Neue Rheinische Zeitung. Nr. 56. Köln, 26. Juli 1848.[Spaltenumbruch] bringen, der die Vereinigung der Kriegsministerien beider Staaten vorbereiten wird, eine Vereinigung, die sich täglich mehr als eine Nothwendigkeit herausstellt. Dieser Schritt ist nichts geringeres als der Vorschlag, für die österreichische Armee in Italien Hülfstruppen zu votiren. Ich will nicht sagen, daß unser Ministerium ganz uneigennützig dabei verfährt, ich glaube sogar, daß unser Anerbieten nur eine Anfrage ist, auf welche das ungarische Ministerium von dem österreichischen die Antwort daß es Truppen von dem österr. Reichstag verlange, im Falle eine russische Armee unsere Gränze bedrohen sollte, ein Ereigniß, das wir befürchten, ungeachtet der kürzlich erhaltenen Zusicherung Rußlands - es werde nur einschreiten, wenn unser Land der Heerd zu Umtrieben gegen Rußland werde. Was immer die geheimen Beweggründe unseres Ministeriums sein mögen, die Einigkeit wird ein Gewinn für beide Theile sein. (A. Oestr. Z.)Schweiz. Das Basellandschaftliche Volksblatt enthält aus Genf folgenden Artikel: "Unser hoher Gast Fournier, weiland Schultheiß von Freiburg, hat hier einen Besuch von etlichen Freiburgern erhalten. Etliche Jünglinge sind nämlich expreß aus dem Uechtlande herüber gekommen, haben ihr verehrtes Ex Standeshaupt bei hellem Tage auf einer ziemlich besuchten öffentlichen Promenade beim Kripps gefaßt, und hochdasselbe ganz unbarmherzig durchgewammst, mit der Bemerkung: sie müssen doch Anstands halber ihre pflichtschuldige Rechnung endlich einmal mit ihm regliren. Auf die Polizei zitirt, gestunden die zärtlichen Landsleute ihre That ohne alle Scheu, kamen jedoch leichten Kaufes davon, nämlich mit dem Zuspruch: es bei dieser ersten Portion bewenden zu lassen, denn eine zweite könnte Hr. Fournier's Buckel kaum vertragen." Italien. * Turin, 17. Juli. Der Inhalt dieses Artikels kann aus urheberrechtlichen Gründen nicht angezeigt werden. * Turin, 17. Juli. Der Inhalt dieses Artikels kann aus urheberrechtlichen Gründen nicht angezeigt werden. Der Inhalt dieses Artikels kann aus urheberrechtlichen Gründen nicht angezeigt werden. Der Inhalt dieses Artikels kann aus urheberrechtlichen Gründen nicht angezeigt werden. * Mailand, 18. Juli. Der Inhalt dieses Artikels kann aus urheberrechtlichen Gründen nicht angezeigt werden. * Florenz, 16. Juli. Der Inhalt dieses Artikels kann aus urheberrechtlichen Gründen nicht angezeigt werden. Französische Republik. 12 Paris, 23. Juli. Der "Populaire" von Cabet sagt vom Belagerungszustande, worin gegenwärtig Paris versetzt ist: "Der Belagerungszustand,- das ist die Herrschaft des Säbels, der Gewalt, des Sieges und der Eroberung. Der Belagerungszustand ist der Despotismus für die Einen und die Knechtschaft für die Andern; es ist das Aufhören aller Gesetze, aller Civilisation; es ist die Verläugnung des Vaterlands- und des Freiheitsgefühls. Ja, der Belagerungszustand ist die Schande, die Erniedrigung Frankreichs, das an der Spitze der Nationen stehen will, und das so viele Revolutionen gemacht hat, um frei zu sein. Wahrlich, dieser Zustand wäre selbst den Beduinen gehässig. "Welches Geschrei erhob sich nicht selbst von der Magistratur aus über den Belagerungszustand Louis Philippe's! "Ein Napoleon hätte gefürchtet vom Belagerungszustande zu langen Gebrauch zu machen, und die Republik dehnt ihn hinaus, nachdem sie die Insurrektion niedergeschmettert, und warum?- um Republikaner gegen Republikaner zu beschützen. "O Cavaignac, Cavaignac! wärest du da, um zu deinem Bruder zu reden!" Cabet geht hierauf auf die Beschuldigung seiner Feinde ein, die ihn als den Urheber der Insurrektion darstellen. Er weißt nach, daß außer ihm und den drei Prätenden Stoff genug da war, im Elend, in der Verzweiflung, in der Verläugnung aller gegebenen Versprechungen, um eine Revolution zu machen. Er, Cabet, sei jedoch ein beständiger Feind aller gewaltsamen Maaßregeln gewesen. Cabet und Raub? Cabet und die Vernichtung der Familie? Er, der beständig die Liebe und die Fraternität gepredigt habe! Sodann tritt er offen gegen die "Reforme" und Ledru-Rollin auf, die er bisher aus bloßem Anstande verschont habe. Wenn man von revolutionären Kommunisten spräche, so könne man bloß die Anhänger dieser Partei verstehen, obgleich sie im Grunde nichts revolutionirt hätten. Er sei bloß der Chef der Ikarischen Kommunisten. Was nun vollends das "Journal des Debats" anbeträfe, so sei für es Alles Kommunismus. "Als die "Presse" im Dezember vergangenen Jahres im Kampf war mit dem "Journal des Debats," so schrieb letzteres mit der größten Erbitterung, daß die "Presse" beinahe kommunistisch geworden sei. "Als der "Constitutionel" die Provisorische Regierung und ihren Finanzminister Garnier-Pages anklagte, die Eisenbahnen zu Gunsten des Staates ankaufen zu wollen, waren die Provisorische Regierung und Pages Kommunisten für den "Constitutionel" geworden. "Aus demselben Grunde war der Finanzminister Duclerc plötzlich ein Kommunist geworden. Und heute, wo der Finanzminister Goudchaux diese Projekte fahren läßt, wünschen ihm die "Debars" Glück in folgenden Ausdrücken: "Herr Goudchaux, indem er mit seinem Vorgänger bricht, und mit denjenigen Doktrinen, die uns geradezu zum Kommunismus geführt haben würden, hat Ansprüche auf die Achtung aller Arbeiter aus allen Klassen der Gesellschaft zu erobern gewußt." "Und Carnot, der Minister des Unterrichts, war er nicht ebenfalls des Kommunismus angeklagt, und mußte er nicht aus diesem Grunde aus dem Ministerium austreten? "Man mag es anlegen, wie man will, der Kommunismus ist allenthalben, und er muß wohl keine so üble Sache sein, da er allenthalben Anhänger hat, in der hohen Politik sogar." * Paris, 23. Juli. Von sonst gut unterrichteten Personen wird behauptet, daß die Geistlichkeit von Paris sich in den nächsten Tagen im feierlichen Aufzuge zum Diktator Cavaignac begeben und um eine allgemeine Amnestie nachsuchen wird. Unterdeß werden noch mehrere neue Militärkommissionen ernannt, welche bei der gegen die Gefangenen eingeleiteten Untersuchung helfen sollen. In der That, ginge es in der bisherigen Weise fort, so würde die Untersuchung in circa 5/4 Jahren zu Ende sein. Bis jetzt ist erst über 212 Gefangene das Urtheil gesprochen und diese sind heute Morgen aus der Conciergerie und dem Palast Luxembourg nach dem Fort Noisy-le-Sec abgeführt worden. - An den General d'Arbonville, Kommandeur einer Division der Alpenarmee, ist der Befehl abgegangen, sein Hauptquartier nach Moulins zu verlegen, so daß sich seine Okkupationslinie von Clermont Ferrand bis Cosne (Nievre) erstrecken wird. - Seit dem 24. Febr. sind 1,200,000 Gewehre, theils nach Würtemberg, theils nach Sardinien, theils nach der Lombardei ausgeführt und bei den Douanenämtern deklarirt worden. Gestern gingen wiederum über 50 000 für Italien bestimmte Musketen fort. In allen Gewehrfabriken der Republik herrscht die außerordentlichste Thätigkeit. Paris. Diese Nacht gerieth die dem Artilleriepark zunächst gelegene Bewohnerschaft durch eine Füssillade in nicht geringen Schrecken. Eine Patrouille näherte sich nach 10 Uhr jenem Park, sah im Dunkeln mehrere menschliche Gestalten sich bewegen und rief ihnen zu: "Halt, wer da?" Da keine Antwort erfolgte, so schoß die Patrouille. Bei näherer Betrachtung ergab sich, daß es Diebe - keine Insurgenten gewesen. Großbritannien. 