">Entree à Person 10 Sgr., wofür Getränke verabreicht werden.</hi> </p> <p><hi rendition="#g">Hierbei</hi> große dramatisch-musikalische Abend-Unterhaltung.</p> <p>Auf allgemeines Verlangen zum zweitenmale wiederholt Das Feldlager der Freischärler in Schleswig-Holstein.</p> <p>Zeitbild mit Gesang in 1 Aufzuge. (Unter Mitwirkung des Gesang-Vereins und verstärktem Orchester).</p> <p><hi rendition="#g">Vorher</hi>:<hi rendition="#b">Der Doppel-Pappa.</hi></p> <p>Posse in 3 Akten von Rohmann. Kassa-Eröffnung 5 Uhr.</p> <p>Anfang 6 Uhr.</p> <p> <hi rendition="#b">Franz Stollwerck.</hi> </p> </div> <div type="jAn"> <p> <hi rendition="#b">Theater-Anzeige.</hi> </p> <p>Sonntag den 19. November:</p> <p>„Hans Heiling.“</p> <p>Graße Oper in 4 Akten von Marschner.</p> </div> </div> </div> <div type="imprint"> <p>Der Gerant: <hi rendition="#g">Korff</hi>.<lb/> Druck von J. W. <hi rendition="#g">Dietz</hi>, unter Hutmacher 17.</p> </div> </body> </text> </TEI> [0772/0004]
Brodpreis der Stadt Köln.
Vom 18. Okt. bis zum 25. Okt.
Ein Schwarzbrod von 8 Pfd. soll kosten 4 Sgr 7 Pf.
Köln, 18 Nov. 1848.
Der interimistische Polizei-Direktor, Geiger.
Anzeigen. Schifffahrts-Anzeige.
Köln, 18. November 1848.
G. Goob nach Heilbronn
In Ladung: Nach Antwerpen M. Lanners. Nach Ruhrort bis Emmerich Wwe. J. A. Orts. Nach Düsseldorf bis Mülheim an der Ruhr Joh. Budberg. Nach Andernach und Neuwied B. Schi_ owski. Nach Koblenz, der Mosel und Saar Jac. Tillmann. Nach der Mosel, nach Trier und der Saar Nic. Bayer Nach Mainz Ph. K_ mpel. Nach dem Niedermain C Hartig. Nach dem Mittel- und Obermain. C. Wenneis. Nach Worms und Mannheim Fr Elbert. Nach Heilbronn F Müssig. Nach Bingen A. Hartmann. Nach Kannstadt und Stuttgart L. Hermann.
Nach Rotterdam Kapt. Jurrius Köln Nr. 18
Nach Amsterdam Kapt. Baurmann Köln Nr. 14
Rheinhöhe am 18 Nov. 9′ 2 1/2″.
Herr Johann Peter Bartz, Gutsbesitzer und Messerschmied, wohnhaft in Cochem, läßt am Donnerstag den 30. d. M. des Nachmittags um 2 Uhr 3 Fuder 1846er, 8 Fuder 1846er und 4 Fuder 1847er, gut und rein gehaltene weiße Weine größtentheils eigenen Wachsthums, unter Gestattung eines Zahlungs-Ausstande_ bis zum 15 Februar nächsthin gegen Bürgschafts-Stellung öffentlich versteigern.
Cochem, am 8. November 1848.
Günther, Notar
Mobilar-Verkauf.
Am Montag den 20. November 1848, Vormittans 11 Uhr, sollen auf dem Waidmarkte zu Köln einige Mobilar-Gegenstände, als Tische, Stühle, Kommoden, Schränke, 1 Hausuhr, 1 Ofen etc gegen gleich baare Zahlung öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden
Der Gerichtsvollzieher, Fr. Happel.
Ruf an Köln's Männer.
Die Worte des edlen Präsidenten der National-Versammlung in Berlin haben gewiß einen Nachhall in Eurem Herzen gefunden.
„Alles steht auf dem Spiel!“
Bedürfen diese noch eines Zusatzes? Wir glauben nicht.
