Marburger Zeitung. Nr. 57, Marburg, 12.05.1908.Marburger Zeitung. [Spaltenumbruch] Der Preis des Blattes beträgt: Für Marburg: Mit Postversendung: [Spaltenumbruch] Erscheint jeden Dienstag, Donnerstag und Sprechstunden des Schriftleiters an allen Wochentagen von Die Verwaltung befindet sich: Postgasse 4. (Telephon Nr. 24.) [Spaltenumbruch] Anzeigen werden im Verlage des Blattes und von Schluß für Einschaltungen: Die Einzelnummer kostet 10 Heller. Nr. 57 Dienstag, 12. Mai 1908 47. Jahrgang. [Spaltenumbruch] Der St. Egydier Schrecken. Marburg, 12. Mai. In seinem gestrigen Abendblatte bringt das Was ist denn geschehen? Den klerikalen Blättern [Spaltenumbruch] Eilenbahntag in Marburg. Ein Sonntag voll Sonnenglanz, ein Tag, der Die Begrüßung. Bürgermeister Dr. Schmiderer eröffnete [Spaltenumbruch] Stürme. 96) (Nachdruck verboten.) Sie war trotz ihrer Schwäche aufgesprungen und "Beiläufig gesagt, Pia", warf der Graf kalt Pia war während seiner ersten Worte erblaßt "Seefeld, du tust mir unrecht!" Das vertrau- "Ach so", dachte er bitter, "sie will mir also Pia sah ihn befremdet an. War es möglich! "Du wolltest mir ja eine gute Nachricht mit- "Nun, du wirst höchst befriedigt sein!" Damit zog er Leos Brief aus der Tasche und Pia, die sich wieder gesetzt, durchflog den "Das ganze ist ja recht angenehm und hat Der Graf hatte Pia mit wachsendem Staunen Marburger Zeitung. [Spaltenumbruch] Der Preis des Blattes beträgt: Für Marburg: Mit Poſtverſendung: [Spaltenumbruch] Erſcheint jeden Dienstag, Donnerstag und Sprechſtunden des Schriftleiters an allen Wochentagen von Die Verwaltung befindet ſich: Poſtgaſſe 4. (Telephon Nr. 24.) [Spaltenumbruch] Anzeigen werden im Verlage des Blattes und von Schluß für Einſchaltungen: Die Einzelnummer koſtet 10 Heller. Nr. 57 Dienstag, 12. Mai 1908 47. Jahrgang. [Spaltenumbruch] Der St. Egydier Schrecken. Marburg, 12. Mai. In ſeinem geſtrigen Abendblatte bringt das Was iſt denn geſchehen? Den klerikalen Blättern [Spaltenumbruch] Eilenbahntag in Marburg. Ein Sonntag voll Sonnenglanz, ein Tag, der Die Begrüßung. Bürgermeiſter Dr. Schmiderer eröffnete [Spaltenumbruch] Stürme. 96) (Nachdruck verboten.) Sie war trotz ihrer Schwäche aufgeſprungen und „Beiläufig geſagt, Pia“, warf der Graf kalt Pia war während ſeiner erſten Worte erblaßt „Seefeld, du tuſt mir unrecht!“ Das vertrau- „Ach ſo“, dachte er bitter, „ſie will mir alſo Pia ſah ihn befremdet an. War es möglich! „Du wollteſt mir ja eine gute Nachricht mit- „Nun, du wirſt höchſt befriedigt ſein!“ Damit zog er Leos Brief aus der Taſche und Pia, die ſich wieder geſetzt, durchflog den „Das ganze iſt ja recht angenehm und hat Der Graf hatte Pia mit wachſendem Staunen <TEI> <text> <front> <pb facs="#f0001" n="[1]"/> <titlePage xml:id="title1" type="heading" next="#title2"> <titlePart type="main"> <hi rendition="#b">Marburger Zeitung.</hi> </titlePart> </titlePage><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <cb/> <div type="jExpedition"> <p>Der Preis des Blattes beträgt: Für Marburg:<lb/> Ganzjährig 12 <hi rendition="#aq">K.</hi> halbjährig 6 <hi rendition="#aq">K,</hi> vierteljährig 3 <hi rendition="#aq">K,</hi> monat-<lb/> lich 1 <hi rendition="#aq">K.</hi> Bei Zuſtellung ins Haus monatlich 20 <hi rendition="#aq">h</hi> mehr.</p><lb/> <p>Mit Poſtverſendung:<lb/> Ganzjährig 14 <hi rendition="#aq">K,</hi> halbjährig 7 <hi rendition="#aq">K,</hi> vierteljährig 3 <hi rendition="#aq">K 50 h.</hi><lb/> Das Abonnement dauert bis zur ſchriftlichen Abbeſtellung.