27 London, 22. Juli. Julian Harney hat, im Organ der Chartisten an die "Brüder Demokraten" eine kurze Schilderung der Zustände, in welchen sich die Familien der verurtheilten Chartisten befinden, erlassen. Er bemerkt, daß er absichtlich jedes Wort, das einem Aufrufe zur Unterstützung ähnlich sehen könnte, unterlasse; denn er sei überzeugt, daß die einfache Darstellung der Thatsachen für jeden Chartisten Aufforderung genug sein werde, um seine Pflicht rasch und nach Kräften zu erfüllen. "Werden die gegen unsere unglücklichen Brüder gefällten Urtheile in Betracht gezogen, so ist's unmöglich, daß das Volk die Härte der Bestrafung noch dadurch vermehren sollte, daß es ihre Familien dem Hungertode überließe. Die eingekerkerten Märtyrer sind gezwungen, blos die Gefängnißkost zu genießen, die Gefängnißkleidung zu tragen, Tau-Enden klein zu zupfen, und Aehnliches mehr zu erdulden." Harney hebt besonders die vom Oberrichter Wylde vor der Urtheilfällung ausgesprochene Verläumdung hervor, als hätten die Angeklagten ihre Arbeit vernachlässigt, um ungesetzlichen Meetings beizuwohnen - Es wird nachgewiesen, daß z. B. Fussel, der 7 Kinder hat, wovon das jüngste 5 Monate alt, schon seit 2 Jahren mehr oder weniger arbeitslos gewesen ist. Sharp war 11 Wochen ohne Beschäftigung; Williams 6 Monate lang ohne sichere und reguläre Arbeit u. s. w. Damit fällt die Lüge des Oberrichters in sich selbst zusammen. Ernest Jones hat vor seiner Verurtheilung an den Oberrichter ein offenes Sendschreiben: ,Das Recht zu öffentlichen Volksversammlungen" erlassen. Wir geben folgende Stellen: "Ich wiederhole also, Mylord, daß nur das Vorurtheil mich "Schuldig" erklärt hat. Glauben Sie indeß nicht, daß ich mich für schuldig halte, weil eine der Mittelklasse entnommene Jury auf die falsche Anklage eines Whig-Juristen hin mich als solchen befunden. Ich erinnere mich sehr wohl der Worte, die Ew. Lordschaft bei einem öffentlichen Diner in der City gesprochen: "Möge mir die City von Londen die Geschworenen schaffen, ich werde ihnen das Gesetz schaffen." Die City hat Ihnen die Geschwornen und Sie diesen das Gesetz geschafft und für mich, ich zweifle nicht, werden Sie das Urtheil schaffen. Was gewinnen Sie dadurch? Ich bin nichts, als ein Apostel der Wahrheit. Ich bin Ihr Gefangener; aber die Wahrheit haben Sie nicht eingesperrt; sie ist draußen frei und gewaltig; Ihre Polizei kann sie nicht einfangen: sie macht ihre Hirschfänger stumpf und zerbricht ihre Knüttel; der Saame ist ausgestreut und die Frucht ist aufgegangen und reift heran. Mylord! Sie hören von mir nur eine der warnenden Stimmen, welche das Leben aus seiner brausenden Tiefe zu Ihnen hinaussendet. Sie erachten den Chartismus für unterdrückt. Und doch ist er stärker, als je! So lange das Elend dauert, wird der Chartismus gedeihen. Es ist der schreckliche Geist, welcher Euch in die Ohren raunt: "Kein Friede für die Reichen, bis daß dem Armen sein Recht geworden!" Der Chartismus ist die Furie an der Seite der Unterdrücker und der Schutzengel des Fabrikkindes ... Macht dem Volke bei Zeiten Konzessionen. Ihr versagtet den Iren die Repeal und jetzt verlangen sie volle Selbstständigkeit. Vernachlässigt Ihr länger die Chartisten, so dürften sie bald nicht mehr mit der "Charter" zufrieden sein, sondern dieses Wort in das Schiboleth: "Republik!" verwandeln. Ich für mein Theil zöge eine friedliche Reform vor; aber ich stimme auch mit Baron Gurney überein, der folgenden politischen Grundsatz aufgestellt hat: "Die erste aller politischen Wahrheiten, die der Seele des Menschen tief eingeprägt ist, besagt, daß alle Gewalt vom Volke ausgeht und nur zu seinem Vortheil an Beamte und Herrscher übertragen wird und daß, wenn diese übertragene Gewalt gemißbraucht wird, thätlicher Widerstand nicht blos ein Recht, sondern eine Pflicht ist." * London, 22. Juli. "You are not strong enough for the place, John!" Du bist nicht stark genug für den Platz, John! möchte man wieder einmal zu Lord John Russell sagen, denn die Whigs hier sind abermals so weit herunter gekommen, daß ein ehrlicher Mann Mitleid mit ihnen haben muß. Die Navigations Bill, welche die ehrenwerthen Mitglieder des Parlaments nun schon die ganze Session hindurch und zwar nicht selten bis zwei oder drei Uhr Morgens diskutirten, sie ist plötzlich vom Gouvernement auf gegeben und bis zum nächsten Jahre verschoben. Vergebens alle Debatten über die tausend und aber tausend Punkte, welche mit der Frage zusammenhängen. Wir werden es uns gefallen lassen müssen, sie seiner Zeit auf's sorgfältigste von sämmtlichen Freetradern wiederholen zu hören. Aber das Zurückziehen der Bill hat seine guten Gründe.- Die Navigations Acte ist der letzte Punkt der die Spaltung innerhalb der alten Partei der Conservativen noch länger aufrecht erhält, der es noch verhindern kann, daß Sir Robert Peel, der für die Abschaffung der Schifffahrtsgesetze ist, wieder von den alten Torys mit Lord George Bentinck an der Spitze, der gegen jene Maßregel stimmt, auf den Schild gehoben wird. Die Whigs fühlen, daß sie nicht durch ihre eigene Stärke, sondern nur durch die Spaltungen ihrer Feinde am Ruder geblieben sind; mit dem Ende der Schifffahrtsdebatte sehen sie auch das Ende ihrer Verwaltung herankommen, und ist es da zu verwundern, daß der kleine Lord John durch das Aufgeben der Bill seinem Ministerium wenigstens bis zum nächsten Jahre das Leben noch zu fristen versucht? Selbst einem so ehrlichen Manne wie Lord John kann es bisweilen einmal einfallen, "das Heil der Welt" seinem eigenen Heile unterzuordnen. 27 London, 22. Juli. In der neuesten Nr. des "Northern Star" erläßt das Parlamentsmitglied Feargus O'Connor einen kräftigen Aufruf an die arbeitenden Klassen Englands und Schottlands. Zugleich fordert er alle Chartisten-Klubs, alle vereinigten Gewerke etc. auf, Abgeordnete aus allen Theilen des Landes zu einem gemeinschaftlichen Kongreß nach Old-Sarum zu senden, damit dort am 13. August über die fördersamste Organisation der Volksparthei berathen und Beschluß gefaßt werde. Zur Erreichung einer soliden und in ihrer Wirksamkeit unwiderstehlichen Organisation des Volkes macht er in dieser Nr. seinen vor 8 Tagen verheißenen Plan bekannt, der sich im Wesentlichen an die Statuten der "irischen League" und an die von Mitchell ausgearbeiteten Paragraphen zur Organisirung von ganz Irland in militärisch eingerichteten Klubs anschließt. Doch hat O'Connor alle Bestimmungen vermieden, welche dem englischen Gesetz zum Einschreiten Veranlassung oder Vorwand bieten könnten. Die verschiedenen Klubs, Assoziationen, Meetings etc. sollen vorläufig diesen Plan diskutiren und dann an dem Sonntage, welcher dem 13. Aug. vorhergeht, also am 6. Aug., ihre Delegaten ernennen und mit Vollmacht versehen. O'Connor erklärt schließlich, er habe Old-Sarum aus 2 Gründen als den zur Versammlung des Kongresses angemessensten Ort erachtet - Einmal, um zu zeigen, daß die Chartisten keineswegs unnöthige Ruhestörungen herbeiführen demnach lieber in einem kleinen Orte berathen als in einer großen Industriestadt zusammen kommen wollen, wo leicht ein Konflikt, selbst gegen ihren Willen, herbeigeführt werden könnte. Sodann aber ziehe er Old-Sarum vor, weil es inmitten einer ackerbautreibenden Bevölkerung gelegen, einen bequemen Anhaltspunkt bietet, um zugleich in den Agrikulturbezirken eine erfolgreiche Agitation für ihre Prinzipien ins Werk zu setzen. * London, 22. Juli. Sir Ch. Napier hat Portsmouth verlassen, um mit seinem Geschwader an den Küsten Spaniens zu kreuzen. Er hat Befehl, von der spanischen Regierung die Regulirung, resp. die sofortige Bezahlung der an England restirenden Schuldforderungen, zu verlangen. Geschieht das nicht unverzüglich, so soll er mit Gewalt einschreiten. Dublin, 21. Juli.
