Marburger Zeitung. Nr. 91, Marburg, 30.07.1912.Nr. 91, 30. Juli 1912 Marburger Zeitung [Spaltenumbruch] zogen die Wehrmänner selbst die Spritze den drei- Trauung. Gestern fand in Graz die Trau- Elektrisierung der Strecke Marburg -- Unterdrauburg. Gestern hat der Zivil- Fischsterben in der Drau. Obwohl Neue Statthaltereiräte. Den Bezirks- Gewölbebrand in der Tegetthoffstraße. Am 28. d. M., gegen 2 Uhr früh wurde im Ver- Gewalttaten gemeingefährlicher Dra- goner. In der Nacht zum Montag kamen fünf Fohlenmärkte in Pettau. Um den Käufern In der Drau ertrunken. Aus Salden- Verunglückter Kutscher. Sonntag bezechte Aus dem Gerichtssaale. Wilde Rauferei. In dem Gasthause der [irrelevantes Material] Nr. 91, 30. Juli 1912 Marburger Zeitung [Spaltenumbruch] zogen die Wehrmänner ſelbſt die Spritze den drei- Trauung. Geſtern fand in Graz die Trau- Elektriſierung der Strecke Marburg — Unterdrauburg. Geſtern hat der Zivil- Fiſchſterben in der Drau. Obwohl Neue Statthaltereiräte. Den Bezirks- Gewölbebrand in der Tegetthoffſtraße. Am 28. d. M., gegen 2 Uhr früh wurde im Ver- Gewalttaten gemeingefährlicher Dra- goner. In der Nacht zum Montag kamen fünf Fohlenmärkte in Pettau. Um den Käufern In der Drau ertrunken. Aus Salden- Verunglückter Kutſcher. Sonntag bezechte Aus dem Gerichtsſaale. Wilde Rauferei. In dem Gaſthauſe der [irrelevantes Material] <TEI> <text> <body> <div type="jAnnouncements" n="1"> <pb facs="#f0005" n="5"/> <fw place="top" type="header">Nr. 91, 30. Juli 1912 Marburger Zeitung</fw><lb/> <cb/> </div> <div type="jLocal" n="1"> <div xml:id="dobrofzen2" prev="#dobrofzen1" type="jArticle" n="2"> <p>zogen die Wehrmänner ſelbſt die Spritze den drei-<lb/> viertel Stunden weiten Weg. Dann kam die Spritze<lb/> des ärariſchen Fohlenhofes bei Kranichsfeld mit<lb/> Militärmannſchaft; den Marburgern folgte die<lb/> Feuerwehr von Poberſch mit ihrem Wehrhaupt-<lb/> manne Herrn <hi rendition="#g">Zaff.</hi> Der Brand entſtand aus bis-<lb/> her unbekannter Urſache im rückwärtigen Trakt des<lb/> Wirtſchaftsgebäudes des Beſitzer Johann <hi rendition="#g">Mari-<lb/> nitſch,</hi> Hausnummer 59, griff ſodann über auf<lb/> das Haus des Beſitzers Georg <hi rendition="#g">Sagadin,</hi> dann<lb/> auf das Haus des Beſitzers Franz <hi rendition="#g">Pivec</hi> und<lb/> ſchließlich auf den Beſitz des Keuſchlers Franz <hi rendition="#g">Oſi-<lb/> mitſch,</hi> der ebenfalls gänzlich eingeäſchert wurde.<lb/> Im Dorfe war, als der Brand ausbrach, von der<lb/> männlichen Bevölkerung außer einigen, die noch an<lb/> den Folgen des Sonntags-Schnapsrauſches litten,<lb/> faſt niemand anweſend; alles war weit draußen auf<lb/> den Feldern und ſo konnten die Flammen unge-<lb/> hindert ihr Werk verrichten, was ihnen auch, da die<lb/> Julihitze alles ausgedörrt hatte, gründlich gelang. Der<lb/> Oberlehrer von Dobrofzen war der erſte, welcher an<lb/> das Rettungswerk ging, ſoweit noch etwas zu retten<lb/> war. Als endlich die Feuerwehren kamen, weigerten<lb/> ſich die Leute, die Wehren durch Pumpen zu unter-<lb/> ſtützen. Als der Gendarmeriewachtmeiſter Virgil<lb/><hi rendition="#g">Pinter</hi> vom Poſten Kranichsfeld erſchien und die<lb/> müßig ſtehenden Bauerntöchter zum Pumpen an-<lb/> hielt, antworteten dieſe ſloweniſch, daß ſie das