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[N. N.]: Physikalische Geographie von Heinr. Alex. Freiherr v. Humboldt. [V]orgetragen im Wintersemester 1827/8. [Berlin], [1827/28]. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.]

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primitiven Wärme noch ein Ueberbleibsel nach der
Erstarrung in der innere Wärme vorhanden
ist, so glaubten einige, es wäre möglich, daß
auch die Erstarrung die magnetische Kraft er-
halten hätte. Es wäre demnach Magnetismus und
Electricität eine Folge der primitiven Gestalt
der Erde. - Nach einer andern Idee wird die mag-
netische Kraft erzeugt durch die Sonne, durch die
magnetische Kraft der Sonnenstralen selbst.
Dann würde aber die magnetische Kraft nur
auf der Oberfläche der Erde existiren können
und nicht im Innern derselben. - Nach Subecks
Thermomagnetismus, stellte man die Idee auf,
daß die Erde durch die ungleiche Erwärmung
die magnetische Kraft erhalte. - Eine andere
Meinung ist dagegen daß die Wärme eine Folge
der electrischen Strömung wäre. Die Erschei-
nungen des Magnetismus sind dreierlei Art:
die Intensität der Kraft, die magnetische Abweich-
ung und die Neigung.

Man

primitiven Wärme noch ein Ueberbleibſel nach der
Erſtarrung in der innere Wärme vorhanden
iſt, ſo glaubten einige, es wäre möglich, daß
auch die Erſtarrung die magnetiſche Kraft er-
halten hätte. Es wäre demnach Magnetismus und
Electricität eine Folge der primitiven Geſtalt
der Erde. – Nach einer andern Idee wird die mag-
netiſche Kraft erzeugt durch die Sonne, durch die
magnetiſche Kraft der Sonnenſtralen ſelbſt.
Dann würde aber die magnetiſche Kraft nur
auf der Oberfläche der Erde exiſtiren können
und nicht im Innern derſelben. – Nach Subecks
Thermomagnetismus, ſtellte man die Idee auf,
daß die Erde durch die ungleiche Erwärmung
die magnetiſche Kraft erhalte. – Eine andere
Meinung iſt dagegen daß die Wärme eine Folge
der electriſchen Strömung wäre. Die Erſchei-
nungen des Magnetismus ſind dreierlei Art:
die Intenſität der Kraft, die magnetiſche Abweich-
ung und die Neigung.

Man
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[0262] primitiven Wärme noch ein Ueberbleibſel nach der Erſtarrung in der innere Wärme vorhanden iſt, ſo glaubten einige, es wäre möglich, daß auch die Erſtarrung die magnetiſche Kraft er- halten hätte. Es wäre demnach Magnetismus und Electricität eine Folge der primitiven Geſtalt der Erde. – Nach einer andern Idee wird die mag- netiſche Kraft erzeugt durch die Sonne, durch die magnetiſche Kraft der Sonnenſtralen ſelbſt. Dann würde aber die magnetiſche Kraft nur auf der Oberfläche der Erde exiſtiren können und nicht im Innern derſelben. – Nach Subecks Thermomagnetismus, ſtellte man die Idee auf, daß die Erde durch die ungleiche Erwärmung die magnetiſche Kraft erhalte. – Eine andere Meinung iſt dagegen daß die Wärme eine Folge der electriſchen Strömung wäre. Die Erſchei- nungen des Magnetismus ſind dreierlei Art: die Intenſität der Kraft, die magnetiſche Abweich- ung und die Neigung. Man

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Zitationshilfe: [N. N.]: Physikalische Geographie von Heinr. Alex. Freiherr v. Humboldt. [V]orgetragen im Wintersemester 1827/8. [Berlin], [1827/28]. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.], S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_n0171w1_1828/262>, abgerufen am 25.11.2024.