Der Lord-Lieutenant erließ heute eine Proklamation an Stadt und Land Dublin, in der alle Personen aufgefordert werden, bis zum 28. d. M. ihre Gewehre, Pistolen, Säbel, Piken, Munition u. s. w. abzuliefern, widrigenfalls sie in eine Gefängnißstrafe mit harter Arbeit, bis zur Dauer von 2 Jahren verfallen. Die Polizei nahm gestern eine Parthie Piken und Säbel in der Stadt in Beschlag. Dublin bleibt indeß ruhig und auch aus andern Theilen des Landes sind keine Berichte von weitern Unruhen eingetroffen. [Spaltenumbruch] bringen, der die Vereinigung der Kriegsministerien beider Staaten vorbereiten wird, eine Vereinigung, die sich täglich mehr als eine Nothwendigkeit herausstellt. Dieser Schritt ist nichts geringeres als der Vorschlag, für die österreichische Armee in Italien Hülfstruppen zu votiren. Ich will nicht sagen, daß unser Ministerium ganz uneigennützig dabei verfährt, ich glaube sogar, daß unser Anerbieten nur eine Anfrage ist, auf welche das ungarische Ministerium von dem österreichischen die Antwort daß es Truppen von dem österr. Reichstag verlange, im Falle eine russische Armee unsere Gränze bedrohen sollte, ein Ereigniß, das wir befürchten, ungeachtet der kürzlich erhaltenen Zusicherung Rußlands ‒ es werde nur einschreiten, wenn unser Land der Heerd zu Umtrieben gegen Rußland werde. Was immer die geheimen Beweggründe unseres Ministeriums sein mögen, die Einigkeit wird ein Gewinn für beide Theile sein. (A. Oestr. Z.)Schweiz. Das Basellandschaftliche Volksblatt enthält aus Genf folgenden Artikel: „Unser hoher Gast Fournier, weiland Schultheiß von Freiburg, hat hier einen Besuch von etlichen Freiburgern erhalten. Etliche Jünglinge sind nämlich expreß aus dem Uechtlande herüber gekommen, haben ihr verehrtes Ex Standeshaupt bei hellem Tage auf einer ziemlich besuchten öffentlichen Promenade beim Kripps gefaßt, und hochdasselbe ganz unbarmherzig durchgewammst, mit der Bemerkung: sie müssen doch Anstands halber ihre pflichtschuldige Rechnung endlich einmal mit ihm regliren. Auf die Polizei zitirt, gestunden die zärtlichen Landsleute ihre That ohne alle Scheu, kamen jedoch leichten Kaufes davon, nämlich mit dem Zuspruch: es bei dieser ersten Portion bewenden zu lassen, denn eine zweite könnte Hr. Fournier's Buckel kaum vertragen.“ Italien. * Turin, 17. Juli. Der Inhalt dieses Artikels kann aus urheberrechtlichen Gründen nicht angezeigt werden. * Turin, 17. Juli. Der Inhalt dieses Artikels kann aus urheberrechtlichen Gründen nicht angezeigt werden. Der Inhalt dieses Artikels kann aus urheberrechtlichen Gründen nicht angezeigt werden. Der Inhalt dieses Artikels kann aus urheberrechtlichen Gründen nicht angezeigt werden. * Mailand, 18. Juli. Der Inhalt dieses Artikels kann aus urheberrechtlichen Gründen nicht angezeigt werden. * Florenz, 16. Juli. Der Inhalt dieses Artikels kann aus urheberrechtlichen Gründen nicht angezeigt werden. Französische Republik. 12 Paris, 23. Juli. Der „Populaire“ von Cabet sagt vom Belagerungszustande, worin gegenwärtig Paris versetzt ist: „Der Belagerungszustand,‒ das ist die Herrschaft des Säbels, der Gewalt, des Sieges und der Eroberung. Der Belagerungszustand ist der Despotismus für die Einen und die Knechtschaft für die Andern; es ist das Aufhören aller Gesetze, aller Civilisation; es ist die Verläugnung des Vaterlands- und des Freiheitsgefühls. Ja, der Belagerungszustand ist die Schande, die Erniedrigung Frankreichs, das an der Spitze der Nationen stehen will, und das so viele Revolutionen gemacht hat, um frei zu sein. Wahrlich, dieser Zustand wäre selbst den Beduinen gehässig. „Welches Geschrei erhob sich nicht selbst von der Magistratur aus über den Belagerungszustand Louis Philippe's! „Ein Napoleon hätte gefürchtet vom Belagerungszustande zu langen Gebrauch zu machen, und die Republik dehnt ihn hinaus, nachdem sie die Insurrektion niedergeschmettert, und warum?‒ um Republikaner gegen Republikaner zu beschützen. „O Cavaignac, Cavaignac! wärest du da, um zu deinem Bruder zu reden!“ Cabet geht hierauf auf die Beschuldigung seiner Feinde ein, die ihn als den Urheber der Insurrektion darstellen. Er weißt nach, daß außer ihm und den drei Prätenden Stoff genug da war, im Elend, in der Verzweiflung, in der Verläugnung aller gegebenen Versprechungen, um eine Revolution zu machen. Er, Cabet, sei jedoch ein beständiger Feind aller gewaltsamen Maaßregeln gewesen. Cabet und Raub? Cabet und die Vernichtung der Familie? Er, der beständig die Liebe und die Fraternität gepredigt habe! Sodann tritt er offen gegen die „Reforme“ und Ledru-Rollin auf, die er bisher aus bloßem Anstande verschont habe. Wenn man von revolutionären Kommunisten spräche, so könne man bloß die Anhänger dieser Partei verstehen, obgleich sie im Grunde nichts revolutionirt hätten. Er sei bloß der Chef der Ikarischen Kommunisten. Was nun vollends das „Journal des Debats“ anbeträfe, so sei für es Alles Kommunismus. „Als die „Presse“ im Dezember vergangenen Jahres im Kampf war mit dem „Journal des Debats,“ so schrieb letzteres mit der größten Erbitterung, daß die „Presse“ beinahe kommunistisch geworden sei. „Als der „Constitutionel“ die Provisorische Regierung und ihren Finanzminister Garnier-Pages anklagte, die Eisenbahnen zu Gunsten des Staates ankaufen zu wollen, waren die Provisorische Regierung und Pages Kommunisten für den „Constitutionel“ geworden. „Aus demselben Grunde war der Finanzminister Duclerc plötzlich ein Kommunist geworden. Und heute, wo der Finanzminister Goudchaux diese Projekte fahren läßt, wünschen ihm die „Debars“ Glück in folgenden Ausdrücken: „Herr Goudchaux, indem er mit seinem Vorgänger bricht, und mit denjenigen Doktrinen, die uns geradezu zum Kommunismus geführt haben würden, hat Ansprüche auf die Achtung aller Arbeiter aus allen Klassen der Gesellschaft zu erobern gewußt.“ „Und Carnot, der Minister des Unterrichts, war er nicht ebenfalls des Kommunismus angeklagt, und mußte er nicht aus diesem Grunde aus dem Ministerium austreten? „Man mag es anlegen, wie man will, der Kommunismus ist allenthalben, und er muß wohl keine so üble Sache sein, da er allenthalben Anhänger hat, in der hohen Politik sogar.“ * Paris, 23. Juli. Von sonst gut unterrichteten Personen wird behauptet, daß die Geistlichkeit von Paris sich in den nächsten Tagen im feierlichen Aufzuge zum Diktator Cavaignac begeben und um eine allgemeine Amnestie nachsuchen wird. Unterdeß werden noch mehrere neue Militärkommissionen ernannt, welche bei der gegen die Gefangenen eingeleiteten Untersuchung helfen sollen. In der That, ginge es in der bisherigen Weise fort, so würde die Untersuchung in circa 5/4 Jahren zu Ende sein. Bis jetzt ist erst über 212 Gefangene das Urtheil gesprochen und diese sind heute Morgen aus der Conciergerie und dem Palast Luxembourg nach dem Fort Noisy-le-Sec abgeführt worden. ‒ An den General d'Arbonville, Kommandeur einer Division der Alpenarmee, ist der Befehl abgegangen, sein Hauptquartier nach Moulins zu verlegen, so daß sich seine Okkupationslinie von Clermont Ferrand bis Cosne (Nièvre) erstrecken wird. ‒ Seit dem 24. Febr. sind 1,200,000 Gewehre, theils nach Würtemberg, theils nach Sardinien, theils nach der Lombardei ausgeführt und bei den Douanenämtern deklarirt worden. Gestern gingen wiederum über 50 000 für Italien bestimmte Musketen fort. In allen Gewehrfabriken der Republik herrscht die außerordentlichste Thätigkeit. Paris. Diese Nacht gerieth die dem Artilleriepark zunächst gelegene Bewohnerschaft durch eine Füssillade in nicht geringen Schrecken. Eine Patrouille näherte sich nach 10 Uhr jenem Park, sah im Dunkeln mehrere menschliche Gestalten sich bewegen und rief ihnen zu: „Halt, wer da?“ Da keine Antwort erfolgte, so schoß die Patrouille. Bei näherer Betrachtung ergab sich, daß es Diebe ‒ keine Insurgenten gewesen. Großbritannien. 