nichts<lb/> angehe, daß dafür die Feuerwehr da ſei! Erſt unter<lb/> Aufwendung aller Energie gelang es ihm, die Leute<lb/> zum Pumpen zu bringen; wenn er ſich aber einer<lb/> anderen Stelle des Brandherdes zuwandte, waren<lb/> die Leute ſchon wieder fort. Als die Marburger<lb/> Feuerwehr unter dem Kommando des Zugsführers<lb/><hi rendition="#g">Günther</hi> eingetroffen war, erregten die Leiſtungen<lb/> ihrer Kernreuterſchen Landdampſpritze (Maſchiniſt<lb/> Dr. <hi rendition="#g">Schmiderer</hi> d. J.) mit ihren drei Strahl-<lb/> rohren allgemeine Bewunderung. Das Waſſer zog<lb/> ſie aus einem unweit gelegenen Teiche. Den ver-<lb/> einten Bemühungen der Feuerwehren gelang es<lb/> ſchließlich, den Brand auf die erwähnten Objekte<lb/> einzuſchränken; wäre aber die Windrichtung eine<lb/> andere geweſen, ſo wäre, bevor noch alle Wehren<lb/> verſammelt waren, das ganze Dorf in Flammen<lb/> aufgegangen. Der Schaden beträgt bei Marinitſch<lb/> 6000, bei Sagadin 6000, bei P<supplied>i</supplied>vec 5000 und bei<lb/> Oſimitſch 2500 Kronen. Bis auf Sagadin, der bei<lb/> der Slavia verſichert iſt, ſind alle verſichert bei der<lb/> Wechſelſeitigen in Graz, doch ſoll die Verſicherungs-<lb/> ſumme niedriger ſein, als der Schaden. Der Keuſchler<lb/> Oſimitſch konnte nichts retten, als ſein Leben und<lb/> die Kleider, die er am Leibe trug; auch 92 Kronen<lb/> Bargeld ſind ihm verbrannt. Wie durch ein Wunder<lb/> konnten die drei Kinder aus dem brennenden Hauſe<lb/> gerettet werden; ihre Mutter hatte ſchon verzweifelt<lb/> nach ihren im brennenden Hauſe befindlichen Kin-<lb/> dern geſchrien und ſie als verloren betrachtet. Außer<lb/> dem genannten Wachtmeiſter hatten ſich am Brand-<lb/> platze auch eingefunden Bezirkswachtmeiſter <hi rendition="#g">Hahne</hi><lb/> aus Marburg, ferners die Gendarmeriewachtmeiſter<lb/><hi rendition="#g">Mülleret</hi> und <hi rendition="#g">Novacan</hi> aus Kötſch, <hi rendition="#g">Drame</hi><lb/> aus Brunndorf und <hi rendition="#g">Magditſch</hi> aus Marburg.<lb/> Um dreiviertel 7 Uhr waren die Löſchungs- und<lb/> Sicherungsarbeiten beendet und die wackeren Feuer-<lb/> wehren konnten wieder nach Hauſe fahren. Die<lb/> Marburger Wehr langte um viertel 10 Uhr abends<lb/> im Rüſthauſe ein.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Trauung.</hi> </head> <p>Geſtern fand in Graz die Trau-<lb/> ung des Herrn Dr. Adolf <hi rendition="#g">Bittersmann,</hi><lb/> Profeſſor an der Lehrerbildungsanſtalt in Graz,<lb/> mit Frl. Carola <hi rendition="#g">Scharnagel,</hi> Lehrerin an der-<lb/> ſelben Anſtalt, ſtatt. Als Trauzeugen fungierten<lb/> Herr Joſef <hi rendition="#g">Kuderna,</hi> k. u. k. Oberſtleutnant,<lb/> und Ingenieur Oskar <hi rendition="#g">Scharnagl,</hi> Bauadjunkt<lb/> der k. k. priv. Südbahn in Marburg.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Elektriſierung der Strecke Marburg<lb/> — Unterdrauburg.</hi> </head> <p>Geſtern hat der Zivil-<lb/> ingenieur Herr Theodor Schenkel im Auftrage des<lb/> Eiſenbahnminiſteriums mit den Traſſierungsarbeiten<lb/> für die Elektriſierung der Strecke Marburg—Unter-<lb/> drauburg begonnen. Die Arbeiten werden drei<lb/> Tage dauern und ein Projekt liefern, das dann<lb/> einer eingehenden Überprüfung auf ſeine Durch-<lb/> führbarkeit vom finanziellen Standpunkte aus<lb/> unterzogen wird.