Die Landwehr thut bereits das ihrige. Wohlan! Euch, gesinnungstüchtige, muthige Männer rufen wir. Euch, die ihr im Stande seid, euch die edelste Schußwaffe, die Büchse, anzuschaffen; an Euch, die ihr erkennt, daß der Mann zum Schutz seiner unveräußerlichen Rechte gerüstet dasteht, ergeht unser Ruf: „Euch uns, als Gleichgesinnte, anzuschließen.“
Die Bürgerschützen.
Anmeldungen geschehen bei der zu diesem Zwecke ernannten Kommission der Bürgerwehrschützen in den Abendstunden von 6 bis 8 Uhr in der Beletage des Lokales des Bierbrauers Becker, Schildergasse Nr. 8-10.
Inserat.
Der Ober-Präsident der Rhein-Provinz, Mitglied des Ministeriums Pfuel, seligen Andenkens, erläßt (Extra-Beilage der Kölnischen Zeitung von heute Nro. 310) eine ernste Mahnung gegen die von der National-Versammlung in Berlin am 16. d. M. einstimmig beschlossene Steuer-Verweigerung und verpflichtet, diesem Beschlusse zum Trotz, die Einwohner der Rheinprovinz zum Weiterzahlen, so wie die Steuer-Empfänger zum Eintreiben auf exekutivem Wege. — Die See-Handlung in Berlin, ein königliches Institut, dagegen verweigert die Versilberung der Staatsschuldschein-Coupons wahrend des Belagerungszustandes! — Indem wir auf diese Widersprüche aufmerksam machen, enthalten wir uns jedes Kommentars darüber und überlassen es dem Leser, nach Würdigung und Prüfung zu handeln.
Folgender Vorfall ereignete sich diesen Morgen in dem Bierhause des Herrn Reimann am Neumarkt. Einige Bürger sassen gemuthlich bei einem Glase Bier mit zwei Soldaten des 16. Regiments zusammen. Im Laufe des Gesprächs über die gegenwärtigen Zeitverhältnisse wurde Seitens der Bürger die Frage aufgeworfen: würdet Ihr auf Eure Väter, Eure Brüder schießen wenn man Euch dazu kommandirte? Die Antwort eines Soldaten war: „Nein, lieber würde ich mein Gewehr strecken“. Dies hörte ein inzwischen hinzugekommener Unteroffizier desselben Regiments Namens Bolder und erklärte die Soldaten für Schafsköpfe mit der weiteren Bemerkung: wäret Ihr vom 34. Regiment so wollt' ich das gelten lassen, da Ihr aber von meinem Regiment seid, muß ich Euch anzeigen Gesagt gethan; der Unteroffizier Bolder benutzte die Gelegenheit der Wachtparade und meldete die Soldaten sofort ihrem betreffenden Obrist und — sie wurden arretirt,
Man wurde solche Faktas nicht der Mühe werth halten zu berühren, wenn nicht die Person des Unteroffiziers Bolder in hiesiger Stadt hinlanglich gekannt wäre Traurig genug bleibt's immer wenn die jungen Soldaten solche Lehrmeister haben, wie auch einen Unteroffizier Milseler vom 17. Regiment der in Gegenwart vieler hiesiger Bürger äußerte, daß er seiner leiblichen Mutter, seinem Vater, seinen Geschwistern das Bajonett durch den Leib rennen würde, sobald man ihn dazu kommandire.
Köln, den 17. November 1848
Im neuen Laden, Obenmarspforten, gegenüber dem Jülichsplatz werden verkauft:
Regenschirme in schwerster Seide von 2 Thlr. 10 Sgr. bis 3 1/2 Thlr.
Zeugschirme von 22 Sgr. bis 1 Thlr. 15 Sgr.
Gebrauchte Schirmgestelle werden in Zahlung genommen. Reisetaschen mit starken Bügeln von 25 Sgr. bis 2 1/2 Thlr. Gestrickte Unterhosen und Jacken von 15 Sgr. bis 1 Thlr. 10 Sgr.
Cravatten in Atlas und Lasting von 7 Sgr. bis 1 Thlr.
Atlas, Shawls und Schlipse von 25 Sgr. bis 1 Thlr. 10 Sgr.
Wollene Herrenshawls von 8 Sgr. bis 20 Sgr. Foulards, bunte Taschentücher, Gummihosenträger u. s. w.
Ferner werden billig verkauft:
Feines Tuch und Buckskin zu Hosen, die Elle 20 Sgr. Westenstoffe, neueste geschmackvollste Muster, die Weste von 8 Sgr. bis 1 1/2 Thlr.