27 London, 22. Juli. Julian Harney hat, im Organ der Chartisten an die „Brüder Demokraten“ eine kurze Schilderung der Zustände, in welchen sich die Familien der verurtheilten Chartisten befinden, erlassen. Er bemerkt, daß er absichtlich jedes Wort, das einem Aufrufe zur Unterstützung ähnlich sehen könnte, unterlasse; denn er sei überzeugt, daß die einfache Darstellung der Thatsachen für jeden Chartisten Aufforderung genug sein werde, um seine Pflicht rasch und nach Kräften zu erfüllen. „Werden die gegen unsere unglücklichen Brüder gefällten Urtheile in Betracht gezogen, so ist's unmöglich, daß das Volk die Härte der Bestrafung noch dadurch vermehren sollte, daß es ihre Familien dem Hungertode überließe. Die eingekerkerten Märtyrer sind gezwungen, blos die Gefängnißkost zu genießen, die Gefängnißkleidung zu tragen, Tau-Enden klein zu zupfen, und Aehnliches mehr zu erdulden.“ Harney hebt besonders die vom Oberrichter Wylde vor der Urtheilfällung ausgesprochene Verläumdung hervor, als hätten die Angeklagten ihre Arbeit vernachlässigt, um ungesetzlichen Meetings beizuwohnen ‒ Es wird nachgewiesen, daß z. B. Fussel, der 7 Kinder hat, wovon das jüngste 5 Monate alt, schon seit 2 Jahren mehr oder weniger arbeitslos gewesen ist. Sharp war 11 Wochen ohne Beschäftigung; Williams 6 Monate lang ohne sichere und reguläre Arbeit u. s. w. Damit fällt die Lüge des Oberrichters in sich selbst zusammen. Ernest Jones hat vor seiner Verurtheilung an den Oberrichter ein offenes Sendschreiben: ,Das Recht zu öffentlichen Volksversammlungen“ erlassen. Wir geben folgende Stellen: „Ich wiederhole also, Mylord, daß nur das Vorurtheil mich „Schuldig“ erklärt hat. Glauben Sie indeß nicht, daß ich mich für schuldig halte, weil eine der Mittelklasse entnommene Jury auf die falsche Anklage eines Whig-Juristen hin mich als solchen befunden. Ich erinnere mich sehr wohl der Worte, die Ew. Lordschaft bei einem öffentlichen Diner in der City gesprochen: „Möge mir die City von Londen die Geschworenen schaffen, ich werde ihnen das Gesetz schaffen.“ Die City hat Ihnen die Geschwornen und Sie diesen das Gesetz geschafft und für mich, ich zweifle nicht, werden Sie das Urtheil schaffen. Was gewinnen Sie dadurch? Ich bin nichts, als ein Apostel der Wahrheit. Ich bin Ihr Gefangener; aber die Wahrheit haben Sie nicht eingesperrt; sie ist draußen frei und gewaltig; Ihre Polizei kann sie nicht einfangen: sie macht ihre Hirschfänger stumpf und zerbricht ihre Knüttel; der Saame ist ausgestreut und die Frucht ist aufgegangen und reift heran. Mylord! Sie hören von mir nur eine der warnenden Stimmen, welche das Leben aus seiner brausenden Tiefe zu Ihnen hinaussendet. Sie erachten den Chartismus für unterdrückt. Und doch ist er stärker, als je! So lange das Elend dauert, wird der Chartismus gedeihen. Es ist der schreckliche Geist, welcher Euch in die Ohren raunt: „Kein Friede für die Reichen, bis daß dem Armen sein Recht geworden!“ Der Chartismus ist die Furie an der Seite der Unterdrücker und der Schutzengel des Fabrikkindes … Macht dem Volke bei Zeiten Konzessionen. Ihr versagtet den Iren die Repeal und jetzt verlangen sie volle Selbstständigkeit. Vernachlässigt Ihr länger die Chartisten, so dürften sie bald nicht mehr mit der „Charter“ zufrieden sein, sondern dieses Wort in das Schiboleth: „Republik!“ verwandeln. Ich für mein Theil zöge eine friedliche Reform vor; aber ich stimme auch mit Baron Gurney überein, der folgenden politischen Grundsatz aufgestellt hat: „Die erste aller politischen Wahrheiten, die der Seele des Menschen tief eingeprägt ist, besagt, daß alle Gewalt vom Volke ausgeht und nur zu seinem Vortheil an Beamte und Herrscher übertragen wird und daß, wenn diese übertragene Gewalt gemißbraucht wird, thätlicher Widerstand nicht blos ein Recht, sondern eine Pflicht ist.“ * London, 22. Juli. „You are not strong enough for the place, John!“ Du bist nicht stark genug für den Platz, John! möchte man wieder einmal zu Lord John Russell sagen, denn die Whigs hier sind abermals so weit herunter gekommen, daß ein ehrlicher Mann Mitleid mit ihnen haben muß. Die Navigations Bill, welche die ehrenwerthen Mitglieder des Parlaments nun schon die ganze Session hindurch und zwar nicht selten bis zwei oder drei Uhr Morgens diskutirten, sie ist plötzlich vom Gouvernement auf gegeben und bis zum nächsten Jahre verschoben. Vergebens alle Debatten über die tausend und aber tausend Punkte, welche mit der Frage zusammenhängen. Wir werden es uns gefallen lassen müssen, sie seiner Zeit auf's sorgfältigste von sämmtlichen Freetradern wiederholen zu hören. Aber das Zurückziehen der Bill hat seine guten Gründe.‒ Die Navigations Acte ist der letzte Punkt der die Spaltung innerhalb der alten Partei der Conservativen noch länger aufrecht erhält, der es noch verhindern kann, daß Sir Robert Peel, der für die Abschaffung der Schifffahrtsgesetze ist, wieder von den alten Torys mit Lord George Bentinck an der Spitze, der gegen jene Maßregel stimmt, auf den Schild gehoben wird. Die Whigs fühlen, daß sie nicht durch ihre eigene Stärke, sondern nur durch die Spaltungen ihrer Feinde am Ruder geblieben sind; mit dem Ende der Schifffahrtsdebatte sehen sie auch das Ende ihrer Verwaltung herankommen, und ist es da zu verwundern, daß der kleine Lord John durch das Aufgeben der Bill seinem Ministerium wenigstens bis zum nächsten Jahre das Leben noch zu fristen versucht? Selbst einem so ehrlichen Manne wie Lord John kann es bisweilen einmal einfallen, „das Heil der Welt“ seinem eigenen Heile unterzuordnen. 27 London, 22. Juli. In der neuesten Nr. des „Northern Star“ erläßt das Parlamentsmitglied Feargus O'Connor einen kräftigen Aufruf an die arbeitenden Klassen Englands und Schottlands. Zugleich fordert er alle Chartisten-Klubs, alle vereinigten Gewerke etc. auf, Abgeordnete aus allen Theilen des Landes zu einem gemeinschaftlichen Kongreß nach Old-Sarum zu senden, damit dort am 13. August über die fördersamste Organisation der Volksparthei berathen und Beschluß gefaßt werde. Zur Erreichung einer soliden und in ihrer Wirksamkeit unwiderstehlichen Organisation des Volkes macht er in dieser Nr. seinen vor 8 Tagen verheißenen Plan bekannt, der sich im Wesentlichen an die Statuten der „irischen League“ und an die von Mitchell ausgearbeiteten Paragraphen zur Organisirung von ganz Irland in militärisch eingerichteten Klubs anschließt. Doch hat O'Connor alle Bestimmungen vermieden, welche dem englischen Gesetz zum Einschreiten Veranlassung oder Vorwand bieten könnten. Die verschiedenen Klubs, Assoziationen, Meetings etc. sollen vorläufig diesen Plan diskutiren und dann an dem Sonntage, welcher dem 13. Aug. vorhergeht, also am 6. Aug., ihre Delegaten ernennen und mit Vollmacht versehen. O'Connor erklärt schließlich, er habe Old-Sarum aus 2 Gründen als den zur Versammlung des Kongresses angemessensten Ort erachtet ‒ Einmal, um zu zeigen, daß die Chartisten keineswegs unnöthige Ruhestörungen herbeiführen demnach lieber in einem kleinen Orte berathen als in einer großen Industriestadt zusammen kommen wollen, wo leicht ein Konflikt, selbst gegen ihren Willen, herbeigeführt werden könnte. Sodann aber ziehe er Old-Sarum vor, weil es inmitten einer ackerbautreibenden Bevölkerung gelegen, einen bequemen Anhaltspunkt bietet, um zugleich in den Agrikulturbezirken eine erfolgreiche Agitation für ihre Prinzipien ins Werk zu setzen. * London, 22. Juli. Sir Ch. Napier hat Portsmouth verlassen, um mit seinem Geschwader an den Küsten Spaniens zu kreuzen. Er hat Befehl, von der spanischen Regierung die Regulirung, resp. die sofortige Bezahlung der an England restirenden Schuldforderungen, zu verlangen. Geschieht das nicht unverzüglich, so soll er mit Gewalt einschreiten. Dublin, 21. Juli.