</p><lb/> <cb/> <p> <hi rendition="#b">Erſcheint jeden Dienstag, Donnerstag und<lb/> Samstag abends.</hi> </p><lb/> <p><hi rendition="#b">Sprechſtunden</hi> des Schriftleiters an allen Wochentagen von<lb/><hi rendition="#b">11—12</hi> Uhr vorm. und von <hi rendition="#b">5—6</hi> Uhr nachm. 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Iſt dies vielleicht<lb/> aus nationalen Gründen unzuläſſig? Gewiß nicht<lb/> und nur konfeſſionelle Unduldſamkeit kann darin ein<lb/> entſetzliches Geſchehnis erblicken. Anderſeits ſei das<lb/> auchdeutſche Grazer Blatt darauf aufmerkſam ge-<lb/> macht, wie viele Deutſche an der Sprachgrenze, ſo-<lb/> gar reichsdeutſche Anſiedler römiſchkatholiſchen Be-<lb/> kenntniſſes, nationalpolitiſch gänzlich in die Hände<lb/> der Wendenprieſter fielen und zu Renegaten am<lb/> eigenen Volkstume wurden. 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(Reichsratsabge-<lb/> ordneter <hi rendition="#g">Malik</hi> war aus Wien zu einer gewerb-<lb/> lichen Veranſtaltung nach <hi rendition="#g">Leibnitz</hi> gekommen, von<lb/> wo er ſich nach Marburg zur Eiſenbahntagung be-<lb/> gab; er traf hier gegen ¾5 Uhr ein, als die<lb/> Tagung, deren verhältnismäßig frühen Schluß er<lb/> nicht vorausſehen konnte, bereits beendet war.)<lb/> Dr. Schmiderer verwies ſodann auf die hohe Be-<lb/> deutung der Marburg-Wieſer-Bahn für die Stadt<lb/> Marburg; die Stadt ſetzt ihre ſchönſten Hoffnungen</p> </div> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <cb/> <div type="jFeuilleton" n="1"> <div xml:id="stürme1" next="#stürme2" type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Stürme.</hi> </head><lb/> <byline>Roman von <hi rendition="#g">Paul Maria Lacroma.</hi> </byline><lb/> <p>96) <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/><hi rendition="#et">(Nachdruck verboten.)</hi> </p><lb/> <p>Sie war trotz ihrer Schwäche aufgeſprungen und<lb/> forſchte mit liebevoller Teilnahme, ob in ſeinem<lb/> Antlitze nicht Spuren ſeien, die ihre traurige Ver-<lb/> mutung beſtätigen könnten. Sie hatte die Hand auf<lb/> ſeine Schulter gelegt ... Ihr von Rührung<lb/> feuchtſchimmernder Blick ſuchte in ausbrechender<lb/> Liebe den ſeinigen. Es war eine andere Frau, nicht<lb/> mehr die ſtolze, unnahbare Pia, die da in liebender<lb/> Hingebung fanft, engelsmild, das Bild echter Weib-<lb/> lichkeit, an ſeiner Schulter, zitternd vor nie empfun-<lb/> dener Erregung lehnte. 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Jemanden, den man liebt, ſetzt<lb/> man den Gefahren des ſchrecklichen Eismeeres<lb/> gewiß nicht einmal in Gedanken aus. Dieſe Über-</p> </div><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [[1]/0001]
Marburger Zeitung.
Der Preis des Blattes beträgt: Für Marburg:
Ganzjährig 12 K. halbjährig 6 K, vierteljährig 3 K, monat-
lich 1 K. Bei Zuſtellung ins Haus monatlich 20 h mehr.
Mit Poſtverſendung:
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Das Abonnement dauert bis zur ſchriftlichen Abbeſtellung.
Erſcheint jeden Dienstag, Donnerstag und
Samstag abends.
Sprechſtunden des Schriftleiters an allen Wochentagen von
11—12 Uhr vorm. und von 5—6 Uhr nachm. Poſtgaſſe 4.
Die Verwaltung befindet ſich: Poſtgaſſe 4. (Telephon Nr. 24.)
Anzeigen werden im Verlage des Blattes und von
allen größeren Annoncen-Expeditionen entgegengenommen
und koſtet die fünfmal geſpaltene Kleinzeile 12 h.
Schluß für Einſchaltungen:
Dienstag, Donnerstag, Samstag 10 Uhr vormittags.