Schlafröcke und Hausröcke von 2 Thlr. bis 6 Thlr
Winterpalletos vom stärksten Düffet zu 3 Thlr. 20 Sgr. bis 5 1/2 Thlr. Abd-el-Kader zu 5 Thlr. bis 7 Thlr.
Bournusse in gutem Tuch von 6 Thlr. bis 12 Thlr.
Alle Sorten Handschuhe von 2 Sgr. bis 15 Sgr.
NB. Die Waaren werden wirklich so verkauft wie die Preise angegeben sind.
Joseph Sachs aus Frankfurt a. M., im Hause des Hrn. J. H. Farina.
Obenmarspforten, gegenüber dem Jülichsplatze.
Bürger- u. Handwerker-Gesang-Verein.
Versammlung heute Nachmittags 2 Uhr, Mühlengasse Nr. 1. Pr. Direktion: W. Herx, Lehrer.
Wir zeigen hiermit höflichst an, daß wir die Herren A. et M. Bielefeld als Agenten für den Verkauf unseres Fabrikats auf dortigem Platze ernannt haben.
H. Massenbach, et Comp. Besitzer der Dampfmahlmühle in Mannheim.
Beziehend auf obige Anzeige nehmen wir Veranlassung, uns zur Entgegennahme von Aufträgen
in Köln, Holzmarkt Nr. 71.
in Deutz, Freiheitsstraße Nr. 311
den verschiedenen Sorten Mehl und Suppengries zu empfehlen, und geben die Versicherung, daß diejenigen welche uns mit ihrem werthen Zutrauen beehren, ihre Zufriedenheit, in einer reellen und guten Bedienung finden werden.
Der Preiskurant ist bei uns einzusehen.
A. et M. Bielefeld.
Gasthof zum Bönn'schen Posthause.
Auf die veränderte Einrichtung seiner Abend-Restauration macht der Unterzeichnete ganz besonders aufmerksam.
Wm. Hilgers.
ENGLISCHER HOF in Cöln.
Casinostrasse Nr. 1.
Empfiehlt einem reisenden Publikum auf's Angelegentlichste Herm. Jos. Thibus.
Das Unterhaus auf der Breitstraße Nr. 165 — steht zu vermiethen. Bescheid Apernstraße 20-22.
Schuh-und Stiefelleisten nach jedem beliebigen Facon werden angefertigt von F. Faßbinder, Ahe Nr. 10.
Auch für Private werden Leisten ganz auf den Fuß passend angefertigt wodurch das bei einem Wechsel des Schuhmachers entstehende Drucken der Schuhe oder Stiefel vermieden wird.
1848er Walportzheimer im Freischützen.
Heilsame Erfindung.
Hümmert's Pollution-Verhütungs-Instrument, welches, ohne im Geringsten Unannehmlichkeiten oder nachtheilige Folgen für die Gesundheit herbeizuführen, durchaus keine Pollution zulässt. Die Wahrheit dieser Aussage ist durch vielfache Erfahrungen bestätigt und durch Zeugnisse der berühmtesten Aerzte, als von Herrn Prof, Dr Braune, Herrn Prof. Dr. Carns, Herrn Prof. Dr. Cerutti zu Leipzig, Herrn Geh. Med.-Rath Dr. v. Blödau zu Sondershausen und vielen andern dargethan, weshalb ich mich jeder weitern Empfehlung enthalte. — Gegen portofreie Einsendung des Betrags erhält man Instrument nebst Gebrauchs-Anweisung vom Unterzeichneten zugeschickt.
1 Instrument in feinem Neusilber 4 Thlr. Pr. Cour.
1 Instrument in feinem Messing 3 Thlr. Pr. Cour.
1 Instrument in feinem Holz 2 Thlr. Pr. Cour.
Bleicherode bei Nordhausen. R. Frankenheim.
Rheinische Eisenbahn.
Abänderung des Winter-Fahrplans mit dem 11. November.
Wegen Einrichtung eines direkten Dienstes zwischen England und Deutschland über Ostende treten vom 11. November an folgende Abänderungen in den Abfahrtsstunden unseres Winter-Fahrplans ein, und zwar bei den Zügen Nr. 3 aus Köln nach Belgien und Nr. 10 aus Verviers nach Köln.