Der Lord-Lieutenant erließ heute eine Proklamation an Stadt und Land Dublin, in der alle Personen aufgefordert werden, bis zum 28. d. M. ihre Gewehre, Pistolen, Säbel, Piken, Munition u. s. w. abzuliefern, widrigenfalls sie in eine Gefängnißstrafe mit harter Arbeit, bis zur Dauer von 2 Jahren verfallen. Die Polizei nahm gestern eine Parthie Piken und Säbel in der Stadt in Beschlag. Dublin bleibt indeß ruhig und auch aus andern Theilen des Landes sind keine Berichte von weitern Unruhen eingetroffen. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div xml:id="ar056_017" type="jArticle"> <p><pb facs="#f0003" n="0279"/><cb n="1"/> bringen, der die Vereinigung der Kriegsministerien beider Staaten vorbereiten wird, eine Vereinigung, die sich täglich mehr als eine Nothwendigkeit herausstellt. Dieser Schritt ist nichts geringeres als der Vorschlag, für die österreichische Armee in Italien Hülfstruppen zu votiren. Ich will nicht sagen, daß unser Ministerium ganz uneigennützig dabei verfährt, ich glaube sogar, daß unser Anerbieten nur eine Anfrage ist, auf welche das ungarische Ministerium von dem österreichischen die Antwort daß es Truppen von dem österr. Reichstag verlange, im Falle eine russische Armee unsere Gränze bedrohen sollte, ein Ereigniß, das wir befürchten, ungeachtet der kürzlich erhaltenen Zusicherung Rußlands ‒ es werde nur einschreiten, wenn unser Land der Heerd zu Umtrieben gegen Rußland werde.</p> <p>Was immer die geheimen Beweggründe unseres Ministeriums sein mögen, die Einigkeit wird ein Gewinn für beide Theile sein.</p> <bibl>(A. Oestr. Z.)</bibl> </div> </div> <div n="1"> <head>Schweiz.</head> <div xml:id="ar056_018" type="jArticle"> <p>Das Basellandschaftliche Volksblatt enthält aus Genf folgenden Artikel: „Unser hoher Gast Fournier, weiland Schultheiß von Freiburg, hat hier einen Besuch von etlichen Freiburgern erhalten. Etliche Jünglinge sind nämlich expreß aus dem Uechtlande herüber gekommen, haben ihr verehrtes Ex Standeshaupt bei hellem Tage auf einer ziemlich besuchten öffentlichen Promenade beim Kripps gefaßt, und hochdasselbe ganz unbarmherzig durchgewammst, mit der Bemerkung: sie müssen doch Anstands halber ihre pflichtschuldige Rechnung endlich einmal mit ihm regliren. Auf die Polizei zitirt, gestunden die zärtlichen Landsleute ihre That ohne alle Scheu, kamen jedoch leichten Kaufes davon, nämlich mit dem Zuspruch: es bei dieser ersten Portion bewenden zu lassen, denn eine zweite könnte Hr. Fournier's Buckel kaum vertragen.“</p> </div> </div> <div n="1"> <head>Italien.</head> <div xml:id="ar056_019_c" type="jArticle"> <note type="editorial">Edition: <bibl>Friedrich Engels: Italien. 26. Juli 1848. In: MEGA<hi rendition="#sup">2</hi> I/7. S. 421.</bibl> </note> <head><bibl><author>*</author></bibl> Turin, 17. Juli.</head> <gap reason="copyright"/> </div> <div xml:id="ar056_020_c" type="jArticle"> <note type="editorial">Edition: <bibl>Friedrich Engels: Italien. 26. Juli 1848. In: MEGA<hi rendition="#sup">2</hi> I/7. S. 421.</bibl> </note> <head><bibl><author>*</author></bibl> Turin, 17. Juli.</head> <gap reason="copyright"/> </div> <div xml:id="ar056_021_c" type="jArticle"> <note type="editorial">Edition: <bibl>Friedrich Engels: Italien. 26. Juli 1848. In: MEGA<hi rendition="#sup">2</hi> I/7. S. 421.</bibl> </note> <head>Mailand, 17. Juli.</head> <gap reason="copyright"/> </div> <div xml:id="ar056_022_c" type="jArticle"> <note type="editorial">Edition: <bibl>Friedrich Engels: Italien. 26. Juli 1848. In: MEGA<hi rendition="#sup">2</hi> I/7. S. 421.</bibl> </note> <gap reason="copyright"/> </div> <div xml:id="ar056_023_c" type="jArticle"> <note type="editorial">Edition: <bibl>Friedrich Engels: Italien. 26. Juli 1848. In: MEGA<hi rendition="#sup">2</hi> I/7. S. 421.</bibl> </note> <head><bibl><author>*</author></bibl> Mailand, 18. Juli.</head> <gap reason="copyright"/> </div> <div xml:id="ar056_024_c" type="jArticle"> <note type="editorial">Edition: <bibl>Friedrich Engels: Italien. 26. Juli 1848. In: MEGA<hi rendition="#sup">2</hi> I/7. S. 421.</bibl> </note> <head><bibl><author>*</author></bibl> Florenz, 16. Juli. </head> <gap reason="copyright"/> </div> </div> <div n="1"> <head>Französische Republik.</head> <div xml:id="ar056_025" type="jArticle"> <head><bibl><author>12</author></bibl> Paris, 23. Juli.</head> <p>Der „Populaire“ von Cabet sagt vom Belagerungszustande, worin gegenwärtig Paris versetzt ist:</p> <p>„Der Belagerungszustand,‒ das ist die Herrschaft des Säbels, der Gewalt, des Sieges und der Eroberung. Der Belagerungszustand ist der Despotismus für die Einen und die Knechtschaft für die Andern; es ist das Aufhören aller Gesetze, aller Civilisation; es ist die Verläugnung des Vaterlands- und des Freiheitsgefühls. Ja, der Belagerungszustand ist die Schande, die Erniedrigung Frankreichs, das an der Spitze der Nationen stehen will, und das so viele Revolutionen gemacht hat, um frei zu sein. Wahrlich, dieser Zustand wäre selbst den Beduinen gehässig.</p> <p>„Welches Geschrei erhob sich nicht selbst von der Magistratur aus über den Belagerungszustand Louis Philippe's!</p> <p>„Ein Napoleon hätte gefürchtet vom Belagerungszustande zu langen Gebrauch zu machen, und die Republik dehnt ihn hinaus, nachdem sie die Insurrektion niedergeschmettert, und warum?‒ um Republikaner gegen Republikaner zu beschützen.</p> <p>„O Cavaignac, Cavaignac! wärest du da, um zu deinem Bruder zu reden!“</p> <p>Cabet geht hierauf auf die Beschuldigung seiner Feinde ein, die ihn als den Urheber der Insurrektion darstellen. Er weißt nach, daß außer <hi rendition="#g">ihm</hi> und den drei Prätenden Stoff genug da war, im Elend, in der Verzweiflung, in der Verläugnung aller gegebenen Versprechungen, um eine Revolution zu machen. Er, Cabet, sei jedoch ein beständiger Feind aller gewaltsamen Maaßregeln gewesen. Cabet und Raub? Cabet und die Vernichtung der Familie? Er, der beständig die Liebe und die Fraternität gepredigt habe! Sodann tritt er offen gegen die „Reforme“ und Ledru-Rollin auf, die er bisher aus bloßem Anstande verschont habe. Wenn man von revolutionären Kommunisten spräche, so könne man bloß die Anhänger dieser Partei verstehen, obgleich sie im Grunde nichts revolutionirt hätten. Er sei bloß der Chef der Ikarischen Kommunisten. Was nun vollends das „Journal des Debats“ anbeträfe, so sei für es Alles Kommunismus.</p> <p>„Als die „Presse“ im Dezember vergangenen Jahres im Kampf war mit dem „Journal des Debats,“ so schrieb letzteres mit der größten Erbitterung, daß die „Presse“ beinahe kommunistisch geworden sei.</p> <p>„Als der „Constitutionel“ die Provisorische Regierung und ihren Finanzminister Garnier-Pages anklagte, die Eisenbahnen zu Gunsten des Staates ankaufen zu wollen, waren die Provisorische Regierung und Pages Kommunisten für den „Constitutionel“ geworden.</p> <p>„Aus demselben Grunde war der Finanzminister Duclerc plötzlich ein Kommunist geworden. Und heute, wo der Finanzminister Goudchaux diese Projekte fahren läßt, wünschen ihm die „Debars“ Glück in folgenden Ausdrücken:</p> <p>„Herr Goudchaux, indem er mit seinem Vorgänger bricht, und mit denjenigen Doktrinen, die uns geradezu zum Kommunismus geführt haben würden, hat Ansprüche auf die Achtung aller Arbeiter aus allen Klassen der Gesellschaft zu erobern gewußt.“</p> <p>„Und Carnot, der Minister des Unterrichts, war er nicht ebenfalls des Kommunismus angeklagt, und mußte er nicht aus diesem Grunde aus dem Ministerium austreten?</p> <p>„Man mag es anlegen, wie man will, der Kommunismus ist allenthalben, und er muß wohl keine so üble Sache sein, da er allenthalben Anhänger hat, in der hohen Politik sogar.“</p> </div> <div xml:id="ar056_026" type="jArticle"> <head><bibl><author>*</author></bibl> Paris, 23. Juli.</head> <p>Von sonst gut unterrichteten Personen wird behauptet, daß die Geistlichkeit von Paris sich in den nächsten Tagen im feierlichen Aufzuge zum Diktator Cavaignac begeben und um eine allgemeine Amnestie nachsuchen wird. Unterdeß werden noch mehrere neue Militärkommissionen ernannt, welche bei der gegen die Gefangenen eingeleiteten Untersuchung helfen sollen. In der That, ginge es in der bisherigen Weise fort, so würde die Untersuchung in circa 5/4 Jahren zu Ende sein. Bis jetzt ist erst über 212 Gefangene das Urtheil gesprochen und diese sind heute Morgen aus der Conciergerie und dem Palast Luxembourg nach dem Fort Noisy-le-Sec abgeführt worden. ‒ An den General d'Arbonville, Kommandeur einer Division der Alpenarmee, ist der Befehl abgegangen, sein Hauptquartier nach Moulins zu verlegen, so daß sich seine Okkupationslinie von Clermont Ferrand bis Cosne (Nièvre) erstrecken wird. ‒ Seit dem 24. Febr. sind 1,200,000 Gewehre, theils nach Würtemberg, theils nach Sardinien, theils nach der Lombardei ausgeführt und bei den Douanenämtern deklarirt worden. Gestern gingen wiederum über 50 000 für Italien bestimmte Musketen fort. In allen Gewehrfabriken der Republik herrscht die außerordentlichste Thätigkeit.</p> </div> <div xml:id="ar056_027" type="jArticle"> <head>Paris.</head> <p>Diese Nacht gerieth die dem Artilleriepark zunächst gelegene Bewohnerschaft durch eine Füssillade in nicht geringen Schrecken. Eine Patrouille näherte sich nach 10 Uhr jenem Park, sah im Dunkeln mehrere menschliche Gestalten sich bewegen und rief ihnen zu: „Halt, wer da?“ Da keine Antwort erfolgte, so schoß die Patrouille. Bei näherer Betrachtung ergab sich, daß es Diebe ‒ keine Insurgenten gewesen.</p> </div> </div> <div n="1"> <head>Großbritannien.