[N. N.]: Physikalische Geographie von Heinr. Alex. Freiherr v. Humboldt. [V]orgetragen im Wintersemester 1827/8. [Berlin], [1827/28]. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.]auch Flammen aufsteigen gesehen; es scheint nicht Die Nähe in der die brennenden Vulkane mit dem Cor-
auch Flammen aufſteigen geſehen; es ſcheint nicht Die Nähe in der die brennenden Vulkane mit dem Cor-
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auch Flammen aufſteigen geſehen; es ſcheint nicht
Waſserſtoffgas zu ſein, ſondern andere chemiſche
Subſtanzen. So hat Danzerotti 1731 dieſes beobach-
tet, worauf eine Menge todter Fiſche auf dem
Meere ſchwammen. – Bei einer ähnlichen Er-
ſcheinung war der Golf von Cariaco auf einer
Strecke von ¾ QM. erwärmt. Wie aus einer
ſo großen Tiefe des Meeres Flammen hervor-
ſchlagen können, iſt ſchwer zu ermitteln. H. v Buch
hat die Meinung aufgeſtellt ob dieß nicht von
den Metalloide herrühren könne, von denen
freilich ein großer Theil oxidirt, ein andrer
aber noch in Flammen befindlich wäre.
Die Nähe in der die brennenden Vulkane mit dem
Meere ſind iſt merkwürdig, doch nicht ſo durchgängig
nöthig, wie man früher geglaubt hat. Der Pocopa-
tepeni in Mexiko iſt 36 Meilen vom Meere entfernt.
Doc ſelbſt hat den Bacamago öſtlich von der Andeskette
beſucht der 40 Meilen vom Meere entfernt iſt. Herr
Rüppel beſchreibt einen Vulkan in Afrika in
Cor-
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