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[N. N.]: Physikalische Geographie von Heinr. Alex. Freiherr v. Humboldt. [V]orgetragen im Wintersemester 1827/8. [Berlin], [1827/28]. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.]

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umgekehrt vom Lande nach dem Schiffe hin.
Der Compaß wird in beiden Fällen Winkel
mit dieser Visirlinie machen, die, wenn kein
Eisen auf dem Schiffe vorhanden wäre gleich
sein müßten, daraus findet man die Größe
den Abweichung und indem man bei allen
Winden dieß macht kann man eine Tabelle ent-
werfen nach der die Nadelabweichung revidirt
werden kann. - Corrections Platte. -|: s. Physik 1826/27 :|

1538 hat Tegro Nundez eine Linie ohne Abweichung
gefunden am Cap.

Man war schon vor längerer Zeit darauf ge-
fallen daß man durch die Abweichung der Na-
del würde die Länge des Orts entdecken können;
doch ist dieß ein sehr unsichres Mittel.

Die frühesten magnetischen Charten hat schon
Alonzo de Santa Cruz 1530 entworfen |: Sallazar
Geschichte der spanischen Navigation :|. - Die
magnetischen Linien zeigen eine große Ver-
änderlichkeit. 1580 war in London die magnetische
Abweichung 11°15' Ö; 1657 keine; 1660 1° u.

In

umgekehrt vom Lande nach dem Schiffe hin.
Der Compaß wird in beiden Fällen Winkel
mit dieſer Viſirlinie machen, die, wenn kein
Eiſen auf dem Schiffe vorhanden wäre gleich
ſein müßten, daraus findet man die Größe
den Abweichung und indem man bei allen
Winden dieß macht kann man eine Tabelle ent-
werfen nach der die Nadelabweichung revidirt
werden kann. – Corrections Platte. –|: s. Physik 1826/27 :|

1538 hat Tegro Nuñez eine Linie ohne Abweichung
gefunden am Cap.

Man war ſchon vor längerer Zeit darauf ge-
fallen daß man durch die Abweichung der Na-
del würde die Länge des Orts entdecken können;
doch iſt dieß ein ſehr unſichres Mittel.

Die früheſten magnetiſchen Charten hat ſchon
Alonzo de Santa Cruz 1530 entworfen |: Sallazar
Geſchichte der ſpaniſchen Navigation :|. – Die
magnetiſchen Linien zeigen eine große Ver-
änderlichkeit. 1580 war in London die magnetiſche
Abweichung 11°15′ Ö; 1657 keine; 1660 1° u.

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[[259]/0267] umgekehrt vom Lande nach dem Schiffe hin. Der Compaß wird in beiden Fällen Winkel mit dieſer Viſirlinie machen, die, wenn kein Eiſen auf dem Schiffe vorhanden wäre gleich ſein müßten, daraus findet man die Größe den Abweichung und indem man bei allen Winden dieß macht kann man eine Tabelle ent- werfen nach der die Nadelabweichung revidirt werden kann. – Corrections Platte. – |: s. Physik 1826/27 :| 1538 hat Tegro Nuñez eine Linie ohne Abweichung gefunden am Cap. Man war ſchon vor längerer Zeit darauf ge- fallen daß man durch die Abweichung der Na- del würde die Länge des Orts entdecken können; doch iſt dieß ein ſehr unſichres Mittel. Die früheſten magnetiſchen Charten hat ſchon Alonzo de Santa Cruz 1530 entworfen |: Sallazar Geſchichte der ſpaniſchen Navigation :|. – Die magnetiſchen Linien zeigen eine große Ver- änderlichkeit. 1580 war in London die magnetiſche Abweichung 11°15′ Ö; 1657 keine; 1660 1° u. In

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Zitationshilfe: [N. N.]: Physikalische Geographie von Heinr. Alex. Freiherr v. Humboldt. [V]orgetragen im Wintersemester 1827/8. [Berlin], [1827/28]. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.], S. [259]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_n0171w1_1828/267>, abgerufen am 24.11.2024.