Die Einzelnummer koſtet 10 Heller.
Nr. 57 Dienstag, 12. Mai 1908 47. Jahrgang.
Der St. Egydier Schrecken.
Marburg, 12. Mai.
In ſeinem geſtrigen Abendblatte bringt das
chriſtlichſozial-klerikale „Grazer Volksblatt“ jene
Schauderempfindungen zum Ausdrucke, von denen
es befallen wurde, als es in ſeinem Wiener Schweſter-
organe, der, allerdings nur dem Namen nach, ſatt-
ſam bekannten „Reichspoſt“, eine Senſationsmeldung
aus Württemberg las, in der mit allen Anzeichen
des Entſetzens mitgeteilt wurde, daß durch Ver-
mittlung eines gewiſſen „Südmark“-Vereines deutſche
Württemberger zur Anſiedlung an der deutſchen
Sprachgrenze in Steiermark gewonnen wurden, An-
ſiedler, die — alle ſchwarzen Federn ſträuben ſich —
evangeliſchen Bekenntniſſes ſind! Eine ganze
Familie ſei ſchon nach Unterſteiermark gewandert
(das entſetzte klerikale Blatt vermutet: nach Sankt
Egydi) und auch ein Knecht, der ſich, um das
Maß des Entſetzens voll zu machen, bereits ver-
heiratet haben ſoll und zwar mit einem katholiſchen
Mädchen. Letzterer Umſtand legt allerdings Zeugnis
ab von einer großen Toleranz des — Knechtes,
nicht des „Grazer Volksblattes“, aber deshalb
ſträuben ſich die ſchwarzen Federn nicht minder.
Und mit tiefem Grimme im Herzen ſtellt das kleri-
kale Blatt an die Hauptleitung der „Südmark“ die
Anfrage, ob ſie oder eine ihrer Ortsgruppen („es
iſt in dieſer Richtung ſeitens der ſüdſteiriſchen Orts-
gruppen ſchon allerhand peſſiert“ — meint drohend
ziſchelnd das klerikale Blatt) mit dieſem „Südmark“-
Vereine identiſch ſeien! Wenn ja, dann würden die
„Chriſtlichſozialen (lies: Klerikalen) aller Kronländer
(!) wiſſen, wie ſie gegenüber der Südmark vorzu-
gehen haben“. Damit ſoll wahrſcheinlich die Drohung
ausgeſprochen werden, daß in dieſem Falle die
Klerikalen aus der Südmark — austreten würden!
Wir ſind der Meinung, daß niemand mit einem
Revolver drohen ſoll, den er gar nicht beſitzt und
eine Partei, deren Angehörige nicht Mitglieder der
Südmark ſind und welche auf die Südmark nur
deshalb Einfluß nehmen will, um ſie opfer- und
koſtenlos in ihrem Sinne leiten und beherrſchen zu
können, gewiß kein Bundesgenoſſe iſt, dem man zu
gehorchen hat, wenn er mit jenem nicht vorhandenen
Revolver droht. Klarer geht uns jetzt das Ver-
ſtändnis dafür auf, warum die Klerikalen als
Partei in die Hauptleitung der Südmark ein-
dringen wollten und warum der klerikale Grazer
Schriftleiter Herr Neunteufel mit einer ſolchen,
natürlich nur auf das Wohl der Südmark und des
deutſchen Volkes bedachten Energie, dieſes Zuge-
ſtändnis an die klerikale Partei und warum er die
Zulaſſung der Gründung einer eigenen klerikalen
Schein-Ortsgruppe verlangte, durch welche der
klerikalen Partei die Möglichkeit geboten worden
wäre, einen klerikalen Ortsgruppenvertreter in die
Hauptverſammlung der Südmark zu entſenden, um
auch dort mit dem bewußten Revolver drohen zu
können.
Was iſt denn geſchehen? Den klerikalen Blättern
zufolge befinden ſich unter den Anſiedlern an unſerer
Sprachgrenze eine Familie und ein Knecht evangeliſchen
Bekenntniſſes aus Lehrenſteinsfeld. Iſt dies vielleicht
aus nationalen Gründen unzuläſſig? Gewiß nicht
und nur konfeſſionelle Unduldſamkeit kann darin ein
entſetzliches Geſchehnis erblicken. Anderſeits ſei das
auchdeutſche Grazer Blatt darauf aufmerkſam ge-
macht, wie viele Deutſche an der Sprachgrenze, ſo-
gar reichsdeutſche Anſiedler römiſchkatholiſchen Be-
kenntniſſes, nationalpolitiſch gänzlich in die Hände
der Wendenprieſter fielen und zu Renegaten am
eigenen Volkstume wurden. Möge das „Grazer
Volksblatt“ dem Fürſtbiſchofe Napotnik bedeuten,
den Deutſchen deutſche Geiſtliche zu geben, möge es
ſeiner eigenen Partei ein bischen Deutſchtum beibringen,
das wäre beſſer, als die Südmark anzugreifen, welche die
nationalen Verhältniſſe beſſer würdigt als Hagenhofer.