</head> <div xml:id="ar056_028" type="jArticle"> <head><bibl><author>27</author></bibl> London, 22. Juli. </head> <p>Julian Harney hat, im Organ der Chartisten an die „Brüder Demokraten“ eine kurze Schilderung der Zustände, in welchen sich die Familien der verurtheilten Chartisten befinden, erlassen. Er bemerkt, daß er absichtlich jedes Wort, das einem Aufrufe zur Unterstützung ähnlich sehen könnte, unterlasse; denn er sei überzeugt, daß die einfache Darstellung der Thatsachen für jeden Chartisten Aufforderung genug sein werde, um seine Pflicht rasch und nach Kräften zu erfüllen. „Werden die gegen unsere unglücklichen Brüder gefällten Urtheile in Betracht gezogen, so ist's unmöglich, daß das Volk die Härte der Bestrafung noch dadurch vermehren sollte, daß es ihre Familien dem Hungertode überließe. Die eingekerkerten Märtyrer sind gezwungen, blos die Gefängnißkost zu genießen, die Gefängnißkleidung zu tragen, Tau-Enden klein zu zupfen, und Aehnliches mehr zu erdulden.“ <hi rendition="#g">Harney</hi> hebt besonders die vom Oberrichter Wylde vor der Urtheilfällung ausgesprochene Verläumdung hervor, als hätten die Angeklagten ihre Arbeit vernachlässigt, um ungesetzlichen Meetings beizuwohnen ‒ Es wird nachgewiesen, daß z. B. Fussel, der 7 Kinder hat, wovon das jüngste 5 Monate alt, schon seit 2 Jahren mehr oder weniger arbeitslos gewesen ist. Sharp war 11 Wochen ohne Beschäftigung; Williams 6 Monate lang ohne sichere und reguläre Arbeit u. s. w. Damit fällt die Lüge des Oberrichters in sich selbst zusammen.</p> <p><hi rendition="#g">Ernest Jones</hi> hat vor seiner Verurtheilung an den Oberrichter ein offenes Sendschreiben: ,Das Recht zu öffentlichen Volksversammlungen“ erlassen. Wir geben folgende Stellen: „Ich wiederhole also, Mylord, daß nur das Vorurtheil mich „Schuldig“ erklärt hat. Glauben Sie indeß nicht, daß ich mich für schuldig halte, weil eine der Mittelklasse entnommene Jury auf die falsche Anklage eines Whig-Juristen hin mich als solchen befunden. Ich erinnere mich sehr wohl der Worte, die Ew. Lordschaft bei einem öffentlichen Diner in der City gesprochen: „Möge mir die City von Londen die Geschworenen schaffen, ich werde ihnen das Gesetz schaffen.“ Die City hat Ihnen die Geschwornen und Sie diesen das Gesetz geschafft und für mich, ich zweifle nicht, werden Sie das Urtheil schaffen. Was gewinnen Sie dadurch? Ich bin nichts, als ein Apostel der Wahrheit. Ich bin Ihr Gefangener; aber die Wahrheit haben Sie nicht eingesperrt; sie ist draußen frei und gewaltig; Ihre Polizei kann sie nicht einfangen: sie macht ihre Hirschfänger stumpf und zerbricht ihre Knüttel; der Saame ist ausgestreut und die Frucht ist aufgegangen und reift heran. Mylord! Sie hören von mir nur eine der warnenden Stimmen, welche das Leben aus seiner brausenden Tiefe zu Ihnen hinaussendet. Sie erachten den Chartismus für unterdrückt. Und doch ist er stärker, als je! So lange das Elend dauert, wird der Chartismus gedeihen. Es ist der schreckliche Geist, welcher Euch in die Ohren raunt: „Kein Friede für die Reichen, bis daß dem Armen sein Recht geworden!“ Der Chartismus ist die Furie an der Seite der Unterdrücker und der Schutzengel des Fabrikkindes … Macht dem Volke bei Zeiten Konzessionen. Ihr versagtet den Iren die Repeal und jetzt verlangen sie volle Selbstständigkeit. Vernachlässigt Ihr länger die Chartisten, so dürften sie bald nicht mehr mit der „Charter“ zufrieden sein, sondern dieses Wort in das Schiboleth: „<hi rendition="#g">Republik!</hi>“ verwandeln. Ich für mein Theil zöge eine friedliche Reform vor; aber ich stimme auch mit Baron <hi rendition="#g">Gurney</hi> überein, der folgenden politischen Grundsatz aufgestellt hat: „Die erste aller politischen Wahrheiten, die der Seele des Menschen tief eingeprägt ist, besagt, daß alle Gewalt vom Volke ausgeht und nur zu seinem Vortheil an Beamte und Herrscher übertragen wird und daß, <hi rendition="#g">wenn diese übertragene Gewalt gemißbraucht wird, thätlicher Widerstand nicht blos ein Recht, sondern eine Pflicht ist.</hi>“</p> </div> <div xml:id="ar056_029" type="jArticle"> <head><bibl><author>*</author></bibl> London, 22. Juli.</head> <p>„You are not strong enough for the place, John!“ Du bist nicht stark genug für den Platz, John! möchte man wieder einmal zu Lord John Russell sagen, denn die Whigs hier sind abermals so weit herunter gekommen, daß ein ehrlicher Mann Mitleid mit ihnen haben muß. Die Navigations Bill, welche die ehrenwerthen Mitglieder des Parlaments nun schon die ganze Session hindurch und zwar nicht selten bis zwei oder drei Uhr Morgens diskutirten, sie ist plötzlich vom Gouvernement auf gegeben und bis zum nächsten Jahre verschoben. Vergebens alle Debatten über die tausend und aber tausend Punkte, welche mit der Frage zusammenhängen. Wir werden es uns gefallen lassen müssen, sie seiner Zeit auf's sorgfältigste von sämmtlichen Freetradern wiederholen zu hören. Aber das Zurückziehen der Bill hat seine guten Gründe.‒ Die Navigations Acte ist der letzte Punkt der die Spaltung innerhalb der alten Partei der Conservativen noch länger aufrecht erhält, der es noch verhindern kann, daß Sir Robert Peel, der für die Abschaffung der Schifffahrtsgesetze ist, wieder von den alten Torys mit Lord George Bentinck an der Spitze, der gegen jene Maßregel stimmt, auf den Schild gehoben wird. Die Whigs fühlen, daß sie nicht durch ihre eigene Stärke, sondern nur durch die Spaltungen ihrer Feinde am Ruder geblieben sind; mit dem Ende der Schifffahrtsdebatte sehen sie auch das Ende ihrer Verwaltung herankommen, und ist es da zu verwundern, daß der kleine Lord John durch das Aufgeben der Bill seinem Ministerium wenigstens bis zum nächsten Jahre das Leben noch zu fristen versucht? Selbst einem so ehrlichen Manne wie Lord John kann es bisweilen einmal einfallen, „das Heil der Welt“ seinem eigenen Heile unterzuordnen.</p> </div> <div xml:id="ar056_030" type="jArticle"> <head><bibl><author>27</author></bibl> London, 22. Juli.</head> <p>In der neuesten Nr. des <hi rendition="#g">„Northern Star</hi>“ erläßt das Parlamentsmitglied <hi rendition="#g">Feargus O'Connor</hi> einen kräftigen Aufruf an die arbeitenden Klassen Englands und Schottlands. Zugleich fordert er alle Chartisten-Klubs, alle vereinigten Gewerke etc. auf, Abgeordnete aus allen Theilen des Landes zu einem gemeinschaftlichen Kongreß nach Old-Sarum zu senden, damit dort am 13. August über die fördersamste Organisation der Volksparthei berathen und Beschluß gefaßt werde. Zur Erreichung einer soliden und in ihrer Wirksamkeit unwiderstehlichen Organisation des Volkes macht er in dieser Nr. seinen vor 8 Tagen verheißenen Plan bekannt, der sich im Wesentlichen an die Statuten der „irischen League“ und an die von Mitchell ausgearbeiteten Paragraphen zur Organisirung von ganz Irland in militärisch eingerichteten Klubs anschließt. Doch hat O'Connor alle Bestimmungen vermieden, welche dem englischen Gesetz zum Einschreiten Veranlassung oder Vorwand bieten könnten. Die verschiedenen Klubs, Assoziationen, Meetings etc. sollen vorläufig diesen Plan diskutiren und dann an dem Sonntage, welcher dem 13. Aug. vorhergeht, also am 6. Aug., ihre Delegaten ernennen und mit Vollmacht versehen. O'Connor erklärt schließlich, er habe Old-Sarum aus 2 Gründen als den zur Versammlung des Kongresses angemessensten Ort erachtet ‒ Einmal, um zu zeigen, daß die Chartisten keineswegs unnöthige Ruhestörungen herbeiführen demnach lieber in einem kleinen Orte berathen als in einer großen Industriestadt zusammen kommen wollen, wo leicht ein Konflikt, selbst gegen ihren Willen, herbeigeführt werden könnte. Sodann aber ziehe er Old-Sarum vor, weil es inmitten einer ackerbautreibenden Bevölkerung gelegen, einen bequemen Anhaltspunkt bietet, um zugleich in den Agrikulturbezirken eine erfolgreiche Agitation für ihre Prinzipien ins Werk zu setzen.</p> </div> <div xml:id="ar056_031" type="jArticle"> <head><bibl><author>*</author></bibl> London, 22. Juli. </head> <p>Sir Ch. Napier hat Portsmouth verlassen, um mit seinem Geschwader an den Küsten Spaniens zu kreuzen. Er hat Befehl, von der spanischen Regierung die Regulirung, resp. die sofortige Bezahlung der an England restirenden Schuldforderungen, zu verlangen. Geschieht das nicht unverzüglich, so soll er mit Gewalt einschreiten.</p> </div> <div xml:id="ar056_032" type="jArticle"> <head>Dublin, 21. Juli. </head> <p>Der Lord-Lieutenant erließ heute eine Proklamation an Stadt und Land Dublin, in der alle Personen aufgefordert werden, bis zum 28. d. M. ihre Gewehre, Pistolen, Säbel, Piken, Munition u. s. w. abzuliefern, widrigenfalls sie in eine Gefängnißstrafe mit harter Arbeit, bis zur Dauer von 2 Jahren verfallen. Die Polizei nahm gestern eine Parthie Piken und Säbel in der Stadt in Beschlag. Dublin bleibt indeß ruhig und auch aus andern Theilen des Landes sind keine Berichte von weitern Unruhen eingetroffen.</p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0279/0003]
bringen, der die Vereinigung der Kriegsministerien beider Staaten vorbereiten wird, eine Vereinigung, die sich täglich mehr als eine Nothwendigkeit herausstellt. Dieser Schritt ist nichts geringeres als der Vorschlag, für die österreichische Armee in Italien Hülfstruppen zu votiren. Ich will nicht sagen, daß unser Ministerium ganz uneigennützig dabei verfährt, ich glaube sogar, daß unser Anerbieten nur eine Anfrage ist, auf welche das ungarische Ministerium von dem österreichischen die Antwort daß es Truppen von dem österr. Reichstag verlange, im Falle eine russische Armee unsere Gränze bedrohen sollte, ein Ereigniß, das wir befürchten, ungeachtet der kürzlich erhaltenen Zusicherung Rußlands ‒ es werde nur einschreiten, wenn unser Land der Heerd zu Umtrieben gegen Rußland werde.
