[N. N.]: Physikalische Geographie von Heinr. Alex. Freiherr v. Humboldt. [V]orgetragen im Wintersemester 1827/8. [Berlin], [1827/28]. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.]Gestalt der Oberfläche etc. modificirt. Linee glaubt die Die Verbreitung derselben Pflanzen ist nur Hül
Geſtalt der Oberfläche etc. modificirt. Linée glaubt die Die Verbreitung derſelben Pflanzen iſt nur Hül
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Geſtalt der Oberfläche etc. modificirt. Linée glaubt die
Exiſtenz der thieriſchen Lebens ſetzt ihres Fortkom-
mens wegen die des vegetabiliſchen voraus. –
Daſselbe finden wir auf in den Erdſchichten
ausgeſprochen, und dieſe Hypothese dadurch be-
ſtätigt. Das erſte Aufkeimen der Urwelt iſt
die Pflanzenwelt ehe noch Molusken ſich bildeten
ſehen wie Spuren von Bambuſacien, ſelbſt
ein Uebergangs Kalkſtein finden wir Seege-
wächſe.
Die Verbreitung derſelben Pflanzen iſt nur
gering, ſie ſind an derſelben Scholle gebunden,
doch können ſie durch Strömungen uſw. ſehr
wohl weggetrieben werden, ſo brachten der
Golfſtrom fremde Sämereien nach Brittanien
die aus Amerika herſtam̃ten, welches Land noch
nicht entdeckt war. Bei den Pflanzen entſtehen
auf dieſe Art Litoralgewächſe, ſo in den Tropen
die Cocospalme |: Zopaluspagni :| ähnlich in Malaga –
Die Thiere ſind weit beweglicher als die Pflan-
zen; die größte Verbreitung findet man bei den
Vögeln und Fiſchen, alſo bei denen die die flüſsigen
Hül
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Zitationshilfe: | [N. N.]: Physikalische Geographie von Heinr. Alex. Freiherr v. Humboldt. [V]orgetragen im Wintersemester 1827/8. [Berlin], [1827/28]. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.], S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_n0171w1_1828/590>, abgerufen am 16.07.2024. |