Eilenbahntag in Marburg.
Ein Sonntag voll Sonnenglanz, ein Tag, der
heiß aufs Land hinauslockte — ſo war der vor-
geſtrige Tag, für den der Marburger Gemeinderat
eine Eiſenbahntagung in die Gartenveranda des
Brauhauſes Götz einberufen hatte. Es war natürlich,
daß ein ſolcher heißer Sonntagnachmittag viele der
Eiſenbahntagung abſpenſtig machte — aber dennoch
wies ſie um 3 Uhr nachmittags einen ſehr ſchönen
Beſuch auf und insbeſondere muß auf die Gäſte
aus Leutſchach, Arnfels und anderen Orten verwieſen
werden, die den weiten Weg (den viele von ihnen
mit dem Wagen nach Leibnitz und von dort mit
der Bahn zurücklegen mußten) nicht ſcheuten, um
an der Marburger Eiſenbahntagung teilzunehmen.
Die Begrüßung.
Bürgermeiſter Dr. Schmiderer eröffnete
um 3 Uhr nachmittags die Tagung, ſeiner Freude
darüber Ausdruck verleihend, daß die Einladung
des Marburger Gemeinderates einen ſo kräftigen
Widerhall gefunden hat in allen Gegenden, welche
die geplante Marburg-Wieſer-Bahn durchziehen ſoll.
Insbeſondere begrüßte Dr. Schmiderer das Landes-
ausſchußmitglied Prof. Robitſch, die Landtags-
abgeordneten Waſtian und Stiger, Statt-
haltereirat Grafen Marius Attems, die Vertreter
der Marktgemeinden Arnfels und Leutſchach, die
Vertreter der Landgemeinden, der Bezirke und alle
ſonſtigen Verſammlungsteilnehmer. (Reichsratsabge-
ordneter Malik war aus Wien zu einer gewerb-
lichen Veranſtaltung nach Leibnitz gekommen, von
wo er ſich nach Marburg zur Eiſenbahntagung be-
gab; er traf hier gegen ¾5 Uhr ein, als die
Tagung, deren verhältnismäßig frühen Schluß er
nicht vorausſehen konnte, bereits beendet war.)
Dr. Schmiderer verwies ſodann auf die hohe Be-
deutung der Marburg-Wieſer-Bahn für die Stadt
Marburg; die Stadt ſetzt ihre ſchönſten Hoffnungen
Stürme.
Roman von Paul Maria Lacroma.
96)
(Nachdruck verboten.)
Sie war trotz ihrer Schwäche aufgeſprungen und
forſchte mit liebevoller Teilnahme, ob in ſeinem
Antlitze nicht Spuren ſeien, die ihre traurige Ver-
mutung beſtätigen könnten. Sie hatte die Hand auf
ſeine Schulter gelegt ... Ihr von Rührung
feuchtſchimmernder Blick ſuchte in ausbrechender
Liebe den ſeinigen. Es war eine andere Frau, nicht
mehr die ſtolze, unnahbare Pia, die da in liebender
Hingebung fanft, engelsmild, das Bild echter Weib-
lichkeit, an ſeiner Schulter, zitternd vor nie empfun-
dener Erregung lehnte. Die Dämone ſchlummerten
nun in ihrer Bruſt, wo das beſeligende Gefühl reiner
Liebe herrſchte und jetzt nicht mehr von einem
falſchen Stolze gewaltſam unterdrückt wurde.
„Beiläufig geſagt, Pia“, warf der Graf kalt
hin, der die Wandlung, die mit ihr vorgegangen,
in ſeinem quälenden Eiferſuchtsverdacht weder zu
erraten, noch zu gewahren ſchien, „glaube ich, daß
du mich jetzt nicht mehr brauchſt — und da bleibe
ich lieber ſelbſt weg, ohne daß man mir’s andeutet.
Doch du haſt recht, wenn du mir Vorwürfe machſt.