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Fiſchſterben in der Drau.</hi> </head> <p>Obwohl<lb/> das am 12. Juli erfolgte Fiſchſterben in der Drau<lb/> durch die Erhebungen des Fiſchereibezirkvereines<lb/> und der ſtädtiſchen Sicherheitswache hinreichend<lb/> aufgeklärt erſcheint (Vergiftung durch eine große<lb/> Menge aus der Freundſchen Lederei ſtammenden<lb/> Schwefelnatrium), ſah ſich der Fiſchereibezirksverein<lb/> dennoch veranlaßt, die Urſache klar und einwand-<lb/><cb/> frei durch die ſogenannte biologiſche Methode feſt-<lb/> ſtellen zu laſſen. Dieſe beſteht darin, daß ober-<lb/> und unterhalb der verdächtigen Zuflüſſe (Gasanſtalt,<lb/> Lederei- und Schlachthausabwäſſer, Kanäle uſw.)<lb/> das Drauwaſſer auf das Vorhandenſein der nor-<lb/> malen Kleintierwelt unterſucht wird. In jedem<lb/> reinen Fließwaſſer findet ſich nämlich an und unter<lb/> Steinen, an Holz uſw. eine reiche Kleintierwelt<lb/> von Inſektenlarven (Eintagsfliegen, Köcherfliegen,<lb/> Mücken uſw.), Schlammwürmern, Flohkrebſen und<lb/> verwandten Kruſtazeen, die — ebenſo empfindlich,<lb/> wie Fiſche — durch Waſſerverunreinigung ſofort<lb/> zugrunde geht. Wenn alſo oberhalb einer beſtimmten<lb/> Kanal- oder Bachmündung dieſe Kleintierfauna<lb/> normal erhalten und unterhalb derſelben vernichtet<lb/> iſt, ſo iſt damit bewieſen, daß einmal in jüngſter<lb/> Zeit oder andauernd durch den Kanal oder Bach<lb/> Giftſtoffe in den Fluß entleert wurden. Die Unter-<lb/> ſuchung wurde durch den über Veranlaſſung und<lb/> auf Koſten des Fiſchereibezirksvereines berufenen<lb/> Vorſtand der Abteilung 7 der k. k. landwirtſchaftlich<lb/> chemiſchen Verſuchsſtation in Wien, Dr. E. Neres-<lb/> heimer, am 19. Juli d. J. in exakter Weiſe durch-<lb/> geführt und hat auf Grund des heute eingelangten<lb/> Gutachtens, wie zu erwarten war, einwandfrei<lb/> ergeben, daß die das Fiſchſterben verurſachende<lb/> Giftwelle aus dem Abwaſſerkanal der Freundſchen<lb/> Lederfabrik ſtammte.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Neue Statthaltereiräte.</hi> </head> <p>Den Bezirks-<lb/> hauptleuten Dr. Adam <hi rendition="#g">Weiß v. Schleußen-<lb/> burg</hi> in Marburg und Dr. Viktor <hi rendition="#g">Negbauer</hi><lb/> in Graz wurde der Titel und Charakter von Statt-<lb/> haltereiräten verliehen.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Gewölbebrand in der Tegetthoffſtraße.</hi> </head><lb/> <p>Am 28. d. M., gegen 2 Uhr früh wurde im Ver-<lb/> kaufsgewölbe des Kaufmannes Herrn Karl <hi rendition="#g">Haber</hi><lb/> in der Tegetthoffſtraße 39 ein Brand entdeckt. Das<lb/> Feuer hatte bereits eine größere Ausdehnung ange-<lb/> nommen, dennoch konnte der Brand von herbei-<lb/> geeilten Leuten gelöſcht werden, ſo daß die ausge-<lb/> rückte Feuerwehr keinen Anlaß zum Eingreifen hatte.<lb/> Der durch den Brand entſtandene Schaden beträgt<lb/> mehrere Tauſend Kronen, weil außer den verbrannten<lb/> Waren und der Gewölbeeinrichtung ein großer Teil<lb/> von Spezerei und Viktualien unbrauchbar gemacht<lb/> wurde. Über die Entſtehungsurſache des Brandes<lb/> iſt nichts Beſtimmtes bekannt. Der Schade iſt durch<lb/> Verſicherung gedekt. — Bemerkt ſei noch, daß die<lb/> Feuerwehr deshalb zu ſpät kam, weil in der tele-<lb/> phoniſchen Leitung der Sicherheitswache eine Stö-<lb/> rung unterlaufen war, ſo daß die Wehr trotz wieder-<lb/> holten Aufläutens nicht verſtändigt werden konnte;<lb/> erſt als ein Sicherheitswachmann mit dem Rade<lb/> zur Feuerwehr kam, konnte dieſe vom Brande ver-<lb/> ſtändigt werden, worauf ſie ſofort mit dem Stadt-<lb/> univerſalgerät ausrückte.