Was immer die geheimen Beweggründe unseres Ministeriums sein mögen, die Einigkeit wird ein Gewinn für beide Theile sein.
(A. Oestr. Z.) Schweiz. Das Basellandschaftliche Volksblatt enthält aus Genf folgenden Artikel: „Unser hoher Gast Fournier, weiland Schultheiß von Freiburg, hat hier einen Besuch von etlichen Freiburgern erhalten. Etliche Jünglinge sind nämlich expreß aus dem Uechtlande herüber gekommen, haben ihr verehrtes Ex Standeshaupt bei hellem Tage auf einer ziemlich besuchten öffentlichen Promenade beim Kripps gefaßt, und hochdasselbe ganz unbarmherzig durchgewammst, mit der Bemerkung: sie müssen doch Anstands halber ihre pflichtschuldige Rechnung endlich einmal mit ihm regliren. Auf die Polizei zitirt, gestunden die zärtlichen Landsleute ihre That ohne alle Scheu, kamen jedoch leichten Kaufes davon, nämlich mit dem Zuspruch: es bei dieser ersten Portion bewenden zu lassen, denn eine zweite könnte Hr. Fournier's Buckel kaum vertragen.“
Italien. * Turin, 17. Juli. _ * Turin, 17. Juli. _ Mailand, 17. Juli. _ _ * Mailand, 18. Juli. _ * Florenz, 16. Juli. _ Französische Republik. 12 Paris, 23. Juli. Der „Populaire“ von Cabet sagt vom Belagerungszustande, worin gegenwärtig Paris versetzt ist:
„Der Belagerungszustand,‒ das ist die Herrschaft des Säbels, der Gewalt, des Sieges und der Eroberung. Der Belagerungszustand ist der Despotismus für die Einen und die Knechtschaft für die Andern; es ist das Aufhören aller Gesetze, aller Civilisation; es ist die Verläugnung des Vaterlands- und des Freiheitsgefühls. Ja, der Belagerungszustand ist die Schande, die Erniedrigung Frankreichs, das an der Spitze der Nationen stehen will, und das so viele Revolutionen gemacht hat, um frei zu sein. Wahrlich, dieser Zustand wäre selbst den Beduinen gehässig.
„Welches Geschrei erhob sich nicht selbst von der Magistratur aus über den Belagerungszustand Louis Philippe's!
„Ein Napoleon hätte gefürchtet vom Belagerungszustande zu langen Gebrauch zu machen, und die Republik dehnt ihn hinaus, nachdem sie die Insurrektion niedergeschmettert, und warum?‒ um Republikaner gegen Republikaner zu beschützen.
„O Cavaignac, Cavaignac! wärest du da, um zu deinem Bruder zu reden!“
Cabet geht hierauf auf die Beschuldigung seiner Feinde ein, die ihn als den Urheber der Insurrektion darstellen. Er weißt nach, daß außer ihm und den drei Prätenden Stoff genug da war, im Elend, in der Verzweiflung, in der Verläugnung aller gegebenen Versprechungen, um eine Revolution zu machen. Er, Cabet, sei jedoch ein beständiger Feind aller gewaltsamen Maaßregeln gewesen. Cabet und Raub? Cabet und die Vernichtung der Familie? Er, der beständig die Liebe und die Fraternität gepredigt habe! Sodann tritt er offen gegen die „Reforme“ und Ledru-Rollin auf, die er bisher aus bloßem Anstande verschont habe. Wenn man von revolutionären Kommunisten spräche, so könne man bloß die Anhänger dieser Partei verstehen, obgleich sie im Grunde nichts revolutionirt hätten. Er sei bloß der Chef der Ikarischen Kommunisten. Was nun vollends das „Journal des Debats“ anbeträfe, so sei für es Alles Kommunismus.
„Als die „Presse“ im Dezember vergangenen Jahres im Kampf war mit dem „Journal des Debats,“ so schrieb letzteres mit der größten Erbitterung, daß die „Presse“ beinahe kommunistisch geworden sei.
„Als der „Constitutionel“ die Provisorische Regierung und ihren Finanzminister Garnier-Pages anklagte, die Eisenbahnen zu Gunsten des Staates ankaufen zu wollen, waren die Provisorische Regierung und Pages Kommunisten für den „Constitutionel“ geworden.
„Aus demselben Grunde war der Finanzminister Duclerc plötzlich ein Kommunist geworden. Und heute, wo der Finanzminister Goudchaux diese Projekte fahren läßt, wünschen ihm die „Debars“ Glück in folgenden Ausdrücken:
„Herr Goudchaux, indem er mit seinem Vorgänger bricht, und mit denjenigen Doktrinen, die uns geradezu zum Kommunismus geführt haben würden, hat Ansprüche auf die Achtung aller Arbeiter aus allen Klassen der Gesellschaft zu erobern gewußt.“
„Und Carnot, der Minister des Unterrichts, war er nicht ebenfalls des Kommunismus angeklagt, und mußte er nicht aus diesem Grunde aus dem Ministerium austreten?
„Man mag es anlegen, wie man will, der Kommunismus ist allenthalben, und er muß wohl keine so üble Sache sein, da er allenthalben Anhänger hat, in der hohen Politik sogar.“
* Paris, 23. Juli. Von sonst gut unterrichteten Personen wird behauptet, daß die Geistlichkeit von Paris sich in den nächsten Tagen im feierlichen Aufzuge zum Diktator Cavaignac begeben und um eine allgemeine Amnestie nachsuchen wird. Unterdeß werden noch mehrere neue Militärkommissionen ernannt, welche bei der gegen die Gefangenen eingeleiteten Untersuchung helfen sollen. In der That, ginge es in der bisherigen Weise fort, so würde die Untersuchung in circa 5/4 Jahren zu Ende sein. Bis jetzt ist erst über 212 Gefangene das Urtheil gesprochen und diese sind heute Morgen aus der Conciergerie und dem Palast Luxembourg nach dem Fort Noisy-le-Sec abgeführt worden. ‒ An den General d'Arbonville, Kommandeur einer Division der Alpenarmee, ist der Befehl abgegangen, sein Hauptquartier nach Moulins zu verlegen, so daß sich seine Okkupationslinie von Clermont Ferrand bis Cosne (Nièvre) erstrecken wird. ‒ Seit dem 24. Febr. sind 1,200,000 Gewehre, theils nach Würtemberg, theils nach Sardinien, theils nach der Lombardei ausgeführt und bei den Douanenämtern deklarirt worden. Gestern gingen wiederum über 50 000 für Italien bestimmte Musketen fort. In allen Gewehrfabriken der Republik herrscht die außerordentlichste Thätigkeit.
Paris. Diese Nacht gerieth die dem Artilleriepark zunächst gelegene Bewohnerschaft durch eine Füssillade in nicht geringen Schrecken. Eine Patrouille näherte sich nach 10 Uhr jenem Park, sah im Dunkeln mehrere menschliche Gestalten sich bewegen und rief ihnen zu: „Halt, wer da?“ Da keine Antwort erfolgte, so schoß die Patrouille. Bei näherer Betrachtung ergab sich, daß es Diebe ‒ keine Insurgenten gewesen.