Abfahrt desZuges Nr. 3 aus Köln anstatt um 10 Uhr schon um
9 3/4 Uhr aus Köln,
10 1/4 Uhr aus Königsdorf,
10 1/2 Uhr aus Horrem,
10 3/4 Uhr aus Buir,
11 Uhr aus Düren,
11 1/4 Uhr aus Langerwehe,
11 1/2 Uhr aus Eschweiler,
11 3/4 Uhr aus Stolberg,
12 1/4 Uhr aus Aachen, (anstatt um 12 1/2 Uhr)
12 3/4 Uhr aus Astenet,
1 Uhr aus Herbesthal,
1 1/4 Uhr aus Dolhain,
1 1/2 Uhr Ankunft in Verviers, von wo um
2 Uhr Abfahrt nach ganz Belgion bis Ostende.
Abfahrt des Zuges Nr. 10 aus Verviers nach Aachen und Köln anstatt um 4 1/2 Uhr Nachmittags erst um
4 3/4 Uhr aus Verviers,
5 Uhr aus Dolhain,
5 1/4 Uhr aus Herbesthal,
5 1/2 Uhr aus Astenet,
6 1/2 Uhr aus Aachen, (anstatt um 6 1/4 Uhr)
6 3/4 Uhr aus Stolberg,
7 Uhr aus Eschweiler,
7 1/4 Uhr aus Langerwehe,
7 1/2 Uhr aus Düren,
7 3/4 Uhr aus Buir,
8 Uhr aus Horrem,
um 8 1/2 Uhr Ankunft in Köln.
Köln, den 9. November 1848. Die Direktion
Rheinische Eisenbahn Bekanntmachung.
An jeden Sonn- und Feiertage werden auf Verlangen Personal-Billets von und nach allen Haupt- und Neben-Stationen ausgegeben, welche auch für die Rückfahrt gelten, jedoch mit folgenden näheren Bestimmungen:
a) die Personal-Billets für die Hin- und Herfahrt von und nach den Zwischen-Stationen sind nur für Einen Tag gültig;
b) für die Haupt-Stationen, Köln, Aachen und Düren, werden besondere Personal-Billets ertheilt welche auch für die Rückfahrt mit dem ersten Zuge des folgenden Tages gelten;
c) die Preise der sub b) gedachten Personal-Billets sind folgende:
A. Zwischen Köln und Aachen.
I. Klasse 2 Thlr. 10 Sgr.
II. Klasse 1 Thlr. 25 Sgr.
III. Klasse 1 Thlr. 5 Sgr.
B. Zwischen Köln und Düren.
I. Klasse 1 Thlr. 10 Sgr.
II. Klasse 1 Thlr. 0 Sgr.
III. Klasse 0 Thlr. 20 Sgr.
C. Zwischen Düren und Aachen.
I. Klasse 1 Thlr. 0 Sgr.
II. Klasse 0 Thlr. 25 Sgr.
III. Klasse 0 Thlr. 15 Sgr.
d) der Reisende hat das Personal-Billet, welches nur für seine Person gültig ist, bis zur Rückfahrt an sich zu behalten und vor Antritt derselben bei dem betreffenden Empfangsbeamten mit der Fahr-Kontrollnummer abstempeln zu lassen. Personal-Billets ohne diese Nummer sind zur Rückfahrt nicht gültig.
Die Direktion.
Büchsen und Kugelflinten werden zu kaufen gesucht. Adresse und Preis in der Expedition der N. Rh. Ztg. abzugeben.
Tragbare Schmiede-Heerde welche von äußerst gefälliger runder Form sind; ein Gewicht von nur circa 190 Pfund und 2′ im Durchmesser haben, 3′ hoch sind, mit kurzem Handhebel, kraftigem Gebläse, so daß die schwersten Eisenstucke, Achsen bis zu 4 Zoll Durchmesser, bequem zur Schweißhitze gebracht werden können. — Diese Heerde sind stets bei dem Unterzeichneten vorräthig und auf's solideste und dauerhafteste angefertigt und eignen sich hauptsächlich für Dampfboote, Maschinenkammern, Bahnhöfe und auch da, wo es außerhalb der Werkstatten zu schmieden und zu schmelzen giebt. Ebenso sind sie in Militär-Werkstatten gut zu brauchen.