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Gewalttaten gemeingefährlicher Dra-<lb/> goner.</hi> </head> <p>In der Nacht zum Montag kamen fünf<lb/> Dragoner des fünften Dragonerregimentes in das<lb/> Gaſthaus des Franz Kuſter in der Bankalarigaſſe<lb/> und ſuchten alsbald ohne jeden Grund mit den<lb/> anderen Gäſten Streit. Als ſie der Gaſtwirt zur<lb/> Ruhe ermahnte, hob der Dragoner Johann Barth<lb/> den Tiſch auf, ſo daß alle darauf geſtandenen<lb/> Gläſer umfielen. Zur Zahlung aufgefordert, ergriff<lb/> einer der Dragoner einen Seſſel und hieb auf den<lb/> Tiſch, ſo daß mehrere Gläſer ꝛc. in Trümmer gingen.<lb/> Als die Dragoner aus dem Gaſtzimmer hinaus-<lb/> gedrängt worden waren, wurde die Türe von innen<lb/> zugehalten. Nun ging die Schlacht los. Mit ge-<lb/> zogenen Säbeln hieben die Dragoner auf die Türe<lb/> ein. Ein Dragoner ſchleuderte ein leeres Bierfaß<lb/> gegen die Tür, ſo daß beide Türfüllungen heraus-<lb/> brachen. Nun flüchteten ſich die übrigen Gäſte ins<lb/> Extrazimmer und durch die Fenſter auf die Gaſſe.<lb/> Daraufhin kamen die Dragoner auf die Gaſſe, hieben<lb/> mit den Säbeln auf die mit Holzjalouſien geſchloſſenen<lb/> Fenſter, zertrümmerten Fenſterſcheiben und Jalouſien.<lb/> Sodann zogen ſie gegen die Stadt. Von einem<lb/> Wachmann eingeholt, flüchteten drei, während zwei<lb/> Dragoner in die Kavalleriekaſerne geführt wurden.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Fohlenmärkte in Pettau.</hi> </head> <p>Um den Käufern<lb/> von Fohlen das koſtſpielige und zeitraubende Hauſieren<lb/> in den hieſigen zerſtreuten Ortſchaften zu erſparen<lb/> und ihnen einen Überblick über das im Pettauer<lb/> Bezirke vorhandene Fohlenmaterial zu verſchaffen,<lb/> hat die Stadt Pettau vier Fohlenmärkte eingeführt<lb/> und zwar am 5. Auguſt, 3. September, 1. Oktober<lb/> und 5. November d. J. Die Fohlenzüchter bringen<lb/> dieſen Märkten großes Intereſſe entgegen und da<lb/> im Jahre 1911 ungefähr 1000 Stuten des Bezirkes<lb/> Pettau mit ſchweren belgiſchen Hengſten belegt<lb/> wurden, ſo iſt anzunehmen, daß die Beſchickung gut<lb/><cb/> ſein wird. Die Herren Fohlenkäufer werden auf die<lb/> genannten vier Fohlenmärkte aufmerkſam gemacht.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">In der Drau ertrunken.</hi> </head> <p>Aus Salden-<lb/> hofen wird gemeldet: Am 28. d. nachmittags ritt<lb/> der 20jährige Knecht Gottfried Pokersnik des<lb/> Joſef Hölbl die Pferde in die Drau, um ſie zu<lb/> waſchen. Er geriet an einer tiefen Stelle in einen<lb/> Wirbel, wurde von den Wellen erfaßt und fort-<lb/> geriſſen. Die Pferde kamen an das Ufer; die<lb/> Leiche des Knechtes wurde nicht gefunden.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Verunglückter Kutſcher.