Großbritannien. 27 London, 22. Juli. Julian Harney hat, im Organ der Chartisten an die „Brüder Demokraten“ eine kurze Schilderung der Zustände, in welchen sich die Familien der verurtheilten Chartisten befinden, erlassen. Er bemerkt, daß er absichtlich jedes Wort, das einem Aufrufe zur Unterstützung ähnlich sehen könnte, unterlasse; denn er sei überzeugt, daß die einfache Darstellung der Thatsachen für jeden Chartisten Aufforderung genug sein werde, um seine Pflicht rasch und nach Kräften zu erfüllen. „Werden die gegen unsere unglücklichen Brüder gefällten Urtheile in Betracht gezogen, so ist's unmöglich, daß das Volk die Härte der Bestrafung noch dadurch vermehren sollte, daß es ihre Familien dem Hungertode überließe. Die eingekerkerten Märtyrer sind gezwungen, blos die Gefängnißkost zu genießen, die Gefängnißkleidung zu tragen, Tau-Enden klein zu zupfen, und Aehnliches mehr zu erdulden.“ Harney hebt besonders die vom Oberrichter Wylde vor der Urtheilfällung ausgesprochene Verläumdung hervor, als hätten die Angeklagten ihre Arbeit vernachlässigt, um ungesetzlichen Meetings beizuwohnen ‒ Es wird nachgewiesen, daß z. B. Fussel, der 7 Kinder hat, wovon das jüngste 5 Monate alt, schon seit 2 Jahren mehr oder weniger arbeitslos gewesen ist. Sharp war 11 Wochen ohne Beschäftigung; Williams 6 Monate lang ohne sichere und reguläre Arbeit u. s. w. Damit fällt die Lüge des Oberrichters in sich selbst zusammen.
Ernest Jones hat vor seiner Verurtheilung an den Oberrichter ein offenes Sendschreiben: ,Das Recht zu öffentlichen Volksversammlungen“ erlassen. Wir geben folgende Stellen: „Ich wiederhole also, Mylord, daß nur das Vorurtheil mich „Schuldig“ erklärt hat. Glauben Sie indeß nicht, daß ich mich für schuldig halte, weil eine der Mittelklasse entnommene Jury auf die falsche Anklage eines Whig-Juristen hin mich als solchen befunden. Ich erinnere mich sehr wohl der Worte, die Ew. Lordschaft bei einem öffentlichen Diner in der City gesprochen: „Möge mir die City von Londen die Geschworenen schaffen, ich werde ihnen das Gesetz schaffen.“ Die City hat Ihnen die Geschwornen und Sie diesen das Gesetz geschafft und für mich, ich zweifle nicht, werden Sie das Urtheil schaffen. Was gewinnen Sie dadurch? Ich bin nichts, als ein Apostel der Wahrheit. Ich bin Ihr Gefangener; aber die Wahrheit haben Sie nicht eingesperrt; sie ist draußen frei und gewaltig; Ihre Polizei kann sie nicht einfangen: sie macht ihre Hirschfänger stumpf und zerbricht ihre Knüttel; der Saame ist ausgestreut und die Frucht ist aufgegangen und reift heran. Mylord! Sie hören von mir nur eine der warnenden Stimmen, welche das Leben aus seiner brausenden Tiefe zu Ihnen hinaussendet. Sie erachten den Chartismus für unterdrückt. Und doch ist er stärker, als je! So lange das Elend dauert, wird der Chartismus gedeihen. Es ist der schreckliche Geist, welcher Euch in die Ohren raunt: „Kein Friede für die Reichen, bis daß dem Armen sein Recht geworden!“ Der Chartismus ist die Furie an der Seite der Unterdrücker und der Schutzengel des Fabrikkindes … Macht dem Volke bei Zeiten Konzessionen. Ihr versagtet den Iren die Repeal und jetzt verlangen sie volle Selbstständigkeit. Vernachlässigt Ihr länger die Chartisten, so dürften sie bald nicht mehr mit der „Charter“ zufrieden sein, sondern dieses Wort in das Schiboleth: „Republik!“ verwandeln. Ich für mein Theil zöge eine friedliche Reform vor; aber ich stimme auch mit Baron Gurney überein, der folgenden politischen Grundsatz aufgestellt hat: „Die erste aller politischen Wahrheiten, die der Seele des Menschen tief eingeprägt ist, besagt, daß alle Gewalt vom Volke ausgeht und nur zu seinem Vortheil an Beamte und Herrscher übertragen wird und daß, wenn diese übertragene Gewalt gemißbraucht wird, thätlicher Widerstand nicht blos ein Recht, sondern eine Pflicht ist.“
* London, 22. Juli. „You are not strong enough for the place, John!“ Du bist nicht stark genug für den Platz, John! möchte man wieder einmal zu Lord John Russell sagen, denn die Whigs hier sind abermals so weit herunter gekommen, daß ein ehrlicher Mann Mitleid mit ihnen haben muß. Die Navigations Bill, welche die ehrenwerthen Mitglieder des Parlaments nun schon die ganze Session hindurch und zwar nicht selten bis zwei oder drei Uhr Morgens diskutirten, sie ist plötzlich vom Gouvernement auf gegeben und bis zum nächsten Jahre verschoben. Vergebens alle Debatten über die tausend und aber tausend Punkte, welche mit der Frage zusammenhängen. Wir werden es uns gefallen lassen müssen, sie seiner Zeit auf's sorgfältigste von sämmtlichen Freetradern wiederholen zu hören. Aber das Zurückziehen der Bill hat seine guten Gründe.‒ Die Navigations Acte ist der letzte Punkt der die Spaltung innerhalb der alten Partei der Conservativen noch länger aufrecht erhält, der es noch verhindern kann, daß Sir Robert Peel, der für die Abschaffung der Schifffahrtsgesetze ist, wieder von den alten Torys mit Lord George Bentinck an der Spitze, der gegen jene Maßregel stimmt, auf den Schild gehoben wird. Die Whigs fühlen, daß sie nicht durch ihre eigene Stärke, sondern nur durch die Spaltungen ihrer Feinde am Ruder geblieben sind; mit dem Ende der Schifffahrtsdebatte sehen sie auch das Ende ihrer Verwaltung herankommen, und ist es da zu verwundern, daß der kleine Lord John durch das Aufgeben der Bill seinem Ministerium wenigstens bis zum nächsten Jahre das Leben noch zu fristen versucht? Selbst einem so ehrlichen Manne wie Lord John kann es bisweilen einmal einfallen, „das Heil der Welt“ seinem eigenen Heile unterzuordnen.
27 London, 22. Juli. In der neuesten Nr. des „Northern Star“ erläßt das Parlamentsmitglied Feargus O'Connor einen kräftigen Aufruf an die arbeitenden Klassen Englands und Schottlands. Zugleich fordert er alle Chartisten-Klubs, alle vereinigten Gewerke etc. auf, Abgeordnete aus allen Theilen des Landes zu einem gemeinschaftlichen Kongreß nach Old-Sarum zu senden, damit dort am 13. August über die fördersamste Organisation der Volksparthei berathen und Beschluß gefaßt werde. Zur Erreichung einer soliden und in ihrer Wirksamkeit unwiderstehlichen Organisation des Volkes macht er in dieser Nr. seinen vor 8 Tagen verheißenen Plan bekannt, der sich im Wesentlichen an die Statuten der „irischen League“ und an die von Mitchell ausgearbeiteten Paragraphen zur Organisirung von ganz Irland in militärisch eingerichteten Klubs anschließt. Doch hat O'Connor alle Bestimmungen vermieden, welche dem englischen Gesetz zum Einschreiten Veranlassung oder Vorwand bieten könnten. Die verschiedenen Klubs, Assoziationen, Meetings etc. sollen vorläufig diesen Plan diskutiren und dann an dem Sonntage, welcher dem 13. Aug. vorhergeht, also am 6. Aug., ihre Delegaten ernennen und mit Vollmacht versehen. O'Connor erklärt schließlich, er habe Old-Sarum aus 2 Gründen als den zur Versammlung des Kongresses angemessensten Ort erachtet ‒ Einmal, um zu zeigen, daß die Chartisten keineswegs unnöthige Ruhestörungen herbeiführen demnach lieber in einem kleinen Orte berathen als in einer großen Industriestadt zusammen kommen wollen, wo leicht ein Konflikt, selbst gegen ihren Willen, herbeigeführt werden könnte. Sodann aber ziehe er Old-Sarum vor, weil es inmitten einer ackerbautreibenden Bevölkerung gelegen, einen bequemen Anhaltspunkt bietet, um zugleich in den Agrikulturbezirken eine erfolgreiche Agitation für ihre Prinzipien ins Werk zu setzen.
* London, 22. Juli. Sir Ch. Napier hat Portsmouth verlassen, um mit seinem Geschwader an den Küsten Spaniens zu kreuzen. Er hat Befehl, von der spanischen Regierung die Regulirung, resp. die sofortige Bezahlung der an England restirenden Schuldforderungen, zu verlangen. Geschieht das nicht unverzüglich, so soll er mit Gewalt einschreiten.
Dublin, 21. Juli. Der Lord-Lieutenant erließ heute eine Proklamation an Stadt und Land Dublin, in der alle Personen aufgefordert werden, bis zum 28. d. M. ihre Gewehre, Pistolen, Säbel, Piken, Munition u. s. w. abzuliefern, widrigenfalls sie in eine Gefängnißstrafe mit harter Arbeit, bis zur Dauer von 2 Jahren verfallen. Die Polizei nahm gestern eine Parthie Piken und Säbel in der Stadt in Beschlag. Dublin bleibt indeß ruhig und auch aus andern Theilen des Landes sind keine Berichte von weitern Unruhen eingetroffen.
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Weitere Informationen:Die angegebenen Seitenzahlen beziehen sich auf die Ausgabe: Neue Rheinische Zeitung. Organ der Demokratie. Bd. 1 (Nummer 1 bis Nummer 183) Köln, 1. Juni 1848 bis 31. Dezember 1848. Glashütten im Taunus, Verlag Detlev Auvermann KG 1973.
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