Beſonders heute, wo ich dir eine ſo angenehme
Nachricht geben kann, hätte ich nicht zögern ſollen,
dich aufzuſuchen.“
Pia war während ſeiner erſten Worte erblaßt
und dann ſcheu vor ihm zurückgewichen. Sie heftete
einen hilflos-flehenden, ängſtlichen Blick auf ihn und
aus den großen, ſchwarzen Augen brachen nun die
Tränen hervor, mit denen ihre Rührung ſchon früher
gekämpft. Ein unſägliches Gefühl banger Ahnung
bemächtigte ſich ihrer .... Sie konnte nur mit
zitternder Stimme erwidern:
„Seefeld, du tuſt mir unrecht!“ Das vertrau-
liche Rudi blieb diesmal fort. „Ich denke, du ſollteſt
mich doch ſo weit kennen, um zu wiſſen, daß ich
dankbarer Natur bin. Es iſt dies vielleicht einer
der wenigen guten Züge meines Charakters. Wie
könnte ich dich jetzt noch von mir weiſen?
„Ach ſo“, dachte er bitter, „ſie will mir alſo
das Almoſen „ewiger Dankbarkeit“ ſpenden, während
ſie einen anderen liebt. Dankbarkeit für Liebe. Der
ärgſte Schimpf!“ lachte der Graf wild auf.
Pia ſah ihn befremdet an. War es möglich!
Er hatte alſo nur ein ſpöttiſches Lachen als Er-
widerung ihrer zuvorkommenden Worte? Eine ge-
fährliche Saite begann in ihrem Innern zu vibrieren.
Sie wollte aufbrauſen; beherrſchte ſich aber tapfer
und ſprach anſcheinend ruhig:
„Du wollteſt mir ja eine gute Nachricht mit-
teilen, Seefeld? Laß hören ... Ich freue mich ſchon
ſehr darauf und bin wirklich neugierig.“
„Nun, du wirſt höchſt befriedigt ſein!“
Damit zog er Leos Brief aus der Taſche und
teilte ihr deſſen Inhalt ganz plötzlich und unvor-
bereitet mit. Er ſtudierte ihre Züge aufmerkſam
dabei; doch keine beſonders ſelige Überraſchung
ſpiegelte ſich darin.
Pia, die ſich wieder geſetzt, durchflog den
Brief und gab ihn dann dem Graf zurück.
„Das ganze iſt ja recht angenehm und hat
ſich für Leo überraſchend gut geſtaltet“, meinte ſie.
„Sein Abenteuer klingt wahrhaft märchenhaft und
die Geſchichte wäre eines Bret Harte würdig.
Man erſieht daraus, daß die vielen ſchauerlichen,
anſcheinend unwahrſcheinlichen amerikaniſchen Er-
zählungen nicht alle erfunden ſind. Ich werde dieſe
entlaſtenden Papiere mit einigen Zeilen von mir an
die Fürſtin ſenden, die im allerhöchſten Kreiſe iſt,
und zweifle nicht, daß ſie auf meine Bitte hin, ſich
der Sache annehmen wird. Wenn Ihre Durchlaucht
mit der greiſen Mutter Leos in Andienz zum
Monarchen geht, hoffe ich beſtimmt, daß ſich für
ihn noch alles zum Guten wendet. Leo hat ſich ja
jetzt eigentlich nur mehr wegen ſeiner Flucht zu
verantworten. Man kann ihm die unter ſolchen
Umſtänden unmöglich als Deſertion anrechnen.
Natürlich muß er, wenn er begnadigt wird, jeden-
falls trachten, ſich durch ganz etwas Hervorragendes
auszuzeichnen, damit man dadurch den Schatten
vergißt, der auf ſeine Ehre gefallen iſt. Ich entſinne
mich, noch vor meiner Krankheit geleſen zu haben,
daß man ſich in der Marine zu einer arktiſchen
Expedition vorbereitet. Dazu kann ſich dann Leo
freiwillig melden. Am Nordpol wird er Gelegenheit
genug finden, ſich auszuzeichnen“.
Der Graf hatte Pia mit wachſendem Staunen
zugehört. Ihre Worte klangen ſo wahr und auf-
richtig, daß er die Überzeugung gewann, ſie könne
Leo nicht lieben; denn ſo ſpricht kein liebendes
Weib von dem Manne ihres Herzens. Das konnte
höchſtens eine Schweſter ſagen, und noch dazu nur
eine ſtrengdenkende. Jemanden, den man liebt, ſetzt
man den Gefahren des ſchrecklichen Eismeeres
gewiß nicht einmal in Gedanken aus. Dieſe Über-
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(2018-01-26T13:38:42Z)
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