</hi> </head> <p>Sonntag bezechte<lb/> ſich der Kutſcher eines Privatgeſpanns in Pößnitz<lb/> derart, daß er ſeiner Pferde, als er der Stadt zu<lb/> fuhr, nicht mehr Herr werden konnte. Dieſe jagten<lb/> in wildem Laufe die Straße entlang und ſprangen<lb/> ſchließlich, da ſie vor einem Zuge ſcheuten, unver-<lb/> ſehens zur Seite. Durch den plötzlichen Stoß wurde<lb/> der Kutſcher herabgeſchleudert und, da er die Zügel<lb/> um den Leib geſchlungen hatte, etliche zwanzig<lb/> Schritte weit geſchleift, wobei er auch einige Male<lb/> am Haupte durch Hufſchläge getroffen wurde. Einige<lb/> Ausflüger brachten das Geſpann zum Stehen und<lb/> befreiten den ſchwerverwundeten Mann aus ſeiner<lb/> Lage. Es gelang auch, deſſen Wohnort zu erfahren,<lb/> worauf ihn einige von ihnen nach Hauſe brachten.<lb/> Der raſch herbeigerufene Arzt brachte ihm die erſte<lb/> Hilfe und veranlaßte die Überführung in das Kran-<lb/> kenhaus.</p> </div> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jPoliticalNews" n="1"> <head> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#b">Aus dem Gerichtsſaale.</hi> </hi> </head><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Wilde Rauferei.</hi> </head> <p>In dem Gaſthauſe der<lb/> Maria Terſtenjak in St. Georgen an der Stainz<lb/> weilten am 28. April eine Anzahl ſloweniſcher<lb/> Burſchen. Beim Verlaſſen des Gaſthauſes kam es,<lb/> anſcheinend ohne Grund, zu der üblichen Rauferei.<lb/> Der Anton <hi rendition="#g">Kolbl</hi> wollte den Franz <hi rendition="#g">Roſchmann</hi><lb/> angreifen; dieſer warf ihn jedoch derart zu Boden,<lb/> daß Kolbl einen ausgedehnten Bluterguß an der<lb/> Außenſeite des rechten Unterſchenkels im Sprung-<lb/> gelenke, eine Muskel- und Sehnenzerrung und höchſt-<lb/> wahrſcheinlich auch einen Bruch des rechten Waden-<lb/> beines erlitt. Mittlerweile eilte Martin Sovec dem<lb/> Kolbl zu Hilfe, ergriff einen Ziegel und wollte da-<lb/> mit den Roſchmann auf den Kopf ſchlagen, während<lb/> Alois <hi rendition="#g">Stuhec</hi> Partei für Roſchmann ergriff.<lb/> Roſchmann wollte nun fliehen; Sovec aber zog ſein<lb/> Meſſer und wollte damit den Roſchmann ſtechen,<lb/> traf aber ſtatt dieſen den Stuhec, als ſich dieſer<lb/> gerade bückte, um den Rock des Roſchmann vom<lb/> Boden aufzuheben; das Meſſer drang dem Stuhec<lb/> in die linke Rückenhälfte. Roſchmann und Sovec<lb/> waren heute des Verbrechens der ſchweren körper-<lb/> lichen Beſchädigung angeklagt; Sovec verantwortet<lb/> ſich mit Volltrunkenheit; er wurde heute zu vier,<lb/> Roſchmann zu zwei Monaten ſchweren Kerker ver-<lb/> urteilt.</p> </div> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jAnnouncements" n="1"> <gap reason="insignificant"/> </div> </body> </text> </TEI> [5/0005]
Nr. 91, 30. Juli 1912 Marburger Zeitung
zogen die Wehrmänner ſelbſt die Spritze den drei-
viertel Stunden weiten Weg. Dann kam die Spritze
des ärariſchen Fohlenhofes bei Kranichsfeld mit
Militärmannſchaft; den Marburgern folgte die
Feuerwehr von Poberſch mit ihrem Wehrhaupt-
manne Herrn Zaff. Der Brand entſtand aus bis-
her unbekannter Urſache im rückwärtigen Trakt des
Wirtſchaftsgebäudes des Beſitzer Johann Mari-
nitſch, Hausnummer 59, griff ſodann über auf
das Haus des Beſitzers Georg Sagadin, dann
auf das Haus des Beſitzers Franz Pivec und
ſchließlich auf den Beſitz des Keuſchlers Franz Oſi-
mitſch, der ebenfalls gänzlich eingeäſchert wurde.