Sie versprechen eine lange Dauer und sind von sehr billigen Preisen.
A. Reintgen, Deutz, Siegburgerstraße 161.
General-Versammlung des Arbeiter-Vereins
Sonntag den 19. Novbr. präzise um halb 2 Uhr Nachmittags im Eiser'schen Saale.
Karten zum Einzeichnen liegen Morgens von 9 Uhr ab bis Mittags 1 Uhr bei Simons im Kranz fur 1 Sgr bereit. Das Comite.
Römischer Circus.
Von Alexandro Guerra.
Heute Sonntag den 19. November 1848, große unwiederrufliche letzte Vorstellung mit ganz neuen Abwechselungen auch jener Damen-Vorstellung, worunter die Damen die Stelle der Stallmeister vertreten werden. Zum Beschluß „die Räuber von Callabrien“. Große historische Pantomime, ausgefuhrt von sämmtlichen Herren und Damen der Gesellschaft. Zugleich bei gunstiger Witterung findet das letzte große römische Pferde-Wettrennen und Wettfahren prazise 3 Uhr statt. Das Nahere der Tageszettel. Hr. Direktor Guerra macht seinen verbindlichsten und herzlichsten Dank für den Besuch seines Aufenthaltes, und bittet ihn in guten Andenken zu behalten, daher ladet Hr. Direktor zur letzten Vorstellung ganz ergebenst ein.
Alexandro Guerra.
Gesuch. Junge Leute, welche Anlage zum Schauspieler-Fache haben. Gefällige Offerten unter La. M. nimmt die Expedition d. B. entgegen.
Ein Schreiber gesucht. Offerten unter La. A. G. nimmt die Expedition entgegen.
Ein Handlungs-Kommis mit den empfehlendsten Zeugnissen sucht Stelle, und macht bescheidene Ansprüche. — Gefallige Offerten werden unter La. Z. durch die Exped. d. Z. erbeten.
Ein auswärtiges Mädchen (Würtembergerin) sucht einen Platz bei einer stillen Familie. Auskunft Appellhofplatz, Nr. 6, zwei Treppen.
Säbel, Degen u. Hirschfänger in verschiedenen Facons und bedeutendem Vorrath empfiehlt sich in sehr billigen Fabrikspreisen bestens.
F. Dorandt, Lungengasse Nr. 31 nahe am Neumarkt.
Volks-Versammlung.
Heute Sonntag den 19. Nov. 1848.
Nachmittags 4 Uhr in der Reitbahn des Hrn. Wego in der Ortmansgasse.
Das Volks-Comite.
Heute Sonntag den 19. November 1848: Restauration im Stollwerck'schen Saale.
Entree à Person 10 Sgr., wofür Getränke verabreicht werden.
Hierbei große dramatisch-musikalische Abend-Unterhaltung.
Auf allgemeines Verlangen zum zweitenmale wiederholt Das Feldlager der Freischärler in Schleswig-Holstein.
Zeitbild mit Gesang in 1 Aufzuge. (Unter Mitwirkung des Gesang-Vereins und verstärktem Orchester).
Vorher:Der Doppel-Pappa.
Posse in 3 Akten von Rohmann. Kassa-Eröffnung 5 Uhr.
Anfang 6 Uhr.
Franz Stollwerck.
Theater-Anzeige.
Sonntag den 19. November:
„Hans Heiling.“
Graße Oper in 4 Akten von Marschner.
Der Gerant: Korff.
Druck von J. W. Dietz, unter Hutmacher 17.
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(2017-03-20T13:08:10Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Jürgen Herres: Konvertierung TUSTEP nach XML
(2017-03-20T13:08:10Z)
Maria Ermakova, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Frank Wiegand: Konvertierung XML nach DTA-Basisformat
(2017-03-20T13:08:10Z)
Weitere Informationen:Die angegebenen Seitenzahlen beziehen sich auf die Ausgabe: Neue Rheinische Zeitung. Organ der Demokratie. Bd. 1 (Nummer 1 bis Nummer 183) Köln, 1. Juni 1848 bis 31. Dezember 1848. Glashütten im Taunus, Verlag Detlev Auvermann KG 1973.
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