Im Dorfe war, als der Brand ausbrach, von der
männlichen Bevölkerung außer einigen, die noch an
den Folgen des Sonntags-Schnapsrauſches litten,
faſt niemand anweſend; alles war weit draußen auf
den Feldern und ſo konnten die Flammen unge-
hindert ihr Werk verrichten, was ihnen auch, da die
Julihitze alles ausgedörrt hatte, gründlich gelang. Der
Oberlehrer von Dobrofzen war der erſte, welcher an
das Rettungswerk ging, ſoweit noch etwas zu retten
war. Als endlich die Feuerwehren kamen, weigerten
ſich die Leute, die Wehren durch Pumpen zu unter-
ſtützen. Als der Gendarmeriewachtmeiſter Virgil
Pinter vom Poſten Kranichsfeld erſchien und die
müßig ſtehenden Bauerntöchter zum Pumpen an-
hielt, antworteten dieſe ſloweniſch, daß ſie das nichts
angehe, daß dafür die Feuerwehr da ſei! Erſt unter
Aufwendung aller Energie gelang es ihm, die Leute
zum Pumpen zu bringen; wenn er ſich aber einer
anderen Stelle des Brandherdes zuwandte, waren
die Leute ſchon wieder fort. Als die Marburger
Feuerwehr unter dem Kommando des Zugsführers
Günther eingetroffen war, erregten die Leiſtungen
ihrer Kernreuterſchen Landdampſpritze (Maſchiniſt
Dr. Schmiderer d. J.) mit ihren drei Strahl-
rohren allgemeine Bewunderung. Das Waſſer zog
ſie aus einem unweit gelegenen Teiche. Den ver-
einten Bemühungen der Feuerwehren gelang es
ſchließlich, den Brand auf die erwähnten Objekte
einzuſchränken; wäre aber die Windrichtung eine
andere geweſen, ſo wäre, bevor noch alle Wehren
verſammelt waren, das ganze Dorf in Flammen
aufgegangen. Der Schaden beträgt bei Marinitſch
6000, bei Sagadin 6000, bei Pivec 5000 und bei
Oſimitſch 2500 Kronen. Bis auf Sagadin, der bei
der Slavia verſichert iſt, ſind alle verſichert bei der
Wechſelſeitigen in Graz, doch ſoll die Verſicherungs-
ſumme niedriger ſein, als der Schaden. Der Keuſchler
Oſimitſch konnte nichts retten, als ſein Leben und
die Kleider, die er am Leibe trug; auch 92 Kronen
Bargeld ſind ihm verbrannt. Wie durch ein Wunder
konnten die drei Kinder aus dem brennenden Hauſe
gerettet werden; ihre Mutter hatte ſchon verzweifelt
nach ihren im brennenden Hauſe befindlichen Kin-
dern geſchrien und ſie als verloren betrachtet. Außer
dem genannten Wachtmeiſter hatten ſich am Brand-
platze auch eingefunden Bezirkswachtmeiſter Hahne
aus Marburg, ferners die Gendarmeriewachtmeiſter
Mülleret und Novacan aus Kötſch, Drame
aus Brunndorf und Magditſch aus Marburg.
Um dreiviertel 7 Uhr waren die Löſchungs- und
Sicherungsarbeiten beendet und die wackeren Feuer-
wehren konnten wieder nach Hauſe fahren. Die
Marburger Wehr langte um viertel 10 Uhr abends
im Rüſthauſe ein.
Trauung. Geſtern fand in Graz die Trau-
ung des Herrn Dr. Adolf Bittersmann,
Profeſſor an der Lehrerbildungsanſtalt in Graz,
mit Frl. Carola Scharnagel, Lehrerin an der-
ſelben Anſtalt, ſtatt. Als Trauzeugen fungierten
Herr Joſef Kuderna, k. u. k. Oberſtleutnant,
und Ingenieur Oskar Scharnagl, Bauadjunkt
der k. k. priv. Südbahn in Marburg.
Elektriſierung der Strecke Marburg
— Unterdrauburg. Geſtern hat der Zivil-
ingenieur Herr Theodor Schenkel im Auftrage des
Eiſenbahnminiſteriums mit den Traſſierungsarbeiten
für die Elektriſierung der Strecke Marburg—Unter-
drauburg begonnen. Die Arbeiten werden drei
Tage dauern und ein Projekt liefern, das dann
einer eingehenden Überprüfung auf ſeine Durch-
führbarkeit vom finanziellen Standpunkte aus
unterzogen wird.
Fiſchſterben in der Drau. Obwohl
das am 12. Juli erfolgte Fiſchſterben in der Drau
durch die Erhebungen des Fiſchereibezirkvereines
und der ſtädtiſchen Sicherheitswache hinreichend
aufgeklärt erſcheint (Vergiftung durch eine große
Menge aus der Freundſchen Lederei ſtammenden
Schwefelnatrium), ſah ſich der Fiſchereibezirksverein
dennoch veranlaßt, die Urſache klar und einwand-
frei durch die ſogenannte biologiſche Methode feſt-
ſtellen zu laſſen. Dieſe beſteht darin, daß ober-
und unterhalb der verdächtigen Zuflüſſe (Gasanſtalt,
Lederei- und Schlachthausabwäſſer, Kanäle uſw.)
das Drauwaſſer auf das Vorhandenſein der nor-
malen Kleintierwelt unterſucht wird. In jedem
reinen Fließwaſſer findet ſich nämlich an und unter
Steinen, an Holz uſw. eine reiche Kleintierwelt
von Inſektenlarven (Eintagsfliegen, Köcherfliegen,
Mücken uſw.), Schlammwürmern, Flohkrebſen und
verwandten Kruſtazeen, die — ebenſo empfindlich,
wie Fiſche — durch Waſſerverunreinigung ſofort
zugrunde geht. Wenn alſo oberhalb einer beſtimmten
Kanal- oder Bachmündung dieſe Kleintierfauna
normal erhalten und unterhalb derſelben vernichtet
iſt, ſo iſt damit bewieſen, daß einmal in jüngſter
Zeit oder andauernd durch den Kanal oder Bach
Giftſtoffe in den Fluß entleert wurden. Die Unter-
ſuchung wurde durch den über Veranlaſſung und
auf Koſten des Fiſchereibezirksvereines berufenen
Vorſtand der Abteilung 7 der k. k. landwirtſchaftlich
chemiſchen Verſuchsſtation in Wien, Dr. E. Neres-
heimer, am 19. Juli d. J. in exakter Weiſe durch-
geführt und hat auf Grund des heute eingelangten
Gutachtens, wie zu erwarten war, einwandfrei
ergeben, daß die das Fiſchſterben verurſachende
Giftwelle aus dem Abwaſſerkanal der Freundſchen
Lederfabrik ſtammte.
Neue Statthaltereiräte. Den Bezirks-
hauptleuten Dr. Adam Weiß v. Schleußen-
burg in Marburg und Dr. Viktor Negbauer
in Graz wurde der Titel und Charakter von Statt-
haltereiräten verliehen.
Gewölbebrand in der Tegetthoffſtraße.
Am 28. d. M., gegen 2 Uhr früh wurde im Ver-
kaufsgewölbe des Kaufmannes Herrn Karl Haber
in der Tegetthoffſtraße 39 ein Brand entdeckt. Das
Feuer hatte bereits eine größere Ausdehnung ange-
nommen, dennoch konnte der Brand von herbei-
geeilten Leuten gelöſcht werden, ſo daß die ausge-
rückte Feuerwehr keinen Anlaß zum Eingreifen hatte.
Der durch den Brand entſtandene Schaden beträgt
mehrere Tauſend Kronen, weil außer den verbrannten
Waren und der Gewölbeeinrichtung ein großer Teil
von Spezerei und Viktualien unbrauchbar gemacht
wurde. Über die Entſtehungsurſache des Brandes
iſt nichts Beſtimmtes bekannt. Der Schade iſt durch
Verſicherung gedekt. — Bemerkt ſei noch, daß die
Feuerwehr deshalb zu ſpät kam, weil in der tele-
phoniſchen Leitung der Sicherheitswache eine Stö-
rung unterlaufen war, ſo daß die Wehr trotz wieder-
holten Aufläutens nicht verſtändigt werden konnte;
erſt als ein Sicherheitswachmann mit dem Rade
zur Feuerwehr kam, konnte dieſe vom Brande ver-
ſtändigt werden, worauf ſie ſofort mit dem Stadt-
univerſalgerät ausrückte.
Gewalttaten gemeingefährlicher Dra-
goner. In der Nacht zum Montag kamen fünf
Dragoner des fünften Dragonerregimentes in das
Gaſthaus des Franz Kuſter in der Bankalarigaſſe
und ſuchten alsbald ohne jeden Grund mit den
anderen Gäſten Streit. Als ſie der Gaſtwirt zur
Ruhe ermahnte, hob der Dragoner Johann Barth
den Tiſch auf, ſo daß alle darauf geſtandenen
Gläſer umfielen. Zur Zahlung aufgefordert, ergriff
einer der Dragoner einen Seſſel und hieb auf den
Tiſch, ſo daß mehrere Gläſer ꝛc. in Trümmer gingen.
Als die Dragoner aus dem Gaſtzimmer hinaus-
gedrängt worden waren, wurde die Türe von innen
zugehalten. Nun ging die Schlacht los. Mit ge-
zogenen Säbeln hieben die Dragoner auf die Türe
ein. Ein Dragoner ſchleuderte ein leeres Bierfaß
gegen die Tür, ſo daß beide Türfüllungen heraus-
brachen. Nun flüchteten ſich die übrigen Gäſte ins
Extrazimmer und durch die Fenſter auf die Gaſſe.
Daraufhin kamen die Dragoner auf die Gaſſe, hieben
mit den Säbeln auf die mit Holzjalouſien geſchloſſenen
Fenſter, zertrümmerten Fenſterſcheiben und Jalouſien.
Sodann zogen ſie gegen die Stadt. Von einem
Wachmann eingeholt, flüchteten drei, während zwei
Dragoner in die Kavalleriekaſerne geführt wurden.
Fohlenmärkte in Pettau. Um den Käufern
von Fohlen das koſtſpielige und zeitraubende Hauſieren
in den hieſigen zerſtreuten Ortſchaften zu erſparen
und ihnen einen Überblick über das im Pettauer
Bezirke vorhandene Fohlenmaterial zu verſchaffen,
hat die Stadt Pettau vier Fohlenmärkte eingeführt
und zwar am 5. Auguſt, 3. September, 1. Oktober
und 5. November d. J. Die Fohlenzüchter bringen
dieſen Märkten großes Intereſſe entgegen und da
im Jahre 1911 ungefähr 1000 Stuten des Bezirkes
Pettau mit ſchweren belgiſchen Hengſten belegt
wurden, ſo iſt anzunehmen, daß die Beſchickung gut
ſein wird. Die Herren Fohlenkäufer werden auf die
genannten vier Fohlenmärkte aufmerkſam gemacht.
In der Drau ertrunken. Aus Salden-
hofen wird gemeldet: Am 28. d. nachmittags ritt
der 20jährige Knecht Gottfried Pokersnik des
Joſef Hölbl die Pferde in die Drau, um ſie zu
waſchen. Er geriet an einer tiefen Stelle in einen
Wirbel, wurde von den Wellen erfaßt und fort-
geriſſen. Die Pferde kamen an das Ufer; die
Leiche des Knechtes wurde nicht gefunden.
Verunglückter Kutſcher. Sonntag bezechte
ſich der Kutſcher eines Privatgeſpanns in Pößnitz
derart, daß er ſeiner Pferde, als er der Stadt zu
fuhr, nicht mehr Herr werden konnte. Dieſe jagten
in wildem Laufe die Straße entlang und ſprangen
ſchließlich, da ſie vor einem Zuge ſcheuten, unver-
ſehens zur Seite. Durch den plötzlichen Stoß wurde
der Kutſcher herabgeſchleudert und, da er die Zügel
um den Leib geſchlungen hatte, etliche zwanzig
Schritte weit geſchleift, wobei er auch einige Male
am Haupte durch Hufſchläge getroffen wurde. Einige
Ausflüger brachten das Geſpann zum Stehen und
befreiten den ſchwerverwundeten Mann aus ſeiner
Lage. Es gelang auch, deſſen Wohnort zu erfahren,
worauf ihn einige von ihnen nach Hauſe brachten.
Der raſch herbeigerufene Arzt brachte ihm die erſte
Hilfe und veranlaßte die Überführung in das Kran-
kenhaus.
Aus dem Gerichtsſaale.
Wilde Rauferei. In dem Gaſthauſe der
Maria Terſtenjak in St. Georgen an der Stainz
weilten am 28. April eine Anzahl ſloweniſcher
Burſchen. Beim Verlaſſen des Gaſthauſes kam es,
anſcheinend ohne Grund, zu der üblichen Rauferei.
Der Anton Kolbl wollte den Franz Roſchmann
angreifen; dieſer warf ihn jedoch derart zu Boden,
daß Kolbl einen ausgedehnten Bluterguß an der
Außenſeite des rechten Unterſchenkels im Sprung-
gelenke, eine Muskel- und Sehnenzerrung und höchſt-
wahrſcheinlich auch einen Bruch des rechten Waden-
beines erlitt. Mittlerweile eilte Martin Sovec dem
Kolbl zu Hilfe, ergriff einen Ziegel und wollte da-
mit den Roſchmann auf den Kopf ſchlagen, während
Alois Stuhec Partei für Roſchmann ergriff.
Roſchmann wollte nun fliehen; Sovec aber zog ſein
Meſſer und wollte damit den Roſchmann ſtechen,
traf aber ſtatt dieſen den Stuhec, als ſich dieſer
gerade bückte, um den Rock des Roſchmann vom
Boden aufzuheben; das Meſſer drang dem Stuhec
in die linke Rückenhälfte. Roſchmann und Sovec
waren heute des Verbrechens der ſchweren körper-
lichen Beſchädigung angeklagt; Sovec verantwortet
ſich mit Volltrunkenheit; er wurde heute zu vier,
Roſchmann zu zwei Monaten ſchweren Kerker ver-
urteilt.
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